Im Prinzip sind wir alle einsam.
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 20.01.02 14:11 | ||||
Eröffnet am: | 19.01.02 16:24 | von: DarkKnight | Anzahl Beiträge: | 42 |
Neuester Beitrag: | 20.01.02 14:11 | von: MOTORMAN | Leser gesamt: | 1.332 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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und ...
Alway look on the bright side of live...
... gib nen scheiss auf die Hirn-Eimer die dir was anderes erzählen wollen!!!
grinchige Grüße + Kopf hoch + go(o)d Trades
mm
@ Dark
Musstest Du tatsächlich so alt werden um das Offensichtliche zu entdecken ?
BTW - ne Muschi ist für Hetero-Männer nur interessant weil die Natur es so will. Hat man diese Tatsache erst einmal verinnerlicht, verliert sie stark an Attraktivität.
@ Pipilotta
Wenn ein Schwanz für Dich uninteressant ist, dann gilt für Dich entweder das oben gesagte oder Du bist ne Lesbe. Tendiere eher zum Letzteren.
@ Frau Holle
Mir ist ne ehrliche Verkäuferin lieber als eine die zwanghaft grinst, nur weil es ihr befohlen wurde. Ausserdem will ich ja was kaufen und nicht glücklich gemacht werden.
@ Grinch
Bewahre Dir Deinen Optimismus. Das macht vieles leichter.
@ moman
Ich nehme das jetzt mal nicht persönlich, jedoch widerspreche ich Dir.
Egozentrik ist keine Psychokrankheit sondern die menschliche Natur.
Wer von sich behauptet kein Egozentriker zu sein, belügt sich entweder selbst oder ist Mutter Theresa.
Es ist für einen Menschen völlig natürlich, daß eigene Ego in den Mittelpunkt seines Denkens zu stellen. Schliesslich sind wir Individuen mit einem Bewusstsein.
Das von Dir angesprochene Ausnutzen anderer ist viel mehr ein Wesenszug des Egoismus.
Ich denke wir alle können Einfluß auf unseren kleinen Mikrokosmos nehmen...
Beste Grüße und gönn Dir mal einen schönen Sonntag,
Zit
DIe Stunde, in der die Nacht am schwärzesten ist: die stunde bevor die Dämmerung anbricht, das ist die Stunde des Wolfs, die blaue Stunde, wo ALLE Masken fallen und man endlich sich selbst schonungslos prüfen kann.
und vielleicht ein winziges Stück dessen erkennt, was den Sinn unseres Lebens ausmacht..
in diesem Sinne: Passt auf euch auf, ohne euch in den Weiten menschlicher Bedeutungslosigkeit zu verlieren - wo immer ihr seid.
B.
mm
Die Betonung liegt dabei auf „lebt“.
( Wer im Heute lebt, denkt dabei automatisch auch an die Zukunft. Aber er verschiebt nicht alle Planungen und Vorhaben auf irgendeine ferne Zukunft. Er will seine Ziele jetzt erreichen, bzw die ersten Schritte in diese Richtung gehen. Er will jetzt leben.
Jemand, der im Heute lebt, darf aber eines nicht machen: in der Vergangenheit leben ! )
Ich möchte euch von einem Menschen erzählen, dem ich jahrelang eng verbunden war, und der inzwischen leider nicht mehr lebt. Ich nenne ihn jetzt einmal meinen Freund, obwohl dieser Mensch zum Wort "Freund" eine sehr kritische Einstellung hatte, wie im Grunde genommen auch ich.
Mein Freund war von seiner Grundeinstellung her schwer depressiv. Das heisst aber nicht, dass er ohne Humor war. Er konnte laut und herzhaft lachen. Allerdings konnte er das leider nur in der für ihn passenden Gesellschaft und bei entsprechender eigener Stimung.
Obwohl mein Freund einige seiner wenigen Bekannten als lieb und nett empfand, sah er den Menschen an sich negativ. Für ihn war der Mensch von Grund auf egoistisch und selbstsüchtig.
Mein Freund war der Meinung, dass es mit der heutigen schnellebigen Welt ohne echte Werte nur ein böses Ende nehmen könnte. Politiker mit sozialem und moralischem Anspruch waren für ihn suspekt und unglaubwürdig.
Viel näher war ihm die Welt des 19. Jahrhunderts, in der es noch klar erkennbare Konfliktsituationen gab mit den dazu gehörigen Konfliktlösungen, also entweder Krieg oder Bündnissen. Damals wurde nicht wie heute gequaselt, sondern befohlen und gehandelt. Er war eindeutig für die Monarchie.
Obwohl mein Freund sehr intelligent und überaus gebildet war, war er nicht bereit, seine Fähigkeiten und Eigenschaften in seinen Beruf einzubringen. Jeglicher beruflicher Ehrgeiz war ihm fremd. Er wollte in Ruhe gelassen werden. Das von ihm Erreichte war für ihn Endstation. Ein "Mehr", obwohl es ihm öfter angetragen wurde, lehnte er konsequent ab.
Privat blieb mein Freund bewusst allein. Er hielt sich nicht dafür geeignet, dass irgendjemand mit ihm zusammen leben könnte. Obwohl Eigentümer eines großen Hauses, zog er sich mit all seinen Habseligkeiten in ein einziges Zimmer dieses Hauses zurück und lebte dort nach seinem Wunsch spartanisch. Als Beleuchtung pendelte eine Glühbirne an der Decke. Das Zimmer war konsequent funktional eingerichtet. Jedes schmückende Beiwerk lehnte er ab. Obwohl er sich örtlich auf keinen Fall verändern wollte, wollte er stets in der Lage sein, seine Siebensachen binnen einer halben Stunde packen zu können.
Mein Freund war von schlechter Gesundheit. Er meinte, jede Krankheit müsse irgendwann auch ihn befallen.
Mein Freund liebte schwere, klassische russische Literatur und Musik, verbrachte Tage und Nächte allein zu Hause und genoss diese - fast bis zur Ekstase.
Eine Zeitlang habe ich diesen Freund unregelmäßig, aber relativ häufig besucht. Wir haben nächtelang durchgesoffen, all diese Punkte diskutierend, zum Teil laut lachend, aber immer kontrovers; denn ich selber habe in völligem Gegensatz zu ihm eine grundsätzlich konsequent optimistische Grundeinstellung.
Meinen Freund habe ich häufig sehr beeindrucken können. Leider konnte ich ihn nie überzeugen.
Menschen wie diesem Freund fühle ich mich sehr verbunden. Ich verstehe sie sehr gut. Tief in meinem Inneren, weiss ich, habe auch ich einen Hang zur Depression. Selbigen habe ich aber mit Erfolg bekämpfen, für immer bezähmen können. Denn dieser Hang zur Depression ist nichts anderes als ein äusserst tückischer Krankheitskeim. Bricht diese Krankheit aus, verursacht sie zwangsläufig schwere Beeinträchtigungen der Lebensqualität. Sie macht physisch krank, in schweren Fällen ist sie letztendlich tödlich.
Mein Freund starb schliesslich, psychisch und physisch in fürchterlichem Elend. All seine dunklen Prognosen traten tatsächlich ein. Er litt zum Schluss an mehreren seltenen und schweren Krankheiten. Er war einsam und verlassen, weil niemand mehr ihn verstand.
Mein Freund hat leider nie begriffen, dass nicht das Schicksal ihm diese Krankheiten brachte. Er hatte sie sich selbst herbei geredet.
TRAGT ALSO SONNE IM HERZEN !
Einen schönen Sonntag wünscht
RZ
Toller Text, ich kenne jemand der Ehre, Anstand und Rückgrat bei Dir nicht gefunden hat.
Vieleicht treffen wir uns gemeinsam bei Ihm. Ich denke Du weist wen ich meine.
Könnte Ihn fragen ob er einverstanden ist.
Anschliessend schlagen wir uns auf die Fresse.
Kannst mir auch selbst Deinen Namen und Anschrift nennen. PF wills mir nicht preisgeben.
So etwas gehört nicht ins Board. Lass es also.