Der Doomsday Bären-Thread
US hedge funds may see redemptions in 2007
Domestic managers face first net outflows ever amid shift to Asia: survey
By Alistair Barr, MarketWatch
Last Update: 1:53 PM ET Jan 11, 2007
SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- Hedge funds focused on U.S. markets will see net redemptions for the first time ever in 2007 as investors shift money to emerging-markets managers, especially traders specializing in China, according to an annual survey of the $1.4 trillion industry by Deutsche Bank AG.
U.S. focused funds are likely to see outflows of 8% this year, while managers specializing in China could experience a 39% jump, Deutsche Bank found in a poll of investors with more than $900 billion in hedge funds.
Other emerging-markets managers focused on other parts of Asia and Latin America could also see inflows of at least 13% in 2007, Deutsche Bank (DB) added.
Emerging markets hedge funds were the best performers in 2006 as a global liquidity wave pushed many investors to search for higher returns. That pushed up stock and bond markets in developing markets much faster than in the U.S. See full story.
That's encouraging more hedge fund investors to diversify away from the U.S., which has traditionally been the largest hedge fund market.
"Investors are asking us about emerging markets and planning trips to the region much more than we've ever seen before," John Dyment, head of Deutsche Bank's Hedge Fund Capital Group, said during a conference call with reporters. "They will have to sell something to go into those regions," he added. "We're seeing slightly diminished interest in the U.S." Dyment said he thought U.S. hedge fund redemptions probably won't have a big effect on U.S. markets.
In their search for talented managers focused on China, hedge fund investors "are having a real struggle," Dyment noted. "These funds are much smaller [than typical US hedge funds] and are more spread out geographically, making it hard to visit managers," he explained.
Alistair Barr is a reporter for MarketWatch in San Francisco.
Behörden nehmen Hedgefonds ins Visier
Die meisten Risikofonds zocken mit geliehenem Geld an den Finanzmärkten. Die Kreditvolumen erreichen dabei für die Börsenaufsichten ein besorgniserregendes Ausmaß. Daher beraten sie nun über höhere Sicherheiten für die Branche.
Von Peter Herkenhoff
London - Der prosperierenden Hedgefondsbranche droht erneut Ungemach von Seiten der Behörden. Wie jetzt bekannt wurde, haben sich bereits im Dezember Vertreter der US-Börsenaufsicht mit Kollegen der britischen FSA getroffen und über eine Regulierung von sogenannten Margin Calls ("Nachschussforderung") beraten.
Die Regulierungsbehörden sehen mit Sorge, dass das Volumen der kreditfinanzierten Investments mit dem Boom dieser weitgehend unregulierten Investmentvehikel gestiegen ist. Binnen fünf Jahren hat sich das von Hedgefonds verwaltete Vermögen auf mehr als 1,3 Bio. Dollar verdoppelt, kalkuliert die Beratungsgesellschaft Hedge Fund Research in Chicago.
Die meisten Risikofonds zocken mit geliehenem Geld an den Finanzmärkten. In der Regel borgen sie sich bei einem "Primebroker" Bargeld und Wertpapiere. Meistens handelt es sich dabei um eine große Investmentbank wie Goldman Sachs oder die Deutsche Bank. Als Sicherheit unterhalten die Hedgefonds bei ihrem Primebroker ein Konto, auf dem stets ein Mindestbetrag geparkt sein muss. Wenn sich der Hedgefonds mit einem Investment verspekuliert hat, und der Kurs unter eine bestimmte Mindestgrenze fällt, muss der Hedgefonds Geld nachschießen. Umstritten ist, ob die Nachschusspflicht ausreicht und ob es eine verbindliche Mindesthöhe geben muss.
Die Investmentbanken liefern sich nämlich einen harten Wettbewerb um die lukrativen Hedgefonds. Die Aufsichtsbehörden wollen verhindern, dass die Geldhäuser zu freigiebig Geld verleihen und damit ein zu hohes Risiko eingehen. Weil sowohl New York als auch London als Hochburgen gelten, haben die SEC und die britische FSA ein großes Interesse an einer Lösung dieses Problems.
Angeblich sollen die Banken die Regeln für die Kreditvergabe an Hedgefonds zuletzt gelockert haben. Das wäre nicht verwunderlich, schließlich gehören diese Risikofonds zu den aktivsten Marktteilnehmern und haben anderen institutionellen Anlegern wie Pensionsfonds längst den Rang abgelaufen. Experten schätzen, dass rund die Hälfte des weltweiten Wertpapierhandels auf das Konto von Hedgefonds geht.
Der richtige Hebel sei ein entscheidendes Verkaufsargument, sagt Josh Galper, von der Beratungsfirma Vodia. Die Banken überböten sich deshalb bei den Konditionen. Wenn die eine einen Hebel von eins zu zehn offeriert, kontert eine andere eben mit einem Hebel von eins zu zwölf, so Galper. In einzelnen Fällen sollen die Investmentbanken überhaupt kein Margin-Konto verlangt haben.
So lange die Hedgefonds Gewinne machen, ist das alles kein Problem. Dann verdienen sowohl der Fonds als auch die Investmentbank glänzend daran. Wehe aber, der Fonds verspekuliert sich. Dann drohen beiden Parteien überdurchschnittliche Verluste.
Das hat sich zuletzt beim Zusammenbruch des Rohstoff-Hedgefonds Amaranth im September 2006 gezeigt. Innerhalb von vier Wochen verwandelte sich der Fonds von einer Gelddruckmaschine in ein Milliardengrab. Amaranth hatte auf eine Erholung des Gaspreises spekuliert und auf Kredit mit Terminkontrakten gezockt. Die Spekulation ging jedoch nicht auf: Der Gaspreis fiel, und Amaranth verzeichnete hohe Verluste. Als die Banken auf eine zusätzliche Kapitalspritze drängten, brach bei den Investoren eine Panik aus.
Der Chef der Zentralbank des Bundesstaates New York, Tim Geithner, hatte bereits im November durchblicken lassen, dass es sehr schwierig sei, die Nachschussfrage zu lösen. Die SEC hat die Investmentbanken zunächst aufgefordert, mitzuteilen, wie viel Geld Hedgefonds auf den Margin-Konten im Einzelfall parken müssen.
Artikel erschienen am 11.01.2007
WELT.de 1995 - 2007
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jeder macht was er will - keiner macht was er soll - aber alle machen mit
Korrektur(50RT) im Aufwärtstrend stattfand.
Der Abprall am Kreuzwiderstand bei 1427 gibt den
Bären noch ne Chance wenn sie es schaffen
wieder unter 1410 zu kommen sonst wohl neue Hochs.
Der starke NDX scheint Dow und S&P im Moment vor schlimmeren
zu bewahren, nur wie lange noch?
New York gesteuerte internationale Finanzmafia hat so viel Cash, daß
die Kurse problemlos nach oben manövriert werden können.
Sap hat bei einer Mk von 60 B € , 5,5 B € Umsatz und 1,2 B € GEwinn.
Das ist lachhaft.
Die Argumentation es seien nur Hedge Fonds, da hege ich gewisse Zweifel.
Dazu ist das ganze Börsengeschehen zu irrational konstruiert bzw. abstrakt geworden.
Die kleinen Pubser haben sich Geld geliehen, die lösen aber keinen Knall aus (Pubse halt)
Hier baut sich die internationale Finanzmafia methodisch einen Crash. Du nennst
es Dip buying, ich nenne es gezielte Volumenkäufe in Werte, die den Index liften.
Die suchen sich gezielt Werte mit niedrigem Tagesvolumen aus und zwirbeln die nach oben.
Auf dem Wimpel (Peak?) deckt man sich mit Short Positionen ein. Und den Rest besorgen dann die Fundamentals und ...Panik.
Und wie üblich müssen wieder mal mysteriöse,durchgeknallte Milliardäre im Untergrund für Kurssteigerungen herhalten.
Der Gewinn bei SAP legte im Gesamtjahr um 27 Prozent auf 1,59 Euro zu und übertraf die Analystenerwartung von 1,53 Euro,allerdings stieg der Lizenzumsatz im vierten Quartal nur um sieben Prozent auf 1,26 Milliarden,hier wurden 15% erwartet...
Das ist das Credo der Charttechnik. Und weil es so viele "Gläubige" gibt, bietet es sich für die Großen geradezu an, die Jünger auf den Altar der Höchststände zu locken und dort rituell abzuschlachten.
Aber man sollte sich keinen Zwang antun und in die Kloschüssel greifen,
wenn es beliebt.
Die Chipindustrie kämpft derzeit mit vollen Lagern. Nach Berechnungen der Marktforscher von Isuppli haben sich die Bestände an Halbleitern rund um den Globus auf einen Wert von 4,3 Milliarden Dollar summiert. Verantwortlich dafür zeichnet etwa die schwache Nachfrage nach Chips für UMTS-Handys und für High-End-Computer. "Die steigenden Überschüsse sind zwar bedenklich für die weltweite Chipindustrie im Jahr 2007, reichen aber nicht aus, um das Marktwachstum abzuwürgen", beruhigt Isuppli-Analystin Rosemary Farrell.
"Der Lageraufbau ist ein Resultat des schwächer als erwartet ausgefallenen Weihnachtsgeschäfts", erklärt Commerzbank-Analyst Dennis Etzel. Nicht so gut gelaufen sei es etwa im Mobilfunkbereich. Darüber hinaus präsentierten sich der gesamte Unterhaltungselektronik-Markt sowie der Automotive-Sektor unter den Erwartungen.
Durch das Herunterfahren der Produktion sollte sich die Situation in den Chiplagern in den kommenden Monaten entspannen, zeigt sich der Experte überzeugt. Einige Chiplieferanten haben indessen ihre Prognosen für das Schlussquartal 2006 gesenkt. "Sowohl der Kapitalmarkt als auch die Unternehmen selbst beobachten die Lagersituation genau", sagt Etzel.
Trotz einiger Bedenken rechnet der Analyst nach einem Plus von neun Prozent im vergangenen Jahr auch für das laufende Jahr mit weiteren Zuwächsen auf dem Chipmarkt. Während Isuppli für 2007 weiterhin von einem Plus von 10,6 Prozent ausgeht, meint Etzel, den Höhepunkt des Chipzyklus bereits im Vorjahr gesehen zu haben. Für 2007 prognostiziert der Experte ein Marktwachstum von vier Prozent. 2008 könnte der Chipmarkt Etzel zufolge um weitere fünf Prozent zulegen.
http://www.zdnet.de/news/business/0,39023142,39150720,00.htm?h
heissen. Momentan ist diese Bude jenseits von Gut und Böse. Ich würde sogar
Oracle präferieren (obwohl auch nicht günstig).
Die Innovationszyklen werden halt immer kürzer. Da ist ein Koloss wie die Dt. Telekom mit seinen bürokratischen Entscheidungsstrukturen gar nicht wendig genug. Man denke nur an ISDN - ein Technik, die den zuvor analogen Telefonmarkt "digital revolutionieren" sollte. Mit DSL - das auf Analog-Technik basiert und keinen ISDN-Anschluss erfordert! - wurde ISDN nach wenigen Jahren zur Investitionsruine. Nur Renter surfen heute noch per ISDN - mit schneckenlangsamen 7.5 kbit/sec. Und zum Telefonieren braucht man ISDN auch nicht.
UMTS ist auf der Wireless-Ebene inzwischen ein ähnliches Fossil wie ISDN im "verdrahteten" Bereich.
ARIVA-MOD: Dieses Telekom-kritische Posting ist von mir selber verfasst. Es liegt daher keine Urheberrechtsverletzung vor wie angeblich hier: -> http://www.ariva.de/board/265958
warten alle auf Käufer?
Na wenn da ma nich noch Meister Pezz vorbei kommt.
Auf den Spuren der Bären (Part II):
New Highs Challenged but Not Overwhelmed
by Dick Arms
Street.com Contributor
1/12/2007 8:23 AM EST
Technical Analysis
It was a strong day Thursday. The Nasdaq went above the resistance we have been watching. The Dow Industrials went to new closing highs, but not new intraday highs. The S&P 500, though, stayed below the prior highs.
It was not a decisive breakout. What was lacking was volume. If we were seeing a breakout and the start of a new leg up, we would expect volume to become very heavy on the move. Unfortunately, that did not happen. It was certainly a strong day, but not one that would lead us to indiscriminate buying.
Part of the problem is the current reading of the Arms Index. For the last few weeks, I have repeatedly said that the Arms Index numbers were remaining quite neutral, rather than becoming overbought. In fact, at the end of last week they became oversold enough to justify a rally.
Now we have had that rally, and suddenly the Arms Index shorter-term moving averages have become decidedly overbought. That is seen on the chart below. We are at the most overbought level in weeks, and at the same level as the most overbought levels we have seen in the last six months. It is another factor that puts the validity of Thursday's partial penetration of the earlier highs in question.
Der Bär und die Indizes: Swingende Höhen, ungleiches Kräfteverhältnis
Auf die Frage des Interviewers Stöffen von der Vermögensverwaltung Bloedbacken Control Department Section B zur Beurteilung der jetzigen Situation antwortet Anti-Lemming:
„Zum Glück ist das "viele Cash" geliehen. Die von Chicago und
New York gesteuerte internationale Finanzmafia hat damit so viel Cash, dass
die Kurse problemlos nach oben manövriert werden können. Die korruptionszerfressenen Schweine-Puffs des DAX sollte man prophylaktisch in die Luft sprengen, damit sich der Filz besser in der Atomsphäre verteilt.
Beides lässt offen, ob da ein Kausalzusammenhang besteht oder nicht.
Würde mich nicht wundern, wenn das den einen oder anderen Hedgefond in Schwierigkeiten bringt.
Solange jedoch der Uptrend nicht gebrochen ist, haben wir KAUFkurse. Macke, Fibonacci-Mondstand und RSI (Rein Sinnlose Intradayzuckung) geben weiterhin grünes Licht.
Wie sie also sehen, Fundamentalgründe finden sich immer.
Als fundamentaler Bär sage ich ihnen jedoch: Aus rationaler Sicht sind hyperbolische Anstiege bar jeglicher fundamentaler Rechtfertigung und daher mit dem Risiko eines Brutalabsturzes verbunden“.