Endor unterbewertet - bin jetzt mal rein ...
Heute Morgen wurde ca. 2k zu 3€ gehandelt, dann war das ASK nur noch auf 3,30€ und nur 500stk. Dann wurden wieder 1k Stk zu 3€ ins ASK gestellt.
Deshalb schrieb ich heute Morgen das ASK leer ist weil nächster ASK war schon 3,30€
Ich denke bis 4€ und weiter wird nicht mehr viel Stücke im ASK liegen.
auch ich rechne mit einem Gewinn im Bereich von 1 Million, und einem Ausblick für 2016 der einen ebenso hohen oder höheren Gewinn verspricht, und dann ist ein Kurs von 4 Euro auf jeden Fall locker gerechtfertigt,
ist halt nur die Frage ob die Zahlen erst im Sommer geliefert werden oder ob vorher schon ne Zwischenmeldung kommt, denke aber eher nicht,
Bis jetzt ist der Anstieg kaum jemandem aufgefallen, das schliesse ich aus den vergleichsweise dünnen Umsätzen.
Kann Dir da irgendwie gerade nicht folgen.
Spätestens dann wissen alle welche Kurssteigerungen wir zu Erwarten haben.
b.
Abhängigkeit von der Ölpreisentwicklung
Ein großer Anteil der Herstellungskosten eines Lenkrads entfällt auf die enthaltenen Kunststoffteile. Die Kosten des Kunststoffgranulats werden unmittelbar durch den Ölpreis beeinflusst. Auch bei den Produkten mit hohem Aluminiumanteil wirkt sich der Energiepreisungünstig auf die Rohstoffpreise aus. Eine Substitution durch andere Materialien ist nicht möglich. Sollte es sich bei dem seit einiger Zeit zu verzeichnenden Anstieg der weltweiten Rohölpreise nicht nur um eine kurzzeitige, vorübergehende Entwicklung handeln, würde dies unter Umständen erhebliche negative Auswirkungen auf die Finanz-, Ertrags und Vermögenslage der Gesellschaft haben.
Quelle: http://www.endor.de/images/pdf/2014/JA%20Endor%20AG%202014.pdf
Aber die Wahrheit wird wohl irgendwo in der Mitte liegen (1,5Mio€?)
Heißt das wir haben bald Kurs um die 10€??
Was ist denn innerhalb der drei Tage passiert?
Der Ölpreis ist ja nicht erst seit gestern so niedrig und das ganze wurde auch schon mal thematisiert. Ehrlich gesagt glaube ich nicht wirklich daran dass im Hochpreissegment der Rohölanteil am Verkaufserlös sonderlich auch ist - auch dann nicht wenn es einen großen Teil der Herstellungskosten ausmachen sollte.
Den Ölpreis habe ich nicht berücksichtigt wie Du in meiner Rechnung erkennen kannst.
Sondern habe den Gewinnsprung vom Umsatzanstieg hergeleitet und dann die Zahlen 2014 genommen.
Da war aber noch alles "ok" mit dem Ölpreis. Aber nun ist er nur noch 1/3 Wert
Und Endor sagt selber das der Ölpreis erheblich die Herstellungskosten beeinflußen
Im Schnitt hälfte vom Umsatz.
Der Ölpreis war bei Deiner 1 Mio Gewinn Schätzung vor 3 Tagen ja nun auch schon auf dem Niveau von heute. Den hattest Du als Faktor also einfach mal "vergessen". Macht ja nichts. Das kann jedem passieren.
Aber Die Erhöhung Deiner Schätzung auf 1,5 Mio kann unmöglich mit dem Ölpreisverfall begründet werden.
Zunächst dürfte der Ölanteil am Umsatz (nicht Herstellungkosten!!!) viel geringer sein als von Dir vermutet.
Wir sind uns ja sicher einig, dass im Umsatz noch einiges mehr enthalten sein sollte. Zum einen wünschen wir uns ja einen ordentlichen Ertragsanteil im Umsatz. Hinzu kommen ja aber noch viele andere Dinge die neben den Herstellungskosten abgedeckt werden sollten. Vertriebskosten, Verpackungskosten. Transportkosten, Verwaltung und vieeeele weitere Kosten müssen ja durch den "Umsatz" abgedeckt werden.
Es ist absolut ausgeschlossen dass der Ölpreis dann noch so einen Einfluss hat, dass eine Steigerung von 1 Mio auf 1,5 Mio allein aufgrund des Ölpreisverfalls zu begründen wäre. Aber genau das machst Du ja irgendwie ;-)
Umsatzerlöse 2014 = 7,2Mio€
Materialaufwand 2014 = 3,64Mio
Also ca 50% ist Materialaufwand der Rest Personal etc
Das war auch schon 2012 - 2013 so (ca)
Wenn ich nun 2015 von einem Umsatz von 9Mio ausgehe und davon 4,5 Mio Materialaufwand ist, dann sehe ich durch den günstigen Ölpreis 1/3 zu 2014 schon ein Einsparpotential von ca 500.000€ die sich wiederum im Gewinn niederschlagen
"Ein großer Anteil der Herstellungskosten eines Lenkrads entfällt auf die enthaltenen Kunststoffteile. Die Kosten des Kunststoffgranulats werden unmittelbar durch den Ölpreis beeinflusst."
Die Umsätze sind im Verhältnis zur Kurssteigerung extrem gering.
Lass hier mal die Großen ein bischen spielen und wir stehen beim IPO Preis.
Freu mich schon aufs Feuerwerk.
MM
Mir geht es übrigens nicht darum alles nur negativ zu sehen. Ich möchte nur neben den Chancen stehts auch die Risiken berücksichtigt wissen. Und wenn der Ölpreis weiter unten bleibt sehe ich durchaus eine Chance darin für Endor. Denn beim Einstieg in die unteren Preissegmente spielt der Ölpreis natürlich eine viel wesentlichere Rolle.
Bei einem Lenkrad mit einem VK von 500,- Euro in dem Ölbestandteile im Wert von 20,- Euro enthalten sind macht die Ölpreisveränderung eben nicht sonderlich viel aus. Bei einem Lenkrad mit einem VK von 100,- Euro sieht das ganze schon völlig anders aus. Aber das Segment mit den günstigeren Lenkrädern spielte ja im letzten Jahr noch keine echte Rolle. Daher wird der niedrige Ölpreis vor allem zukünftig positiv auf Endor wirken können.
Ich mache hier gar nichts kleiner als es ist. Ich befürchte nur, dass die "Herstellungskosten" für den Ölpreisabhängigen Teil eines Lenkrad wesentlich geringer sind als Du glaubst. Dein Beispiel mit dem Meterialaufwand passt nicht ganz, weil in dieser Rechnung ja auch die Simulatoren berücksichtigt sind - diese dürften aufgrund der vielen Zukaufkompomenten aber eine wesentlich geringere Marge als die Lenkräder haben.
Überhaupt von Materialaufwand zu sprechen ist ja eigentlich so gesehen schon komisch - denn Endor selbst fertigt ja gar nicht sondern kauft die gefertigten Produkte größtenteils zu.
Aber gut... Du hast nun glaubhaft erklärt warum der Gewinn nicht nur 1 Mio sondern sogar 1,5 Mio Euro betragen wird. Können wir jetzt noch mal über die positiven Währungseffekte der letzten Monate sprechen? Vielleicht erhöhst Du dann Deine Prognose noch auf 2 Mio Euro?
Es geht mir gar nicht darum wie hoch der Gewinn ausfallen wird. Es geht mir darum auf welche Art und Weise Du das ganze begründest. Und dass ist einfach unseriös - so empfinde ich es jedenfalls.
Abhängigkeit von der Ölpreisentwicklung
Ein großer Anteil der Herstellungskosten eines Lenkrads entfällt auf die enthaltenen Kunststoffteile. Die Kosten des Kunststoffgranulats werden unmittelbar durch den Ölpreis beeinflusst. Auch bei den Produkten mit hohem Aluminiumanteil wirkt sich der Energiepreisungünstig auf die Rohstoffpreise aus. Eine Substitution durch andere Materialien ist nicht möglich. Sollte es sich bei dem seit einiger Zeit zu verzeichnenden Anstieg der weltweiten Rohölpreise nicht nur um eine kurzzeitige, vorübergehende Entwicklung handeln, würde dies unter Umständen erhebliche negative Auswirkungen auf die Finanz-, Ertrags und Vermögenslage der Gesellschaft haben.
Quelle: http://www.endor.de/images/pdf/2014/JA%20Endor%20AG%202014.pdf
und sinkende Ölpreise?
erhebliche positive Auswirkungen.
Bei den 4,5Mio Materialaufwand habe ich nur ca.12% (ca. 500.000) Ersparnis prognostiziert.
ähm... jetzt hast Du mich doch überzeugt.
Ich kann mir sogar vorstellen, dass mehr als 100 Prozent der Herstellungskosten vom Ölpreis abhängig sind.
Nun halte ich selbst einen Gewinn von 20 Mio Euro fürs abgelaufene Geschäftsjahr für möglich und ich kann mir auch vorstellen, dass der Aktienkurs schon in den nächsten Tagen auf über 50,- Euro pro Aktie steigt.
Da kann man eigentlich auch gleich mit scalper_scally diskutieren. Da wurde uns ja für Donnerstag oder Freitag eine Kursrakete in Aussicht gestellt.... seither ging es mit dem Kurs aber nach unten. Was soll dass den für eine Rakete sein? ;-)
Innovest - ich diskutiere hier nicht, ich stelle fest.
Die Rakete wird hier in Kürze abheben, da kann weder ich noch du was daran ändern.
Punkt!
mfg