Wahlverliererin Simonis: Keine Mehrheit

<!--StartFragment --> 

 

Was gab es denn an der SPD audf den Hund zu bringen? Nach Scharping und Lafontaine? Und hat dir irgendein Grüner mal in den Vorgarten gepinkelt? Gibt es in irgendeiner Partei "untypische Aufsteigersäcke" oder kamen die dort alle von oben runter?

Gruß BarCode
PS: Peinlich, das ganze Theater in S-H. Andständig wäre es von Anfang an gewesen, zu sagen: Wahl verloren, CDU soll sehen, wie sie eine Mehrheit kriegt. Fertig.  

gut und überzeugend,
aber die Bundesregierung Schröder/Fischer seit
1998 eine einzige Katastrophe.
Die schlimmste Partei sind die Grünen.
Wann übernimmt eigentlich Fischer  die
Konsequenz aus seiner angedeuteten Verantwortung und
geht als Versager?

Ciao
Bernd Mi  

Wenn selbst Karlchen auf Distanz geht, würde ich an Deiner Stelle mal die eigene Sichtweise der Dinge auf den Prüfstand stellen   *ggg*

Aber mal ernsthaft: Mit diesem 4-fachen Wahlgang ist in der Bevölkerung erneut Glaubwürdigkeit verspielt worden. Und damit meine ich die gesamte Politiklandschaft, nicht nur die SPD.

Es drängt sich wieder einmal mehr der Eindruck auf, dass den Machthabenden an nichts mehr gelegen ist, die eigenen Pfründen zu verteidigen. Und zwar interessanterweise ganz egal, ob es sich um Fussballorganisationen (Niebaum, MV), um Gewerkschaften (Peters - Die personifizierte Peinlichkeit, die nur dank Bsirske nicht ganz so negativ auffällt) oder um politische Organisationen(Laurenz Meyer, Simonis, Vollmer, ..........) oder was auch immer handelt.

Vielleicht rührt die allgemeine Trübsalstimmung unter den Bürgern zum Teil auch daher, dass sich solche Leute wie die vorgenannten trotz offensichtlicher Verfehlungen, Peinlichkeiten oder Minderleistungen bester finanzieller Kondition erfreuen und auch jederzeit wieder auf Fingeschnipp ein schick dotiertes Pöstchen bekommen werden....

 

Aus der FTD vom 18.3.2005  
Leitartikel: Heide am Abgrund

Heide Simonis hat vor gut einem Monat einen denkwürdigen Satz gesagt.

"Ich würde es mir gerne ersparen, wie Kurt Biedenkopf vom Stuhl gekratzt und rausgetragen zu werden", tönte sie in einem Interview.

http://www.ftd.de/pw/de/1110611622990.html?nv=lnen  

Da wundern die sich wenn keiner mehr Interesse hat irgend etwas zu wählen oder nach die Braunen überlaufen.  

So ist das man nun nicht.

In der SPD gibt es an der Basis schon noch Substanz - die in den letzten Jahren allerdings untergebügelt wurde von den Zampanos und den abkassierenden Mitläufern. Da gibt es schon noch eine Tradition.

Etwas anders bei den Grünen - wenn auch nicht sehrviel anders. Auch hier kenne ich eine Menge Leute, die anders ticken als die Führung. Hier gibt es allerdings keine Traditionen - ist eher ein bunter Haufen, wo viele auf ihren vermeintlichen "Identialismus" setzen und besonders gnadenlos in den Arsch getreten und verwurstelt werden. Die merken das aber nicht so.  

Hat dir da auch ein Grüner reingepinkelt?
Die "wahre" SPD, die, glaube ich, Karlchen vorschwebt, würde es sicher auf gute 15% bringen. Und das schafft Schröder doch locker auch.

Gruß BarCode  

8 Wochen gesagt, dass der SSW kein adäquater Koalitionspartner wäre. Nach den ersten Hochrechnungen hat sich das schnell geändert. Komisch..

Na, schwamm drüber...die Dame ist finanziell gut versorgt und hat hoffentlich als Ministerpräsidentin fertig.

Ist ja keinem was passiert. Wir sind hier schließlich keine staatliche Pflichttribüne für abgewählte Sozi-Politikerinnen  

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit bezeichnete die Vorgänge in Kiel als Desaster. Dort sei offensichtlich ein Abgeordneter aus irrationalen Gründen daran interessiert, der SPD zu schaden.


..vielleicht will er auch nur seinem Bundesland nützen. Oder sogar seiner Partei. Deren Niedergang sich am Gängelband der Grünen nicht aufhalten lassen wird !!! ;)  

"Dort sei offensichtlich ein Abgeordneter aus irrationalen Gründen daran interessiert, der SPD zu schaden."

ich stelle wie so oft die frage: wenn jeder nur so abstimmen dürfen soll, wie das für ihn von der partei zentral geplant wird, wieso brauchen wir dann 60 oder 70 von diesen pennern und nicht einfach nur für jede farbe genaue EINEN!?  

ich pflege solche Urteile über Parteien an einer
Reihe von Sachkriterien festzumachen. Diese alle
hier aufzuzeigen, würde zu weit gehen. Nur soviel,
man kann sie unter folgender Frage subsumieren:
"Was unternimmt eine Partei für das Wohl der
Allgemeinheit, nicht für das Wohl von Priviligierten,
die sich fast alles kaufen können?"
Die Grünen sind aus meiner Sicht dabei reine
Sozialparasiten.

Ciao
Bernd Mi  

Parteien heißen Parteien, weil sie parteilich sind. Wenn alle das gleiche wollten, und wenn es eine einzige Wahrheit gäbe, dann brauchten wir keine Demokratie, keine Wahlen, keine Koalitionen, keine Kompromisse, sondern nur einen einzigen Wahrheitsverkünder.
Für diesen Job, das gebe ich zu, bewerben sich hier viele. Allein: Sie irren sich.

Gruß BarCode  

Parteiengesetz
Erster Abschnitt - Allgemeine Bestimmungen

§ 1 Verfassungsrechtliche Stellung und Aufgaben der Parteien
(1) Die Parteien sind ein verfassungsrechtlich notwendiger Bestandteil der freiheitlichen demokratischen Grundordnung. Sie erfüllen mit ihrer freien, dauernden Mitwirkung an der politischen Willensbildung des Volkes eine ihnen nach dem Grundgesetz obliegende und von ihm verbürgte öffentliche Aufgabe.

(2) Die Parteien wirken an der Bildung des politischen Willens des Volkes auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens mit, indem sie insbesondere auf die Gestaltung der öffentlichen Meinung Einfluß nehmen, die politische Bildung anregen und vertiefen, die aktive Teilnahme der Bürger am politischen Leben fördern, zur Übernahme öffentlicher Verantwortung befähigte Bürger heranbilden, sich durch Aufstellung von Bewerbern an den Wahlen in Bund, Ländern und Gemeinden beteiligen, auf die politische Entwicklung in Parlament und Regierung Einfluß nehmen, die von ihnen erarbeiteten politischen Ziele in den Prozeß der staatlichen Willensbildung einführen und für eine ständige lebendige Verbindung zwischen dem Volk und den Staatsorganen sorgen.

(3) Die Parteien legen ihre Ziele in politischen Programmen nieder.

(4) Die Parteien verwenden ihre Mittel ausschließlich für die ihnen nach dem Grundgesetz
 

was meiner Aussage widerspricht. Warum sollte eine Partei nicht "für das Wohl von Priviligierten,die sich fast alles kaufen können" eintreten dürfen? Wenn sie damit über 5% kommt, hat sie das Recht, dies gemäß dem Grundgesetz in den politischen Willensbildungsprozess einzubringen ("die von ihnen erarbeiteten politischen Ziele in den Prozeß der staatlichen Willensbildung einführen"). Das tut die FDP, das tut in hohem Maße die CDU und das tun für ihre Klientel die Grünen - so what?

Gruß BarCode  

je behauptet?
BarCode, Du bist doch immer angeblich um
Sachlichkeit bemüht.
Lesen und nicht nur unterstellen!

Gute N8
B.  

Jagd auf den Verräter

Von Björn Hengst, Kiel

Wer war es? Selten ist in der Politik jemand so gedemütigt worden wie Heide Simonis. Vier Mal trat sie an, um sich zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen. Vier Mal scheiterte sie, weil einer nicht mitzog. Während Koalitionäre in Berlin und Kiel ihrer Wut freien Lauf lassen, beginnt die Jagd auf den Abtrünnigen.

Simonis: Wie eine Flucht
Großbildansicht
DPA
Simonis: Wie eine Flucht
Als Heide Simonis heute um 16.17 Uhr den Plenarsaal des Kieler Landtages verlässt, sieht sie aus wie eine alte Frau. Innenminister Klaus Buß, Finanzminister Ralf Stegner und weitere Parteifreunde aus der SPD begleiten die Ministerpräsidentin, jemand legt seinen Arm um Simonis Oberkörper - als müsse er die 61-Jährige beim Steigen der wenigen Treppenstufen stützen. Wortlos nimmt Simonis, die sonst gern und viel redet, die Stufen. Sie trägt einen schwarzen Hosenanzug, vielleicht wirkt ihr Gesicht deshalb so weiß.

Simonis schaut niemanden an, weder den politischen Gegner, der ein paar Meter weiter rechts lachend und feixend auf den Stühlen sitzt, noch die Freunde, die sie begleiten - sie wird an diesem Tag auch nicht mehr in den Saal zurückkommen, obwohl sich der Landtag nach einer weiteren Unterbrechung der Sitzung noch einmal versammeln wird. Ein Mann mit Kopfhörer sucht einen schnellen Ausgang für Simonis, er findet den Schlüssel für eine verschlossene Tür, drückt sie auf - dann ist Simonis weg. Es wirkt wie eine Flucht.



ciao
vincenzo b.  

ciao
vincenzo b.  

sehe ich SL-Hohlstein natürlich ziemlich anders.
Die Simonis wollte zunächst eine große Koalition (alles andere macht dort jetzt auch keinen Sinn). Aber da funkte ihr der Münti und der Joschka aus Berlin dazwischen.
Also fing sie zu rechnen an - und es ginge - mit der SSW!?
In braver Gefolgsamkeit blieb sie stur gegen die CDU und probierte.
Aber Einem der ihren gefiel dieses faule Spiel nicht. (Bedenklich, daß es nur 1-er war!?).  Freiwillig unterzieht sich diese Dame doch nicht 4x diesem verkorksten Wahlgang. Jetzt wird sie wohl in Pension gehen, ansonsten verliert sie noch Persönlichkeit!!
Und - deshalb bin ich gegen Zentralismus! Der hat noch nitgendwo viel getaugt! -
Laßt doch die Kirche im Dorf und die Regierung im Land.
Demokratie braucht Bürgernähe und nicht Zentral-Diktatur aus der Ferne! - meint - Kritiker.  

vielleicht lässt es sich entdecken, und wechselt dann freiwillig in das schwarzgelbe lager rüber, weil es bei der roten sowieso rausfliegen würde.

dann hat peterharry 35 sitze und die anderen nur noch 34 und es gibt eine cdufdp-regierung und keine große koalition und neuwahlen sowieso nicht



ciao
vincenzo b.  

nächsten 7 Tage  

Man hält aber zunächst mal dicht mit der Abmachung, daß der Abgeordnete beim 5. Wahlgang für den neuen SPD-Kandidaten stimmt. Erst danach lanciert man die Botschaft an die Presse. Oder so ähnlich. Ganz egal wie: Dieser Regierungsveruch wird/ist mißli/ungen.

--------------------------------------------------

Fischer sagt, er habe in den Jahren 2000 bis 2002, "nicht schnell, nicht entschlossen und nicht umfassend genug als verantwortlicher Minister gehandelt". Fischer sagt: "Das sind meine Fehler! Das ist meine Verantwortung!"

 

Sozen sind sie alle, aber eine(r) von ihnen ist ein Held:


Holger Astrup


Wolfgang Baasch


Detlef Buder


Peter Eichstädt


Ute Erdsiek -Rave


Rolf Fischer


Ingrid Franzen


Lothar Hay


Birgid Herdejürgen


Astrid Höfs


Thomas Hölck


Dr. Henning Höppner


Anette Langner


Hans Müller


Konrad Nabel


Günter Neugebauer


Regina Poersch


Klaus Peter Puls


Sandra Redmann


Thomas Rother


Anna Schlosser-Keichel


Bernd Schröder


Jutta Schümann


Olaf Schulze


Dr. Ralf Stegner


Siegrid Tenor-Alschausky


Gitta Trauernicht


Jürgen Weber

 

und einer von ihnen ist nun "wanted" - quasi streckbrieflich gesucht !

Die SPD bläst insowiet zum Halali !
(siehe Berichte Spiegel-Online)

Als Quittung sollte umgekehrt der Wähler zum großen Halali auf Rot-Grün blasen...

Nächste Gelegenheit für diesbezügliche Jagdszenen:

"Bei uns in NRW".

salut
modeste

 

einer/eine an dem zirkus beteiligt ist?? könnt ihr wahrsagen?
karlchen erwähnte es oben bereits schon mal, es sind -zig kombinationen möglich...
aber das geht auch nicht in den schädel von parteitaktikern vom schlage eines münti rein. was nicht sein darf, das kann auch nicht sein, das ist müntes einfache weltsicht.
die idee, mit einem abgeordneten pro fraktion würde ich auch begrüßen, wenn sowieso gefordert wird, daß alle gleich abstimmen müssen. das würde massig oiros sparen.
sind wir hier eigentlich inner bananenrepublik?

mfg
GF