Hat Qimonda ein Chance wieder aufzustehen?
Seite 107 von 631 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:10 | ||||
Eröffnet am: | 23.11.08 09:58 | von: arne.r1 | Anzahl Beiträge: | 16.752 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:10 | von: Mariasppta | Leser gesamt: | 1.519.315 |
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das meint ich ja auch, nur das in dem Teil hier halt drin steht bis wann... er es sich vorstellt. Das stand nämlich meines wissens nicht drin.
Aber umso mehr ich drüber nachdenke, glaube ich das dieser Teil eh nur wieder eine Interpretation der Dinge seitens des Journalisten war. Denn irgendwas verkauf oder produktion Umbau... naja wie auch immer... war für Sommer dieses Jahres (nach Insolvenzantragstellung) geplant, und April ist meines Wissens nach noch immer kein Sommer, außer es hat sich was geändert.
Bleibe aber weiter investiert, scheiß was drauf, Barfuß oder Lackschuh,
wobei ich langsam glaube es wir wohl ehr Barfuß werden.
Habe schon reichlich Verlust mit dieser Aktie, so dass es auf den Rest auch nicht mehr ankommt.
Feststellung
Vor allen die Bayrische Regierung hatte ca.40 Jahre lang über den Finanzausgleich der Länder abkassiert. Jetzt wo sie an der Reihe wären:“ Wir geben nix“.
Hätte damals Baden-Würtenberg und Hessen gesagt, “ Wir geben nix“, dann wäre heute Bayern München und der Almabtrieb die größte Attraktion in Bayern. Na ja.
In Sachsen steht Europas Silicon Valley. Die Entwicklungsschmiede Dresden sollte mehr Beachtung aus Berlin erhalten. Ich nehme an, dass das Potential von dem Verbund in Dresden schon erkannt wurde, aber es fehlt eine starke Lobby sich durchzusetzen. Ich glaube die pokern alle. Es wird geblufft und der Pott wir Stückchenweise größer. Und wenn die Hoffung am niedrigsten ist werden die Karten aufgedeckt.
Gibt es kein Fond für Ost-Förderung, Forschungsgelder von XY , eine schwarze Kasse von wem auch immer. Ist schon alles weg?
Qi’s Gegner erhalten staatliche Unterstützung und überleben.
Aber am Ende ist Qi dorch wieder im Spiel.
„An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muß nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.”
Und das glaube ich bei einem chinesischen Investor z.B. nicht. Der will nur die Technologie.
Ich denke das Qimonda ohne das Dresdner Werk nicht überlebensfähig ist, egal zu welcher Zeit.
1. kein Investor bis Ende März
2. Bis jetzt noch keine Zwischenfinanzierung für den Montag April.
Ich wundere mich, wieso die Aktie immer noch im Plus bereich heute steht, eig. müsste die jetzt jeden Tag an Wert verlieren.
NUR in einem Punkt, werd ich heute nervös umher zittern, krieg ich heute Aktien für einen Einkaufskurs von 5 cent oder nicht. :-D
Ich denke dass wir heute Nachmittag uns bei 85 einpendeln und morgen definitv die 90 sehen - nur m.M.
Nur mal ein Gedankenspiel von mir, um den Aussagen nach einer Rettung bzw. eine Nicht-Rettung vorzukommen.
Gedankenspiel: Kann man jetzt ehr sagen,
es war ja logisch, dass Qi weiter lebt. Habe ich es nicht immer so gesagt oder
es war ja logisch, dass Qi nicht weiter lebt. Habe ich es nicht immer so gesagt.
Ich finde: Auf Grund der einzigartigen Stellung in Europa und den Verbund in Dresden finde ich es logisch, das Qi weiter lebt.
Für solche Überschriften müßte man eigentlich Klage einreichen!
Dresden/München (ddp-lsc). Die Suche nach einem Investor für den
insolventen Chiphersteller Qimonda geht weiter. Die Gespräche mit
potenziellen Investoren liefen auf Hochtouren, sagte ein Sprecher des
Insolvenzverwalters Michael Jaffé am Mittwoch in München. Das
Unternehmen hatte wiederholt erklärt, dass bis Ende März ein Investor
gefunden werden müsse, damit der Geschäftsbetrieb aufrechterhalten
werden kann.
Aus Unternehmenskreisen hieß es am Mittwoch allerdings, es sei
«höchst unwahrscheinlich», dass es bis zu diesem Stichtag zu einer
Vertragsunterzeichnung komme. Somit werde weiterhin nach Lösungen
gesucht, damit es auch nach dem 31. März zumindest für eine gewisse
Zeit weitergehen könne.
Indes sind die Hoffnungen auf eine Unterstützung des Bundes bei
der Rettung von Qimonda gesunken. Nach einem Treffen der
Wirtschaftsminister von Bund und Ländern am Dienstag in Berlin, sagte
Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD), sein Amtskollege auf
Bundesebene, Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), sehe Qimonda nicht als
«systemrelevantes Unternehmen» an.
Qimonda sei ein wesentlicher Teil europäischer Industriepolitik,
betonte hingegen Jurk. «Wir müssen die Technologie in Dresden und
damit in Europa halten, wenn wir in der globalisierten Wirtschaft
langfristig gut aufgestellt sein wollen», sagte er. Zudem warnte er
davor, bestimmte «Hilfsinstrumente vorschnell auszuschließen». Wenn
es der Zukunftsfähigkeit des Mikroelektronik-Standortes Sachsen und
damit Europa helfe, dürfe auch eine zeitweise staatliche Beteiligung
an Qimonda kein Tabu sein.
Der Obmann der Links-Fraktion im Wirtschaftsausschuss,
Karl-Friedrich Zais, begrüßte Jurks Aussage zur Erwägung einer
zeitweisen staatlichen Beteiligung an Qimonda. Er forderte den
Minister auf, dem Insolvenzverwalter ein verbindliches Angebot des
Freistaats vorzulegen.
Die Infineon-Tochter Qimonda hatte am 23. Januar Insolvenz
angemeldet. Am Dresdner Standort waren bis Ende September 3200
Mitarbeiter beschäftigt. Mitte Oktober hatte das Unternehmen
angekündigt, 950 dieser Stellen bis zum Sommer 2009 streichen zu
wollen.
Hintergründe [Bearbeiten]
Wenn ein Unternehmen zahlungsunfähig wird oder sich überschuldet - also vor der Insolvenz steht, so müssen dessen Gläubiger damit rechnen, dass ihre Forderungen nicht mehr realisiert werden können und wertlos werden. Deshalb wird manchmal der Versuch unternommen, schon die Zahlungsunfähigkeit durch die Gründung einer Auffanggesellschaft zu mildern, um die Insolvenz zu verhindern.
Darüber hinaus werden Auffanggesellschaften (auch: Beschäftigungsgesellschaften) im Rahmen der Sozialpläne insolvenzbedrohter Unternehmen gegründet, um den ausscheidenden Mitarbeitern einen durch Qualifizierung oder Beschäftigung (z. B. im Rahmen der Zeitarbeit bzw. Arbeitnehmerüberlassung) übergangslosen Austritt aus dem Unternehmen und (Wieder-)Eintritt in ein anderes Unternehmen im ersten Arbeitsmarkt zu gewährleisten.
Mit dem Übertritt in die Auffanggesellschaft können dabei für den betroffenen Mitarbeiter Einschnitte ins Lohn- und Gehaltsgefüge verbunden sein, da die Tarifbindung nicht mehr gilt.
Dafür ist es jedoch möglich, Transferkurzarbeitergeld bei der Agentur für Arbeit zu beantragen.