E.ON AG NA
Seite 102 von 1903 Neuester Beitrag: 01.09.24 11:48 | ||||
Eröffnet am: | 05.08.08 14:42 | von: DerBergRuft | Anzahl Beiträge: | 48.562 |
Neuester Beitrag: | 01.09.24 11:48 | von: MrTrillion3 | Leser gesamt: | 8.868.333 |
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8 Jahre Ruhe , aber man sollte trotzdem aufpassen. Der Rückbau von Kernkraftwerken ist teuer (geht in den Mrd Bereich pro Kraftwerk)
"Der SPD-Politiker setzt sich für dezentrale Strukturen in der Energieversorgung ein. Man müsse mittelfristig "weg von Großkraftwerken", die heute den Strommarkt beherrschen. Die vier Konzerne Eon, RWE, EnBW und Vattenfall, die heute noch rund 80 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms produzieren, müssten Erzeugungskapazität abgeben. "Deren Oligopol hat keine Zukunft", sagte Schäfer Gümbel."
wenn so ein Schwachsinn Gesetz würde und dann auch NUR bei uns in Deutschland, dann kann sich jeder ausrechnen wo die Gewinne der Versorger hingehen!
Ohne ausreichende Gewinne können keine Investitionen getätigt werden, die ja in der Versorger- Branche nicht gering sind, neue moderne und umweltfreundliche Kraftwerke erfordern Summen die pro Kraftwerk in die Milliarden gehen zb ein neues Braunkohlekraftwerk in NRW kostet 2,5 Mrd Euro.
Und die Entsorgung ausgedienter Kraftwerke erfordert erhebliche Kosten!
Als Aktionär erwarte ich eine Rendite in Form von Dividenden und Kurssteigerungen!
ob ich als Stromkunde von diesen Struktur Änderungen profitiere, das bezweifle ich sehr.
Die Industrie droht schon mit Abwanderung ins Ausland weil wir jetzt schon die höchsten Strompreise Weltweit haben!
Die Regierung hat die Extra Besteuerung gestern beschlossen, schaun wir mal wie der Markt darauf am Montag reagiert !
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,715817,00.html
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Atomkompromiss
Bielefeld (ots) - Gutachten, Untergutachten, Unterstellungen und Dementis: Im schwarz-gelben Atomstreit wurde bis zum Schluss mit Haken und Ösen gearbeitet. Am Ende war absehbar, dass es so kommen würde, wie es Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bereits vor zwei Wochen angedeutet hatte: Der Kompromiss würde ein politischer sein. Gestern Abend waren etwa zehn bis zwölf Jahre längere Atomlaufzeiten im Gespräch. Das ist mehr, als Kernenergieskeptiker und Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) lieb ist, und weniger, als Wirtschaftsminister Rainer Brüderle gewünscht hatte. Im Gegenzug kann Brüderle damit rechnen, dass die von ihm geforderte zeitliche Begrenzung der Brennelementesteuer durchs Ziel geht. Der gesunde Menschenverstand begrüßt, dass es gestaffelte Zuschläge für moderne, alte und uralte Atomkraftwerke geben soll. Die technische Nachrüstung, die Schwarz-Gelb - anders als Rot-Grün beim Ausstiegsbeschluss vor acht Jahren - den Kernkraftwerksbetreibern auferlegen will, wird so manchem Methusalem unter den Meilern den vorzeitigen Garaus bereiten. Modernde Druckwasserreaktoren wie im Atomkraftwerk Grohnde, aus dem auch die Stadtwerke Bielefeld günstigen Strom beziehen, werden hingegen von der Neuregelung profitieren. Nach dem langen Brüten der Bundesregierung aber sind längst noch nicht alle Probleme gelöst. Auch wenn Justiz- und Innenministerium in ihren Expertisen zu dem Schluss kommen, dass die Verlängerung der Atomlaufzeiten ohne Zustimmung des Bundesrats möglich sind: Gewissheit gibt es erst nach einem absehbaren Gang vor das Bundesverfassungsgericht. »Ich verspreche der Bundesregierung einen heißen Herbst«, hatte die Grünen-Parteivorsitzende Claudia Roth gestern noch einmal bekräftigt. Unterstützt wird sie vom früheren Bundesumweltminister und heutigen SPD-Parteichef Sigmar Gabriel, der schon einmal ankündigt, dass seine Partei, sollte sie wieder an die Regierung kommen, den schwarz-gelben Atomkompromiss einkassieren werde. Hier offenbart sich ein grundsätzliches Problem. Weder Rot-Grün noch Schwarz-Gelb haben einen parteiübergreifenden, dauerhaft tragfähigen Konsens über die Kernenergienutzung in Deutschland gesucht. Beide nehmen nicht nur politischen Dauerstreit, sondern auch die Spaltung der Bürgerschaft in Kauf. Abschalten - sofort! Das fordern auch besonnene Grüne nicht mehr. Denn die böse Kernenergie trägt ja unbestritten dazu bei, das ebenso als böse erkannte Kohlendioxid im Zaum zu halten. Abschalten? Ja, aber eben nur in dem Maße, in dem erneuerbare Energien tatsächlich verfügbar sind. Solch eine Verständigung wäre wünschenswert gewesen. So aber wird der schwarz-gelbe Atomkompromiss - wie schon zuvor der rot-grüne Ausstiegsbeschluss - nur eine begrenzte Halbwertszeit haben.
Originaltext: Westfalen-Blatt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon:
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Aber: wie wird sich nun der Kurs diese Woche entwickeln?
Geht es gegen Norden oder Sueden? Ran an die Front!
Ich finde die Energieversorger sollten nun auch endlich mal sagen ob sie von der Verlaengerung nun wirtschaftlich profitieren oder nicht. Aber da wird wohl immer noch in den Hinterzimmern rumverhandelt und lamentiert.
Da hat der Typ gesagt: "...die alten, schon abgeschriebenen Atomkraftwerke bringen ca. 1 Mio Gewinn pro Tag. Dagegen sind die geplanten Abgaben für die Brennelementesteuer wie Peanuts."
"Eine Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung hatte den Wert einer Laufzeitverlängerung um acht Jahre auf 56 Milliarden Euro beziffert. Per Versteigerung ließen sich elegant die Extragewinne der Betreiber abschöpfen, warben die Autoren. Weil die Kernkraftwerke nahezu vollständig abgeschrieben sind, machen die vier Stromkonzerne Eon, RWE, Vattenfall und EnBW durch die Verlängerung erhebliche Gewinne. Die Koalition hatte verabredet, im Zuge längerer Laufzeiten einen "Vorteilsausgleich" zu verankern, mit dem ein Großteil der Sondergewinne abgeschöpft werden soll."
http://www.sueddeutsche.de/politik/akw-laufzeiten-merkel-stoppt-laufzeit-versteigerung-1.975168
Auszug aus der süddeutschen.
An alle Investierten: jetzt endlich erstmal zurücklehnen und genießen
an alle Nichtinvestierten: Nichts wie schnell rein. Der Kurs hebt die nächsten Wochen ab. EON hat so wahnsinnig viel Aufholpotenzial wie keine andere DAX Aktie!
aber was genau...:-) dass die aktie den boden gefunden hat? oder korrektur zur 25 und wieder abprallt und wieder zurück kommt? hatte eigentlich gedacht, dass die 21 oder 20 nochmal getestet wird, wegen doppelboden aus dem 3-jahres-chart....oder was denkst du? danke!
Als Charttechniker sollte man zwar nicht spekulieren, aber ich tippe mal auf einen relativ schnellen Kursanstieg noch im September auf 25,5-25,9 €. Dann gibt es womöglich (mit konsolidierendem Gesamtmarkt?) auch noch mal einen Rückfall auf das Ausbruchsniveau von rund 24 €, bevor man in den Monaten November-Februar den Gesamtmart klar outperformen wird. Kursziel dann 30-31 € bis Februar.
Man hat ja auch klares Nachholpotenzial.
das war doch schon viel ausführlicher ;-) dann hab' ich zuuuu lange gewartet auf einen "billigeren"/günstigeren einstieg :-)
DJ BMWi/Hintze: Laufzeitverlängerung kostet Atomkonzerne 30..
11:43 Mrd EUR MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Energiekonzerne müssen für die Verlängerung der Kernkraftwerkslaufzeiten um durchschnittlich zwölf Jahre rund 30 Mrd EUR berappen. Nachdem bis 2016 die Abschöpfung der dadurch zusätzlich erzielten Gewinne über eine Steuer hauptsächlich in den Staatshaushalt fließen soll, wird danach bis zum Ende der Laufzeit ein Fonds zur Entwicklung von neuen Technologien gefüllt, wie Peter Hintze, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) am Montag in München sagte. Laut Hintze wird von 2011 bis 2016 eine Steuer auf den Verbrauch von Brennelementen erhoben, die dem Bundeshaushalt jährlich 2,3 Mrd EUR bringen soll. Zusätzlich sollen in diesen Jahren bis zu 300 Mio EUR in einen Fonds fließen, der unter anderem erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Speichertechnologien fördern soll. Nach Auslaufen der Brennelementesteuer ab 2017 sollen die Atomkraftwerksbetreiber den Fonds dann bis zum Ende der Laufzeit mit 15 Mrd EUR auffüllen, erklärte Hintze. Zusätzlich will die Bundesregierung ab 2013 die Zusatzerlöse aus der vollständigen Versteigerung der CO2-Zertifikate in den Fonds stecken. Hier wird beim gegenwärtigen Preis von 15 EUR/Tonne laut Hintze mit einem Beitrag von 2 Mrd bis 2,5 Mrd EUR jährlich gerechnet. Die Koalition hatte sich am Sonntag bei einem Spitzengespräch auf eine durchschnittliche Verlängerung der Laufzeiten deutscher Atomkraftwerke um zwölf Jahre verständigt. Ältere Atomkraftwerke sollen danach acht Jahre zusätzlich am Netz bleiben, jüngere 14 Jahre. Bislang sollten in Deutschland die letzten Meiler um 2021 beziehungsweise 2022 vom Netz gehen. Webseite: www.bmwi.de
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,715894,00.html
Mir ist der Grund für Shorteindeckungen egal. Hauptsache sie decken sich ein. Charttechnische Gründe gibt es ja auch.
Also ich halte E.on für ein sehr aussichtsreiches Investment. Ist ein sehr gut aufgestelltes Unternehmen, das momentan unterbewertet ist. Aufgrund der hohen Dividendenrendite schätze ich das Risiko sehr gering ein.
Auffällig ist das sich die Insiderkäufe in letzter wieder mehren. Privatanleger sollten dieses günstige Lursniveau zum Einstieg nutzen.
Allgemein wird die Aktie bei Privatanlegern vermehrt zum Kauf empfohlen:
http://www.de.sharewise.com/aktien/...on/analysen-empfehlungen?rp=095
Der Kurs der e.on-Aktie -- nahe am Jahrestief, selbst heute nur zweieinhalb % im Plus -- bestärkt mich in dieser Einschätzung. (Denn dass die Atomkraftbetreiber die Hälfte ihrer Verlängerungs-Gewinne abliefern sollen, kann ja nicht so kursdrückend wirken, oder?)
Sollte die SPD oder die Grünen wieder an die Macht kommen, werden nicht nur die Laufzeitverlängerungen rückgängig gemacht, sondern dann dürfte EON auch nicht mehr an die Verträge zur Brennelementsteuer gebunden sein, denn diese wurden ja nur unter der Voraussetzung der Laufzeitverlängerung ausgehandelt.
Wir hätten dann wieder die gleiche Situation wie vor der ganzen Diskussion. Also Gewinne von 6 Mrd € nach Steuern pro Jahr und die gleiche Wettbewerbssituation, nur das die Großkonzerne währenddessen auch im Bereich der regenerativen Energie investiert haben und in 5-10 Jahren auch dort marktführend sind.
Irgendwann muss der Aktienmarkt mal wieder zur Bewertungsanalyse zurückkommen, und erkläre mir doch mal bei all deinen Bedenken die konkreten Auswirkungen auf die Gewinne und Cashflows solcher AGs wie EON!
Aber wenn hier nichts neues zu Thorsten Schäfer-Gümbel mehr kommt, verzieh ich mich jetzt eh wieder... sorry is einfach nich meine Aktie hier.
Zuletzt hatte ich mit E.ON ein sehr gutes Geschäft gemacht. Damals als VEBA zu 405 DM gekauft und liegen gelassen. Dann kam der Split 1:10, so war der EK 40,50 DM, und verkauft habe ich sie vor der Finanzkrise fast zum Höchstkurs. Über die Jahre gab es immer gute Dividenden.
Für mich kein Zockerpapier, einfach ein solider Wert, den man ruhig ein paar Jahre halten kann.