Daimler am Anfang oder am Ende ? 58 oder 90 €
relativ günstig aufspringen können. Heute wieder im Fokus der möglich Ausbruch aus
dem Abwärtstrendkanal und die daraus resultierenden Signale, die wiederum entscheident
für die weitere Kursentwicklung sind - funktioniert das wieder nicht sollte man mal
über einen Short nachdenken - natürlich nur kurzfristig.
15:01 03.09.08
HAMBACH (dpa-AFX) - Der Autobauer Daimler (Profil) wird mit seinem Kleinwagen smart in diesem Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben. "Wir waren mit smart, wenn man es am Ergebnis misst, noch nie so erfolgreich wie heute", sagte Vorstandschef Dieter Zetsche am Mittwoch im französischen Hambach. Nach Milliardenverlusten, einem umfangreichen Sanierungsprogramm und massivem Stellenabbau hatte smart 2007 wieder eine schwarze Null geschrieben. Um wieder auf die Erfolgsspur mit seinem City-Flitzer zu kommen, hatte der Stuttgarter Autobauer zuvor das Modell smart-Roadster und eine Viersitzer-Variante eingestellt./gl/DP/wiz
16:11 03.09.08
HAMBACH (dpa-AFX) - Der Autobauer Daimler (Profil) rechnet mit einem schwachen Auto-Absatz im August. "Viele Märkte haben sich schwach entwickelt - vor allem in Europa", sagte der Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche am Mittwoch in Hambach. Von dieser Entwicklung seien alle Autohersteller betroffen. "Im Wettbewerb haben wir uns noch gut geschlagen", sagte Zetsche. Der Stuttgarter Konzern will seine detaillierten Verkaufszahlen für die Marken Mercedes-Benz, smart und Maybach Ende der Woche veröffentlichen.
Im Juli legte Daimler trotz der schwächelnden Autokonjunktur beim Pkw-Absatz noch leicht zu. Insgesamt seien 105.100 Fahrzeuge ausgeliefert worden, 1,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn erhöhten sich die Verkäufe um mehr als sieben Prozent auf 773.200 Wagen.
Während sich der Absatz in der gesamten Pkw-Flotte insgesamt positiv entwickelte, habe es im Juli bei der Kernmarke Mercedes-Benz einen Rückgang von etwas mehr als einem Prozent auf 92.700 Wagen gegeben. Verantwortlich für die Abwärtsentwicklung seien zweistellige Rückgänge in Spanien, Italien und Großbritannien, teilte der Autobauer mit. Der smart legte im Juli dagegen um über 25 Prozent auf 12.400 Fahrzeuge zu. Von Januar bis Juli 2008 habe es einen Anstieg um knapp 57 Prozent auf 81.300 Fahrzeuge gegeben.
Inzwischen wurden laut Zetsche beim smart rund 90.000 Fahrzeugen abgesetzt. Mehr als 16.000 Kleinwagen seien in den USA verkauft worden, wo der smart seit Anfang des Jahres auf dem Markt ist./gl/DP/gr
http://www.kba.de/cln_007/nn_124806/DE/Presse/...8__08__pm__text.html
Gesamtmarkt - 10,4%
Mercedes - 11,7%
Smart - 11,2%
aber spannend bleiben die weltweiten Absatzzahlen..
17:17 03.09.08
HAMBACH (dpa-AFX) - Der City-Flitzer smart ist für den Autobauer Daimler vom Milliardengrab zum Hoffnungsträger geworden. Dank des kollektiven Strategiewechsels in der Autoindustrie, spritfressende PS-Protze wegen der aktuellen Klimadebatte zunehmend in der Garage zu lassen, sind Kleinwagen angesagter denn je. "Gäbe es den smart nicht schon seit zehn Jahren - man würde ihn spätestens heute fordern", sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche anlässlich des Jubiläums am Mittwoch im französischen Hambach.
Vor rund zwei Jahren wäre eine Jubelfeier für den Auto-Winzling noch nahezu undenkbar gewesen. Milliardenverluste und ein massiver Stellenabbau kennzeichneten die Geschäfte mit der Kleinwagensparte. Musste zuerst die Produktion des smart-Roadsters mangels Nachfrage eingestampft werden, trennte sich der Stuttgarter Konzern schweren Herzens auch von seinem Viersitzer, dem smart forfour. Überlegungen für einen kleinen smart-Geländewagen waren erst gar nicht über Schubladen-Pläne hinausgekommen.
DEUTLICH BESSER MARGEN
Bevor der Autokonzern die Reißleine gezogen hatte, war schon der Versuch gescheitert, den smart mit einem milliardenschweren Sanierungsprogramm wieder auf die Spur zu bringen. Ebenso klappte es nicht, den ungeliebten Verlustbringer zu verkaufen. Angeblich soll der Hauptaktionär, das Emirat Kuwait, damals deutlich auf den Abschied gedrungen haben. Nach dem Aus des Viersitzers wurde die defizitäre Kleinwagenmarke mit dem verbliebene Zweisitzer smart fortwo im Jahr 2006 vollständig in die Mercedes-Organisation integriert.
Mittlerweile haben sich nicht nur die Margen bei dem City-Flitzer deutlich zum Positiven gewandelt. Die Strategie der Stuttgarter ist nach der ein Jahr später folgenden Trennung von der US-Tochter Chrysler mehr denn je auf kleinere und kompaktere Fahrzeuge ausgelegt als auf kraftprotzende und spritfressende Autos. Diese waren vor allem für Chrysler in den USA zu Ladenhütern geworden. Am Mittwoch lief der millionste smart vom Band. Das zeige, dass die Autoindustrie die Umwelttrends nicht verschlafen habe, betonte Zetsche. "Eher umgekehrt: Mit dem smart waren wir höchstens zu früh dran."
Die kompakte A- und die B-Klasse werden von Daimler massiv promotet, und der Winzling smart gilt schon lange nicht mehr nur als Design-Ikone im Konzert des DAX-Konzerns. Der Kleinwagen ist neben der positiven Entwicklung mit deutlich gestiegenen Verkaufzahlen, der Rückkehr in die schwarzen Zahlen und Erfolgen auf dem wichtigen US- Markt auch Trendsetter bei den neuen Antriebs-Technologien. Galt der Dauerversuch des Elektro-smart in London bislang als Versuchs-Wiese, nimmt die Entwicklung nun deutlich Fahrt auf: An diesem Freitag will Daimler-Steuermann Zetsche zusammen mit RWE-Boss Jürgen Großmann und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin eine Elektroauto- Offensive vorstellen.
BRANCHENÜBERGREIFENDES DENKEN
Vor allem das Zusammenspiel mit dem Essener Stromversorger zeigt, dass diese Initiative alles andere als ein Marketing-Gag ist. Die Batterie-Technik gilt für die Autoindustrie zwar schon länger als zukunftsweisend. Bremsklotz ist aber nach wie vor, wie milliarden Fahrzeuge mit Energie gefüttert werden können, ohne dass gleichzeitig überall die Lichter ausgehen.
Branchenübergreifendes Denken sei nun gefragt, betonte Zetsche in Hambach. Die Infrastruktur spiele eine entscheidende Rolle bei der Elektroauto-Offensive. Ab 2010 will Daimler den smart mit kleinen Stückzahlen serienmäßig als Elektroauto auf die Reise schicken. Größere Stückzahlen sollen zwei bis drei Jahre später folgen.
Andere Autobauer verfahren derweil ähnlich wie Daimler nach dem Motto: Klein, aber oho. BMW soll bereits über einen Kleinwagen unterhalb des Mini nachdenken. VW will mit dem up! den Markt erobern, und Branchen-Primus Toyota schickt den iQ bei den Kleinen auf die Strecke. So verwundert es nicht, dass auch beim smart immer wieder Spekulationen über neue Varianten und auch wieder einen Viersitzer auftauchen - auch wenn offizielle Pläne über eine neue smart-Familie derzeit abgestritten werden./gl/DP/zb --- Von Bernd Glebe, dpa ---
Bin ja ein wenig gespannt, was da am Freitag kommt...
es ist imo wirklich eine entscheidende phase bei daimler. zumindest charttechnisch. solange er die grüne unterstützung hält bleibe ich aber optimistisch. good trades.
die spekulanten setzen auf fallende preise und der sogenannte ölpeak ist offenbar noch nicht erreicht.
warum daimler - ganz einfach. übernahmephantasie, elektroauto, druck von investoren androhung von zerschlagung und natürlich fallende ölpreise.....
15:24 07.09.08
STUTTGART (dpa-AFX) - Die Anzeichen für den Einstieg eines Investors verdichten sich beim Autokonzern Daimler (Profil). Seit Wochen munkelt die Branche über diesen Schritt. Die Spekulationen reichen von einem schützenden Anker-Investor bis zu einer aggressiven Heuschrecke. Zweimal innerhalb von kurzer Zeit wird nun der schwedische Finanzinvestor Cevian Capital als Einstiegskandidat gehandelt. Die Stuttgarter schwiegen auch am Sonntag weiter eisern zu den Spekulationen.
Offiziell hat sich die Aktionärsstruktur bei dem Autoherstellers seit der Trennung von der ungeliebten US-Tochter Chrysler vor rund einem Jahr nicht verändert. Das Emirat Kuwait ist mit 7,6 Prozent der einzige nennenswerte Anteilseigner bei den Stuttgartern, dazu kommt die Deutsche Bank mit rund zwei Prozent. Nach Medien-Berichten vom Wochenende soll der schwedische Hedge-Fonds inzwischen ein Aktienpaket in einer ähnlichen Größenordnung erworben haben und auf weitere Anteile spekulieren. Die meldepflichtige Schwelle von drei Prozent der Daimler-Anteile wurde jedoch bislang noch nicht überschritten.
KONZERN-LENKER WERBEN IM IN- UND AUSLAND FÜR DAIMLER-PAPIERE
Dass Konzern-Lenker Dieter Zetsche und Finanzvorstand Bodo Uebber mit Nachdruck und dem Segen von Aufsichtsratschef Manfred Bischoff im In- und Ausland für die Daimler-Papier werben und der Autobauer wegen des sehr geringen Börsenwerts auch in Fokus von Finanzinvestoren steht, ist nichts Neues. Die Stuttgarter haben nicht wie der bayerische Konkurrent BMW die Familie Quandt oder der Sportwagenbauer Porsche mit Piëch/Porsche einen starken Haupteigentümer im Rücken. Dazu dümpelt der Börsenkurs seit Wochen bei rund 40 Euro. Allerdings häuften sich jüngst Meldungen über eine Abspaltung der Nutzfahrzeugsparte und damit die drohende Zerschlagung des Stuttgarter Konzerns.
Hinter dieser Drohkulisse soll der Teileigner und Chef des Hedge- Fonds Cevian Capitals, Christer Gardell, stecken. Bei einem Treffen mit Zetsche soll er das Herauslösen der Nutzfahrzeugsparte aus dem Konzern sowie deren Verkauf oder Börsengang gefordert haben. Dem Manager wird immer wieder vorgeworfen, seine Beteiligungen nur an kurzfristigen Gewinn-Interessen zu orientieren. In Schweden wurde Gardell vor allem durch Minderheitsbeteiligungen in ähnlicher Größenordnungen beim Lkw-Hersteller Volvo und Nordeuropas größtem Telekonzern TeliaSonera bekannt.
ABSPALTUNG DER NUTZFAHRZEUGSPARTE FÜR DAIMLER WENIG SINNVOLL
Das Opfern des Nutzfahrzeuggeschäfts scheint für Daimler jedoch wenig Sinn zu machen. Als die Stuttgarter ihr Zukunftskonzept auf den Kopf gestellt und die Trennung von Chrysler ins Auge gefasst hatten, wurde die neue Konzernstruktur klar auf die beiden Hauptstandbeine mit der Kernmarke Mercedes und dem Truck-Bereich ausgerichtet. "Das gehört ganz klar zusammen", heißt es nun auch aus Unternehmenskreisen. Zetsche sowie Truck-Chef Andreas Renschler haben außerdem für das laufende Jahre klare Wachstums- und Profit-Ziele ausgegeben. Zudem wurden jüngst kräftig Geld für den Ausbau des Geschäftsfeldes in die Hand genommen.
Im August gab Daimler Investitionen von 600 Millionen Euro für sein Lkw-Geschäft in Brasilien bekannt. Einen Monat zuvor war in der Unternehmenszentrale verkündet worden, dass Daimler starkes Interesse an einer Beteiligung an dem russischen Lkw-Bauer Kamaz hat. Kamaz gilt als größter Autohersteller in Russland und als weltweite Nummer 11 unter den größten Nutzfahrzeugherstellern. Eine endgültige Entscheidung über das Engagement soll bis Jahresende verkündet werden. Aussagen zum Stand der Verhandlungen werden aber bereits auf der IAA Nutzfahrzeuge vom 22. bis 24. September in Hannover erwartet.
DAIMLER-BETRIEBSRAT BRINGT SICH IN POSITION
Vorsorglich hat sich nun aber schon der mächtige Daimler-Betriebsratschef Erich Klemm als Schutzwall in Position gebracht. Aus der Beobachterposition im Machtkampf um die Übernahme von Porsche und VW und zum Einstimmen auf die in wenigen Wochen beginnenden Metall- Tarifrunde, bei der es traditionell heftige Protesten der Belegschaft gibt, kündigte Klemm in Medienberichten massiven Widerstand gegen eine mögliche Zerschlagung des Konzerns an: Ein paar Prozent Aktien würden gegen 100 Prozent der Belegschaft stehen, betonte der Vize- Aufsichtsratsvorsitzende und fügte im Stil von VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh hinzu: "Gegen die Mitarbeiter ist kein Unternehmen der Welt zu führen." Das gelte auch für die Aktionäre./gl/DP/fat
bin wie alle Anderen an einem hohen Kurs interessiert...aber das Tempo nach oben wird verhalten bleiben in diesem Umfeld.
...nun ist die Katze aus dem Sack....die Schweden sind im Boot - mit 2% . Naja, ist nicht die Macht und wohl auch zu wenig um wirklich etwas zu bewegen...aber es ist ein Anfang. Aber 2% werden wohl nicht ausreichen ein Kursfeuerwerk zu entfachen...warum auch. Gut sie haben gesagt, sie wollen weiter aufstocken...aber bis wohin? Positiv ist der Umstand, das die Schweden den Anspruch haben, bei jeder Aktie/Unternehmen wo sie einsteigen einen deutlichen Kurssprung in den Folgejahren zu erreichen...aber das ist ebenfalls nur Absichtserklärung.
Fakt ist...und das wurde hier gestern schon einmal richtig geschrieben, eine Abspaltung der LKW-Sparte wird wohl im Moment nicht kommen. Die Forderung ist ja nicht neu...Die DWS fordert dies ja schon seit Jahren...aber Sinn macht dies nur, wenn die Börse nachhaltig am Steigen ist und das Börsenumfeld generell als positiv zu bezeichen ist...sonst würde man das Tafel-Silber nur günstig verschärbeln und viel Geld verlieren
...es gilt also abzuwarten...die 50 sehen wir vor Nov nicht und die 100 erst in zwei Jahren...mir langt das!!!! :-)