General Electric (GE, General Electric Company)
Komm schon das Ding hat zwei Weltkriege und unzählige Weltwirtschaftskriesen überlebt und soll jetzt einfach so ist in zwei Jahren eine Bruchlandung hinlegen?
Kann sein, muss aber nicht!
Gewinne von GE, sondern das forward-KGV, das aktuell - bezogen auf die Gewinnerwartungen für 2019 - bei nur noch 9 liegt (im Chart unten blau).
Anderen vergleichbaren Industriefirmen (Honeywell, 3M) gesteht der Markt ein fast doppelt so hohes forward-KGV zu.
Warum ist das forward-KGV bei GE so stark gefallen? Schlicht und einfach weil der Kurs gefallen ist, der im Zähler des KGV steht. Weit schlimmer wäre die Lage, wenn das KGV "durch die Decke" ginge, weil die erwarteten Gewinne (stehen im Nenner des KGV) erodieren.
Die blaue Linie im Chart unten ist das forward-KGV, das der Markt GE zubilligt. Wie man sieht, deckt sich diese Kurve recht gut mit dem Aktien-Chart. Dies zeigt, dass sich die Gewinnlage bei GE weit weniger stark verändert hat als der Kurs - und straft die "Chartbären" Lügen, die weismachen wollen, bei den GE-Gewinnen sei der Boden rausgefallen.
https://seekingalpha.com/article/...al-electric-greedy-others-fearful
Your Takeaway
Now is not the time to throw in the towel: General Electric slashed its dividend and is fully committed to improving profitability in the power business. Though the restructuring takes longer than investors could hope for, I think this is a bad time to sell. For one, General Electric is widely oversold again, and the share price sits near multi-year lows. Dividend investors, on the other hand, don't have any reason to be invested in GE anymore, and that's unlikely to change over the short haul. As a turnaround play, however, GE is appealing based on valuation and investor sentiment. Be greedy when others are fearful.
Im letzten Quartal wurden nur deshalb Kosten in Höhe von 240 Mio von GE gemeldet. Diese Kosten wurden von den ersten Exemplaren eines neuen Turbinentyps verursacht. Es läuft von diesem Typ bisher erst eine Handvoll. GE hat aber 80 Stück davon verkauft. Das ist nur ein Beispiel von typischen Katastrophen, die das leichtfertige Management verursacht hat. Mal sehen was da noch kommt, wie auch von Capital ...
nur habe ich dieses jahr bei zwei werten, mit notabene nachhaltigen gewinnausweisen und tollen kgv's, miterleben müssen, dass sie weit tiefer sanken als ich es für möglich gehälten hätte - ergo ich also viel zu früh gekauft hatte. lufthansa und südzucker, beides marktführer und mit gutem management.
und apropos kgv 9 bei ge, lufthansa hat ein kgv von 5,x, du siehst, es kann also pproblemlos tiefer gehen bei den kgvs wenn alle algo-programme verkaufen.
in zukunft sehe ich ge schon wieder steigen, nur befürchte ich, dass es erst schlimmer werden wird bevor es wieder besser wird.
es gibt da eine beliebte taktik von hedgefonds bei kriselnden firmen, die kombination von leerverkauf der aktien und mit diesen einnahmen den kauf der anleihen. hintergrund: bei einer umschuldung, zum beispiel via debt for equity swap, ist es nicht unüblich, das die altaktionäre leer ausgehen während die anleihegläubiger bevorzugt bedient werden. mit dieser taktik kann man also doppelt verdienen ohne selber eigenes kapital einzusetzen.
ich hoffe aber schwer, dass ge nicht in ein chapter 11 flüchtet.
https://www.youtube.com/watch?v=uK_9nPvfQL4
Die Short-Quote ist aber nicht ungewöhnlich hoch. Und sie ist in den letzten 4 Wochen auch nur gering gestiegen. Vernachlässigbar gering gestiegen.
Siehe: http://shortsqueeze.com/shortinterest/stock/GE.htm
Und warum sollte GE in Chapter 11 flüchten? GE hat kein Liquiditätsproblem.
Die Kraftwerkstechnik also der Prozess in diesem Falle ein Kombikraftwerk (Combined Cycle) wo Gas und Dampfturbinen zusammen arbeiten ist
mittels Wissen der vormals ABB/ Alstom Ingenieure absolut ausgereift und wirklich nur in Nuancen mit extrem hohen Aufwand mehr rauszuholen.
Runter gebrochen handelt es sich lediglich um ein Materialproblem das natürlich einen monetären Impact hat und natürlich auch die Reputation in Frage stellt.
https://www.ingenieurkurse.de/werkstofftechnik-2/...turkorrosion.html
Und dieses Materialproblem sollte lösbar sein, wenngleich mit einem höheren einmaligen Kostenaufwand, und keinen Grund darstellen die Existenz des ganzen Konzerns in Frage zu stellen.
Was hat die Deutsche Bank schon an Milliardenstrafen bezahlt, VW ebenso und es gibt sie immer noch.
ABB / Alstom sind kein gutes Beispiel. Ich hab da mal nachgeschaut. ABB hatte vor Jahren auch erheblich Probleme mit sowas und konnte sich kurz vor dem Kollaps dadurch retten, dass sie die Sparte an die nichts ahnende Alstom verkauft hat. Alstom stand dann deshalb viele Milliarden später vor dem gleichen Problem und hat die Sparte dann an GE weitergegeben. Die haben diesen Teil dann vor kurzem komplett abgeschrieben. Unabhängig davon hat GE offensichtlich mit der eigenen neuesten Technik auch ganz erhebliche Probleme und steht mit einer großen Anzahl von Turbinen bei Kunden in der Pflicht ...
Wenn das mal gut geht, ich glaube eher nicht, unter Berücksichtigung der ganzen anderen Probleme.
Zeitpunkt: 05.12.18 09:06
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Spam