Cruz Capital Corp
Seite 11 von 22 Neuester Beitrag: 17.12.24 19:14 | ||||
Eröffnet am: | 14.02.17 10:46 | von: pennystocktr. | Anzahl Beiträge: | 528 |
Neuester Beitrag: | 17.12.24 19:14 | von: adkw20 | Leser gesamt: | 211.641 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 8 | |
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Ich hoffe noch immer darauf, dass die E-Mobilität und das damit verbundene Batteriegeschäft den Kurs der Lithium-Produzenten deutlich nach oben treibt, aber das Gegenteil scheint derzeit der Fall zu sein. Selbst das Verbot der Verbrennungsmotoren durch die EU ab 2035 und damit die Pflicht zum E-Motor hat keinerlei Auswirkungen auf den Aktienkurs.
Cruz meldet zwar fortwährend Funde an Lithium, aber vom Abbau und - endlich! - Verkauf der Lithiumbestände lese ich nichts. Ein Unternehmen verdient erst Geld, wenn es ein Produkt auch verkauft. Die Frage bleibt also der Zeitrahmen. Denn: Was nutzt mir ein Gewinn von 20 Prozent auf 5 Jahre (der zudem von der Inflation weggefressen wird), wenn andere Unternehmen die 20 Prozent in zwei Jahren machen (und damit netto wenigstens etwas hängenbleibt)?
Schade, da zockt man Privatanleger ab (die Makler - Cruz kann da nichts dafür). Wer größere Stückzahlen von Cruz kauft, ist am besten beraten, das direkt über die Börse Toronto zu machen (würde bei meinen Stückzahlen aber keinen Sinn machen).
Die 12 Cent haben nicht gehalten und wir finden uns bei 10 Cent wieder. Reißt auch die 10-Cent-Marke, steht der nächste Halt bei 6 Cent an. Und dann droht die 2-Cent-Grenze (historischer Tiefststand). Na ja, und irgendwann kommt der Totalverlust.
Was auch interessant ist: Elon Musk meldet für den E-Auto-Bauer Tesla Milliardenverluste. Einer der Hauptgründe: Fehlende Batterien! War da nicht was mit Lithium? Tesla produziert die Batterien selbst (Modell 4680 und Modell 2170), braucht also entsprechende Produktionsstätten und vor allem - Lithium. Wenn Tesla zwangsläufig die Batterieproduktion hochfährt, um aus den Verkuste herauszukommen, braucht es Lithium ohne Ende. Bekanntermaßen bedeutet wachsende Nachfrage bei einem knappen Gut höhere Preise. Und damit müssten die Aktienkurse der Lithium-Produzenten eigentlich - die Betonung liegt auf eigentlich - durch die Decke gehen. Cruz geht nicht durch die Decke - Frage: Warum? Es muss einen Grund für die fallenden Kurse geben.
Das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann: Ein Aufkäufer knüppelt den Kurs systematisch Richtung Null - um dann das ganze Unternehmen für einen Appel und ein Ei zu übernehmen. Mit einem Angebot an die Alt-Aktionäre von 10 Cent je Aktie. Und erst danach wird die fette Kohle verdient.
Aus dem "explodierenden Goldkurs" ist in den letzten 3 Jahren nichts geworden. Trotz Corona-Krise und trotz Ukraine-Krieg (Gold ist bekanntlich immer dann am teuersten, wenn die Welt von Krisen erschüttert wird).
Und die Aktie selbst? Das Unternehmen buddelt und buddelt. Meldet immer wieder "überdurchschnittliche Goldfunde". Oder Kupfer. Oder - neuerdings - Diamanten. Nur fördert das Unternehmen nicht. Und: Die "Funde" stören den Aktienkurs nicht die Bohne. Es ging drei Jahre lang kontinuierlich abwärts. Von den genannten 60 Cent runter bis in den einstelligen Cent-Bereich.
Dann zog die Unternehmensleitung ein Kaninchen aus dem Hut: Aus 9 alten Aktien wurde 1 neue Aktie. Folgerichtig sprang der Kurs (rein mathematisch) an. Einen tag zuvor notierte das Wertpapier 7 Cent, einen Tag später stand es bei über 60 Cent. Sieht gut aus, ist aber nicht gut. Denn jetzt kann die Aktie wieder herrlich nach unten gehen. Seit der Aktienzusammenlegung hat das Papier schon wieder 30 Prozent verloren.
Was ich damit sagen will: Von einer Aktie überzeugt zu sein, ist die eine Seite der Medaille. Die andere ist: Liefert das Unternehmen belastbare Zahlen? Ich kann noch so sehr von einem Unternehmen überzeugt sein - letztlich entscheidet das Geschäftsgebahren des Unternehmens. Die Frage ist, wann sich die positive Überzeugung in ein Nichts auflöst.
Ich war - und bin - davon überzeugt, dass Lithium ein Rohstoff ist, der Geld bringt. Dazu muss er nicht nur gefunden, sondern auch gefördert und verkauft werden. Gibt es bei Cruz eine Zeitvorstellung, wann der Abbau startet? Ich habe so langsam die Befürchtung, dass Cruz immer noch irgendwelche Funde bekanntgibt, während andere Unternehmen inzwischen fördern, verkaufen und damit für Cruz den Markt dichtmachen. Wer zuerst kommt, macht das große Geschäft - nicht die, die hinterherzockeln.
Wie lange müssen wir warten? Vier Jahre? Zehn Jahre? Zwanzig Jahre?
Interessant: Es gab heute im Focus Online einen Riesenartikel zum Thema "Lithium-Mangel". Wer den Artikel lesen möchte:
https://www.focus.de/finanzen/news/...rn-verurteilt_id_110731227.html
Aber bei Cruz geht es auch immer sehr schnell nach oben. Für diejenigen, die noch nicht dabei sind, eine gute Einstiegsgelegenheit oder eine Möglichkeit den Kurs zu verbilligen.
Wichtiges erstes Kursziel werden die 25 Cent sein, die wir schon hatten. Und das kann bei einer guten News sehr schnell passieren.
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...-an-dabei-20253458.html
... ;-)
Verzehnfachung von American Lithium wäre allerdings toll - das wären dann 13 Euro - mehr als mein eigentliches Kursziel ist.
Ich hatte nur darauf getippt, weil sie so stark angesprungen ist. Wenn es Cruz wäre, müsste der Aktienkurs mind. bei 20 Cent sein - kann ich mir also auch nicht vorstellen.
Bleibe hier weiterhin entspannt.
Eine Verzehnfachung würde ich natürlich trotzdem nehmen :-)
Wichtig wäre halt, langsam aus dem reinen Lithium-Explorer erste Mengen zu fördern. Allein dann wäre der Kurs schon weit höher als die Verzehnfachung.
Bei Cobalt fördert aber Cruz schon länger was ich weiß (oder lieg ich da falsch - dachte mal, ich hätte das hier im Forum aufgeschnappt) - bei dem hohen Cobalt-Preisen müsste allein das Cobalt-Geschäft mehr wert sein, als der niedrige Aktienkurs im Moment?!?!
Heute hat Cruz den Kursanstieg "nachgeholt", den meine beiden anderen Lithium-Werte (American Lithium und Allkem) gestern schon hingelegt haben.
Wie ich im Beitrag davor geschrieben hatte, sind Allkem und American Lithium bereits angestiegen, als Cruz noch gar nichts gemacht hat. Gestern wurde dann der Anstieg nachgeholt.
Ich hätte heute nachgekauft, nur um das Mal auszunützen und dann bei 14 Cent diesen Nachkauf wieder verkauft, aber die Geld-Briefkursspanne ist mir viel zu hoch!