Exasol AG: Die Analytics-Datenbank
Seite 11 von 19 Neuester Beitrag: 22.11.24 22:53 | ||||
Eröffnet am: | 19.05.20 16:07 | von: Derivate Jäg. | Anzahl Beiträge: | 458 |
Neuester Beitrag: | 22.11.24 22:53 | von: Pleitegeier 9. | Leser gesamt: | 217.574 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 41 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 8 | 9 | 10 | | 12 | 13 | 14 | ... 19 > |
https://www.bigdata-insider.de/...a-d14869c518fb3c177b6ae5096af7553b/
Bleibt zu hoffen, dass sich die Kundenzurückhaltung im 1. Halbjahr zum Teil auch auf die erwartete Einführung der neuen Version begründet und ab H2 Nachholeffekte sichtbar werden.
Auf der Hompage steht: ...verspricht Exasol "bis zu 20-mal schnellere Datenanalysen"
Ich behaupte mal, wenn das Produkt so schnell, so gut ist, sollte der Kurs längst angesprungen sein.....
Sehr merkwürdiger Handel heute übrigens. Geschätzt/Gefühlt 40-50 Kleinstorders a 65 Stück auf Xetra:
https://www.ariva.de/exasol-aktie/kurse/times-sales?boerse_id=6
Auf dem aktuellen Kursniveau ist die Aktie ausreichend bewertet. Es werden leider noch keine Gewinne einefahren, negativ ist auch das aktuelle Zinsumfeld zu werten. Leider muss Exasoll bedingt duch zu wenig Manpower Aufträge extern vergeben was sich in höheren Kosten niederschlägt.
Sollte in den kommenden Monaten die Gewinnschwelle nicht erreicht wird, dann gute Nacht......
Die Zinsentwicklung dürfte bei knapp 18 Mio. Cash keine große Rolle spielen.
Gewinne (unterm Strich) werden ohnehin erst im nächsten Jahr erwartet, bis dahin sollte die Finanzierung safe sein. Sehe (noch) keinen Grund zur Sorge. Im Gegenteil eher Chancen...für mich Nachkaufkurse.
Inwiefern man in diese Kurse etwas hineininterpretieren kann? Ich weiß es nicht. Sonderlich ambitionierte Erwartungen hat hier (zumindest für dieses Jahr) wohl eh keiner, selbst ein Unterschreiten der Jahresprognose dürfte inzwischen eingepreist sein. Die Preisfrage ist eher, ob es 2024 zum Break Even kommen wird. Da habe ich schon einige Hoffnung, das die neue Version fruchtet. Auch wenn der Weg viel steiniger und länger ist als ursprünglich geglaubt. Ab dem Moment, wo Exasol Gewinne schreibt ist die Story intakt und visibel.
Die neue Promo ist auch nicht so schlecht gemacht:
https://www.youtube.com/watch?v=AsmcYYIKODQ
Im nachhinein hat sich herausgestellt das Zahlen und Bewertung nicht zueinander passen.
Der Kurs lag beim Jahreswechsel 2020 - 2021 über 20 Euro, aktuell knapp über 2 Euro !!!
Aktuell haben wir eine gestutzte Exasol unter neuer Führung, die mit Sicherheit auch keine Wunder vollbringen können/werden. Andererseits stimmt offenbar das Produkt und die Marktprognosen sind ebenfalls intakt. Auch wenn alles sehr viel länger dauert, der Break Even Point ist noch immer machbar und ab diesem Punkt ist auch wieder Musik in der Aktie. Im Moment gibt es da noch einige Zweifel, durchaus nachvollziehbar.
Der Kurssturz nimmt gerade irrationale Züge an. Selbst wenn der ARR unter 40 liegen sollte, dürfte die Cash-Prognose und damit das Überleben (zunächst) safe sein. Warum hier jetzt auf Pleite gepriced wird, verstehe ich kaum. Zumal die KE Zeichner Ende Juni und Petra im August dann sicher nicht investiert hätten. Merkwürdig...und die IR könnte man locker einsparen, weil überflüssig.
Wenn alles so schlecht ist, warum kauft Petra dann ein Aktienpaket ?
Ich drehe mich mit meinen Überlegungen im Kreis....
Ich sehe allerdings auch keine akute Insolvenzgefahr. Im Gegenteil, die verzögerte Einführung der neuen Version könnte nach etwas Anlauf durchaus noch einschlagen und ON TOP gibt es ja auch noch ein Fünkchen Übernahmefantasie.
Exasol veröffentlicht vorläufige Zahlen zum dritten Quartal: ARR und operatives Ergebnis verbessert aber unter Erwartungen - Prognose für das Gesamtjahr 2023 angepasst
Nürnberg, den 30. Oktober 2023: Die Exasol AG hat auf Basis ungeprüfter vorläufiger Ergebnisse zum 30. September 2023 die annualisierten wiederkehrenden Umsatzerlöse (ARR) zum Ende des dritten Quartals auf 37,0 Mio. Euro gesteigert (30. September 2022: 33,5 Mio. Euro). Dies entspricht einem Wachstum von rund 10% gegenüber dem Vorjahresniveau. In diesem Ergebnis nicht berücksichtigt sind einige Vertragsausweitungen mit Bestandskunden, die erst knapp nach Quartalsschluss umgesetzt werden konnten - darunter auch eine Vertragsverlängerung und -ausweitung mit dem führenden deutschen E-Commerce-Händler Otto Group, einem langjährigen Exasol-Kunden. Zum 27. Oktober 2023 belief sich der ARR daher bereits auf insgesamt 38,3 Mio. Euro (+14% ggü. Vorjahr). Insgesamt zeigt sich damit wie prognostiziert eine deutlich gesteigerte Dynamik gegenüber dem Wachstum des ersten Halbjahres.
„Das dritte Quartal hat wie erwartet eine zunehmende Dynamik in der ARR-Entwicklung gezeigt, auch wenn einige Verträge erst Anfang Oktober unterschrieben werden konnten“, sagt Jörg Tewes, CEO von Exasol. „Trotz der sich positiv entwickelnden Dynamik haben sich unsere Erwartungen jedoch nicht voll erfüllt. Insbesondere in der Neukundengewinnung haben wir unsere Ziele noch nicht erreicht, da unsere im Jahresverlauf komplettierte Produktpalette und angepasste strategische Positionierung noch nicht ihre volle Wirkung entfaltet“ so Jörg Tewes weiter. „Durch diese Verzögerung im Neukundengeschäft sowie insgesamt höher als erwartet ausfallende Vertragsreduktionen bei einigen Bestandskunden in EMEA können wir unser Wachstum derzeit noch nicht in dem Maße umsetzen, wie zu Jahresbeginn erwartet.“
Das angepasste operative Ergebnis (adj. EBITDA) verbesserte sich in den Monaten Januar bis September 2023 auf -4,1 Mio. Euro, nach dem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 8,7 Mio. Euro anfiel. Die flüssigen Mittel lagen zum 30.9.2023 bei 14,7 Mio. Euro. Damit reduzierte sich der operative Mittelabfluss nach neun Monaten auf -4,8 Mio. Euro (9M 2022: -10,3 Mio. Euro).
Trotz der im dritten Quartal angezogenen ARR-Dynamik und der positiven Entwicklung der Ertragslage gegenüber dem Vorjahr lagen die Erwartungen an den Geschäftsverlauf zu Jahresbeginn höher. Wesentlicher Grund für die Abweichung ist eine unter den Erwartungen liegende Entwicklung in der Region EMEA North (UK), während die Regionen DACH und USA sich im Wesentlichen nach Plan entwickelten. Vor diesem Hintergrund sieht der Vorstand die Ziele für das Geschäftsjahr 2023 nicht mehr als realistisch an und passt die Prognose für das Geschäftsjahr an. Zum Jahresende wird jetzt ein ARR in Höhe von 40,0 bis 42,0 Mio. Euro erwartet (bisher: 42,5 bis 44,0 Mio. Euro; 31.12.2022: 35,3 Mio. Euro). Auf Basis der reduzierten Wachstumserwartung und aufgrund von späteren Vertragsabschlüssen in 2023 geht der Vorstand von einem adj. EBITDA von -5,5 bis -4,5 Mio. Euro für das Gesamtjahr aus (bisher: -3,0 bis -1,0 Mio. Euro; 2022: -13,4 Mio. Euro). Die flüssigen Mittel werden zum Jahresende bei 11,0 bis 13,0 Mio. Euro erwartet (bisher: 15,8 bis 17,8 Mio. Euro).
„Auch wenn wir das Ziel eines ausgeglichenen operativen Ergebnisses im vierten Quartal voraussichtlich verfehlen, werden wir die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um einen zeitnahen Break-Even spätestens zum Halbjahr 2024 sicherzustellen.“, erläutert Jan-Dirk Henrich, CFO bei Exasol. „Zudem werden sich hinsichtlich unserer Liquidität im ersten Quartal 2024 positive Nachholeffekte aus Zahlungseingängen einiger signifikanter Neuverträge einstellen, die gegenüber der ursprünglichen Erwartung erst mit Verzögerung geschlossen werden konnten.“
Die endgültigen Zahlen zum dritten Quartal werden am 14. November 2023 veröffentlicht.