mic AG: Ende der Leidenszeit ?
Seite 105 von 170 Neuester Beitrag: 13.11.24 22:16 | ||||
Eröffnet am: | 20.03.14 20:14 | von: Raymond_Ja. | Anzahl Beiträge: | 5.229 |
Neuester Beitrag: | 13.11.24 22:16 | von: sinus12 | Leser gesamt: | 1.203.865 |
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Empl scheint total in der Versenkung verschwunden zu sein. Kommt er mit einer Überraschung an der HV?
Das ist ein wirklich starkes Stück, nachdem ja schon die Einladungen raus waren. Das schwächt die Reputation von Empl natürlich ein weiteres Mal. Souverän sieht anders aus. Was ist da bloß los ?
Droht nun doch die Insolvenz oder hat Empl bloß die Hosen voll, weil er am 20.3. so gar nichts Positives hätte berichten können ? Fürchtet er gar um seine Entlastung ?
Ein neuer HV-Termin ist auf den 2.7.19 gelegt.
Corporate News vom 25.02.2019 (https://www.mic-ag.eu/2019/02/25/...ahresabschluesse-2015-bis-2017/):
München (25.02.2019/16:50) Der Alleinvorstand Andreas Empl hat in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat die Rücknahme der Einladung zur Hauptversammlung der mic AG am 20.03.2019 beschlossen. Die Hauptversammlung wird damit abgesagt. Als neuer Termin für die Hauptversammlung wurde der 02.07.2019 bestimmt. Eine neue Einladung wird innerhalb der satzungsmäßigen Fristen veröffentlicht.
Wie bereits in der Ad-hoc-Mitteilung vom 15.01.2019 bekannt gegeben wurde, ist der Jahresabschluss für 2015 wegen Fehlerhaftigkeit zu ändern und Folgeänderungen in den Jahresabschlüssen 2016 und 2017 sind durchzuführen. Aufgrund des damit verbundenen Aufwands der andauernden Abschlussänderungen und den damit verbundenen notwendigen Nachtragsprüfungen, ist es nicht möglich einen testierten Jahresabschluss 2017 fristgerecht zum ursprünglich angesetzten Termin vorzulegen.
Wir bitten unsere Aktionäre die Verschiebung zu entschuldigen. Jedoch ist es unmöglich seit Bekanntwerden von möglichen Pflichtverstößen im Januar 2019 drei Jahresabschlüsse zur Vorlage und Besprechung bis zur Hauptversammlung zu korrigieren. Wir wollen gewissenhaft jegliche Zweifel ausräumen und eine umfassende Plausibilisierung der neuen Abschlüsse darstellen, so Andreas Empl, Vorstand der mic AG. [...]
Ok, den Laden mic richtig runter fahren, das hat er gemacht. Aber das allein ist ja noch keine Leistung. Wenn man vor der Untergang steht, dann muss halt Ballst von Bord, das weiß ja nun jedes Kind. Nur das Bötchen wieder auf Kurs zu bringen, DAS wäre eine Leistung. Und da sehe ich bisher nichts, nur leere Ankündigungen und ein Kapitän der anscheinend verschwunden ist und noch so lange seinen Sold bezieht wie möglich.
ich glaube Du hast folgendes nicht gelesen, oder?
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...esabschluesse-2015-2017
Was heißt hier VORHER kommunizieren? Die Einladung ging doch schon im Dezember 2018 raus!
Die neue bekanntgeworden Fakten kamen erst Mitte Januar 19. siehe Meldung vom 16.1.19.
Empl gibt also Vollgas! Er korrigiert die falschen Abschlüsse der Vorgänger! Hut ab. Das ist mal souverän. Verschwunden? Ganz im Gegenteil mein Eindruck.
Keine Leistung den Laden zu retten? Bist Du blind? 90% Kostenreduzierung, fast entschuldet durch erfolgreiche Exits und klaren Fokus.
Zudem DISO profitabel. IPO nach wie vor offen. Und weitere Exits sind gelaufen.
Empl räumt den Laden konsequent auf.
Ich denke, da haben seine Vorgänger ganz gehörig die Hosen gestrichen voll.
Ich impliziere, dass Empl bereits mehrere Klagen oder Wiederklagen gegen das Ex-Management eingereicht hat. Das heißt, hier kommt mutmaßlich Geld zurück.
Bedenke, mic hat keine 25 Mitarbeiter mehr sondern nur noch 2-3 inkl Vorstand.
Ich gebe dir aber absolut recht. Es muss einfach wieder mehr kommuniziert werden. Insbesondere die Frage der einzelnen Beteiligungshöhen, der Ergebnisse 18, laufender Projekte (IPO) sollte beantwortet werden.
Zudem auch die Auswirkungen der falschen Abschlüsse in Form von Schadensersatzansprüchen.
DAS alles hilft sicher dem Aktienkurs!
Die News sagen doch schon alles! jahrelang wurde für immer neue geniale Investitionen, deren Potential und vermeintlicher Fortschritte laut getrommelt und mittels KE dann kräftig zugelangt. Jetzt wo die Luft raus ist und der Kurs klar aufzeigt dass beim Anleger nichts mehr zu holen ist, ist es auf einmal still geworden wie auf einem Friedhof (vielleicht rettet der cannabistrend ja doch noch mal?) haha
Größere Investoren sind längst raus und der ehem. Vorstand sitzt schön bei Micdata, smarteag und der mic Holding an der Spitze. Es sind am Ende wohl wie gewohnt nur Berichtigungen und Abschreibungen auf wertlose Beteiligungen, die irgendwann von irgendwelchen haftungsbeschränkten Gesellschaften erstanden wurden fällig. Beteiligungen mit eigenen Beteiligungen, die wieder an anderen beteiligt sind, die Mehrheitsbeteiligungen pfeifen finanziell allesamt aus dem letzten Loch und fast alle wechseln ständig den Namen und die Adresse, ein Erfolgsrezept!
Besenrein das Licht ausmachen nennt man das wohl...
- Richtig, es gibt einen neuen Vorstand und der spielt das „alte Aufblas Storyblabla“ Konzept nicht mehr mit.
Deshalb werden Fakten kommuniziert und keine Träumereien, wie in der Vergangenheit.
Wenn du von „Cannabis“ schreibst, dann meinst Du Lifespot Capital, oder?
Die gibts aber schon seit März 17 bei mic nicht mehr.
- Damjakob sitzt als Vorstand bei micdata und Smarteag, welcher die mic begann mit Empl (damals als Berater) zu sanieren!
Er hat ca 15mio 4 Wochen nach seinem Amtsantritt abgeschrieben, später dann 30 mio in 16.
- Du verwechselst ihn wohl mit dem „Dreamteam“ Müller und Reitmeier. Müller ist der Gründer und wirtschaftlich Beherrschender der mic-Holding GmbH. Reitmeier meiner Meinung nach sein „Lakai“. Fischer hat dann auch noch mutmaßlich kräftig mitgerührt.
Fazit:
Richtig, es mögen „wie gewohnt“ Berichtigungen und Abschreibungen sein. Nur es erweckt derzeit den Anschein, dass Empl und sein Aufsichtsrat zum Wohle der geschädigten Aktionäre gegen das Ex-Management vehement vorgeht. Das ist dieses mal eben „etwas“ anders. Nicht zuletzt laufen nach Angaben des aktuellen Management zahlreiche (mehr als 10!) Klagen.
Trotzdem gelingt es mir nicht immer, neutral und fair zu bleiben. Wer meine Postings kennt weiß aber, dass ich eigentlich große Stücke auf Empl halte. Er ist der richtige Sanierer für Mic. Das hat er längst bewiesen. Dass er die HV verschiebt, ist sicher konsequent, beweist aber aufs Neue, dass bei Mic mehr "Leichen im Keller liegen", als zuvor abzusehen war. Doch irgendwann sollte es mit den Verschiebereien und Absagen dann doch ein Ende haben.
Empl hat nichts zu verlieren. Wenn es ihm gelingen sollte, diesen "maroden Laden" auf Linie zu bringen, wird sich das schnell rumsprechen - nicht zu seinem Schaden.
Es sollte mehr kommuniziert werden? Haben mic ag und seine Beteiligungen eigentlich überhaupt Mitarbeiter außerhalb des Vorstands, außer die Putzfrau oder eventuell Sekretärin? Wohl eher nicht..
Das was er jetzt macht hätte er ja auch vor einem Jahr machen können, nein ich denke er ist nicht der Sanierer, sondern macht notgedrungen mit den Zahlen reinen Tisch und reicht folgerichtig Klage ein um seine Pflicht als Verantwortlicher einer Aktiengesellschaft zu erfüllen.
Alles kein großer Skandal schließlich wurden hier im Gegensatz zu Steinhoff keine großen Geldmengen kapitalstarker Gläubiger unter falschen Tatsachen und in betrügerischer Absicht ergaunert.
Der Kurs donnert halt auf null runter und die verbliebenen Kleinanleger schreiben sich ihren Frust in den Foren von der Seele. Als Aktionär ist man halt einfach nur Miteigentümer einer Gesellschaft und muss damit leben können sich einen Trabant als Tesla verkaufen lassen zu haben ;-)
Obwohl ich selbst in eher riskante Aktien investiere, hatte ich dank der Skepsis und des Misstrauens zum Glück noch nie eine Insoaktie im Depot liegen. Es gibt unzählige geprügelte Aktien und mit einem nachvollziehbaren Geschäft für einen turnaround als Alternative.
Aber ich versuche das mal zu strukturieren.
- mic hat per heute einen Mitarbeiter und zwei, drei Berater laut Vorstand.
Der AR unterstützt.
- Richtig, eine Klage macht nur Sinn, wenn für die mic was zu holen ist. Das wird Empl sicher bedacht haben. Fischer hat sicher Kapital als Ex Accenture Partner. Müller wohl eher mau und Kolbe möglicherweise.
Aber auch ganz egal - Empl muss laut Aktienrecht dagegen vorgehen! Er muss bekanntgewordene Pflichtverstösse prüfen, anzeigen und zur Klage bringen.
- mic steht nun bei 0,20-0,30€. 3,0 - 4,5 mio Bewertung.
Ob Empl zu spät kommt hängt doch davon ab,
a. Wie hoch die laufenden Betriebskosten sind, sprich braucht er überhaupt Kapital? Kann er die Overheadkosten aus Dividendenrückflüssen von micdata, Smarteag und 4i zahlen?
b. Hat er nun sämtliche Schulden bei mic angebaut? Und wieviel Kapital brauchen die Business Units von mic oder brauchen möglicherweise die Business Units gar keine Finanzierungen seitens mic mehr?
c. Was bleibt übrig nach der Sanierung? Forderungen in Zahlen?
d. Welche M&A Transaktionen werden angestrebt? Mic hat 7,5 mio genehmigtes Kapital!
DAS sind die Kernfragen.
- Empl nimmt natürlich Werte gerade aus den Büchern, die schon in 2015 mutmaßlich hätten rausgenommen werden müssen. Das sehe ich als Sanierung und kein Wunschszenario, sondern als ein MUST DO.
Und Empl hat die Eier es durchzuziehen.
Zu deinem Hinweis, er hätte dies auch vor einem Jahr machen müssen, weißt Du nichts und ich nichts.
Jedoch kann ich aus der AdHoc vom 16.1.19 lesen, dass eben NEUE FAKTEN dazu erst führten die Korrekturen vorzunehmen.
- Was Du zum Schluss schreibst bzgl Misstrauen und Risiko. Alles gut.
Nur mic als „Insoaktie“ zu titulieren finde ich nicht substanziell. Denn mic ist bis dato nicht Insolvenzgefährdet. Weder überschuldet, noch zahlungsunfähig. Mir ist nichts bekannt.
Fazit:
Sollte Empl es schaffen mic und die Business Units verbindlichkeitsfrei zu stellen bleibt eine börsennotierte Holding mit Assets übrig (nochmals, ohne Schulden). Er braucht dann mutmaßlich kein Geld, da die Betriebskosten extrem niedrig sind. Zusätzlich hat mic dann Forderungen (gegen Ex-Management und andere).
Die Frage lautet dann, was macht der Vorstand dann? Vision und Transaktion sind dann übergeordnet vom Vorstand zu liefern. DAS interessiert mich. Bei Kursen von 0,25€ ein Gutes Chancen/Risiko Profil.
Aktuelle Strategie: Den Kopf nicht hängen lassen wenn einem die .... bis zum Hals steht.
Den Kopf nicht hängen lassen wenn einem die .... bis zum Hals steht.“
Von was sprichst Du?
Welche „...“?
Das Management hat laut News vom 16.1.19 erst Mitte Januar belastbare Fakten erhalten, um die Korrekturen der Abschlüsse vorzunehmen, um die „...“ aufzuräumen.
Da gibts kein Wunschdenken „... das hätte man vor einem Jahr auch schon machen können.“
Ohne klare Beweise geht da wohl nichts. Und dies ist übrigens eine Aufsichtsratsentscheidung.
Denn sonst fressen Zinsen und Kosten mögliche Gewinne ohnehin auf, oder?
Und einfach mal micdata News lesen:
DISO profitabel, Exit Dimensio.
Ich denke der Markt wartet auf Aussagen zu IPO Smarteag, Status der Beteiligungen sowie finale Altlastbereinigung der Abschlüsse und möglichen Auswirkungen.
In dem Zusammenhang verwundert mich auch sehr die Rolle von WP und AR. Auch ohne möglichen Whistleblower hätte klar sein sollen, dass hier etwas "stinkt". Insofern mein Urteil mit dem "viel zu spät". Wahrscheinlich sind nun einfach die Einschläge zu nah gekommen. Rette sich wer kann?
Nur meine Meinung.
Das nährt den dringenden Verdacht, dass die Gründe dafür gegenseitige Abhängigkeiten und persönliche Beziehungen waren - und vielleicht immer noch sind ? Wer beaufsichtigt eigentlich die Aufsichtsräte ?
Das bei PIMON „etwas stinkt“ wird mutmaßlich Empl und dem AR schon klargewesen sein.
ABER - man muss es auch beweisen können, um fundiert handeln zu können. Und das scheint mutmaßlich nun eben mit den „Whistleblower“ Infos erst richtig klar geworden zu sein.
Und wir reden über einen „Indien Deal“. Also auch nicht um die Ecke. Das dauert ewig bis da Infos vorliegen.
Immerhin hat Empl den Vertrag aufgehoben!
Richtig, die Rolle des WPs und des „alten“ Aufsichtsratsvorsitzenden, Fischer möchte ich auch in diesem Zusammenhang mal wissen.
Ich finde es klasse, wenn alles mal hochkommt.