Der Antizykliker-Thread
Kauflust vor Weihnachten
„Das Geschäft brummt“
Die deutschen Innenstädte sind voll
20. Dezember 2008 Millionen Kauflustige haben am letzten Wochenende vor Weihnachten vor allem in den größeren Städten die
Läden gestürmt. Vom Süden bis zum Norden, vom Osten bis zum Westen hieß es einmütig aus dem Einzelhandel: „Das Geschäft brummt.“ Von einer Finanzkrise spüre der Einzelhandel wenig. „Die
Konsumfreudigkeit ist ungebrochen“, sagte der Präsident des hessischen Einzelhandelsverbands, Frank Albrecht, am Samstag in Frankfurt am Main. Dies sei ein Trend, den es nun in das kommende Jahr hinüber zu retten gelte.
Besonders gefragt waren nach Angaben der Händler vor allem Digitalkameras, Kaffeeautomaten und elektronische Spielwaren. Auch Schmuck und andere Juwelierprodukte liefen gut. Die Geschäftsführerin
der Karstadt-Filiale in Frankfurt, Katja Stahlhacke, etwa zeigte sich „sehr zufrieden“. Von einer Wirtschaftsflaute sei keine Spur. Die Umsätze lägen ungefähr auf Vorjahresniveau.
„Wir haben so viel zu tun“
„Der Dezember bescherte uns ein leichtes Umsatzplus und ist ein versöhnlicher Abschluss für ein schwieriges Jahr“, sagte der Vorsitzende des Thüringer Einzelhandelsverbandes, Arnold Senft. Er kritisierte die immer neuen Horrorszenarien für die Finanzkrise. „Wenn man immer alles noch schlechter redet, glauben es die Menschen gegen ihr eigenes Empfinden irgendwann.“
Zum Thema
„Es ist schlimm. Wir haben so viel zu tun“, sagte eine Mitarbeitern der Karstadt-Filiale in Düsseldorf. Neben Büchern und Kleidung waren Dekorationsgegenstände für die Wohnung begehrt. Im Kölner Media Markt drängelten sich Kunden zwischen CD-Ständern und Elektronikartikeln. Lange Schlangen bildeten sich an den Kassen. Mit dem Umsatz sei man zufrieden, sagte eine Media Markt-Mitarbeiterin. Zum Endspurt hatten besonders die großen Kaufhäuser mit zusätzlichen Weihnachtsrabatten und längeren Öffnungszeiten geworben.
„Wir haben an den Weihnachtsmann geglaubt und sind bislang nicht enttäuscht worden“, sagte der Geschäftsführer des Landesverbands des Bayerischen Einzelhandels (LBE), Bernd Ohlmann, in München. DieBayern seien trotz aller Unkenrufe nicht in den Geschenke-Streik getreten. Nach Angaben der Hauptgeschäftsführerin des Einzelhandelsverbandes Baden-Württemberg, Sabine Hagmann, lief es
auch im Südwesten „sehr gut“. „Die Kaufhäuser waren im Grunde schon seit dem späten Vormittag brechend voll oder überfüllt. In Freiburg, Ulm, Mannheim und überhaupt landesweit laufen die Geschäfte prima.
Der Süden brummt.“
„Als gebe es die Krise nicht“
Hoch im Kurs der Kundschaft seien Luxusartikel wie Schmuck und hochwertige Textilien wie Ensembles oder Schals aus Kaschmir. Auch Elektronikware finde reißenden Absatz. „Im Grunde kenne ich keine
Branche, die nicht zufrieden wäre“, betonte Hagmann in Stuttgart. Das gute Geschäft hatte sich bereits an den vergangenen Wochenenden abgezeichnet. „Wir gehen weiter von einem Plus im Weihnachtsgeschäft
aus.“ Die Menschen hätten sich nicht von der Panikmache infolge der Finanzkrise verunsichern lassen.
Auch der Einzelhandel in Hamburg zeigte sich mit dem Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr zufrieden. „Die Geschäfte laufen gut, die Finanzkrise ist noch nicht spürbar“, sagte der Sprecher des Einzelhandelsverbandes Hamburg, Ulf Kalkmann. Besonders gefragt seien Damen-, Herren- und Kindermode und im technischen Bereich Handys, Laptops und Zubehör für den Computer. Die Menschen wollten sich ein schönes Weihnachtsfest machen, „so, als gebe es die Krise nicht“, meinte der Sprecher.
Auch die Einkaufszentren in Mecklenburg-Vorpommern erlebten noch einmal einen Kundenansturm. Das diesjährige Weihnachtsgeschäft läuft bei den Einzelhändlern in Sachsen-Anhalt besser als im Vorjahr. Von
einer einsetzenden Wirtschaftskrise ist in den großen Einkaufshäusern und -parks nichts zu spüren, ergab eine Umfrage der dpa. Grundtenor: Die Innenstädte sind voll, die Geschäfte laufen sehr gut. „Weihnachten ist immer noch ein Fest, wo die Leute sich ein Stück weit von der Realität entfernen und sich etwas gönnen“, sagte Magdeburgs Karstadt-Filialleiter Rolf Lay. Die Zeit des Geizes sei vorbei, meinte der Chef der City-Gemeinschaft Halle, Wolfgang Schmidt. „Der Trend geht zum Hochwertigen.“
Text: FAZ.NET mit dpa
Bildmaterial: dpa
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Dies ist ein Ausdruck aus www.faz.net.
da sag ich nur zum einzenlhandel : DIE GLOCKE IST LAUT WEIL SIE LEER IST !
Die andere und wesentlich interessantere Seite, das sind die aktuellen Auftragseingänge bei den Firmen.
Und die Auftragseingänge dürften seit September/Oktober ein gutes Stück weit eingebrochen sein, die Stimmungsindikatoren in der gewerblichen Wirtschaft sind dementsprechend abwärts gerichtet. Projekte/Aufträge werden auf unbestimmte Zeit verschoben oder gleich komplett gecanceled. Keine guten Vorboten also.
So schreibt denn auch das Bundes-Finanzministerium in seinem aktuellen Monatsbericht November 2008:
...Die Lage auf dem Arbeitsmarkt stellt sich zurzeit noch günstig dar. Allerdings zeigen sich in der deutlichen Abflachung des Beschäftigungsaufbaus erste Bremsspuren der Abschwächung der gesamtwirtschaftlichen Aktivität. Die Nachfrage nach Arbeitskräften dürfte in den kommenden Monaten weiter nachlassen….
….Deutschland ist insbesondere durch eine konjunkturelle Abschwächung in den wichtigsten Handelspartnerländern betroffen. So sind die Auslandsaufträge in der Industrie deutlich rückläufig und die vom ifo-Institut befragten Unternehmen gehen davon aus, dass sich der Export weiter abschwächen wird.
Neuerdings dürfen sogar verzockte Hedgefonds an den Fed-Fenstern schnorren.
malzeit, ich lese deine interessanten & sehr aufschlussreichen beiträge regelmäßig, & muß immer wieder feststellen das vieles wenn nicht sogar alles noch ein zahn schlimmer gekommen ist, wie du es beim eröffnen dieses threads vor fast 2 jahren geschrieben hast, was ist dein eignes fazit. weltuntergang auf raten, also in den nässten 2-3 jahren & schlimmer als 1923. oder werden die industriestaaten es mit aller gewallt schaffen. & wie bist du selbst seit 02.2002 positioniert short. & wie kann man dir im bärenthread antworten, bei mir kommt immer der hinweis nur für mitglieder. denn dieses posting war eigentlich für das bärenforum.
Tippfehler bzw. Rechtschreibfehler
dürfen selbstverständlich von euch eingerahmt werden....
Ich habe von fast nix ne Ahnung, aber zu aller ne Meinung!
Allerdings meine ich die ganz anders!!
Metro möge mir verzeihen, dass ich hier antworte (ist aber vielleicht auch für Antizykliker interessant)
Meine Befürchtungen im Eingangsposting des Bärenthreads haben sich - man muss fairerweise sagen: leider - in voller Härte bestätigt. Die Kontamination der Restwelt mit dem US-Schuldenvirus zeigt sich in den nun weltweit panisch gesenkten Zinsen sowie in der neuesten Blase bei den (US-)Staatsanleihen.
Ich vermutete, dass die Amis das Deflationsgespenst bewusst und mit Täuschungsvorsatz an die Wand malen, weil sie damit ihre jetziges maßloses Gelddrucken (Baiilout für Jedermann, Fed kauft faule Assets aller Art) legitimieren können. Sie wollen sich - schlicht gesagt - aus dem Schlamassel herausinflationieren. Kommt demnächst nämlich "überraschend" doch eine Mega-Inflation (man kann es sich eigentlich JETZT schon an den zehn Fingern abzählen), werden sie die mit der Deflationslüge gerufenenen Geister nicht mehr in die Flasche zurückbekommen. Dann sagt die Fed schulterzuckend: Tut uns leid, wir haben das Beste gewollt, es sah tatsächlich nach Deflation aus, wir hatten keine andere Chance.
All dies ist mMn finanzpolitisches Kalkül. "Ziel" der Aktion ist die weitgehende Entwertung des US-Dollars und damit der Schulden, die der weltgrößte Schuldner (USA) in den letzten Jahrzehnten im Ausland aufgetürmt hat. "Die Dummen" in diesem bösen Spiel sind die Chinesen, Japaner, andere Asiaten und Araber, die in den letzten Jahren ihre Arbeitskraft bzw. ihre Waren (Öl) in guten Glauben an die Dollar-Stabilität an die Amis "verliehen" haben - ohne zu durchschauen, dass hier ein riesiges Ponzi-Scheme läuft.
Ausblick für die nächsten Jahre: Ich kann keine Details prognostizieren, da zu Vieles ungewiss ist. - vermute aber, dass die letztlich zu erwartende Mega-Inflation für die Weltwirtschaft langfristig NOCH SCHÄDLICHER sein wird als die jetzt an die Wand gemalte Deflation. Sie dürfte zu sehr hoher Arbeitslosigkeit führen und weltweit das Geld entwerten, vor allem den Dollar. Ich begrüße daher ausdrücklich die Einwände unseres Finanzministers Steinbrück, der den Mut hat, dieses Ponzi-Scheme (Schneeballsystem) als solches zu benennen und seine Mitwirklung zu verweigern.
Außerdem erwarte ich eine Zuspitzung der Krise in der Innenpolitik. Es wird weltweit zu mehr Ausschreitungen ähnlich denen in Griechenland kommen (aktuell auch in Russland). Die Balance gerät ins Kippen. Die Unzufriedenen und Benachteiligten, oft Leute, die eh nichts mehr zu verlieren haben, werden aufbegehren. Mich würde nicht wundern, wenn als nächste Stufe der "Krisenbewältigung" das Militär eingesetzt wird, um Aufständische in Schach zu halten und Privatbesitz zu schützen. Wir kommen in die letzte, kriegerische Endphase des Zusammenbruchs. Auch nach außen hin würde mich angezettelte Kriege nicht wundern, da sie sehr gut von innenpolitischen Konflikten ablenken (siehe den Falkland Kriegs Argentinien vor dessen wirtschaftlichen Kollaps).
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...schmelze;2113535
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-597710,00.html
Die nächste Schockwelle, die auf die US-Banken zurollt, kommt vom Gewerbeimmobilienmarkt, glaubt Hatzius. "Derzeit entstehen überall Verluste: bei Büro- und Industriebauten, Hotels, Einkaufszentren. Deswegen gibt es auch einen enormen Wertverfall der Wertpapiere, die auf Gewerbeimmobilienkrediten basieren. Wir erwarten in den kommenden Jahren einen Gesamtschaden von 200 Mrd. $, der auf Banken und andere Investoren zukommt."
Pro:
Die Entwicklung wird sich über einen längeren Zeitraum hinziehen als bei Wohnimmobilienkrediten, weil die Wertpapiere oft nicht nach den ,Mark to Market‘-Regeln bewertet werden müssen. Finanzinstituten dürfen seit Kurzem die Bilanzierung kritischer Wertpapiere nach dem Zeitwert aussetzen. So spiegelt sich der Verfall der Wertpapierpreise nicht mehr eins zu eins in den Bilanzen.
Pro:
Die niedrigen Zinsen und der fallende Ölpreis werden in den USA die Binnennachfrage stärken. Der schwächere Dollar wird die Außehandesbilanz deutlich verbessern ( Exportwirtschaft wird gestärkt ). Das Exportwachstum in den USA soll bei ca. 10% liegen.
Contra:
Für uns ergibt sich durch den schwächeren Dollar natürlich ein Nachteil für unsere Exportwirtschaft. Die Binnennachfrage bei uns liegt durch die niedrige Lohnentwicklung der letzten Jahre sowieso auf niedrigem Niveau. ( Hartz ( 4 ) bedeutete ja für VW Betriebsräte eine helle Freude, weniger für die Arbeitslosen. Zynischerweise hat dieses Wort immer noch seinen festen Platz im offiziellen Sprachgebrauch behalten)
Für die USA sehe ich persönlich eine Erholung auch mit steigenden Aktienkursen, bei uns liegt der Tiefpunkt noch vor uns.
Interessanter finde ich als Inflationsschutz Grund und Boden bzw. Immobilien (idealerweise kauft man die, wenn die vorerst noch laufende Deflation ihren vermuteten Tiefpunkt erreicht)
Gegen die Bilanzierungsprinzipien und das Prinzip des "true and fair view" wird doch bei Aussetzung kritischer Papiere zum Zeitwert eklatant verstoßen. Es wird kein zutreffender Einblick mehr in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage möglich. Das ist auch nicht mit dem "going concern" zu rechtfertigen. So bekommt der Investor ein Vermögensbild vorgegaukelt, dass er "reicher" ist als es tatsächlich der Fall ist.
Für mich ist das keinesfalls ein Pro-Punkt und keineswegs seriös. Da sind doch die nächsten Pleiten schon vorprogrammiert. "Der Staat als Räuber in zeitgemäßem Gewand" - man kann nur noch staunen.
Du legst also dein Geld auf dem Höhepunkt einer etwaigen Deflation größtenteils in Immobilen an? In diesem Fall würde es sich geradezu anbieten, sich ebenfalls noch zu verschulden um sich bei der folgenden Inflation wieder zu ENTschulden, es sei denn, der Staat macht dir einen Strich ( extra Steuern für Häusle Besitzer ) durch diese Rechnung.
Gold halte ich ebenfalls für suboptimal, es hat schon seinen Grund warum die Zentralbanken ihre Goldreverven verkaufen und es vor einiger Zeit eine Gold Milchmädchen - Hause bei Hausfrauen gab. Denn ihr dürft nie Vergessen, die Big Boys wollen an das Geld des kleinen Mannes!
Außerdem wird das Ziel der Notenbanken sein, ein Währungssystem OHNE Goldreserven aufzubauen. Dann wird es für den Privaten Mann keine Möglichkeiten mehr geben, sein Kapital zu schützen/erhalten. Ebenso könnten dann die Zentralbanken noch viel größeren Schindluder treiben
Da entschulde ich lieber mein Häuschen weiter, oder investiere jetzt schon in erstklassige Aktien, von denen ich überzeugt bin, daß sie ihren Boden gefunden haben.
das könnte für den aktienmarkt bedeuten, dass wir im ersten halben jahrs noch steigende kurse sehen könnten.....und erst ende 2009 und 2010 aktienkurse bei 3000 und vielleicht tiefer sehen......salamicrash..... hatte mal mit AL vor einigen mal drübergesprochen......und ein bisschen zustimmung sinalisiert..... heisst aber nicht, dass ich jetzt zum einstieg blase.....
Sollte eine Megainflation kommen wäre es sicherlich klug, sich dafür zu verschulden - sofern das (schwierige) Timing beim Einstieg stimmt. Rollt die Welle erst mal, kommt man nicht mehr billig zum Zuge. Steigt man zu früh ein, drücken die Kredite, weil auch die Grundstückswerte (noch) sinken.
Am Tiefpunkt der Deflation werden die Banken mit Krediten am Knauserigsten überhaupt sein. Man braucht da schon einiges an Eigenkapital als Sicherheit für die Kredite. Diesen Kreditrahmen sollte man teils ausschöpfen - aber sicherheitshalber reichlich Luft lassen.
Das sehe ich nicht als Pro-Punkt @pfeifenlümmel - oder habe ich da was misverstanden?
Gegen die Bilanzierungsprinzipien und das Prinzip des "true and fair view" wird doch bei Aussetzung kritischer Papiere zum Zeitwert eklatant verstoßen. Es wird kein zutreffender Einblick mehr in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage möglich. Das ist auch nicht mit dem "going concern" zu rechtfertigen. So bekommt der Investor ein Vermögensbild vorgegaukelt, dass er "reicher" ist als es tatsächlich der Fall ist.
Für mich ist das keinesfalls ein Pro-Punkt und keineswegs seriös. Da sind doch die nächsten Pleiten schon vorprogrammiert. "Der Staat als Räuber in zeitgemäßem Gewand" - man kann nur noch staunen.
Daher würd ich jedem rten Grundstücke zu kaufen, allerdings ist dieses leichter gesagt als getan, denn diese erwirtschaften schließlich keinerlei Eträge.
AL:
Noch einmal eine persönlich Frage, legst du dein Geld als Sicherheit auch noch in Ländern an, die weder den Euro noch den Dollar als Währung haben?
Danke.
Langfristig dürften Austral- und NZ-Dollar davon profitieren, dass in diesen Ländern sehr wenig Menschen (17 Mill. Australier, 4 Mill. Neuseeländer) über riesige Territorien verfügen, die Produktivkapital sind. In Australien finden sich reichlich Rohstoffe, Neuseeland ist ein Agrar-Paradies.
Ein großes Problem ist die Refinanzierung der Immobilienkäufe. Dieses Problem haben nicht nur die HRE und die Depfa, sondern auch Immo-Fonds, private Immo-Käufer - und last not least alle deutschen Firmen (vor allem Mittelständler), die in der aktuellen Krise kein "Arbeitskapital" von der Bank erhalten. Der Markt für commercial paper ist nahezu tot. Auch das klassische Refinanzierungs-Vehikel der deutschen Immo-Branche - der Pfandbrief - liegt "im Sterben".
This summer I hear the drumming
For dead in Ohio
Phoenix Business Journal
War College warns military must prepare for unrest; IMF warns of economic riots
By Mike Sunnucks
December 17, 2008
A new report by the U.S. Army War College talks about the possibility of Pentagon resources and troops being used should the economic crisis lead to civil unrest, such as protests against businesses and government or runs on beleaguered banks.
“Widespread civil violence inside the United States would force the defense establishment to reorient priorities in extremis to defend basic domestic order and human security,” said the War College report.
The study says economic collapse, terrorism and loss of legal order are among possible domestic shocks that might require military action within the U.S.
International Monetary Fund Managing Director Dominique Strauss-Kahn warned Wednesday of economy-related riots and unrest in various global markets if the financial crisis is not addressed and lower-income households are hurt by credit constraints and rising unemployment.
U.S. Sen. James Inhofe, R-Okla., and U.S. Rep. Brad Sherman, D-Calif., both said U.S. Treasury Secretary Henry Paulson brought up a worst-case scenario as he pushed for the Wall Street bailout in September. Paulson, former Goldman Sachs CEO, said that might even require a declaration of martial law, the two noted.
State and local police in Arizona say they have broad plans to deal with social unrest, including trouble resulting from economic distress. The security and police agencies declined to give specifics, but said they would employ existing and generalized emergency responses to civil unrest that arises for any reason.
“The Phoenix Police Department is not expecting any civil unrest at this time, but we always train to prepare for any civil unrest issue. We have a Tactical Response Unit that trains continually and has deployed on many occasions for any potential civil unrest issue,” said Phoenix Police spokesman Andy Hill.
“We have well established plans in place for such civil unrest,” said Scottsdale Police spokesman Mark Clark.
Clark, Hill and other local police officials said the region did plenty of planning and emergency management training for the Super Bowl in February in Glendale.
“We’re prepared,” said Maricopa County Sheriff Deputy Chief Dave Trombi citing his office’s past dealings with immigration marches and major events.
Super Bowl security efforts included personnel and resources from the U.S. Department of Homeland Security and U.S. military’s Northern Command, which coordinated with Arizona officials. The Northern Command was created after 9/11 to have troops and Defense Department resources ready to respond to security problems, terrorism and natural disasters.
Northern Command spokesman Michael Kucharek and Arizona Army National Guard Major. Paul Aguirre said they are not aware of any new planning for domestic situations related to the economy.
Nick Dranias, director of constitutional government at the libertarian Goldwater Institute, said a declaration of marital law would be an extraordinary event and give military control over civilian authorities and institutions. Dranias said the Posse Comitatus Act restricts the U.S. military’s role in domestic law enforcement. But he points to a 1994 U.S. Defense Department Directive (DODD 3025) he says allows military commanders to take emergency actions in domestic situations to save lives, prevent suffering or mitigate great property damage.
Dranias said such an emergency declaration could worsen the economic situation and doubts extreme measures will been taken. “I don’t think it’s likely. But it’s not impossible,” he said.
The economy is in recession. Consumer spending is down, foreclosures are up and a host of businesses are laying off workers and struggling with tight credit and the troubled housing and financial markets. The U.S. Federal Reserve Bank and U.S. Treasury Department have pumped more than $8.5 trillion into the economy via equity purchases of bank stocks, liquidity infusions, Wall Street and bank bailouts and taxpayer rebates. U.S. automakers are seeking more than $14 billion in federal loans with fears they could fall into bankruptcy without a bailout. The U.S. housing and subprime lending-induced recession also has hit economies in Europe, Japan and China.
Gov. Janet Napolitano’s office declined comment on emergency planning and possible civil unrest. Napolitano is president-elect Barack Obama’s pick for secretary of Homeland Security, an agency that oversees airport security, disaster response, border security, customs and anti-terrorism efforts.
As governor, Napolitano sent National Guard troops to Palo Verde Nuclear Generating Station in 2003 in response to terrorism threats.
Glendale Police spokesman Jim Toomey said the West Valley suburb developed new emergency plans with the approach of Y2K computer changeovers leading up to the year 2000 and police have updated those plans several times including after 9/11. Toomey said strategies to deal with public unrest usually involve deploying personnel and equipment to deal with specific incidents while still providing usual services.
A recession the Fed can't easily fix (Auszug)
The current rally will end soon
I expect that the rally now under way in fits and starts will not last all that long into 2009 and that it will set up a rather attractive short-selling opportunity. Those who are overexposed to equities might want to think about using the strength to lighten up, if my thought process makes sense to you.
My working hypothesis, although just a guess at this point, is that sometime around the coronation of Barack Obama might be as good a juncture as any for the market to flip over, if it actually does rally into the third week of January. Of course, that guesswork will be subject to change.
http://articles.moneycentral.msn.com/Investing/...ily-fix.aspx?page=2
sowie John Kemps
Fed unleashes greatest bubble of all (Auszug)
….There are two risks. First, the massive rise in bond prices and compression of yields has come in the secondary market. The U.S. Treasury has not yet succeeded in placing much of its massively expanded debt and new requirements for next year at such low levels. But given the panic-driven demand for default-free assets, officials should not have too much difficulty.
The bigger one is that the Fed is misleading investors into the biggest bubble of all time. Bernanke is making what learned economists call a “time-inconsistent” promise to hold interest rates at ultra low levels for an extended period.
The problem is that if the unconventional monetary policy works, and the economy picks up, the Fed will come under pressure to “normalize” rates and reduce excess liquidity to prevent a rise in inflation. The resulting rate rises will inflict massive losses on anyone who bought bonds at today 2.25 percent rate.
Bizarrely, Bernanke and Co are in fact inviting investors to bet the policy will fail, the economy will remain mired in slump for a long period, deflation will occur and interest rates will remain on the floor, as Japan’s have done since the 1990s.
Buyers of real estate and subprime securities have recently been lampooned for foolishly overpaying at the top of the market. Bernanke and Co are gambling memories will prove short and investors will prove just as eager to pay top prices for long-term government and private debt even though the downside is large.
Let us have one last bubble, and when it collapses, we promise not to do any more in future…honest.
http://blogs.reuters.com/great-debate/2008/12/17/...st-bubble-of-all/
gold kannste nicht essen genauso wie immo nicht & wenn es zu solch einem mega zenario kommt aller mad max (teil 1&2) dann sollte man sein restliches geld nehmen irgendwo weit draußen wo es keine infastruktur vorhanden ist, sich ausreichend dosenfutter & einen ausreichenden wasser vorrat anlegen, den wenn den mopp erstmal tobt möchte ich nicht in irgend einer großstadt leben. Aber mal im erst leute wer von euch glaubt wirklich das es so kommt, den dann wird der große crash von 1929 ein witz sein , gegen das was ihr da an die wand malt . danke anti lemming für die teil antwort 1 frage aber noch, bist du fett im plus mit deinen anlage entscheidungen
Tippfehler bzw. Rechtschreibfehler
dürfen selbstverständlich von euch eingerahmt werden....
bietet sich mit TBT ein interessantes mittelfristiges (u. auch anti-zyklisches) Vehikel an, um vom "Unwind" zu profitieren.TBT ist ein 2 x Ultrashort-ETF auf US-Staatsanleihen mit über 20 Jahren Laufzeit (präziser: auf TLT).
Die Überlegungen von Kemps im # 2784 von Stöffen sind interessant. Nur wenn die Fed-Politik zur Deflationsvermeidung fehlschlägt, bleiben langlaufende US-Staatsanleihen auf jetzigem Blasen-Niveau. Die Sache geht aber schon ins Auge, wenn sich die Lage in USA auch nur normalisiert. Bereits dann dürften Langläufer deutlich nachgeben.
Eine weitere - mMn sogar noch wahrscheinliche - Möglichkeit des Fehlschlagens der Fed-Politik ist eine kommende starke Inflation (siehe Argumente in # 2731). Falls die Inflation stark steigt, geht TBT "durch die Decke" und könnte sich mindestens verdoppeln.
Erfahrene HF-Bären wie Doug Kass haben sich mit Shorts auf TLT (= long TBT) allerdings bereits mehrfach blutige Nasen geholt. Der Zock ist sicherlich "nicht-trivial". Kass geht allerdings rein fundamental vor. Ein wenig Charttechnik dürfte beim TBT--Longeinstieg nicht schaden.
(P.S. TLT ist als Sondervermögen nicht von der Lehman-Pleite betroffen. TBT würde sogar explodieren, wenn dennoch mit TLT was schiefginge.)