Inside: Gigaset AG (ehem. ARQUES AG)
„Die akuten Sorgen um Griechenland und damit verbunden um den Finanzsektor haben sich wieder etwas gelegt. Für eine Entwarnung ist es angesichts der bestehenden strukturellen und zyklischen Belastungen jedoch zu früh“, hebt Markus Reinwand von der Landesbank Hessen-Thüringen warnend den Zeigefinger. Das Risiko bleibe hoch, dass nach einer Zwischenerholung erneut die zurückliegen-den Jahrestiefststände getestet würden.
Als Grund führt Reinwand an, dass die niedrigen Bewertungsniveaus von 2003 bzw. 2009 – gemessen an den Kennziffern Kurs-Gewinn-Verhältnis, Kurs-Cashflow-Verhältnis, Kurs-Buchwert-Verhältnis und Dividendenrendite –auf Gesamtmarktebene bislang noch nicht erreicht wurden. Allerdings biete die niedrige Bewertung nicht nur von Finanzaktien einen Puffer, da offensichtlich bereits viel Negatives in den Notierungen vorweggenommen sei.
In der kommenden Woche stehen in den USA keine Konjunkturdaten aus der ersten Reihe auf der Agenda. Im Fokus der Investoren dürften vor allem Daten zum angeschlagenen US-Häusermarkt stehen. Zudem wird die US-Notenbank am Mittwoch ihre Zinsentscheidung veröffentlichen.
„Die Signale der Fed im Vorfeld dieses Zinsentscheids waren alles andere als eindeutig", schreibt die DekaBank in ihrem Ausblick. Notenbankchef Ben Bernanke habe große Breitschaft zum Kauf neuer Anleihen gezeigt. Andere Notenbanker hätten allerdings sehr kontroverse Ansichten über den Kurs der Notenbank geäußert. Die DekaBank rechnet daher vorerst nicht mit neuen Anleihenkäufen.
Eine Mehrheit für eine Stärkung des Rettungsfonds EFSF im Bundestag gilt trotz des koalitionsinternen Widerstands als sicher, da SPD und Grüne bereits ihre Zustimmung signalisiert hatten. Nach Meinung von Marktexperte Ben Potter von IG Markets ist die Stimmung mit Blick auf eine schnelle Lösung der Schuldenkrise zuletzt aber insgesamt wieder gedreht.
Zudem gebe es Sorgen um eine harte Landung in China, was für zusätzlichen Druck sorge. Auch die Vorgaben aus Übersee sind eher schwach. Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones gab seit Xetra-Schluss um 0,76 Prozent nach, auch in Asien überwogen die negativen Vorzeichen. Für Bewegung dürften im Tagesverlauf noch Daten vom US-Arbeitsmarkt und Häusermarkt sorgen.
USA - DEUTLICHES MINUS -
Die wichtigsten US-Aktienindizes haben am Mittwoch eine Berg- und Talfahrt deutlich im Minus beendet. Der anfängliche Optimismus, dass die Politik die Schuldenkrise in der Eurozone in den Griff bekommen werde, habe sich in Sorgen gewandelt, dass dies nicht gelingen könnte, sagten Händler.
Am Donnerstag entscheidet der Deutsche Bundestag über den Euro-Rettungsschirm. Ob die Stimmen der Regierungsfraktionen für eine Zustimmung ausreichen, ist ungewiss. Allerdings haben die Oppositionsparteien SPD und Grüne ihr Ja signalisiert.
Offiziell änderte ihren Namen in Siemens Gigaset Telefon
http://tech.hexun.com/2011-09-30/133900976.html
Ein kräftiger Stimmungsumschwung hat in der vergangenen Woche stattgefunden. Doch wie lange hält der Optimismus an? Die Anleger dürfen sich auf jeden Fall nicht zu sicher fühlen. Die 600 Punkte, die der deutsche Leitindex nach dem Abrutschen auf 5.125 Punkte innerhalb von drei, vier Handelstagen zulegte, können auch schnell wieder weg sein.
Denn die Probleme die zuvor für die Talfahrt gesorgt hatten, sind keinesfalls verschwunden. Sie wurden nur größtenteils ausgeblendet. So interessierte plötzlich auch niemanden mehr, dass die Ratingagentur Moody's ihre Bewertung für italienische Staatsanleihen gesenkt hat.
Für weltweite Erleichterung sorgten die angekündigten Hilfen der EZB und der EU-Kommission für den europäischen Finanzsektor“, erklärt Claudia Windt von der Landesbank Hessen-Thüringen.
Die Expertin macht sogar Hoffnung, dass die Zuversicht in der kommenden Woche weiter ansteigen könnte. Weder die US-Einzelhandelsumsätze im September, die am kommenden Freitag veröffentlicht werden, noch die US-Unternehmensberichtsaison, die Alcoa am Dienstag traditionell eröffnet, sprächen dagegen.
In den kommenden Wochen werden damit auf jeden Fall wieder Daten aus den Unternehmen stärker in den Fokus rücken.
Störfeuer seien wie so oft in den letzten Wochen von der europäischen Staatsschuldenthematik zu erwarten. Dem stimmt auch Markus Reinwand zu und meint, dass im Jahresschlussquartal die Chancen überwiegen: „Aktien haben viel Negatives vorweggenommen und zum Teil nach unten übertrieben. Angesichts der bestehen- Strukturprobleme sollten sich Anleger jedoch eher auf einen Hindernislauf einrichten.“
Rückenwind liefern die Vorgaben aus den USA. Die Wall Street ließ sich am Vorabend von der guten Laune an den europäischen Börsen. Der Dow Jones Industrial ging nach einem Schlussspurt auf dem höchsten Stand seit Mitte August aus dem Handel. Der Future auf den Dow Jones gewann 0,40 Prozent seit dem Handelsschluss auf Xetra.
Voller Spannung erwarten Anleger die Entscheidung des Parlaments in der Slowakei, die als letztes Euro-Land über die Erweiterung des Euro-Rettungsschirms (EFSF) abstimmt. Es droht ein Nein und damit die Blockade einer schnellen Umsetzung der Erweiterung. Einige Börsianer sehen daher vor dem Hintergrund der jüngsten Rally auch viel Spielraum für Gewinnmitnahmen am Aktienmarkt.
Mit der im Tagesverlauf erwarteten Entscheidung der Slowakei stehen auch die Finanztitel wie Deutsche Bank und Commerzbank weiter im Fokus. Dabei ist die Vorgabe für den Sektor aus den USA besonders positiv, das Branchenbarometer KBW Bank Index ging mit einem Plus von mehr als fünf Prozent auf Tageshoch aus dem Handel. Auch die europäischen Banken des Stoxx Europe 600 Banks schlossen am Vortag auf Tageshoch.
Luftverkehrswerte wie Lufthansa und Air Berlin sowie der Flughafenbetreiber Fraport stehen am Dienstag angesichts des drohenden Fluglotsenstreiks im Blick. Der Vorstand der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) sprach sich am späten Montagnachmittag, nach der gescheiterten Schlichtung, für einen Arbeitskampf aus, für diesen Mittwoch ist nun aber ein weiteres Gespräch vereinbart worden. Händler erwarten angesichts der anhaltenden Verhandlungen zunächst keinen starken Kurseinfluss
Weshalb seit Ende Juli/Anfang August der Kurs abdreht, liegt doch klar auf der Hand. Auch die positiven Zahlen im August konnten an der allgemeinen Talfahrt nichts ändern.
Aber das Phänomen war wohl bei den meisten Aktien zu beobachten.
Jetzt kommt noch der zu erwartende Schuldenschnitt bei den Banken dazu (obwohl die ja lange nicht soviel Geld verlieren, denn noch sind die Abschreibungen zumindest in Deutschland ja gehörig absetzbar), und dann puschen diese betroffenen Banken ganz bewußt nach unten!
Es wird also nach dem G20 Gipfel erstmal noch nach unten gehen, denke ich, und dann wird sich die ganze Sache wieder erholen. Erst zögerlich, und dann ab wie ne Rakete.
Ich bin gespannt auf Eure Meinung.
Ich bin gespannt wie der Tag wird...
Am liebsten Decke über den Kopf und noch eine oder zwei runden schlafen..
Entweder wird bei Gigaset der Kurs extrem gedrückt oder die Aktie ist das Papier nicht wert auf dem sie gedruckt ist. Vergangenheit lässt grüßen. Ich hoffe trotzdem, dass dieses Papier keine Finte ist und demnächst überzeugende Zahlen dem Kurs eine andere Richtung geben.
Gruß St.
Ich wünsche allen viele Gewinne.
Ach so @Steff21 danke für die Witzige Bewertung , aber an dem Tag war der Bericht von dem Markt so , du brauchst es auch nicht zu glauben .Natürlich dir Wünsche ich dir auch viele Gewinne.
:-))
Der gigantische Rettungsschirm muss demnach 5 x so groß sein wie geplant, damit er Europa retten kann ... und Deutschland bekommt Garantien von rund 1 Billion Euro untergeschoben! Unwahrscheinlich?
Eher nicht ...
Rast Europa also auf die Finanz-Apokalypse zu? Beginnt schon in wenigen Tagen der finale Zusammenbruch des europäischen Wirtschafts- und Finanzsystems?
Oder passiert demnächst etwas völlig anderes? Etwas womit bislang keiner rechnet, weil keiner darauf achtet?!?!
„Der Rettungsschirm ist schon jetzt viel zu klein. Die 440 Milliarden reichen höchstens bis Ende des Jahres. Der Fonds muss auf mindestens 2 Billionen Euro erweitert werden.“
Nur: ich hätte schon Anfang des Jahres die Griechen in die Insolvenz gehen lassen. Wurde auch so im Anleger Plus der SdK, FTD etc. publiziert. Würde uns das jetzige Fass ohne Boden ersparen.
In den letzten zehn Jahren haben die Deutschen Arbeitnehmer auf anständige Gehaltserhöhungen, Urlaubsgeld,Weihnachtsgeld, verzichtet bei gleichzeitiger Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit. Nur um für Betrüger und Staaten die bedeutend über Ihre Verhältnisse leben zu bürgen. Und dies finde ich nicht witzig. Dass wir in den Foren wie Politiker über die Erhöhung des Rettungsschirmes diskutieren finde ich allerdings für witzig. Nur so war es gemeint.
Gruß St.
Gruß Steff
Du meinst, auch in "Deinem" Thread wird Müll gepostet?
Habs mittlerweile aufgegeben - beobachte schon desöfteren, dass sich hier bei Ariva User anmelden, dann Bashen und drei Minuten später Ihr eigenes Konto selbst sperren!
Hallo?!?
Wo sind wir denn!?!?
;-)