Der €/CHF Thread
hab mir eben ne Bavaria 40 bestellt. Bei 1,25 kauf ich mir eine Penthousewohnung mit Blick zum Yachthafen auf Ibiza. Bei 1,30 ein Anwesen mit eigenem Yachthafen. Ich poste die Fotos, wenn es soweit ist. :-)
Also Tempo!
Ich denke aber, dass die zwischendrin aufgehört haben, Euros abzubauen. Sei es drum.
Unter dem Strich dürfte das nun hoffentlich seinen Lauf nehmen ...
Cheers
Charlie
Durch die wieder abgebauten Eurobestände ist momentan alles in trockenen Tüchern. Es besteht keine Gefahr, dass es unter 1,20 geht.
Auch wenn die SNB nicht mehr "interveniert" wird es schon von alleine langsam nach oben gehen. Sonst waren Kurse von 1,22-23 sehr normal und da hat die SNB eher Verkauft ale Gekauft. Warten wir es ab.
Mein Einstand war auch bei 1.225 aber ich habe zum Glück einen Schein mit Finanzierungslevel von 1.2040 für ~ 0,10 Euro das Stück gekauft. Das war meine Rettung :-)
Nicht: "Verluste laufen lassen und Gewinne begrenzen" sondern "Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen". Geduld mit Gewinnen - Ungeduld mit Verlusten.
Habe meine Shorts auch schon um die Ohren gehauen bekommen und bin seit 1,2100 long. Und natürlich mit einem SL kurz unterhalb des TT.
Dann reicht auch eine Trefferquote von 50% bei den Prognosen aus um aus dem Markt noch ein Scheibchen herauszubekommen.
Was mich beim EURCHF immer wieder zu hochgezogenen Augenbrauen verleitet, sind die vergleichsweise langsamen Anstiege und die aprupten Drawdowns. Das sieht für mich so aus, als ob viele kleine Schlümpfe long gehen und dann irgend wer ziemlich Großes dann auf einmal Euros in die Runde wirft und damit dann erst mal eine Runde SLs fischen geht.
Aber immerhin sind wir mal wieder über der 1,21 - noch...
dürften schon machbar sein, denke ich.
Wie gesagt: Ich rechne damit, dass der Kurs bis zur nächsten Lagebeurteilung deutlich anzieht
Mal drei Währungspaare mit dem EUR-Prefix übereinander - zur Verdeutlichung der schon ziemlich bemerkenswerten Divergenzen.
Gestern sind ist die Long-Fraktion auch schon zweimal auf diese Weise gef...oppt worden. Viele Trader legen ihre SLs bei einem prozyklischen Einstieg irgendwo unterhalb der letzten 5 Kerzen im kurzen Timeframe. Die sind bei solchen Aktionen natürlich sofort wieder draußen. Die Short-Spekulanten können es kaum sein, mit ihrem Anteil von gerade mal 10%. Gewinnbegrenzer am Werk? SNB beim EUR-Weitwurf?
Bemerkenswert auch die Wucht des Abpralls am R2, wohingegen der Ausbruch aus dem R1 etwas mühselig war heute früh.
Das man den Widerstandsbereich 1,2130/40 nicht mal ebenso im vorbeigehen rausnimmt ist doch nicht verwunderlich. Deswegen nennt man das ja Widerstand, weil man meist daran mehrere Anläufe nehmen muß zum überwinden. Ich sehe jetzt erstmal weiter die jüngste Entwicklung der letzten Tage positiv. Es wurde nun der kurzfristige Abwärtstrend im Daily-Chart überwunden und man scheint bei der SNB endlich den Worten wieder Taten folgen zu lassen. Damit dürften Shorties erstmal wieder etwas die Lust genommen werden weiter übermäßig auf ein Break der 1,20 zu hoffen. Sollte der Bereich 1,2130/40 mal überwunden werden, dann könnte sich der Widerstand schnell auch wieder in eine künftige horizontale Unterstützung umkehren und als nächstes dann die Marke 1,22 auf die Agenda kommen. An Stelle der SNB würde ich jedenfalls weiter "Impulse" ;) geben um in absehbarer Zeit die Region 1,213/4 dann doch zu überwinden. Warten wir mal ab wie sich die Sache weiterentwickelt.
achso: parität kommt - sicher, in den nächsten 3 Monaten - HAR HAR HAR...
(Zur Vollständigkeit)
Hier die Rede von Gestern:
Thomas Jordan, Vizepräsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank
Swiss-American Chamber of Commerce, Genf, 07.02.2012
Seit letztem Sommer leidet die Schweiz erheblich unter den Auswirkungen der ungünstigen Entwicklungen in der Weltwirtschaft, insbesondere unter der verschärften Schuldenkrise in der Eurozone. Die Unsicherheit in Bezug auf die Schuldenkrise führte während der Sommermonate zu einer massiven Aufwertung des Schweizer Frankens. Die Suche der Investoren nach sicheren Anlagen gipfelte darin, dass der Franken Anfang August 2011 gegenüber dem Euro ein Allzeithoch erklomm. Dies stellte eine akute Bedrohung für die Schweizer Wirtschaft dar und barg das Risiko einer deflationären Entwicklung. In der Folge legte die Schweizerische Nationalbank (SNB) Anfang September einen Mindestkurs von 1.20 Franken pro Euro fest, was die Überbewertung des Frankens bis zu einem gewissen Grad korrigierte. Diese Massnahme hat exportorientierten Unternehmen die Investitionsplanung erleichtert. Zudem konnte das Risiko einer deflationären Entwicklung sowie schwerwiegender struktureller Schäden der Schweizer Volkswirtschaft reduziert werden. Ohne diese geldpolitische Massnahme hätten die massive Überbewertung und die hohe Volatilität des Frankens wahrscheinlich Bestand gehabt.
Trotzdem ist die Lage für weite Teile der Wirtschaft weiterhin äusserst schwierig, denn auch beim aktuellen Kurs ist der Franken immer noch sehr stark. Die SNB erwartet, dass er sich über die Zeit abschwächen und auf ein Niveau fallen wird, das mehr mit den ökonomischen Fundamentalwerten im Einklang steht. Wie die Wirtschaftszahlen zeigen, hat sich die Konjunktur im dritten Quartal 2011 markant verlangsamt, insbesondere die Exporte gingen deutlich zurück. Zusätzlich zur Problematik des starken Frankens haben sich die globalen Wirtschaftsaussichten verschlechtert, und es dominieren Abwärtsrisiken. Angesichts dieses schwierigen Umfelds wird die SNB den Mindestkurs von 1.20 Franken pro Euro unverändert mit aller Entschlossenheit verteidigen. Dies gilt jederzeit, vom Augenblick der Eröffnung der Börsen am Montag in Sydney bis hin zum Börsenschluss in New York am Freitag. Die SNB toleriert am relevanten Interbankenmarkt keinen Geschäftsabschluss unter dem Mindestkurs. Sie ist vorbereitet, falls nötig unbeschränkt Devisen zu kaufen, um den Mindestkurs durchzusetzen. Darüber hinaus steht sie bereit, weitere Massnahmen zu ergreifen, falls die Wirtschaftsaussichten und die Deflationsrisiken es erfordern.
http://www.snb.ch/de/mmr/speeches/id/ref_20120207_tjn
http://www.snb.ch/de/mmr/speeches/id/...ource/ref_20120207_tjn.de.pdf
kenne mich bei der Charttechnik nicht gut aus, aber mein Gekritzel ist vielleicht gar nicht so schlecht (bitte verbessern, wenn möglich).