Wer ist für die Todesstrafe?
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 10.03.07 20:00 | ||||
Eröffnet am: | 06.01.02 18:14 | von: Texas_Blue | Anzahl Beiträge: | 58 |
Neuester Beitrag: | 10.03.07 20:00 | von: United | Leser gesamt: | 3.625 |
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Die Beteiligten beim Morden haben ungleiche Chancen: die Opfer erwartet der gnadenlose und qualvolle Tod, die Mörder - wenn sie schon gefasst werden - werden durch ein lebenslängliches Faulenzen auf Staatskosten belohnt.
Der Mörder - der Urheber, der das alles verursacht hat - ist ohnezweifel besser dran, als seine Opfer.
Die Gegner der Todesstrafe sagen eigentlich den potenziellen Mördern: ihr könnt ruhig morden, das Schlimmste was euch passieren kann, ist ein Leben in einer geschlossener Gesellschaft. Das ist eine kleine Beihilfe zu Mord !
Wenn man die Todesstrafe als Mord ansehen würde, dann müßte man in mehreren US-Staaten, wo die Todesstrafe noch gilt, die Gerichtsvollzieher eigentlich als Mörder bezeichnen. - Tut das jemand? -
Dann müßte man auch die Gegenwehr als mörderisch aburteilen, wenn die unmittelbare Lebensgefahr nicht mehr besteht. - Sind vielleicht Amerikanische Militärs als Mörder abzustufen, wenn sie jetzt in Afghanistan die teroristische Organisation El-Queida vernichten?
Und eigentlich ist das als Demagogie abzuweisen.
Es geht um die gleichen Chancen, um eine gerechte Strafe und Schutz der Gesellschaft.
Ein Mörder darf nicht damit spekulieren, daß er - mal gefasst - mit Sicherheit besser dran wird, als seine Opfer, denen er keine Chance gewährt.
Außerdem tust Du geradezu so, als ob das Gefängnisleben das reinste Paradies sei.
TB
R.I.P.
AliMente
Begründung: wie josua oben unter Nr. 15.
modeste
PS: würde doch zu gerne mal wissen, wie prager und spiro vorher ID-mäßig geheißen haben...mir kommt das alles ziemlich bekannt vor...so rein sprachlich...
PS. Wenn ihr Kinder habt, stellt "es" euch mal vor. Ich würde jeden töden der meiner kleinen Tochter so etwas antut.
Tatwiederholung ausgeschliessen. Selbst auf die Gefahr hin, dass Unschuldige durch die Todesstrafe ums Leben kommen, lässt sich doch definitiv empirisch beweisen, dass deren Anzahl weit geringer ist, als die der möglichen zukünftigen Opfer der Straftäter.
Nach der ökonomischen Klärung stellt sich nun die moralische Frage.
Die Frage ob man bzw. die Gesellschaft sich auf eine Stufe mit dem Mörder stellt sofern sie sich entschließt selbst, nämlich den Mörder, zu töten, ist durchaus berechtigt. Es liegt nahe dem zuzustimmen.
Aber wie ist diese Moralität aus der Sicht der Opfer bzw. aus der Sicht der Sicherheit für die gesamte Gesellschaft zu verstehen. Geht das Recht einer Familie auf Sicherheit nicht vor dem Recht eines Mörders auf Leben?
Ein Problem an der Sache ist eben die nichtvorhersehbarkeit eines Rückfalls.
Eine Todesstrafe aus "Rache" bzw. Vergeltung halte ich für moralisch nicht für
statthaft, aber wie sieht es mit der Prävention aus?
Ich muß gestehen, ich kann die Argumente beider Seiten verstehen, bin aber noch
nicht auf eine (salomonische) Entscheidung gestoßen.
Ciao
AliMente
Nun wird er erneut zu ca 12 Jahren Haft verurteilt, die er auch absitzt.
Als er nun freikommt, betrinkt sich der Familienvater auf ca.1,2-1,6 Promille(verminderte Schuldfähigkeit).Dann nimmt er sein Auto(gilt nicht als Waffe) und lauert dem Täter auf, um ihn totzufahren.
Dann mimt er den totalen Nervenzusammenbruch(wie konnte ich nur), spielt vor Gericht den reuigen Mann.
Er wird zu 4-6 Jahren Haft verurteilt, und kommt bei guter Führung nach 2-3 Jahren frei.
Das sind so die Momente wo auch er sich freut, daß wir keine Todesstrafe haben und ein derart lasches Justizsystem!
Und außerdem sollten die Täter erst noch lange Haftstrafen absitzen bevor sie endgültig gerichtet werden, um ihnen erneut die Chance zu geben ihre Unschuld zu beweisen.
Wer zweimal in einem schwerwiegenden Straffall für schuldig befunden wird, hat jegliches Recht auf Leben verspielt. Die verursachten Kosten durch solche Häftlinge kann man sich sparen und sollten lieber für sinnvolles wie z.B. Schulunterricht ausgeben werden.
Wie immer gilt natürlich auch hier der Satz: im Zweifelsfall für den Angeklagten - also keine Todesstarfe aussprechen.
Grüße
division
Grüße
division
viele grüße, blindfish
2 | WALDY | 05.03.07 17:12 |
sieben Monate alten Justin |
Ist das mal wieder ein ARIVA Bonschi?
Der Thread wird nicht verschoben & mann kann nicht Bewerten?
Ist das hier ein Sophie Spezial????
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eingetütet & in den Serverhimmel geschossen.
Und was lernen wir daraus?
Nix........
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Nach meiner Erfahrung ist das typisch für Deutschland: hier wird alles getan, damit es den Tätern gut geht - dafür opfert man das Leben der Opfer, wir leben nicht in einem Rechtsstaat, das ist das Problem.
Mein Fall ist ein Beweis: hätte man die Täter hingerichtet, wären sie nicht aus dem Knast ausgebrochen und hätten mich nicht gefangen gehalten und versucht zu ermorden.
Es gibt als deutsche Frau in Deutschland nichts Schlimmeres als Opfer zu werden - ich werde bald von den Tätern getötet und mein Land weigert sich mir zu helfen.
Es ist immer das Selbe gewesen, auch nach Entführungen habe ich immer nur erfahren - ein Opfer hat in Deutschland kein Recht auf Leben - der Täter war immer wichtiger.
Konkret bedeutet das: in Deutschland werden wissentlich Opfer getötet um den Tätern ein schönes Leben zu ermöglichen - es gibt weitere Fälle - ich bin nicht die Einzige.