Unentdeckte MAKLER-Aktien mit POTENTIAL!
Viele Gr. Jörg
investiert, wie du weißt. Trotzdem sind Anregungen immer gerne genommen.
Und - habe auch schon was beigetragen zu diesem Threat.*g*
Auch wenn ihr es schon wußtet !
Gruß
Jokerworld
Berlin, 11.11.2003
Die H.T.B. Unternehmensbeteiligungen GmbH hatte am 23. September 2003 bekanntgegeben, daß sie ein freiwilliges Übernahmeangebot an die freien Aktionäre der Berliner Effektengesellschaft AG beabsichtigt.
Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage ist der Gesellschaft aus formalen Gründen von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) untersagt worden, da der Alleingesellschafter der H.T.B. Unternehmensbeteiligungen GmbH, Herr Holger Timm, gleichzeitig Mitglied des Aufsichtsrates der Consors Capital Bank AG war und ist, welche die Finanzierungsbestätigung für das öffentliche Angebot abgegeben hatte.
Die H.T.B. Unternehmensbeteiligungen GmbH hat umgehend Widerspruch gegen die Untersagungsverfügung der BaFin eingelegt. Der Widerspruchsausschuß der BaFin hat binnen eines Zeitraums von zwei Wochen über den Widerspruch zu entscheiden. Im Falle der Aufhebung der Untersagungsverfügung würde, wie angekündigt, das Übernahmeangebot umgehend durchgeführt.
Da die H.T.B. Unternehmensbeteiligungen GmbH inzwischen am 30. Oktober 2003 40,78% der Stimmrechte erworben und damit die Kontrolle erlangt hat, ist diese Tatsache vorsorglich im Hinblick auf die mittlerweile angefochtene Untersagungsverfügung veröffentlicht worden.
H.T.B. Unternehmensbeteiligungen GmbH
Trabener Straße 12
14193 Berlin
Telefon: 030-89021128
Telefax: 030-89021121
© 2003 H.T.B. Unternehmensbeteiligungen GmbH
Dieses Schreiben sichert dem Aktionär der Zielgesellschaft ab, dass er in jedem Fall sein Geld bekommt. Hier wäre es so, dass wenn H.B.T. respektive Holger Timm Liquiditätsprobleme bekommen würde, der BEG-Aktionär sich an die Consors Capital Bank AG wenden kann und dort das Geld für seine überlassenen Anteile bekommen würde.
Wo liegt das Problem, dass der Übernehmer bei dieser Bank im Kontrollorgan "Aufsichtsrat" sitzt? Holger Timm hat keine Geschäftsführung, sondern ist bei Consors Capital nur beratend und überwachend tätig. Haben die Angst, dass der Vorstandsvorsitzende eine Marionette ist? Naja, das ist höheres Börsenwissen und betrübt mich in meiner Entscheidung pro BEG nicht weiters.
Ich hoffe nur, dass durch solche Kleinigkeiten nicht der ganze Deal mit der Consors Discount Broker AG rückabgewickelt werden muss. Das wäre für mich dann sehr wohl erstmal ein klarer Verkaufsgrund.
Vielen Dank auch an HolgerT für die Einstellung der Pressemitteilung.
Dies ist also der Grund dafür, dass das Übernahmeangebot nicht kommt.
Die Auswirkungen wären hier noch zu diskutieren.
Brauchen wir überhaupt ein Übernahmeangebot. Bisher war es eher kursdämpfend?
Für die Kursentwicklung und die Phantasie brauchen wir als freie Aktionär ein Angebot über 6.20 EUR sicher nicht. Werfen wird eh keiner. Timm braucht auch keine weiteren Aktien aus dem FreeFloat. Das Angebot ist fällig, weil es das Gesetz so vorschreibt. Wir brauchen es nicht, er brauchts nicht, insofern wirkt diese Schwebe und die anschliessende Veröffentlichung von "6,20" für weniger informierte Anleger eher drückend und verunsichernd.
Die Frage, die ich mir stelle, ist aber folgende:
Ausgehend davon, dass das BaFin im Recht ist, aus o. g. Gründen, die Veröffentlichung zu untersagen, frag ich mich, was dann mit den von Cortal Consors an H.B.T. per 30.10. übertragenen Anteilen geschieht? Rückübertragung? H.B.T. hat die Kontrolle über BEG erlangt, was ein Pflichtangebot an die restlichen Aktionäre erforderlich macht. Dies kann aber nicht erfolgen, da H.B.T. respektive der Alleingesellschafter nicht in der Lage ist, die Finanzierung unter Beachtung der formalen Richtlinien zu gewährleisten.
Die einfachste Lösung wäre, dass das BaFin dem Einspruch stattgibt und die Unterlagen veröffentlicht werden dürfen. Die 4 Wochen verstreichen und alles ist gut, auch ohne belegter Finanzierung.
Eine weitere Lösung wäre, dass eine andere Bank die Finanzierung bestätigt. Über entsprechende Kontakte und den zugehörigen guten Leumund sollten BEG, H.B.T, Holger Timm und die Consors Capital Bank AG verfügen. Ich betrachte das benötigte Schreiben als eine Art Bürgschaft, die jede (in dem Fall wohl Gross-)Bank gerne ausstellt, denn bei verhältnismässig geringem Risiko winken doch satte Einnahmen. Bürgschaften, wie ich sie aus dem Werkvertragswesen kenne (Anzahlungs-, Vertragerfüllungs- oder Gewährleistungsbürgschaft) kosten eine stattliche Summe.
Der denkbar schlechteste (und damit unwahrscheinlichste) Fall wäre die Rückabwicklung, denn Cortal Consors wollte aufgrund von Umstrukturierung (veranlasst durch Paribas)abgeben. BEG hat auch gemerkt, dass man so nicht mehr richtig gut zusammenpasst und war wohl über den Einstieg von Timm froh. H.B.T. ist Timm und Timm ist VV von BEG, der wird schon wissen, wo er einsteigt und wo nicht, ist ja börsentechnisch auch nicht gerade auf der Brennsuppe dahergeschwommen.
Ich halte dies für kleinkariertes, formaljuristisches Geplänkel, welches nur Zeit und Geld kostet und bin der Meinung, dass ausser einer gewissen Verzögerung nichts dabei rauskommen wird.
Mir ist schon mehrfach aufgefallen, dass Kauf aus dem Bid oder Verkäufe ins Ask praktisch nie einen "Überhang" (Gebot steht für 50 Stück, Order kommt für 60 ergibt Überhang 10) hinterlassen. Eben ist mir das selber passiert:
Auf Arvia habe ich das Bid bei 6.80 gesehn, Stückzahl war keine angegeben (0). Da ich zur Liquiditätsgewinnung meine Tadingsposition auflösen will und heute Früh auf der 6.98 kein Glück hatte, habe ich 700 Stück zum Verkauf auf die 6,80 gefeuert. Ergebnis: Genau 700 Stück wurden ohne Teilausführung verkauft, Bid ist abgesackt auf 6.60 und Ask bleibt bei 6.90 stehen.
Möglichkeit 1: Ich bin ein Fuchs und habe genau die Stückzahl erraten, die auf 6.80 im Bid stand.
Möglichkeit 2: Es stand jemand im Bid, der Einsicht ins OB hat und billig einsammeln will. Da er 700 Stück erhalten hat, gibt er dem scheinbaren "Verkaufsdruck" nach und zieht sein Bid runter auf 6.60 in der Hoffnung, die nächste Ladung dort abfangen zu können. Von mir kriegt er nix mehr.
Weitere Möglichkeiten / Erklärungen?
Deshalb auch Stückzahlangabe bei Bid/Ask 0 Stück, da keine realen Aufträge vorliegen.
700*6.75 (sollte er sie dort denn loswerden) = 4'725 EUR welche der Makler einnimmt
Die Differenz von 35 EUR macht er teils mit Gebühren wieder gut, teil ist es ihm egal, denn er gewährleistet somit Handel und keine getaxten Kurse. Aber wieso ist das dann ein gutes Geschäft für den Makler? Er hat ja mehr oder weniger nur Geld getauscht.
Deshalb auch Stückzahlangabe bei Bid/Ask 0 Stück, da keine realen Aufträge vorliegen.
35 € verdient, das ist ein gutes geschäft für den makler, wenn man sieht was er an Gebühren verdient.
35 € hat er mit gebühren heute noch nicht verdient, bei 522130
Natürlich vesucht er die Stücke die er in den eigenhandel reingenommen hat (wie in diesem Fall) wieder höher zu verkaufen (deshalb die neue Taxe 6,90 Brief und er selber zahlt nur noch 6,60). Wenn es dann aber die orderlage nicht mehr zulässt (durch einen neuen tiefer limitierten VK) muß er halt mit der Taxe runter gehen und verdient halt an diesem Geschäft nix....
Gruß Pichel
Die Stückzahl 0 hatte er heute Früh auch angegeben, als mein VK-Begehren auf der 6.98 im Ask stand.
Du hast natürlich recht, Stephan, bei meiner rechnung legt der Makler drauf.
Jetzt brauche ich erst mal frische Luft für die gehirnwindungen!
Aber insgesamt sieht der Chart sehr gut aus!