f-h Oni BW sb & Friends-TTT, Mittwoch 24.11.04
nachdem ich das gemacht habe funzt er wieder. programm windows 2000 prof.
gruss
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Der Konsum in Deutschland (aber nicht nur hier) liegt am Boden. Die Ungewissheit über die persönliche Zukunft und die Angst vor Arbeitslosigkeit führt dazu, dass die Deutschen noch mehr sparen als sowieso schon. Der Einzelhandel ist einer der größten Leidtragenden dieser Entwicklung, wie nicht zuletzt die dramatische Lage bei KarstadtQuelle eindrucksvoll belegt. Große Hoffnung setzt die Branche nun wie in jedem Jahr auf das Weihnachtsgeschäft. Allerdings rechnet der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) 2004 nur mit einem Umsatzanstieg von 1,4% gegenüber dem letztjährigen Weihnachtsfest.
Besser sieht es da im Internethandel aus, der immer mehr an Bedeutung und Beliebtheit gewinnt. Gerade das Schmuddelwetter und die eisige Kälte, aber auch die Aussicht auf volle Parkhäuser und lange Wartezeiten an den Kassen lassen viele Konsumenten ihre Weihnachtseinkäufe bequem und einfach am heimischen oder auch dienstlichen PC durchführen. So rechnet der HDE damit, dass in diesem Jahr online rund 17% mehr umgesetzt werden als 2003. Mit mehr als 3 Mrd. Euro sollen bereits fünf Prozent des gesamten Weihnachtsumsatzes in Deutschland über das Internet abgewickelt werden. Noch deutlich höher ist dieser Anteil in den USA.
Hauptprofiteur dieses Trends ist neben dem Auktionshaus Ebay, dessen Aktie aber fernab von Gut und Böse bewertet wird, zweifelsohne der weltgrößte Online-Händler Amazon. Im vergangenen Jahr konnte die Amazon-Aktie von Mitte November bis Mitte Januar, beflügelt durch die Weihnachtsfantasie, eine 15%-Kursrally aufs Parkett zaubern. Da sich der Kurs seitdem schon wieder um über 30% reduziert hat, stehen die Chancen auf einen erneuten kurzfristigen Kursaufschwung zu Weihnachten gut. Nach dem Doppeltief im Bereich um 34/35 Dollar gehen technische Analysten zudem davon aus, dass das Gröbste im Kurs nun überstanden ist und ein Trendwechsel ansteht.
Bei einer auf ca. zwei Monate angelegten Spekulation bieten sich i.d.R. Turbo-Zertifikate an, wobei die Auswahl bei Amazon hier arg beschränkt ist. Die aggressivste Variante ist ein bis zum 19.1.05 laufender Wave-Call der Deutschen Bank mit Basis und Barriere bei 35 Dollar, der allerdings einen Spread von 3 Cent aufweist, was immerhin fast zehn Prozent des aktuellen Preises entspricht (WKN: DB0GU8). Deutlicher enger sind die Handelsspannen bei zwei von der Commerzbank angebotenen Open-End-Scheinen, deren Hebelwirkung von derzeit 2,6 beziehungsweise 4 echte Trader jedoch kaum von den Stühlen reißen wird.
Alternativ bietet sich der Kauf von Call-Optionsscheinen an, zumal die implizite Vola der Scheine im Vergleich zu anderen Internet-Aktien deutlich geringer ist. So kann bei einem knapp im Geld liegenden Call von Goldman Sachs eine Hebelwirkung von etwas mehr als 5 erzielt werden (WKN: GS0BF6). Der Schein läuft noch bis März 2005. Etwas riskanter, weil mit einem Basispreis von 40 Dollar versehen, ist ein zweiter Goldman-Call (WKN: GS0BF7) mit identischer Laufzeit und leicht höherer Hebelkraft. Hier muss natürlich jeweils der Zeitwertverlust im Auge behalten werden, der sich zum Laufzeitende immer deutlicher bemerkbar macht.
Wer das Problem des Zeitwertverfalls umgehen will, aber trotzdem starke Hebel sucht, der kann auf Juni-Scheine mit Basispreis um 50 Dollar ausweichen. Bei diesen winkt ein realer Hebel (Leverage) von mehr als 6, wobei wegen der weit entfernten Basis nicht vergessen werden darf, mögliche Gewinne bei Zeiten einzusammeln. Attraktive Calls dieser Art bieten die Citigroup (CG0EKU), die Commerzbank (CB6D1B) und abermals Goldman Sachs (GS8PTQ). raf
moya, mind, casta, sam, nemtho, nobody II, 310, trash, pinkie, cas.
vk 243678 1,96 (1,86).
greetz uedewo