Im Prinzip sind wir alle einsam.


Seite 2 von 2
Neuester Beitrag: 20.01.02 14:11
Eröffnet am:19.01.02 16:24von: DarkKnightAnzahl Beiträge:42
Neuester Beitrag:20.01.02 14:11von: MOTORMANLeser gesamt:1.332
Forum:Börse Leser heute:4
Bewertet mit:
1


 
Seite: < 1 |
>  

179550 Postings, 8454 Tage Grinch@all: Prooooooooooost

 
  
    #26
19.01.02 17:51
@Dunkler Ritter: mach dir keinen Kopf denn: Nach dem Regen scheint immer die Sonne... irgendwann... Also mach dir ein Bierchen auf, peif dir ein Liedchen...  

und ...

Alway look on the bright side of live...

... gib nen scheiss auf die Hirn-Eimer die dir was anderes erzählen wollen!!!

grinchige Grüße + Kopf hoch + go(o)d Trades  

5460 Postings, 8976 Tage MOTORMANEgozentrik ist doch die Psychokrankheit Nr. 1

 
  
    #27
19.01.02 18:27
in unserer Gesellschaft. Egoismus hat ja noch etwas wettbewerbsmässiges, etwas motivierendes für diejenigen, die daran teilnehmer wollen/müssen. Aber an Egozentrikern verreckt unsere Welt - das Ausnutzen von Freunden, Familien, Bekannten, Kollegen, Schwachen usw was leider nicht nur auf einzelne Menschen sondern auf ganze Gesellschaften, Völker und Länder übergreift.

mm

 

6836 Postings, 8992 Tage EgozentrikerOhooo....

 
  
    #28
19.01.02 20:30
Wie konnte ich diesen Thread übersehen ?


@ Dark

Musstest Du tatsächlich so alt werden um das Offensichtliche zu entdecken ?
BTW - ne Muschi ist für Hetero-Männer nur interessant weil die Natur es so will. Hat man diese Tatsache erst einmal verinnerlicht, verliert sie stark an Attraktivität.

@ Pipilotta

Wenn ein Schwanz für Dich uninteressant ist, dann gilt für Dich entweder das oben gesagte oder Du bist ne Lesbe. Tendiere eher zum Letzteren.

@ Frau Holle

Mir ist ne ehrliche Verkäuferin lieber als eine die zwanghaft grinst, nur weil es ihr befohlen wurde. Ausserdem will ich ja was kaufen und nicht glücklich gemacht werden.

@ Grinch

Bewahre Dir Deinen Optimismus. Das macht vieles leichter.

@ moman

Ich nehme das jetzt mal nicht persönlich, jedoch widerspreche ich Dir.
Egozentrik ist keine Psychokrankheit sondern die menschliche Natur.
Wer von sich behauptet kein Egozentriker zu sein, belügt sich entweder selbst oder ist Mutter Theresa.
Es ist für einen Menschen völlig natürlich, daß eigene Ego in den Mittelpunkt seines Denkens zu stellen. Schliesslich sind wir Individuen mit einem Bewusstsein.
Das von Dir angesprochene Ausnutzen anderer ist viel mehr ein Wesenszug des Egoismus.  

8 Postings, 8345 Tage saufboldpieseln o.T.

 
  
    #29
19.01.02 20:32

6836 Postings, 8992 Tage EgozentrikerOh Schmuggi....

 
  
    #30
19.01.02 20:37
Wieder ne neue ID ?  

8 Postings, 8345 Tage saufboldMuß auch pieseln? o.T.

 
  
    #31
19.01.02 20:50

9161 Postings, 9165 Tage hjw2So isses Ego... o.T.

 
  
    #32
20.01.02 00:11

3574 Postings, 8795 Tage zit1Hello DarkKnight!

 
  
    #33
20.01.02 02:02
Wiedermal gut analysiert, aber muß man deswegen gleich zum Saufbold werden? ;-)
Ich denke wir alle können Einfluß auf unseren kleinen Mikrokosmos nehmen...
Beste Grüße und gönn Dir mal einen schönen Sonntag,
Zit  

2551 Postings, 8698 Tage BizzBabeMenschliches, allzu menschliches.

 
  
    #34
20.01.02 02:31
Das große zweifeln am Sein an sich, die angst vor einsamkeit, die unfähigkeit, existenzielle Ängste in äquivalente Worte zu gießen.

DIe Stunde, in der die Nacht am schwärzesten ist: die stunde bevor die Dämmerung anbricht, das ist die Stunde des Wolfs, die blaue Stunde, wo ALLE Masken fallen und man endlich sich selbst schonungslos prüfen kann.

und vielleicht ein winziges Stück dessen erkennt, was den Sinn unseres Lebens ausmacht..


in diesem Sinne: Passt auf euch auf, ohne euch in den Weiten menschlicher Bedeutungslosigkeit zu verlieren - wo immer ihr seid.


B.  

1785 Postings, 8540 Tage Neee Max!* wein * o.T.

 
  
    #35
20.01.02 05:56

6388 Postings, 8600 Tage schmugglerMensch Alter geh ins Bett o.T.

 
  
    #36
20.01.02 06:17

5460 Postings, 8976 Tage MOTORMAN@ego:

 
  
    #37
20.01.02 12:38
Also ich muss nun auch widersprechen: Egozentrik ist heilbar. Dies funktioniert aber nur in einer "gesunden" Gesellschaft. Hierfür muss der Egozentriker erst aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden, wie ein krankes Tier in einer Herde. Leider funktioniert dies in unserer "fortschrittlichen" Gesellschaft nicht mehr, da die "gesunden" Individuen dazu neigen, auf "Kranke" Rücksicht zunehmen, weil es die Höflichkeit es uns nicht gestattet und weil irgendwann die Energie, dei man braucht um Egozentrikern  Einhalt zu gebieten die eigenen Resourcen schmälert, weshalb man dann frustiert diesen Menschen das Feld kampflos übergibt.

mm  

19279 Postings, 9105 Tage ruhrpottzockerMein Wort zum Sonntag

 
  
    #38
20.01.02 13:09
NUR WER IM HEUTE L E B T, DEM WIRD ES WOHL ERGEHEN !

Die Betonung liegt dabei auf „lebt“.

(  Wer im Heute lebt, denkt dabei automatisch auch an die Zukunft. Aber er verschiebt nicht alle Planungen und Vorhaben auf irgendeine ferne Zukunft. Er will seine Ziele jetzt erreichen, bzw die ersten Schritte in diese Richtung gehen. Er will jetzt leben.
Jemand, der im Heute lebt, darf aber eines nicht machen: in der Vergangenheit leben !  )

Ich möchte euch von einem Menschen erzählen, dem ich jahrelang eng verbunden war, und der inzwischen leider nicht mehr lebt. Ich nenne ihn jetzt einmal meinen Freund, obwohl dieser Mensch zum Wort "Freund" eine sehr kritische Einstellung hatte, wie im Grunde genommen auch ich.

Mein Freund war von seiner Grundeinstellung her schwer depressiv. Das heisst aber nicht, dass er ohne Humor war. Er konnte laut und herzhaft lachen. Allerdings konnte er das leider nur in der für ihn passenden Gesellschaft und bei entsprechender eigener Stimung.

Obwohl mein Freund einige seiner wenigen Bekannten als lieb und nett empfand, sah er den Menschen an sich negativ. Für ihn war der Mensch von Grund auf egoistisch und selbstsüchtig.

Mein Freund war der Meinung, dass es mit der heutigen schnellebigen Welt ohne echte Werte nur ein böses Ende nehmen könnte. Politiker mit sozialem und moralischem Anspruch waren für ihn suspekt und unglaubwürdig.
Viel näher war ihm die Welt des 19. Jahrhunderts, in der es noch klar erkennbare Konfliktsituationen gab mit den dazu gehörigen Konfliktlösungen, also entweder Krieg oder Bündnissen. Damals wurde nicht wie heute gequaselt, sondern befohlen und gehandelt. Er war eindeutig für die Monarchie.  

Obwohl mein Freund sehr intelligent und überaus gebildet war, war er nicht bereit, seine Fähigkeiten und Eigenschaften  in seinen Beruf einzubringen. Jeglicher beruflicher Ehrgeiz war ihm fremd. Er wollte in Ruhe gelassen werden. Das von ihm Erreichte war für ihn Endstation. Ein "Mehr", obwohl es ihm öfter angetragen wurde, lehnte er konsequent ab.

Privat blieb mein Freund bewusst allein. Er hielt sich nicht dafür geeignet, dass irgendjemand mit ihm zusammen leben könnte. Obwohl Eigentümer eines großen Hauses, zog er sich mit all seinen Habseligkeiten in ein einziges Zimmer dieses Hauses zurück und lebte dort nach seinem Wunsch spartanisch. Als Beleuchtung pendelte eine Glühbirne an der Decke. Das Zimmer war konsequent funktional eingerichtet. Jedes schmückende Beiwerk lehnte er ab. Obwohl er sich örtlich auf keinen Fall verändern wollte, wollte er stets in der Lage sein, seine Siebensachen binnen einer halben Stunde packen zu können.

Mein Freund war von schlechter Gesundheit. Er meinte, jede Krankheit müsse irgendwann auch ihn befallen.

Mein Freund liebte schwere, klassische russische Literatur und Musik, verbrachte Tage und Nächte allein zu Hause und genoss diese - fast bis zur Ekstase.

Eine Zeitlang habe ich diesen Freund unregelmäßig, aber relativ häufig besucht. Wir haben nächtelang durchgesoffen, all diese Punkte diskutierend, zum Teil laut lachend, aber immer kontrovers; denn ich selber habe in völligem Gegensatz zu ihm eine grundsätzlich konsequent optimistische Grundeinstellung.
Meinen Freund habe ich häufig sehr beeindrucken können. Leider konnte ich ihn nie überzeugen.

Menschen wie diesem Freund fühle ich mich sehr verbunden. Ich verstehe sie sehr gut. Tief in meinem Inneren, weiss ich, habe auch ich einen Hang zur Depression. Selbigen habe ich aber mit Erfolg bekämpfen, für immer bezähmen können. Denn dieser Hang zur Depression ist nichts anderes als ein äusserst tückischer Krankheitskeim. Bricht diese Krankheit aus, verursacht sie zwangsläufig schwere Beeinträchtigungen der Lebensqualität. Sie macht physisch krank, in schweren Fällen ist sie letztendlich tödlich.

Mein Freund starb schliesslich, psychisch und physisch in fürchterlichem Elend. All seine dunklen Prognosen traten tatsächlich ein. Er litt zum Schluss an mehreren seltenen und schweren Krankheiten. Er war einsam und verlassen, weil niemand mehr ihn verstand.

Mein Freund hat leider nie begriffen, dass nicht das Schicksal ihm diese Krankheiten brachte. Er hatte sie sich selbst herbei geredet.

TRAGT ALSO SONNE IM HERZEN !

Einen schönen Sonntag wünscht

RZ
 

342 Postings, 8908 Tage Rocky8000 Postings in der kurzen Zeit

 
  
    #39
20.01.02 13:38
Wie einsam bist Du?.
Toller Text, ich kenne jemand der Ehre, Anstand und Rückgrat bei Dir nicht gefunden hat.
Vieleicht treffen wir uns gemeinsam bei Ihm. Ich denke Du weist wen ich meine.
Könnte Ihn fragen ob er einverstanden ist.
Anschliessend schlagen wir uns auf die Fresse.

Kannst mir auch selbst Deinen Namen und Anschrift nennen. PF wills mir nicht preisgeben.  

5460 Postings, 8976 Tage MOTORMANRocky:??? o.T.

 
  
    #40
20.01.02 13:47

19279 Postings, 9105 Tage ruhrpottzockerRocky, wenn du jemanden öffentlich derart

 
  
    #41
20.01.02 13:58
persönlich ansprichst, empfinde das sicher nicht nur ich als lästig.

So etwas gehört nicht ins Board. Lass es also.  

5460 Postings, 8976 Tage MOTORMANTotally agree! o.T.

 
  
    #42
20.01.02 14:11

Seite: < 1 |
>  
   Antwort einfügen - nach oben