Israel plant massiven Militärschlag
Seite 104 von 147 Neuester Beitrag: 26.12.06 23:48 | ||||
Eröffnet am: | 27.06.06 08:58 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 4.66 |
Neuester Beitrag: | 26.12.06 23:48 | von: AbsoluterNe. | Leser gesamt: | 203.529 |
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Das mit der hochstehenden Moral verstehe ich nicht, denn es ist ja "Gottes auserwähltes Volk" das aus der Luft und am Boden seinen göttlich-gerechten Krieg in Vorwärtsverteidigung führt.
Zum Ausgleich dazu feuert auf der anderen Seite die "Partei Gottes" ihre Raketen ab und schiesst damit den Kirschbaumbesitzer tot.
Ich denke mit Moral ist da nicht viel zu holen, solange die Militärs und Fanatiker noch nicht genug haben.
Sei's drum im Ariva- Universum.
Militärs und Fanatiker würde ich z.B. nicht prinzipiell in einen Topf schmeißen. Ohne Militärs würde z.B. Israel schon lange nicht mehr existieren. Dazu ist es von zu vielen Fanatikern umgeben.
Der Annan hat im Vorfeld des Krieges seit Jahren um Unterstützung des Libanons bzw. um Durck auf ihn gebeten, um die Hisbollah zu entwaffnen. Es hat aber weder die USA noch Europa noch sonst jemand interessiert. Ausnahme vielleicht Israel, als Betroffene.
Hätte man damals Annan geholfen und international usw. usf.
Es ist wohl reichlich müßig hier Szenarien zu spinnen, was hätte anders laufen können, jedenfalls ist es eben jetzt schwierig die Situation wieder in den Griff zu kriegen. Es gibt vielschichtige Interessen und hinterher will keiner der Verlierer sein. Und deshalb wird weiter getötet.
Wenn man jetzt eine "Lösung" findet, die Iran, Syrien und die Schiiten nicht irgendwie mit einbindet, dann pflanzt man den Samen des langfristigen Scheiterns gleich wieder mit ein. Das ist meine Meinung.
Wie Rabin sagte: "Mit wem sonst als mit dem Feind soll man denn Frieden schliessen?" ....
Anti-Israel-Essay sorgt für Aufruhr
Ein in seiner Kritik an Israel extrem scharfer Aufsatz des Schriftstellers Jostein Gaarder ("Sofies Welt") sorgt für Kontroversen in Norwegen. Der Bestseller-Autor, der sich mit Antisemitismus-Vorwürfen konfrontiert sieht, fühlt sich falsch verstanden.
Oslo - Jostein Gaarders Attacke gegen den Staat Israel sei "das Widerlichste", was sie seit Hitlers "Mein Kampf" gelesen habe. So lautet das vernichtende Urteil der norwegischen Schriftstellerin und Jüdin Mona Levin über einen Essay ihres Kollegen, der am Wochenende in der Osloer Tageszeitung "Aftenposten" erschienen war. Erhitzte Reaktionen wie diese, verbunden mit dem Vorwurf des Antisemitismus, veranlassten den Autor des Weltbestsellers "Sofies Welt", sich vorerst nicht mehr zum Nahostkonflikt zu äußern: "Die Debatte muss ohne mich weitergehen", schrieb Gaarder heute, wiederum in der "Aftenposten".
DPA
Autor Gaarder: "Weckruf für Israel"
Der 54-jährige Schriftsteller hatte einen scharfen Angriff gegen Israel veröffentlicht. In seinem Text sprach er dem Staat sogar das Existenzrecht ab: "Wir erkennen den Staat Israel nicht länger an." Wen außer sich selbst er mit dem mehrmals im Text verwandten Begriff "Wir" gemeint hat, erläuterte Gaarder nicht.
Israel habe mit "seiner skrupellosen Kriegskunst und seinen widerwärtigen Waffen" die eigene Legitimität "massakriert", schrieb Gaarder. Die Umwelt solle besonnen und barmherzig reagieren, wenn nun "die gesamte israelische Nation aus eigener Schuld zu Fall kommt und Teile der Bevölkerung aus von ihr besetzten Gebieten in eine neuerliche Diaspora flüchten müssen".
Für die scharfen Reaktionen in Norwegen sorgte vor allem auch Gaarders Kritik an "den Juden" und die Einstufung der zehn Gebote als "lustige Steintafeln". "Über 2000 Jahre haben wir die Lektionen des Humanismus gepaukt. Aber Israel hört nicht darauf", heißt es in Gaarders Essay. Der Schriftsteller begründete die Schärfe des Textes heute mit seiner Verzweiflung über die Entwicklung im Nahen Osten. Sein Artikel sei als "Weckruf für Israel" gemeint gewsen. Abgesehen von der "respektlosen" Einstufung der zehn Gebote stehe er auch weiterhin dazu, habe aber die "unberechenbare Wirkung" unterschätzt. Zu der an ihm geübten Kritik sagte er laut dpa: "Sobald man den Staat Israel angreift, bekommt man den Vorwurf des Antisemitismus hinterhergeworfen."
Norwegens Außenminister Jonas Gahr Støre bezeichnete Gaarders Text als "inakzeptabel und beunruhigend", weil Israel darin das Recht auf Schutz durch Uno-Resolutionen aberkannt werde. Zu den Kritikern Gaarders gehörten auch zahlreiche norwegische Intellektuelle und Mitglieder der jüdischen Gemeinde. Nie zuvor hätten sich derart viele Leser im Internet geäußert, berichtete der Netzredakteur von "Aftenposten" laut dpa. Die Mehrzahl der Reaktionen fiel allerdings positiv aus. So lobte die Schriftstellerin Anne B. Ragde laut "Süddeutscher Zeitung" ("SZ") den "klugen Essay" Gaarders.
Die norwegische Ombudsfrau gegen ethnische Diskriminierung, Beate Gangaas, nannte ihn "am Rande des Erträglichen, aber nicht rassistisch". Gaarders israelischer Verlag Schocken Publishing stellte die Zusammenarbeit mit dem Autor in einer spontanen Reaktion ein.
Gaarder selbst schrieb heute, er habe mit einer vielleicht falsch gewählten Form "Israel zur Versöhnung aufrufen wollen". Dazu bediente er sich auch der Distanzierung vom jüdischen Glauben an die eigene Rolle als "Gottes auserwähltes Volk": "Wir glauben nicht an die Vorstellung von Gottes auserwähltem Volk. Wir lachen über die Marotten dieses Volkes und weinen über seine Missetaten", heißt es in Gaarders Essay. "Als Gottes auserwähltes Volk aufzutreten, ist nicht nur dumm und arrogant, sondern ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit." Weiter schrieb er, einige israelische Politiker strebten eine "Endlösung des Palästinenserproblems" an.
Am Ende des Aufrufs träumt Gaarder laut "SZ" vor dem Hintergrund der alttestamentarischen Prophezeiung von einer neuerlichen Vertreibung der Juden aus ihrem Land: "Wenn die ganze israelische Nation der eigenen Gewalt zum Opfer fallen sollte und Teile der Bevölkerung aus den von ihnen besetzten Gebieten in eine neue Diaspora fliehen müssen, sagen wir: Mag die neue Umgebung einsichtig und barmherzig sein."
?
füx
"Der Annan hat im Vorfeld des Krieges seit Jahren um Unterstützung des Libanons bzw. um Durck auf ihn gebeten, um die Hisbollah zu entwaffnen."
Na, wie hätte dieser Druck denn aussehen sollen? Die Hizbullah hätte sich auch damals nicht friedlich entwaffnen lassen. Man hätte Krieg gegen sie führen müssen. Wäre nichts anderes wie heute gewesen. Wäre z.B. die NATO eingesprungen, hätte es Flächenbombardements gegeben. Die hätten nicht soviel Rücksicht auf die Zivilbevölkerung genommen. Also müssten Sie doch über den heutigen Zustand glücklich sein.
"Mit wem sonst als mit dem Feind soll man denn Frieden schliessen?"
Den Spruch kann man sich beim Kampf gegen eine aggressive Terrororganisation, die ein Land vernichten will, sparen.
Und das du keinen Ansatz darin siehst die libanesischen Schiiten und den Iran und die Syrer als Drahtzieher im Hintergrund in eine Lösung einzubinden, das nehme ich dir ab.
Nur, ich behaupte eben ein langfristiges Scheitern, wenn nicht an die Wurzeln gegangen wird. Da muß man ran, alles andere bringt es nicht.
Die Juden und die Bibel - das vergiss mal. Da wollten nach WK II nur welche ihre Ruhe haben - auch vor dem Hintergrung des deutsch-östereichischem Holocaust. Zumal die Juden in Palästina damals sowieso regional die Bevölkerungsmehrheit stellten. Vo ist das Problem?
glaubt ihr eigentlich das was ihr hier so von euch gebt ???
grüne sind übrigends für witzig...
füx
Die Palästinenser haben und hatten konkrete Interessen über die man verhandeln kann und konnte. Aber wo sind die Interessen des Irans, der Hizbullah und des Libanons? Syrien hoffte auf die Rückgabe der Golanhöhen. Das können sie sich als Kriegstreiber gegen Israel endgültig abschmieren. Da führt kein Weg mehr hin.
Ich hoffe, dass Sie nicht dafür eintreten, dass diejenigen, die einen Krieg vom Zaun brechen, auch noch belohnt werden.
Zu der potentiellen Unterstützung der UNO für die Entwaffnung der Milizen schweigen Sie lieber. Wieso bringen Sie laufend neue "Argumente" auf den Tisch, um sie anschließend schnell zu ignorieren?
Hizbollah vows Lebanon will be Israeli "graveyard" Wed Aug 9, 2006 2:06 PM ET
BEIRUT (Reuters) - Hizbollah chief Sayyed Hassan Nasrallah said on Wednesday that Israeli attacks had not weakened its rocket capabilities and its fighters would turn south Lebanon into a "graveyard" for invading Israeli troops.
Und das du keinen Dauerhaften Frieden für Israel kriegen wirst, wenn du nicht mit den Nachbarn reden willst, ist klar.
Es geht um Lösungen, die über das Abschlachten hinausgehen. Dazu gehört reden mit den anderen auf diplomatischen Kanälen. Wenn das schon Belohnung ist, dann kanns nie was werden.
Merke: Autoritöre Religionen passen immer seht gut mit autotitären Staatsstrukturen zusammen - siehe den Iran. Oder einfacher: Italien.
"Und das du keinen Dauerhaften Frieden für Israel kriegen wirst, wenn du nicht mit den Nachbarn reden willst, ist klar."
nicht stimmen. Wir diskutieren hier und sind keine Kriegsparteien! Oder fühlen Sie sich etwa so?
"Es geht um Lösungen, die über das Abschlachten hinausgehen. Dazu gehört reden mit den anderen auf diplomatischen Kanälen. "
Es findet kein Abschlachten statt und die diplomatischen Aktivitäten laufen seit Wochen. Augen und Ohren auf!
Mit Leuten, die die hier benutzte Sprache nicht oder bewusst anders verstehen wollen, sollte man keine Diskussionen führen, da an konstruktiven Ergebnissen überhaupt kein Interesse besteht. Ihr Sprachgebrauch und ihr Diskussionsstil beweist es mit jedem (verdrehten) Wort. Es geht immer nur nach dem rhetorischen Prinzip: "Ad hominem". Es ist wirklich ein ganz mieser Stil.
Also lassen wir die Israelis ihre Arbeit tun und wenden uns anderem zu...
MfG
kiiwii