Bayer AG

Eine Kursbwegung Richtung 70 Euro bis zu HV würde der Stimmung dort recht gut tun.  

Kann man alles machen aber Deutschland wird von Schwuchtel und Warmduschern regiert,das was hier gerade passiert würde man mit keinem Ami oder Chinakonzern abziehen,das Problem ist doch wir haben keine Außenpolitik mit der man ja knallhart seine politischen sowie ökonomischen Interessen vertritt,das hat sogar mal ein grosser SPD Politiker zu Schülern gesagt. Schaut euch die gestörte Merkel an mit ihrem aussetzen von Problemen. Schaue die doch den Looser von Marsmännchen an,er hat zwei Landtagswahlen verloren undpasst nicht in seinen Anzug,er ist ein Bittsteller oder besser gesagt Pisspage.
Der Trump ist ein Rammbock und länder wie China oder Russland halten dagegen nur wir lassen das mit uns machen.  

Apropos Scheuklappen. Bei meinem Kauf letzten Jahres hatte ich auch Scheuklappen auf. Monsanto + Bayer zusammen können gigantisches Machtmonopol entwickeln. Da Glyphosat nur einen Teil von Monstanto ausmacht, würde ich nicht behaupten, dass Monstanto ein totaler Flop-Kauf war.

Die Risiken habe auch jedoch beim Kauf ausgeblendet. Jetzt haben wir die ersten Urteile, und es sieht nicht ganz so gut aus. Ich sitze auf ordentlichem Verlust. Was mir Mut macht:

- Der Kurs hat beimUrteil des  2. Teils des Verfahrens nicht besonders nachgegeben. Aktuelle Risiken scheinen damit weitgehend eingepreist zu sein.
- Bayer wird in Berufung gehen. Dann entscheiden keine emotionalen Hobby-Richter, sondern ich erhoffe mir rationale Entscheidungen. Freispruch unwahrscheinlich, aber auch kein "emotionales Hau drauf".
- Irgendwann wird evtl. auch Baumann (sofern er die HV übersteht) erkennen, dass ein Vergleich nach X verlorenen Prozessen nicht die schlechteste Option ist. Dieser Vergleich ist wichtig, da damit sichergestellt werden kann, dass Bayer nicht auf die Inso oder Zerschlagung zusteuert.
- Über alles wächst irgendwann Gras. In einigen Jahren interessiert der Prozess niemand mehr. Börse ist kurzlebig. Das hat man auch die vergangenen Monate gesehen. Der Kurs ist von 62 langsam geklettert, und aufgrund der schlechten Nachrichten sofort abgeschmiert. Dabei hat sich an den Risiken grundsätzlich nichts geändert.
- Die Zahlen letzten Jahres ergeben nach meiner Auswertung einen fairen Wert von ca. 60 EUR. Das trifft sich mit dem aktuellen Kurs. Der Kauf von Monsanto letzten Jahres hat die Zahlen aufgrund Sondereffekt gedrückt, daher würde ich eher höher gehen, dagegen waren die heutigen Prozess-Risiken nicht bilanziert, was den Kurs drücken sollte. Der Kurs um die 60 sehe ich tatsächlich als fair.

Dass Bayer auch dieses Jahr Dividende ausschüttet, habe ich nicht verstanden. Als Aktionär freue ich mich kurzfristig über die Dividende, aber als langfristiger Anleger hätte ich bevorzugt, die Dividende zu streichen, um Risiko-Kapital zu horten. Aber hey, nicht jeder denkt langfristig und eine Streichung sendet oftmals ein falsches Signal und damit zu drastischem Kursrutsch. Den brauche ich nicht nochmal.

Wenn du merkst, du reitest ein totes Pferd, dann steige ab. Andererseits: Verkaufe, wenn du heute nicht nochmal investieren würdest. Langfristig bin ich jedoch überzeugt und habe nachgelegt.  

Aber dass der Bayer-Kurs sehr bald bei 40 oder darunter steht, ist eben auch nicht ausgeschlossen. Sogar wahrscheinlich ?

Richtigerwerweise droht mit zunehmender Dauer Bayer in eine Krisenspirale zu kommen, das sehe ich auch so. Eine InsO hielte ich ggfs nicht einmal für ausgeschlossen, „kommt darauf an ...“  

Sehe es so wie Neuling.

Die US Gerichte werden Bayer sehr lange bluten lassen. Wie viele Klagen werden noch folgen? Jetzt schon über 11000. Und jeder Depp, der mal Roundup genutzt hat oder damit wie auch immer in Berührung gekommen ist, wird ebenfalls klagen. Ist doch so, wir reden über die USA, da reicht es übertrieben gesagt schon, Roundup mal in den Einkaufswagen und anschließend doch wieder zurück ins Regal gestellt zu haben. Ja, die Richter werden emotionsloser entscheiden und Gutachten stärker einbeziehen, aber wer glaubt hier bitte daran, dass Bayer aus der Nummer noch günstig rauskommen wird? Ich glaube daran auf jeden Fall nicht!  

MMn ist das Problem dass in den States bis jetzt "America'sMums" gesprochen haben. Die können sich nun leider nicht richtig artikulieren. Mit der "Sprache" fängt's schon an.  Schreiben "G'phosat" meinen "Rundup". Der Richter fragt sie was, die laufen woanders.
Mal sehen, die wollen jetztet die "Profis" ranlassen.

Uns bleibt zu hoffen, dass sie sich wieder besinnen, und uns nicht ganz ausbluten lassen.  
Gelle, CEO, ich vertraue darauf, dass Dir die "wilden" 80'  noch bekannt waren, als Du unterschreiben hast.

All other lurkes: Bayer AG has a long way ahead. Always had. Maxi&turbo. Peace&love. Persil&Ast rein.

Schönen (Rest)Sonntag Euch allen.

 

Die Risikobewertung hört dort auf, wo die Definition von "güstig" anfängt.  

#2621:s/unterschreiben/unterschrieben
#2622:s/güstig/günstig

g->sorry4kauderwelsch

 

aber ich beobachte das genau. Wenns übel läuft, wird Bayer auch für die Agent Orange Schäden haften müssen. Schwer zu glauben, aber nachdem der an Krebs erkrankte Ami letzte Woche vor Gericht gewonnen hat, sind die Vietnamesen jetzt in einer rechtlich besseren Position als sie es in 2004 waren.

Millionen von Vietnamesen über mehrere Generationen hinweg leiden nach Regierungsangaben an Gesundheitsproblemen aufgrund der Exposition gegenüber Agent Orange.
2004 haben die vietnamesischen Opfer von Agent Orange vor einem Gericht in New York eine Sammelklage gegen Monsanto, Dow Chemical und mehr als 30 Hersteller des giftigen Entlaubungsmittels eingereicht. Das US-Gericht wies den Fall jedoch zurück und verwies auf "mangelnde Beweise".https://e.vnexpress.net/news/news/...ation-from-monsanto-3901631.html

 

Na bitte, nachfolgende Prozesse in den States schon gewonnen.
Immerhin haben die dort ein sehr cleveres System, nennt sich Präzedenzfall"justiz".
Ausserdem noch ein paar andere nette Gimmicks, wie zB:
Die Jury muss einstimmig entscheiden. ich erwähne's hier nur, weil mancher diese Einstimmigkeit so versteht : "Und weiss du was, alle Jurymitlieder (alle 6, die anderen haben plötzliche Kopfschmerzen bekommen) dachten das ja auch". Es Muss Also Stimmen.
Brauchen sich immerhin auch nicht mit der Begründung ihres Urteil aufzuhalten. Genaugenommen müssen die sich nicht mal an das im Gerichtssaal Gehörte halten. Es reicht wenn sie dabei sind. You ARE the Law. Ja, ja, ... egal. IT IS SO ORDERED.

Na dann.
Jetzt müssen bloss die Anwälte das auch mitbekommen. Wobei bei den unseren habe ich keine Bedenken, "sie kennen sich sehr gut mit den Produkthaftungsklagen aus".< Die sollten anfangen, sich auch so zu verhalten. Alles andere ist die übliche  Montsanto's Rache.

Sich durchzuklagen gehört in der USA dazu.  

68er Hippies, das hat nun gerade noch gefehlt. Macht Eure eigene Diskussionsrunde, aber lasst uns hier mit Euren Mist vom Vietnam-Krieg in Ruhe. Ihr könnt zudem noch nachträglich gegen diesen Krieg demonstrieren. Vielleicht könnt ihr ja noch einige Grüne hinterm Ofen vorlocken.
Zudem stellt sich der Krieg im Nachhinein als nicht so negativ dar, wie es Hippies wie ihr darstellen wollt. Denn es war letztlich auch ein Krieg gegen eine sozialistische Diktatur. Wie viele Menschen Pol Pot, Hồ Chí Minh und seine Nachfolger umbrachten ist nicht genau erforscht, es sind viele Millionen.
Oder was soll diese Verteufelung von Monsanto?  Habt ihr Puts? Ich denke eher ihr seid Ideologen.

 

und Geschäftsaufteilung.

 

Ich weiß nicht ob es zu verhindern ist, aber es wäre besser. 4 Sparten, Animal Heath mit engagierter Forschung ausbauen, dass wäre ein gutes Konstrukt. Die Zinsen werden in den nächsten Jahren nicht ansteigen. Ich halte den Verkauf für idiotisch, auch wenn es "nur" 1,5 Mrd. Euro zum Umsatz beiträgt. Bayer raubt sich dadurch ein Standbein. Bekommt Bayer dabei 8 Mrd. Euro, dann würde es dadurch 56 Mio. Euro je Jahr Zinsen sparen. Bayer zahlt derzeit durchschnittlich nur 0,7% Zinsen für seine Kredite. Bei einer Rendite von 24%, wie Du angibst, wären dies ca. 360 Mio. im Jahr Marge. Bleiben nach Zinsen immer noch 304 Mio. Euro stehen. Es ist auch nicht so, dass bei der Verkaufsumme von 8 Mird. Euro kein Kapital mit weggeht. Ein Verzicht auf den Verkauf würde sich binnen einiger Jahre lohnen, wenn der Geschäftszweig verstärkt ausgebaut wird. Meine Meinung.    

...dem Vorstand nicht die Entlastung geben. Ich habe bereits online gevotet.

 

sich bestimmt schwarz. Die ganzen Anlageberater in den Banken die immer Bayer und ... empfohlen haben gibt es nicht mehr:(
Trotzdem überlege ich immer wieder hier einzusteigen, aber dann habe ich doch DocuSing oder Sailpoint Tech. gekauft. Die haben einfach ein vielfaches an Potenzial!
Keine Handelsempfehlung  

die meisten von denen haben wenig bis gar keine Ahnung, sondern Verkaufsdruck. Die müssen alles an den Mann/die Frau verkaufen was Provision bringt. Ich erinnere mich, vor etwa 30 Jahren, da war ich bei einem Anlageberater der KSK. Zur damiligen Hochzinsphase hat er mir eine Ungarische Staatsanleihe
(9,5% p.a.), Laufzeit 12 Mon. verkauft.  Das war mein erstes und letztes mal bei einem Anlageberater der Bank.
Habe mir deine Empfehlung Sailpoint Tech. mal angeschaut. Finde zu wenig Information darüber und nur weil es mit Tech-endet, muss man nicht unbeding investieren.
Nun zu Bayer. Wer die Aktie seit 10 oder 15 Jahren im Depot hat wird sich berechtigter Weise über die Folgen der Übernahme mehr als ärgern. Doch die Performance, besonders wenn in 2003 gekauft, ist noch respektabel. Rechnet man die Dividenden hinzu kann man nicht meckern. Wer seit dem investiert ist, muss diesen Absturz als Chance betrachten, billig einkaufen zu können. Ich für meinen Teil habe nachgelegt.  

DZ Bank: Glyphosat-Rechtstreits kostet Bayer maximal 36 Milliarden Euro. Können keine negativen Auswirkungen des Biosimilar-Booms auf das Portfolio feststellen. Weiter Halten, fairer Wert 62 Euro. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com  

 

Nein, das wird es nicht kosten, vorher wird ein Vergleich geschlossen. Die prognostizierten Kosten werden auf 5-8 Mrd. geschätzt.  Habe die Info aus einem Interview herausgehört. Ein Namhafter Rechtsanwalt  für solche Schadensfälle hat sich unverbindlich dazu geäußert. Er hat auch darauf hingewisen, dass Bayer erst mal versuchen wird die anstehenden Zahlungen so niedrig wie möglich zu halten. Kurz gesagt: Es wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Auch eine Übernahme, wie allseits schon spekuliert wird, wird es nicht geben.
Übrigens: Eine weitere Abspaltung von Unternehmensanteilen halte ich für weniger positiv. natürlich ist die Schuldenlast enorm, doch die Zinsen bleiben niedrig, die Finanzierung für die Übernahme steht. Ein Verkauf von Unternehmenssparten würde den Konzern noch mehr schwächen.  

Naja, da sind wir ja nicht weit auseinander, oder?

Ich hätte für die Verfahrensrisiken noch einen Renditezuschlag veranschlagt. Damit käme ich dann auf ca. eur 55 als aktuell "fair", also nicht weit entfernt vom aktuellen Markt-Kurs. Große Kurssprünge nach oben sind derzeit wohl nicht möglich. Dazu müsste in der JHV schon ein kleines Wunder passieren.

 

Ich hab sie mit Verlust verkauft.
Besser ein Schrecken mit Ende,als ein Schrecken ohne Ende.
Jeder Hausmeister in den USA wird wegen Hautausschlag oder sowas klagen.
Es gibt bessere Aktien und wie lang das dauert................hmmmmmmmmmmmmm,bei Bayer  

 

Warum hast du verkauft? Bayer kann sich die besten Anwälte leisten. Die werden die Gerichtsverfahren so lange hinziehen, bis den Klägern die Puste ausgeht.

Ich würde, statt zu verkaufen, eher nachkaufen. Ist meine persönliche Meinung.

Selbst wenn der Kursverlauf unbefriedigend ist, kann man immer noch die Dividende einstreichen.
 

Ist vermutlich eine gute Entscheidung. Es gibt BESSERE Unternehmen mit deutlich mehr Potenzial. Es ist auch zu befürchten, dass BASF politisch da eventuell noch mit hineingezogen wird.

Die kommende JHV (mit zu erwarteten Turbulenzen) könnte nochmals deutlichen Druck der Aktie nach unten ausüben und dann natürlich die nächsten Bellwether-Trials, die immer mehr einzementieren werden, dass die Übernahme extrem teuer gewesen war, egal welchen "Mehrwert" die Monsanto Übernahme in der Zukunft für Bayer bringen könnte.



 

Nach dem überragendem Erfolg mit der Akquisition von Monsanto habe ich auch eine gute Idee:
In den USA tut man sich gerade schwer damit, die Pharmaunternehmen zu verurteilen, die gesamte Landstriche durch die aggressive Werbung für starke Schmerzmittel (Opioide) ins Verderben gestürzt haben.

Hier wäre eine gute Gelegenheit für Bayer zum Einstieg, denn die Hemmschwelle der Richter, das (dann) Deutsche Mutterunternehmen zu verklagen, dürfte massiv sinken. Wir sprechen hier über Schadenersatzklagen von ca. 600 Mrd US-Dollar.
Wäre doch schade, wenn sich Bayer hiervon nicht eine Scheibe abschneidet.

Tut mir leid, aber das Monsanto-Thema ohne Zynismus zu betrachten, ist mir nicht möglich ...