Hamburger Hafen und Logistik AG
Hier gibt es übrigens die Gefahr zu beachten, dass sie sich letztlich mit weniger als 49,9% zufriedengeben könnten, eine Minderheitenbeteiligung ist es schließlich so oder so. Ich glaub, dann, also ohne Squeeze-out, wäre der Kurs sofort wieder bei 10. Das halte ich *nicht* für wahrscheinlich (ich denk, sie wollen sich das Geld und den Ärger sparen, die Aktie mit einem Mini-Freefloat weiter an der Börse durchzuschleppen). Aber das ist jedenfalls die Gefahr, auf die man achten und nach der man Ausschau halten müsste. Und ab hier wird es vielleicht ein sehr langwieriger Prozess.
"Das MSC-Angebot kalkuliert mit einem Unternehmenswert der HHLA von 2,6 Milliarden Euro inklusive Schulden, so die Analysten. Bei einem von den Experten erwarteten EBIT im Jahr 2025 in Höhe von 184 Millionen Euro ergäbe sich ein Multiplikator von 14.
Bei einer Analyse von mehr als 200 Transaktionen bei Hafen- und Terminalbetrieben haben die amerikanischen Fachleute einen durchschnittlichen Multiplikator von knapp 40 errechnet. Da der Durchschnittswert von einigen sehr wenigen und sehr teuren Deals mit Multiplikatoren von 50 verzerrt wird, ziehen die Experten den repräsentativeren Medianwert heran. Dieser liege bei 22 und damit mehr als 57 Prozent höher als der entsprechende Wert des geplanten MSC-Angebots."
D.h. im Median müsste das Angebot bei über 26€ liegen und im Mittel sogar bei fast 48€, BEI DEM FÜR 2025 ERWARTETEN EBIT der HHLA (also aktuelle Zahlen). Es scheint mir so, als ob die Kleinaktionäre hier mit den sprichwörtlichen Peanuts herausgedrängt werden sollen. Kein Wunder, dass nicht gesagt wird, für welchen Preis MSC die 20% direkt von Hamburg übernimmt.
Auch zu Kühne fällt mir noch etwas ein:
Durch seine 30%-Beteiligung an Hapag Lloyd müsste er für 2022 mehr als 1,8 Milliarden Euro an Dividende erhalten haben. Alleine damit könnte er die komplette HHLA zum jetzigen Preis ca. 1,5-mal kaufen. Und wir hören trotzdem nichts vom angekündigten Gegenangebot? Sehr seltsam...
"Das MSC-Angebot kalkuliert mit einem Unternehmenswert der HHLA von 2,6 Milliarden Euro inklusive Schulden, so die Analysten. Bei einem von den Experten erwarteten EBIT im Jahr 2025 in Höhe von 184 Millionen Euro ergäbe sich ein Multiplikator von 14.
Bei einer Analyse von mehr als 200 Transaktionen bei Hafen- und Terminalbetrieben haben die amerikanischen Fachleute einen durchschnittlichen Multiplikator von knapp 40 errechnet. Da der Durchschnittswert von einigen sehr wenigen und sehr teuren Deals mit Multiplikatoren von 50 verzerrt wird, ziehen die Experten den repräsentativeren Medianwert heran. Dieser liege bei 22 und damit mehr als 57 Prozent höher als der entsprechende Wert des geplanten MSC-Angebots."
D.h. im Median müsste das Angebot bei über 26€ liegen und im Mittel sogar bei fast 48€, BEI DEM FÜR 2025 ERWARTETEN EBIT der HHLA (also aktuelle Zahlen). Es scheint mir so, als ob die Kleinaktionäre hier mit den sprichwörtlichen Peanuts herausgedrängt werden sollen. Kein Wunder, dass nicht gesagt wird, für welchen Preis MSC die 20% direkt von Hamburg übernimmt.
Auch zu Kühne fällt mir noch etwas ein:
Durch seine 30%-Beteiligung an Hapag Lloyd müsste er für 2022 mehr als 1,8 Milliarden Euro an Dividende erhalten haben. Alleine damit könnte er die komplette HHLA zum jetzigen Preis ca. 1,5-mal kaufen. Und wir hören trotzdem nichts vom angekündigten Gegenangebot? Sehr seltsam...
Da mache ich mir keine Sorgen. So ein Squeeze Out, wenn er denn kommen sollte, ist wohl die bei weitem kostengünstigste Möglichkeit die restlichen, lästigen, Kleinaktionäre herauszudrängen. Und bei den paar Prozent kommt es dann auch nicht drauf an, ob es 10€ oder 16,75€ sind. Bevor man sich da auf langwieirge Rechtsstreitigkeiten hinsichtlich der Bewertung einlässt, wird man vermutlich die 16,75€ aus der Portokasse zahlen.
Der Knackpunkt ist eher, dass 16,75€ ein Witz sind und bleiben (siehe meinen Kommentar zum DVZ-Artikel).
Alles andere ist "Restrisiko".
oder wie denkt ihr
Um bei diesen Kursen richtig abzukassieren, so dass es sich lohnt, müsste man mit sehr hohem Volumen reingehen, was der Markt wohl nicht hergibt.
Wer hätte das gedacht...
Wer etwas zur Bank M.M.Warburg & CO und deren Beziehung zu Hamburg lesen will, liest einfach den Wikipedia-Artikel:
de.wikipedia.org_wiki_M.M.Warburg_%26_CO
Plötzlich ziehen alle die Schwänze ein und lassen verkünden, die große Schlacht ist verloren.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass gerade jetzt mehrere Personen am Genfer See beisammen sitzen und nicht nur Schampus schlürfen.
Siehe an, man lernt nie aus.
Nun eine Prognose hinsichtlich des Aktienkurses abzugeben, halte ich für spekulativ.
Er hat seinen Wohnsitz in der Schweiz und zahlt mal gerade 15 % Steuern.
Jo, verflixt, da zahle ich ja wesentlich mehr...
Ist doch was, man muss ja nicht unbedingt ärmer werden.
Bitter nur für diejenigen, die jenseits der 17 Euro gekauft haben.
Ich Vergleiche mal die Ko-Zertifikate und schaue , ob Put oder Call überwiegen.
Könnte ein Hinweis sein.
Von den mir angezeigten Put liegt kein einziger Briefkurs vor, konnte keinen Put kaufen.
Vergleicht mal selbst.
Also meiner Sicht nach ist das mangelnde Volumen bei diesen Kursen der Grund.
Denke, das wird nur die Zukunft bringen
Und nur weil du jetzt einen Call kaufen kannst, heißt das noch lange nicht, dass du auch verkaufen kannst, wenn das Volumen zu gering ist... oder die Volatilität zu hoch.