Call auf den Dow Jones Industrial A 17.12.09
Seite 11 von 11 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:37 | ||||
Eröffnet am: | 10.09.09 21:21 | von: kleinerschatz | Anzahl Beiträge: | 254 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:37 | von: Danielakvvba | Leser gesamt: | 35.933 |
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Wien (aktiencheck.de AG) - Johannes Mattner, Analyst der Raiffeisen Centrobank, stuft die Aktie von Alcoa (ISIN US0138171014/ WKN 850206) mit dem Rating "kaufen" ein.
Im Geschäftsjahr 2009 sei ein Umsatz von EUR 18,4 Mrd. erzielt worden.
Alcoa habe seine Kostensenkungsziele für das Jahr 2010 angehoben. Das Joint Venture mit der saudi-arabischen Minengesellschaft Ma´aden in Saudi-Arabien ermögliche Alcoa nicht nur den Zugang zu den stark wachsenden Märkten im Mittleren Osten, sondern werde nach Fertigstellung einen der weltweit günstigsten Produktionsstandorte hervorbringen.
Das Unternehmen gehe davon aus, dass die weltweite Aluminiumnachfrage im Jahr 2010 um rund zehn Prozent steigen werde. Beim Umsatz (USD 5,43 Mrd.) hätten die Erwartungen (USD 4,84 Mrd.) übertroffen werden können. Jedoch hätten rund USD 490 Mio. der Umsätze keinen Profit abgeworfen.
Der US-Aluminiumriese Alcoa habe im vierten Quartal überraschenderweise einen Verlust vermelden müssen (USD -0,28 je Aktie). Auch unter Herausrechnung von Einmaleffekten (USD 0,28 je Aktie) sei der Marktkonsens (USD 0,06 je Aktie) verfehlt worden. Höhere Energiekosten und Währungseffekte würden belasten. Zudem bleibe die Nachfrage in den Bereichen Luftfahrt, Bau und Industriegasturbinen weiterhin schwach.
Nach der positiven Überraschung im dritten Quartal habe der US-Aluminiumproduzent mit seinen Zahlen zum vierten Quartal enttäuscht. Vor allem habe Alcoa nicht im erwarteten Ausmaß von den gestiegenen Aluminiumpreisen profitieren können und außerdem einen beträchtlichen Anteil des verkauften Aluminiums "teuer" am Markt zukaufen müssen. Probleme würden dem Unternehmen nach wie vor die gestiegenen Energiekosten bzw. negative Währungseffekte bereiten. Jedoch sei erstmals seit langem wieder ein deutlich positiver Free-Cashflow erzielt worden, was wiederum auf eine deutliche Reduzierung des Nettoumlaufvermögens zurückzuführen sei.
Dem Kostendruck wolle Alcoa mit neuerlich erhöhten Kostensenkungsmaßnahmen entgegensteuern, was dem Management nach den im letzten Jahr erzielten Rationalisierungsergebnissen auch durchaus zuzutrauen sei. Auch wenn sich die Lage am Aluminiummarkt aus fundamentaler Sicht noch immer schwierig gestalte, seien die Analysten der Meinung, dass Alcoa durch seine bisher unternommenen Effizienzsteigerungsmaßnahmen durchaus gut aufgestellt sei, um im Endeffekt von einer Verbesserung der wirtschaftlichen Lage zu profitieren.
Die Analysten der Raiffeisen Centrobank bewerten die Alcoa-Aktie mit "kaufen". (Analyse vom 28.01.2010)