Tradingkauf Karstadt Quelle
Gruß schwertfeger
bin zwar nicht so fett dabei wie du aber 500 stücke ist auch geld....
gruß schwertfeger
Pressebericht, gestern einer von der Landesbank usw., alle negativ, hmmm.... wer kauft denn dann die Papiere,, wenn alles so schlecht ist?
warum nicht gleich runter auf 7 oder 6 ?
Ich bin überzeugt, hier wollen einige adressen einen Riesenschnitt machen, hoffe, die verheben sich und man kann nur hoffen, daß die Papiere in immer stärkere Hände wandern.
In solche Hände, welche auch ein Rückgang ausitzen können und von dem Unternehmen überzeugt sind.
Man kauft bei schlechten Meldungen , wenn der Kurs unten ist und nicht umgekehrt, dies hat nachwievor Gültigkeit.
Diesen Druck halten die auf Dauer nicht durch, ich bleibe voll investiert, basta.
Anzahl Kauf Kurs Verkauf Anzahl
5 500 9,16
500 9,18
4 167 9,19
72 000 9,20
5 000 9,22
3 400 9,23
4 300 9,25
7 000 9,26
1 209 9,27
2 000 9,28
9,31 200
9,32 700
9,35 2 400
9,39 1 000
9,40 3 000
9,42 1 300
9,43 3 500
9,45 4 867
9,47 245
9,48 1 735
105 076 Ratio: 5,546 18 947
Presse: Umsatzeinbruch bei KarstadtQuelle
22.10.04 09:09
Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" kostet die Debatte um die Sanierung des angeschlagenen Handelskonzern KarstadtQuelle dem Unternehmen massiv Umsatz. Bereits in der vergangenen Woche seien die Umsätze um bis zu 35 % eingebrochen. Aber auch das gesamte dritte Quartal sei schwierig gewesen, hieß es unter Berufung auf den Vorstandschef Christoph Achenbach. Zudem sagte der Konzernchef zur "Financial Times Deutschland", dass der Sanierungsplan unter Umständen nachgebessert werden müsse. "Wir müssen unsere Kostensituation immer wieder auf den Prüfstand stellen", so Achenbach.Nach Einschätzung der BayernLB, der größten Gläubigerbank von KarstadtQuelle, sei der Konzern noch nicht nachhaltig gerettet. Wie die FTD berichtet, habe der BayernLB-Chef Werner Schmidt davor gewarnt, dass der Konzern angesichts der anhaltenden Spekulationen seine geplanten Umsatzziele verfehlen könnte.
kann jeder entscheiden, wie groß die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Einbruchs oder einer Erholung ist.
Sind die schlechten meldungen im Kurs oder nicht ?
Ich meine, zur Genüge.
In den letzten drei Monaten ist die KarstadtQuelle-Aktie von 17 Euro auf derzeit 9 Euro 50 gefallen. Hinter diesem drastischen Absturz stecken aber nicht nur enttäuschte Anleger, die einen weiteren Niedergang des Handelskonzerns befürchten. Zu sehr großen Teilen geht der Kursrutsch vermutlich auf das Konto von Hedge-Fonds. Und anders als gewöhnliche Aktionäre freuen die sich über jeden Cent, den die Aktie weiter fällt, denn damit verdienen sie ihr Geld. Und so funktioniert’s. Zunächst sind da große Fondsgesellschaften, Banken oder Versicherungen mit KarstadtQuelle-Aktien im Depot. Damit die dort nicht nur rumliegen, sondern auch Geld einbringen, werden sie zeitweise verliehen, zum Beispiel an einen Hedge-Fonds. Die Aktien verkauft der Fonds dann an der Börse, beispielsweise zu 12 Euro 50, soviel kostete eine KarstadtQuelle-Aktie am 14. Oktober, als sich Firmenleitung und Beschäftigte auf das Sanierungskonzept einigten. Der Fonds wirft nun die Aktien in großen Stückzahlen auf der Markt. Die Verkäufe drücken den ohnehin angeschlagenen Kurs, die Aktie kommt ins Rutschen. Wenn sie weit genug im Keller ist, kauft der Fonds sie peut a peut wieder zurück. Wenn er das heute täte, würde er 9 Euro 50 zahlen müssen - drei Euro weniger, als er dafür vor einer Woche bekommen hat. Abzüglich der Leihgebühr und ein paar Trankaktionskosten bleibt ein netter Gewinn. Es gibt deutliche Anzeichen, dass derzeit sehr viele Hedge-Fonds in großem Stil auf fallende KarstadtQuelle-Kurse gesetzt haben. Es könnte sein, dass sie das Spiel übertrieben haben. Und wenn der Kurs die Richtung ändert, werden sie sehr schnell sehr viele Aktien zurückkaufen müssen. Das würde den Kurs explosionsartig wieder nach oben treiben. Aber sicher ist das nicht. Wegen all dieser schwer kalkulierbaren Risiken gilt die KarstadtQuelle-Aktie derzeit als Zocker-Papier.
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Der Trend der letzten Wochen ist mit dem Kursverfall der letzten Tage eindeutig negativ, doch einiges spricht für eine, zumindest temporäre, Ausverkaufsituation.
So ist bspw. der Trend der letzten Tage im historischen Vergleich als übertrieben stark einzuschätzen, was eine technische Reaktion impliziert,
s.a. http://www.traducer.de/star/include/chart5b.htm
Gruß emarald
Die HypoVereinsbank bewertet am 22. Oktober den deutschen Handelskonzern KarstadtQuelle AG unverändert mit dem Rating "Underperform".
Nach einem Rückgang beim Umsatz von 8,2 Prozent im dritten Quartal, den das Unternehmen schon im September publiziert habe, sei der Umsatz im Oktober weiter gesunken. Besonders die Online-Umsätze hätten mit den Gerüchten um eine drohende Insolvenz zu kämpfen gehabt. Presseberichten zu Folge hätten die Umsätze im Vergleich zum Oktober 2003 um 35 Prozent abgenommen. Das sei kein gutes Vorzeichen für das vor der Tür stehende Weihnachtsgeschäft. Die derzeitige Entwicklung zeige das Dilemma, in dem sich das Untenehmen befinde. Auf der einen Seite seien weitere Restrukturierungen notwendig und auf der anderen Seite erhöhe eine schlechte operative Performance den Preisdruck bei den zum Verkauf stehenden Einheiten.
Analyst: HypoVereinsbank
Rating des Analysten: Underperform
Der angeschlagene Waren- und Versandhauskonzern KarstadtQuelle AG musste Zeitungsinformationen zufolge in den vergangenen Wochen und Monaten deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen.
Wie die "Financial Times Deutschland" am Freitag berichtet, verbuchte der Versandhändler Quelle in der vergangenen Woche aufgrund der anhaltenden Verunsicherung der Kunden einen Umsatzeinbruch von 35 Prozent. Analysten gehen den Angaben zufolge angesichts der anhaltenden Krise ebenfalls von einem deutlichen Rückgang der Erlöse aus. Sie prognostizieren im dritten Quartal auf Konzernebene ein Absinken der Umsatzahlen um 8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Konzernchef Christoph Achenbach räumte in einem Interview mit der "FTD" ebenfalls Absatzprobleme ein: "Das dritte Quartal war schwierig", erklärte er, ohne jedoch konkrete Prognosen für das am 3. November zur Veröffentlichung anstehende Quartalsergebnis abzugeben. Gleichzeitig räumte er ein, dass man das in der vergangenen Woche verabschiedete Sanierungspaket möglicherweise noch einmal nachbessern muss: "Wir müssen unsere Kostensituation immer wieder auf den Prüfstand stellen", erklärte der Konzernchef.
In der vergangenen Woche hatte sich das Konzernmanagement mit den Arbeitnehmervertretern auf den Abbau von insgesamt 5.500 Stellen sowie Kosteneinsparungen in Höhe von insgesamt 760 Mio. Euro bis zum Jahr 2007 geeinigt. Gleichzeitig haben die Gläubigerbanken die Finanzierung des Konzerns bis zum Ende dieses Jahres garantiert.
Zeitungsangaben zufolge ist die Rettung des größten europäischen Waren- und Versandhandelskonzerns damit jedoch noch lange nicht unter Dach und Fach. BayernLB-Chef Werner Schmidt erklärte, dass der Konzern angesichts der anhaltenden Spekulationen um KarstadtQuelle seine Umsatzziele für das Gesamtjahr verfehlen könnte. Gleichzeitig betonte er, dass eine Entscheidung über eine langfristige Kreditlinie in Höhe von 1,75 Mrd. Euro seitens des Bankenkonsortiums noch ausstehen würde. Laut Schmidt gibt es hinsichtlich offener Fragen bezüglich der Bewertungsansätze für Lagerbestände sowie Pensionsrückstellungen noch Klärungsbedarf.
Konzernchef Achenbach betonte gegenüber der "FTD", dass die Sicherung der langfristigen Kreditlinie bis zur Hauptversammlung am 22. November oberste Priorität habe. Derzeit liegt den Angaben zufolge eine Absichtserklärung der kreditgebenden Banken vor, eine endgültige Entscheidung hängt jedoch von einem Gutachten der Unternehmensberatung Roland Berger für das Sanierungsgutachten ab.
Hinsichtlich der geplanten Veräußerung von Geschäftsaktivitäten des Konzerns äußerte sich Achenbach optimistisch, den Verkauf der Logistiksparte möglicherweise noch vor der Hauptversammlung abschließen zu können. Von dem Joint Venture mit der Kaffeehaus-Kette Starbucks will man sich notfalls auch "mit Verlust trennen". Bezüglich der ebenfalls zum Verkauf stehenden Fachketten Sinn-Leffers, Wehmeyer, Runners Point und Golf House werden derzeit nach Angaben von Achenbach Anfragen gesammelt. Die Beteiligung an dem Sportsender DSF steht dabei möglicherweise über kurz oder lang ebenfalls zur Disposition: "Es ist jetzt der falsche Zeitpunkt, jetzt zu verkaufen - aber DSF ist kein Heiligtum für mich", erklärte Achenbach.