Morphosys: Sichere Gewinne und Milliardenpotential
Warum nicht?
Danach könnte man immer noch auf 12 fallen.......
Das gap ist mittlerweile sorgfältig durchgehandelt.
Chartanalysen sind zu über 80 % sich selbst erfüllende Prognosen. Das funktioniert in der Regel nur bei Unternehmen mit großer Marktkapitalisierung, weil die eine größere Öffentlichkeit haben. Bei Morphosys haben sie kaum einen prognostischen Wert.
Die Jahreszahlen von Morphosys werden vermutlich keine großen Überraschungen enthalten. Der jetzige Kursverfall ist wohl eher der Unsicherheit im Markt geschuldet und nicht dem Unternehmen. Somit werden die Jahreszahlen eher Vertrauen stiften und wieder zu steigenden Kursen führen oder die Kurse zumindest weiterhin in der Seitwärtsbewegung halten, aber nicht zu einem Absturz auf 12 € führen.
Wenn die Verkäufe aus den USA kamen, könnte auch die Euro- Flucht der letzten Tagen im Spiel gewesen sein. Jedenfalls wird in den USA sehr viel mit Antikörpern geforscht und es gibt bestimmt den ein oder anderen Anleger dort und nicht nur die Lebensversicherung aus Massachusetts.
http://journals.lww.com/oncology-times/Fulltext/2010/02101/M…
Oncology Times:
10 February 2010 - Volume 32 - Issue 3 - pp 21-22
doi: 10.1097/01.COT.0000368433.81044.e7
News
Myeloma: New Drug Roundup
Carlson, Robert H.
NEW ORLEANS—Many new agents were discussed at the ASH Annual Meeting, of course, but one expert saw a trend in the presentations on new treatments for multiple myeloma.
“We saw investigators looking at the treatment paradigm all the way from smoldering myeloma through induction, consolidation, transplant, and ultimately long-term remission, to see where these new drugs are going to find an appropriate niche,” said Brian G.M. Durie, MD, Chairman and Medical Director of the International Myeloma Foundation and attending physician at Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles.
Activating Osteoblasts in Myeloma
Treatments for bone disease in patients with multiple myeloma tend to concentrate on reducing activity of osteoclasts. But taking a different approach is BHQ880, a novel osteoblast-activating anti-DKK1 human monoclonal antibody that allows bone remodeling inhibited by myeloma.
“This human monoclonal antibody has a very specific target, TKK1, and this target essentially is the culprit for not allowing bone remodeling to occur in multiple myeloma,” explained Swaminathan Padmanabhan, MD, of the Institute for Drug Development, Cancer Treatment and Research Center, at the University of Texas Health Science Center at San Antonio.
He said BHQ880 is unlike the bisphosphonates, which add calcium back to bone to prevent bony destruction but don't address the bone formation issue: “For the first time a drug is addressing the bone formation problem, which I think is a fundamental issue in the bone disease in multiple myeloma.”
He presented results of a multi-institution BHQ880 Phase I/II study in relapsed and refractory multiple myeloma that included 34 patients, receiving BHQ880 on the first day of a 21-day schedule, followed by the bisphosphonate zoledronic acid on Day 2 and antimyeloma therapy with lenalidomide and/or dexamethasone on Day 3 (but not bortezomib, which has bone-anabolic properties).
“The zoledronic acid decreases bone resorption, and BHQ880 increases new bone formation, so this combination, along with an antimyeloma drug, may provide an effective treatment strategy for multiple myeloma bone disease,” Dr. Padmanabhan said.
Seven of the 34 patients have relapsed disease and four have refractory disease.
Among the 11 patients evaluable for safety there has been no infusion-related toxicity so far, Dr. Padmanabhan said, and no toxicities related to the drug. One patient still receiving BHQ880 is currently in the ninth cycle.
“Dexa scans have shown positive increases in bone mineral density in several of the patients, with changes ranging from +.02% to +6.0%, in as early as three months,” Dr. Padmanabhan said. But there has been no evidence that BHQ880 has any effect on the myeloma disease.
The Phase II portion of the study was expected to begin early this year.
Dr. Durie said in a telephone interview after the meeting that he was familiar with the development of BHQ880, stemming from work in gene expression profiling by John D. Shaughnessy, Jr., PhD, Professor of Medicine at the University of Arkansas.
There has been a lot of drug development work on shutting down osteoclasts, Dr. Durie said, calling BHQ880 a very interesting approach to the problem of getting increased activity of osteoblasts to have bone healing.
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Ab wann rührt Novartis die Trommel für diesen HuCAL-Antikörper?
Du hast doch gestern erst vorgetragen, wie du CT ausnützt, ohne das du es so nennst.
Es gibt jetzt einen mehrjährigen vorherrschenden Seitwärtstrend.
Unten um 12, oben um 18. Und nach kurseinbruch in diesem charttechnisch definiertn Seitwärtstrend kaufst du. Und weiter oben verkaufst du, ziemlich unbahängig von den fundamentalen Randbedinungen, die eigentlich steigende Kurse ansagen. Das ist die angeblich nicht funktionierende CT.
Und die langfristigen longs werden jenseits 19 bis 20 verstärkt. Auch das ist dann CT. Mag sein, dass es dann irgendwelche news gibt, die diesen Ausbruch stützen, aber was das sein wird ist völlig wurscht, Hauptsache dieser elende Seitwärtstrend wäre Geschichte.
Aber ich würde für den aktuellen Kursverfall nicht den Dollar bzw. US-Verkäufe verantwortlich machen, denn der Kursabstieg pasierte unter sehr niedrigem Handelsvolumen.
Es ist eher so, dass der Kurs fallen gelassen wird, als aktiv gedrückt.
Im Herbst waren 80 bis 100k Tageshandel noch normal und häufig zu sehen, jetzt sind 100k eher was besonderes.
Und wenn es um die Bilanz geht: MOR hat einiges an Einnahmen in US-Dollar: Der Euro-Kursverfall dürfte also durchaus Umsatzsteigernd wirken. Aber warum sollte das den Aktienkurs auch anheben, wenn MOR die Gewinnprognose (mal wieder) schlägt?
Einzelinfos reichen ohnehin nicht, es sind jeweils komplexe Vorgänge, bei denen selbst multivariate Prognosemodelle und Zeitreihenanalysen scheitern, oder zumindest nur eine geringe Varianzaufklärung haben.
Ich denke, dass neben dem Wissen über volks- und betriebswirtschaftliche Zusammenhänge, die Einbeziehung der Psychologie sehr wichtig ist - z.B. die Phänomene Übersteuerung, Nachentscheidungskonsonanz, Medieneffekte, assoziative Risikoeinschätzungen etc.. Auch die Kunst eigene Emotionen auszuschalten (Eitelkeit, Gier, Angst, Nachentscheidungskonsonanz). Und dann ist die Intuition sehr wichtig für erfolgreiches traden. Ähnlich wie ein Schachspieler intuitiv den nächsten Zug tätigt, ohne alle Möglichkeiten bis zum Ende des Spiels durchzukalkulieren, oder der Torwart, der intuitiv wissen muss, wohin der Ball fliegt. Gemeint ist hierbei also die erfahrungs- und wissensbasierte Intuition, aber keineswegs Überzeugungen, Glaube und Gefühl. Viele verwechseln dass, und dann lässt sie die Psychologie falsche Entscheidungen treffen.
Wird ja auch mal Zeit, dass MOR anzieht, denn sonst ist das Kursniveau zum
"Sell the News" nach den Zahlen zu niedrig...
Die Pipelinespitze ist zwar enthauptet, aber gut100% Gewinnsteigerung ist sicher!
tom68, schwebt dir ungefähr sowas vor?
Ich will das sie MOR103 bis 2011 durchziehen und 2012 für einen mittleren zweistelligen Eurobetrag upfront auslizenzieren, zuzüglich dreistellige mio-MS und satt zweistellige Tantiemen.
Der Markt wirds aber möglicherweise als Einmalertrag ignorieren. Hahaha.
Partner auslizensiert. Hätte den Vorteil, dass gutes Geld reinkommt und sich Risiko
und Tantiemen die Waage halten.
Ich denke die Börse würde es sofort honorieren. Erst wenn der erste AK durch einen
Partner Erfolg hat und Umsatz macht, kann MOR seine bis dahin stattlich
angewachsenen Cashberg verstärkt verforschen, denn dann hätte das Geschäftsmodell
seine Nachhaltigkeit bewiesen.
Allerdings wäre mir die neulich diskutierte Spinoff Variante die liebste...
Sofortiger Abbruch der laufenden P2?
Gerade das neu zusammengestellte klinische Betreuerteam wieder rausschmeissen? 30 Leute oder so?
Allen Geschäftspartnern und Investoren was anderes erzählt, sämtliche Beteiligten Kliniken, Zulassungsbehörden in mehreren Ländern und alle beteiligten Ärzte verarscht und jetzt plötzlich die Richtung ändern?
Von den Patienten die gerade bereits behandelt werden und diejenigen die gerade rekrutiert werden einen Fußtritt geben?
Ach ja: Und dann plötzlich anfangen einen Interessenten zu suchen? Das braucht dann ab jetzt ein Jahr.
Also wenn das passiert, dann habe ich im Moment das Gefühl, man müsste einen guten Ausstiegskurs suchen. Den Schaden würde ich kurzfristig auf 20 mio schätzen und den Vertrauensverlust auf ein mehrfaches, wenn man jetzt plötzlich die laufende Studie abbricht und damit gar keine laufende klinische Studie mehr hätte.
Es gäbe dann gar nichts mehr zu bewerten und welcher Pharma sollte sich in eine abgebrochene Studie einkaufen?
Ein echtes Schockerszenario für mich am abend.
Ich versteh ihn so, dass man das zukünftig so machen sollte.
Ist aber auch nicht gerade schlüssig, wie ich finde. Nach P1 schon auslizensieren? Also bei mir ginge da ne Menge Fantasie verloren.
Wozu hat man dann den Novartisdeal an Land gezogen?
So viel kann man in den nächsten 7 Jahren gar nicht verforschen, wenn man den Cashflow aus Tantiemen, Milestones und dazu die bis zu 1 Milliarde von Novartis nur für die P1 nutzt. Und wofür? Um dann zuzuschauen, wie irgendwelche Big-Pharmas dann 15% der auslizensierten Projekte an den Markt bringen?
Ich weiß nicht ... vor 5 Jahren hätt ich das vielleicht noch ähnlich gesehen, aber heute ist doch MOR schon 1-2 Stufen weiter oben in der Nahrungskette.
MorphoSys und Galapagos erweitern ihre Forschungsallianz im Bereich Antikörper
MorphoSys AG / MorphoSys und Galapagos erweitern ihre Forschungsallianz im Bereich Antikörper verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment; TecDAX) und Galapagos NV (Euronext: GLPG) gaben heute die Erweiterung ihrer Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Antikörpern zur Behandlung von Knochen- und Gelenkserkrankungen bekannt. Auf Basis der bislang erzielten soliden Fortschritte vereinbarten die Partner die Aufnahme eines weiteren krankheitsrelevanten Zielmoleküls in die Kooperation, wodurch sich die Gesamtzahl der Projekte im Bereich Knochen- und Gelenkserkrankungen auf vier erhöht.
Die Kooperation verfolgt das Ziel, Antikörpertherapien zur Behandlung von Knochen- und Gelenkserkrankungen wie etwa der Rheumatoiden Arthritis, Osteoporose und Osteoarthritis zu entdecken und zu entwickeln, die auf neuartigen Wirkmechanismen basieren. Gemäß der ursprünglichen Vereinbarung wurden drei relevante Zielmoleküle für die Zusammenarbeit ausgewählt. Es wurden Antikörper mit hoher Spezifität gegen das erste Zielmolekül entwickelt, welche nun in krankheitsspezifischen in-vitro- und in-vivo-Versuchen getestet werden. Parallel dazu hat Galapagos seine Technologieplattform zur Identifizierung weiterer Targets zur Antikörperentwicklung eingesetzt. Darauf aufbauend haben die MorphoSys AG und die Galapagos NV nun ein viertes Zielmolekül in die Kooperation aufgenommen. Bei der Auswahl der Zielmoleküle wurden diejenigen bevorzugt, bei denen der Wert der Programme etwa durch Patentanmeldungen weiter erhöht werden kann.
'Diese Zusammenarbeit bietet Galapagos eine Plattform zur Entwicklung von Antikörpermedikamenten gegen unsere firmeneigenen Zielmoleküle', kommentiert Onno van de Stolpe, Vorstandsvorsitzender von Galapagos. 'Die Kombination mit den mehr als 40 F&E-Programmen mit niedermolekularen Wirkstoffen, die wir verfolgen, festigt unsere Führungsposition bei der Entdeckung innovativer Ansätze zur Behandlung von Krankheiten mit hohem ungedecktem medizinischen Bedarf.'
'Die Erweiterung unserer firmeneigenen Pipeline ist ein wichtiger Werttreiber für unser Unternehmen. Wir planen, im Jahr 2010 unserem Portfolio bis zu vier firmeneigene Programme hinzuzufügen, darunter sowohl Programme, die komplett in Eigenregie durchgeführt werden, als auch gemeinsame Entwicklungsprojekte beispielsweise mit Galapagos', erklärte Dr. Marlies Sproll, Forschungsvorstand der MorphoSys AG. 'Unsere Allianz mit Galapagos ermöglicht uns den Zugang zu neuartigen krankheitsrelevanten Zielmolekülen, welche die Basis für zukünftige First-in-Class Antikörpertherapien bilden könnten.'
Selbst der aktuell etwas reduzierte Gewinn beträgt ca. 12 mio€, vor 5 Jahrenwaren das nur 641k€!
Bin gespannt auf den Ausblick nächste Woche. Die Zukunft ist golden, nur ab wann wird eingepreist?