GLOBAL EN. VENTURES erstes komprimierte H2 Schiff
Seite 2 von 13 Neuester Beitrag: 04.06.24 13:22 | ||||
Eröffnet am: | 17.01.21 18:11 | von: franzelsep | Anzahl Beiträge: | 307 |
Neuester Beitrag: | 04.06.24 13:22 | von: franzelsep | Leser gesamt: | 111.794 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 41 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | ... 13 > |
Sinopec will weltgrößter Wasserstofflieferant werden
18.01.2021Autor / Herausgeber: Henrik Bork* / Ahlam Rais
Chinas Energiesektor und die petrochemische Industrie des Landes bereiten sich auf eine Zukunft mit weniger fossilen Brennstoffen vor. Die "Entwicklung nicht-fossiler Energien" solle von nun an Priorität haben, heißt es in einem kürzlich veröffentlichten Weißbuch der chinesischen Regierung, dessen Kernpunkte PROCESS (China) in einer Analyse zusammenfasst.
Peking/China - Weißbücher sind wichtige Propagandapublikationen der chinesischen kommunistischen Staats- und Parteiführung. Sie sind voll von Absichtserklärungen und sollten mit Vorsicht gelesen werden. Den in diesen Weißbüchern definierten Zielen lassen die nationalen und provinziellen Regierungen jedoch oft konkrete politische Maßnahmen folgen.
Das jüngste Weißbuch mit dem Titel "Energy in China's New Era", das am 21. Dezember vom Staatsrat, dem höchsten Gremium der chinesischen Regierung, veröffentlicht wurde, gibt daher wichtige Einblicke in den zukünftigen Kurs der Energietransformation Chinas und die Rahmenbedingungen für seine petrochemische Energie nach der weltweiten Kovid-19-Krise.
"China räumt nicht-fossilen Energien in seiner Entwicklung Priorität ein und fördert energisch den Ersatz von kohlenstoffreicher Energie durch kohlenstoffarme Energie sowie den Ersatz von fossiler Energie durch erneuerbare Energie", zitiert PROCESS (China) aus dem Weißbuch. Die Solarenergie soll weiter ausgebaut und die Einspeisung von Solarstrom in das Stromnetz des Landes verbessert werden, heißt es im Weißbuch.
Auch die Energiegewinnung aus Wind, Wasser, Biomasse und anderen erneuerbaren Energiequellen soll weiter ausgebaut und die Nutzung von Wasserstoff als Energieträger gefördert werden. Viele der Ziele signalisieren damit eine stabile und behutsame Fortführung der bisherigen chinesischen Energiepolitik - eine Abweichung von Chinas schrittweiser und stetiger Energiewende hin zu erneuerbaren Energien aufgrund der Corona-Krise ist ebenso ausgeblieben wie drastische Beschleunigungen dieser Energiewende, wie sie von Umweltschützern gefordert werden.
Diese Kontinuität wird auch in der Position des Weißbuchs zur Nutzung von Kohle für Chinas Energieerzeugung deutlich. "Kohle bleibt die grundlegende Energiequelle" Chinas, zitiert die offizielle Nachrichtenagentur Xinhua aus dem Weißbuch. Chinas jährliche Produktion von Rohkohle schwanke seit 2012 zwischen 3,41 und 3,97 Milliarden Tonnen, schreibt Xinhua.
Allerdings reduziert China allmählich den Gesamtanteil der Kohle am Energiemix des Landes. Im Jahr 2019 war Kohle noch für 57,7 Prozent der in China produzierten Energie verantwortlich. Im neuen Jahr soll dieser Anteil nach den Plänen der Regierung weiter ganz leicht auf 57,5 Prozent gesenkt werden. Zum Vergleich: 2012 waren es noch 68,5 Prozent. Im gleichen Zeitraum ist der Anteil der nicht-fossilen Energieträger am Energiemix Chinas von 9,7 auf 15,3 Prozent gestiegen, heißt es in dem neuen Weißbuch.
Gleichzeitig investiert China aber weiterhin stark in neue Kohlekraftwerke. Schon jetzt ist China der größte Kohleverbraucher der Welt und auch der größte Klimasünder, was den Kohlendioxidausstoß angeht. Dennoch sind derzeit rund 250 Gigawatt an neuen, zusätzlichen Kohlekraftwerken in Planung - mehr als die gesamte Kapazität der USA und genug, um ganz Deutschland mit Energie zu versorgen, zitierte die Nachrichtenagentur Reuters im vergangenen Jahr aus einer Studie internationaler Energieinstitute.
Das Weißbuch geht darauf kaum ein, sondern betont Chinas Absicht, mehr und mehr "saubere" Kohlekraftwerke zu bauen. Das Weißbuch ruft dazu auf, "die sichere, intelligente und grüne Gewinnung und Nutzung von Kohle energisch zu fördern", schreibt PROCESS (China).
Kritiker fragen sich, wie der Bau von mehr Kohlekraftwerken zu den ehrgeizigen Klimaschutzzielen Chinas passt, die Präsident Xi Jinping im vergangenen September angekündigt hatte. Xi hatte angekündigt, die Volksrepublik wolle bereits 2060 eine kohlenstoffneutrale Wirtschaft haben und 2030 den Höhepunkt der Kohlendioxidemissionen erreichen.
In der Tat versucht China, verschiedene Ziele unter einen Hut zu bringen, darunter den Umweltschutz in seinen notorisch smoggeplagten Metropolen und ehrgeizige Pläne, weltweit führend bei grünen Technologien zu werden, einerseits und die Sicherung der Energieversorgung für seine Milliardenbevölkerung und die schnell wachsende Wirtschaft andererseits. Kohle gilt nach wie vor als verlässliche Energiequelle, die im Inland erzeugt werden kann und damit unabhängig von geopolitischen Spannungen ist, von denen sich China nur langsam und schleichend abwenden kann.
Die inländische Ölproduktion bleibt daher ebenfalls stabil und wird von offiziellen Quellen für das laufende Jahr auf 193 Millionen Tonnen geschätzt. Die "Förderung neuer Ölquellen im Westen" des Landes soll beschleunigt werden, ebenso wie die Erschließung der Offshore-Ressourcen an Öl und Gas in der Bohai-Bucht, im Ostchinesischen Meer und im Südchinesischen Meer, heißt es im neuen Weißbuch.
Nichtsdestotrotz tritt Chinas petrochemische Industrie nun in eine "kritische Phase der Transformation hin zu kohlenstoffarmen" Alternativen ein, kommentiert die chinesische Wirtschaftszeitung Jingji Ribao. Nicht nur, dass nicht-fossile Brennstoffe immer mehr an Bedeutung gewinnen, in den nächsten fünf Jahren "wird sich die Wachstumsrate der Ölnachfrage deutlich verlangsamen und sich einem Höhepunkt nähern", so die Wirtschaftszeitung.
Chinas führende Petrochemiekonzerne haben die Zeichen der Zeit erkannt, schreibt die Zeitung South China Morning Post. Sinopec beispielsweise habe begonnen, Allianzen mit vier der größten Solarenergieunternehmen Chinas zu schmieden, um "grüne Wasserstoffprojekte" zu entwickeln, heißt es. "Der Wandel hin zur Wasserstoff-Energie soll Sinopec helfen, der erodierenden Wettbewerbsfähigkeit der fossilen Brennstoffe zu trotzen", schreibt die Zeitung. Der Ölriese will nun der größte Anbieter von Wasserstoff-Energie werden, berichtet die South China Morning Post.
https://www.abc.net.au/news/science/2021-01-23/...-explainer/13081872
Was ist grüner Wasserstoff, wie wird er hergestellt und wird er der Kraftstoff der Zukunft sein?
Interessanter Artikel, lesenswert ...
Zitat:
"... Wie kann grüner Wasserstoff eingesetzt werden?
Wasserstoff kann im Wesentlichen auf zwei Arten verwendet werden. Er kann verbrannt werden, um Wärme zu erzeugen, oder in eine Brennstoffzelle eingespeist werden, um Strom zu erzeugen.
Ein CSIRO-Bericht aus dem Jahr 2018 skizziert mehrere mögliche Anwendungen für Wasserstoff:
*Brennstoffzellen-Wasserstoff-Elektroautos und -Lkw
*Containerschiffe, die mit flüssigem Ammoniak aus Wasserstoff betrieben werden
*Raffinerien für "grünen Stahl", die Wasserstoff als Wärmequelle statt Kohle verwenden
*Wasserstoffbetriebene Stromturbinen, die in Spitzenzeiten Strom erzeugen können, um das Stromnetz zu stabilisieren
*als Ersatz für Erdgas zum Kochen und Heizen in Haushalten.
Der Bericht sah eine Chance für Australien, Wasserstoff in energiehungrige Länder zu exportieren, die keinen Zugang zu billiger erneuerbarer Energie haben.
Der Bericht schätzt, dass die potenzielle Nachfrage nach importiertem Wasserstoff in China, Japan, Südkorea und Singapur bis 2030 9,5 Milliarden Dollar erreichen könnte.
Laut der Investmentgesellschaft Goldman Sachs könnte grüner Wasserstoff bis 2050 bis zu 25 Prozent des weltweiten Energiebedarfs decken und zu einem Markt von 10 Billionen US-Dollar (13 Billionen US-Dollar) werden.
Doch inmitten all dieses Hypes ist die Zukunft des Wasserstoffs noch nicht gesichert.
Um ein wichtiges Exportgut zu werden, müssen Probleme bei der Speicherung und dem Transport von Wasserstoff überwunden werden.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
"... American Bureau of Shipping und Capilano Maritime beauftragt, im 1. Halbjahr 2021 ein 'Approval in Principle' (AIP) zu erteilen.
Erfolgreiche Abgabe des AIP zum Nachweis, dass es keine identifizierten Showstopper gibt, die die endgültige Klassifizierung des Schiffes verhindern würden..."
https://gev.com/hydrogen/
https://www.h2bulletin.com/...-the-compass-for-the-shipping-industry/
Die Branche bewegt sich auch im H2 Bereich;-)
https://www.greencarcongress.com/2021/01/20210123-kobe.html
Hier bewegt sich schon etwas.
Globale Entwickler strömen zum "enormen Potenzial" des geplanten grünen Wasserstoffzentrums in Westaustralien
Die Regierung von Westaustralien hat 65 Interessensbekundungen (EOI) erhalten, um erneuerbaren Wasserstoff in einem neuen Zentrum zu produzieren und zu exportieren, das bis zu 1.250 MW an Solar- und 270 MW an Windenergieerzeugung umfassen könnte.
Nach der Veröffentlichung eines Aufrufs zur Einreichung von Interessenbekundungen im September für das Zentrum im strategischen Industriegebiet Oakajee (SIA), sagte die lokale Regierung, dass sie Einreichungen aus Australien, Japan, Korea, Indien, Deutschland, Spanien, Großbritannien, Frankreich und den USA erhalten hat.
Von den Einreichungen zeigten 16% Interesse an der Entwicklung und Finanzierung einer gesamten Lieferkette, die Oakajee als strategischen Knotenpunkt für die Produktion und den Export von erneuerbarem Wasserstoff umfasst. Andere Parteien bekundeten Interesse an der Bereitstellung von Teilen der Lieferkette, einschließlich Technologie, Wasser- und Energieversorgung, Fertigungskomponenten oder Finanzierung.
Oakajee SIA liegt 435 km nördlich von Perth und verfügt über ein erstklassiges" Solar- und Windenergiepotenzial, das ideal für die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff" für den häuslichen und kommerziellen Gebrauch, die fortschrittliche Fertigung und den Export ist, so die Regierung von Westaustralien.
"Die starke Resonanz auf das Oakajee EOI-Verfahren bestätigte, was wir bereits über den starken globalen Appetit auf erneuerbaren Wasserstoff und das enorme Potenzial der Region im Mittleren Westen wussten", sagte die Ministerin für Regionalentwicklung des Bundesstaates, Alannah MacTiernan.
"Die globalen Volkswirtschaften sind hungrig nach sauberer, erneuerbarer Energie, und wir haben die perfekte Mischung aus Wind- und Solarpotenzial, um die uns die Welt beneidet, genau hier in Westaustralien."
In einer separaten Ankündigung gab die Regierung von Westaustralien heute (22. Januar) bekannt, dass sie 2 Millionen AU$ für das Yuri Green Ammonia Project in der Pilbara-Region des Bundesstaates zur Verfügung stellen wird, bei dem Solarenergie zur Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff eingesetzt wird, der wiederum zur Herstellung von grünem Ammoniak für den Export in die globalen Märkte verwendet wird.
Das Projekt wird von Engie mitentwickelt und wird zunächst eine 10-MW-Anlage für erneuerbaren Wasserstoff beinhalten. Die Anlage ist eine von vier in Westaustralien, die derzeit für das 70-Millionen-AU$-Zuschussprogramm des Australian Renewable Energy Agency's Renewable Hydrogen Deployment Fund in Betracht gezogen werden.
Die westaustralische Regierung hat im vergangenen Jahr 20 Millionen AU$ bereitgestellt, um die Wasserstoffindustrie des Bundesstaates in vier Bereichen anzukurbeln: Export, Verwendung in entlegenen Industrien, Beimischung in Erdgasnetzen und Verwendung in Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen.
Andere Anlagen, die in den letzten Monaten an Zugkraft gewonnen haben, sind: das Asian Renewable Energy Hub, das sich auf die Produktion von grünem Wasserstoff konzentrieren wird und schließlich 26 GW an Solar- und Winderzeugung erreichen könnte; und das Murchison Renewable Hydrogen Project, das mit 5 GW an Solar-PV und Onshore-Wind betrieben werden soll und Wasserstoffexporte in asiatische Märkte wie Japan und Südkorea ermöglicht.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Kosten der grünen Wasserstoffproduktion in Australien: Auswirkungen von erneuerbaren Energien und Elektrolyseurkosten
https://energy.anu.edu.au/files/...0hydrogen%20production%20costs.pdf
Zeitpunkt: 28.01.21 09:37
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 28.01.21 09:37
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Willkommen ... nicht so pushen lol ... Kurs wird an der ASX gemacht.
Bzgl. Abdichtung - scheint ein Pending Patent zu sein.
Hier zählt News abwarten und agieren. Pilotprojekt könnte ein Gamechanger werden.