Etwas Wasser in den Wein.... 540811 Aareal bank
CoBa hat dafür aber von 38 auf 39 erhöht! Das ist doch mal ein Wort! Ich kenne von denen bei Drillisch immer nur den Verkaufsbutton! Dafür tragen die Begründungen der dortigen Analystin immer zur Belustigung bei!
Die hohe Divi lockt und es ist ein bewährtes Unternehmen mit 1a Perspektive.
So gesehen, gutes strategisches Investment.
Und die relative Schwäche der letzten Tage zum Gesamtmarkt von Aareal war schon übel.
https://www.google.de/...0&usg=AFQjCNGv9zneoXTjexowc63U5-1WF4Qz7A
Ich habe zwar keine Ahnung wie das mit dem Rückkauf und Stückzinsen funktioniert und was da von Seiten Aareal hingeblättert werden muss, aber wenn 100 Mio zu 7,125% nicht mehr bedient werden müssen und statt dessen, hypothetisch, 2 Prozent für bezahlt werden dürfen kommt allein dadurch schon ein nettes Sümmchen zusammen. Also mindestens 5 Mio!
Adi: Also die 36 haben gut gehalten und deutlich mehr als 5% sind ein hervorragender Wert.
vertan! Wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil! Der letzte Post war, bis auf den letzten Satz, Müll!
http://www.aareal-bank.com/nc/medienportal/...-aareal-bank-capital-f/
Wer kann mir das erklären was dieser Rückkauf bringt? Geht ja um 10 Mio. Stücke zu 25 Euro! Bedeutet das jetzt das nicht, wie oben unter "Müll" beschrieben, 100 Mio zu 7,125% getilgt wurden sondern sogar 250 Mio? Und vielleicht noch ohne große Kreditaufnahme? Letzteres wäre ja der Hammer!
Ich habe es nur kurz überflogen. Es handelt sich wohl um eine Nachranganleihe, die derzeit als Kernkapital gewertet wird, allerdings durch BASEL III nur noch Ergänzungskapital wäre.
http://www.aareal-bank.com/fileadmin/DAM_Content/...icht_2015g_de.pdf
Hier ist die Anleihe unter XS0138973010 zu finden.
http://www.aareal-bank.com/fileadmin/DAM_Content/.../XS0138973010.pdf
Und hier die Bedingungen.
Das heißt ja, es entfallen die Zinszahlungen auf 250 Mio. . Ob dafür andere Kernkapitalinstrumente aufgenommen werden? Mal sehen. Grundsätzlich ist die Eigenmittelausstattung sehr gut und die Bank hat ja auch für die Strategie 2020 angekündigt, ggf. die Eigenmittelunterlegung anzupassen und das als möglichen Eigenkapitalrenditentreiber angepriesen. Also vielleicht akzeptieren sie einfach geringere EM-Quoten.
Der Vorteil der Anleihe aus Sicht der Bank:
nach den Bedingungen ist es wohl möglich, dass in Krisenzeiten der Kupon ausgesetzt wird. Dann hätte man eine kostenfreie Refinanzierung. Dazu ist die Laufzeit unbegrenzt. Sollten die Zinsen steigen, ist das natürlich attraktiv. Auch hat man kein Refinanzierungsrisiko, weil die Anleihe eben nicht ausläuft. Dafür ist sie eben teuer.
Eine allgemeine Reduktion der Eigenmittelquoten für mehr Eigenkapitalrendite, zu einem gewissen Grad jedenfalls, würde ich begrüßen. Und wenn es bald sowieso nur noch als Ergänzungskapital zählen würde, passt es umso besser.
Aber unabhängig von diesem Detail gefällt mir die Kündigung.
Falls die Aarealbank die Anleihe nicht ersetzen muss, dann kommen netto so 250 Mio. * 7,1x%*(1-Steuerquote) bei rum, das wären etwa 11 Mio. . Wir wissen aber nicht, ob das der Fall sein wird.
In der Meldung heißt es "Kapitalstruktur optimieren".
Es ist möglich, dass die Bank wegen bestimmter Kennzahlen, die regulatorisch zu erfüllen sind (net stable funding ratio) oder wegen der eigenen Risikosteuerung die Anleihe durch eine andere Finanzierung ersetzen muss und dann müsste man schauen, wie hoch die Zinsdifferenz ist. Daher sage ich mal: im "besten Fall" gewinnt die Aareal Bank etwa 11 mio. im Jahr.
Ich hoffe, das ist ungefähr verständlich.
Zusatz:
die Aareal Bank hat hohe Eigenmittelpuffer, deutlich höhere als regulatorisch notwendig wären. Würde sie diese reduzieren (wie mit dieser Maßnahme), dann kann sie:
a) mehr Kredite vergeben
b) mehr ausschütten
c) weniger hohe Zinsen wie bei dieser Anleihe zahlen
Damit würde sich die Eigenkapitalverzinsung erhöhen. Die Aareal Bank könnte damit schneller die Gewinne je Aktie steigern (das ist am wichtigsten und der Grund wieso die Aareal Bank unter Buchwert notiert -> geringe EK-Verzinsung) bzw. uns eben mehr Dividenden gewähren. Unterm Strich würden wir mehr Rendite erzielen können. Das geht aber auf Kosten von Sicherheit. Würde die Aareal Bank z. B. mehr Kredite bei gegebenem Eigenkapitel (ich vereinfache etwas) vergeben, dann würden Kreditausfälle die Bank natürlich härter treffen. Man tauscht also Rendite gegen Sicherheit. Bei dieser Anleihe indirekt etwas, es gibt auch Risiken, die sich dadurch erhöhen, aber wohl nicht so stark.
Ich würde es begrüßen, wenn mehr solcher Aktionen folgen würden, bis zu einem gewissen Grad jeweils.
Wenn ein Kursziel auf 30 reduziert wird, heißt das nicht, dass das Unternehmen als krank angesehen wird, sondern einfach nur, dass man den fairen Wert bei 30 sieht (ich sehe ihn etwas höher).
Eine steigende Dividende ist aber nicht immer ein Zeichen von Stärke. Es kann auch heißen: "das Marktumfeld ist schwierig, Neugeschäft lohnt sich kaum, wir schütten das Geld lieber aus, denn ihr Aktionäre könnt es wohl besser anlegen". Das ist hier tatsächlich auch der Fall und das sieht man auch in der Präsis. Dort heißt es, dass die Dividendenpolitik geändert werden könnte, wenn es wieder bessere Investitionsmöglichkeiten gibt.
Die Aareal Bank hat eine Eigenkapitalverzinsung nach Steuern von 6-7 %. Gleichzeitig hat sie viel altes Geschäft, das noch hochverzinst ist. Wenn nun Neugeschäfts weniger als 6-7 % Rendite auf das benötigte Eigenkapital abwirft, dann kann es durchaus so sein, dass wir das Geld am Kapitalmarkt mit mehr Rendite anlegen könnten (bei ähnlichem Risiko).
Bei einer Erhöhung der Ausschüttungsquote muss man mit dem Urteil aufpassen.
Ich gehe mal davon aus dass Aareal hervorragend durchfinanziert ist. Die für 2017 tendenziell sinkende Risikovorsorge, war ja auch für 2016 zu lesen, spricht dafür.
Ich denke, das die 250 Mio plus/inklusive aufgelaufener Stückzinsen bis 31.03. aus den noch vorhandenen Überschüssen aus der Westimmoübernahme, dem Gewinn aus 2016, eventuellen Rücklagen für Übernahmezwecke etc. bezahlt werden können ohne das dafür neues Geld aufgenommen werden muss.
In anderen Kennziffern, z.b. Basel III, harte Kernkapitalquote, steht Aareal sowieso hervorragend da!
Im Optimalfall spart die Bank durch die Komplettrückzahlung also die 7,125% ein. Das sind nach meinen Berechnungen 17,8 Millionen Euro! Das Geld stände also zur freien Verfügung. Bei 60 Mio Aktien sind das knapp 30 Cent/Aktie!
http://www.finanznachrichten.de/...-bank-auf-buy-ziel-41-euro-322.htm
Erklärung:
"Im Optimalfall spart die Bank durch die Komplettrückzahlung also die 7,125% ein. Das sind nach meinen Berechnungen 17,8 Millionen Euro!"
Vor Steuern ja. Der Vorsteuergewinn steigt dann um 17,8, aber das wird ja dann versteuert, darum sind es weniger. Dann wären es etwa 12.
Wenn es aus Gewinnen bezahlt wird, muss man noch berücksichtigen, dass diese Gewinne dann natürlich nicht investiert werden. Dann wären es ökonomisch netto ebenfalls weniger. Und bei der hohen Ausschüttungsquote würde das heißen, dass die Dividende anders finanziert werden müsste als nur durch Gewinne. Und dann wäre man wieder bei Geldaufnahme oder eben die zweite Variante:
Das beste (für die reinen EPS) wäre, wenn sie kurzfristige Assets liquidieren und damit tilgen, also wenn das ganze eine Strukturmaßnahme und keine Gewinnverwendung wäre. Dann geht quasi kein Zinsertrag verloren, während der Aufwand gespart wird. Ob das geht, richtet sich aber nicht nur nach der Kapitalquote (wäre kein Problem) sondern auch nach 2 Nebenkennzahlen nach Basel III (liquidity coverage ratio und net stable funding ratio).
Wir können das ganze von außer nicht 100 % beurteilen. 17,8 Zusatzgewinn werden es aber definitiv nicht! Bei reiner Strukturmaßnahme wären es etwa 11-12. Wenn dafür neue langfristige Refi aufgenommen werden müsste, wären es weniger als 11-12.
Das habe ich verstanden. Du hast aber suggeriert, dass ein Kursziel von 30 hieße, dass die Aareal Bank krank sei. Und das wolltest du dann damit widerlegen, dass die Aareal Bank die Dividende erhöht und kranke Unternehmen das ja nicht täten. Damit hast du also das Kursziel von 30 versucht als dumm darzustellen.
Ich habe dann versucht zu erklären, was an diesem Gedankengang nicht stimmt, unabhängig davon, wie viel die Bank nun wirklich wert ist (ich würde so etwa 34-35 anpeilen).
Da Letzteres aber nichts neues ist, der Trend bei der Inflationsrate aber schon, könnten wir vielleicht in Zukunft doch zumindest etwas höhere Zinsen sehen. Die Aareal Bank hat zwar keine so große Einlagenbasis wie andere Banken, aber ein gewisser Anteil an Einlagen ist schon vorhanden und auch das unverzinste Eigenkapital. Ein gewisser langfristigen Schub wäre schon möglich. Wenn gleichzeitig noch die Kapitalstruktur wie mit der letzten Maßnahme verändert wird, könnte die Bank vielleicht doch langfristig Eigenkapitalrenditen über der jetzigen 2020-Planung erzielen.
Das ist der Zeitpunkt, an dem Du die Aktien im Depot haben musst.
Du bist Dir aber bewußßt, dass EX-Dividende der Kurs um ca. diese 2,- € fällt,, oder ?
Also Kaufen, Dividende kassieren, verkaufen ist eher ein Nullsummenspiel !
Du solltest Dich einmal mit der Aktie und dem Management beschäftigen.
Es ist es wert. und die Dividende soll glaub ich noch steigen.
Viel Glück !