BAUER mit nur 17,1 Mio. x EUR 15,- unterbewertet!?
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 05.10.21 09:24 | ||||
Eröffnet am: | 23.09.19 14:42 | von: guru stirpe . | Anzahl Beiträge: | 72 |
Neuester Beitrag: | 05.10.21 09:24 | von: Lichtefichte | Leser gesamt: | 39.184 |
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Der Konzern ist bereits in der 7. Generation in Familienhand und man kann nur wünschen, dass das so (geschickt) bleibt. Alle drei Tätigkeitsfelder sind sehr stark wachstumsfokusiert (geplant), Gründungen lassen in einer sich verdichtenden Welt enormes Steigerungspotential erwarten, was BAUER auf seiner Homepage so zusammenfasst:
BAUER Spezialtiefbau GmbH
"Die BAUER Spezialtiefbau GmbH hat die Entwicklung des Spezialtiefbaus maßgeblich geprägt und führt weltweit Baugruben, Gründungen, Dichtwände und Baugrundverbesserungen aus. Zu unseren Hauptleistungen gehören alle Arten von Bohrpfählen, Ankern, Schlitz- und Dichtwänden sowie Injektionen und Rüttelverfahren. Die anerkannte Qualität dieser Gewerke beruht auf langjähriger Erfahrung, qualifizierten Mitarbeitern und kontinuierlicher Entwicklungsarbeit. Kompetente Partner- und Schwesterunternehmen sowie über 40 Tochterunternehmen ergänzen das umfassende Angebot an Bauleistungen."
Analog hat sich durch die Auftragseingänge der hauseigene Maschinenbau entwickelt, d.h. echte Notwendigkeit in einem bereits vorhandenen Markt, von Praktikern für Praktiker. Ich sehe bei der weltweit zu erwartenden Verdichtung in Ballungszentren keinen Anlass, warum sich hieran in den kommenden sieben Generationen etwas verschlechtern soll? Der Maschinenbau sitz mehr als fest im Sattel und wird sich den künftigen Spezifikationen entsprechend weiterentwickeln. Auch hat mich sich schon vor vielen Jahren ein Standbein in China aufgebaut und kennt den chinesischen Markt nicht nur vom Bauen sondern auch als Maschinenproduzent. BAUER beschreibt das so:
BAUER Maschinen GmbH
"Bauer Maschinen für den Spezialtiefbau stehen seit Ende der sechziger Jahre für höchste Leistung und Qualität, für laufende Innovation. Die BAUER Maschinen GmbH, die Drehbohrgeräte, Schlitzwandgeräte und alle Werkzeuge konstruiert und baut, ist seit 2001 innerhalb des BAUER Konzerns selbstständig am Markt tätig. Die weiteren Unternehmen sind Tochterfirmen der BAUER Maschinen GmbH, miteinander verfügen Sie über die gesamte Palette an Geräten für den Spezialtiefbau, sowie für die Erkundung, Erschließung und Gewinnung natürlicher Ressourcen. Bauer Maschinen bietet "mehr als nur die Maschine" - durch die große Erfahrung erhält der Kunde komplette Lösungen aus einer Hand."
Das jüüngste Marktsegment ist eie logische Weiterentwicklung nach dem Motto "Schuster, bleib ...", Umweltschutz, Aufbereitung, Wasser, Bodenschätze usw., was BAUER so in Worte fasst:
BAUER Resources GmbH
"Die BAUER Resources GmbH ist neben dem Baubetrieb und dem Maschinenbau das dritte und jüngste Segment der BAUER Gruppe. Unter dem Dach der BAUER Resources GmbH agieren mehrere Geschäftsbereiche und Tochterunternehmen, wie Bauer Umwelt, Esau & Hueber, German Water and Energy Group (GWE) oder Site Group, als Full-Service-Dienstleister in den Bereichen Wasser, Umwelt und Bodenschätze. Zu ihren Kompetenzen zählen Wasseraufbereitung, Automation, Umweltsanierung und Abfallmanagement, Drilling Technologies sowie Brunnenbau und Pflanzenkläranlagen. Bauer Resources ist regional organisiert und auf Tätigkeiten in der ganzen Welt ausgerichtet. Bauer Resources ist technisch optimal ausgerüstet und verfügt über hoch qualifiziertes Fachpersonal."
Die Kursschwankungen -im Wesentlichen zwischen EUR 10 und EUR 70- bei gleichbleibend 17,1 Mio. Aktien erscheinen willkürlich und folgen keinem nachvollziehbaren up & down im Geschäftsverlauf.
Wer bei unter EUR 10 mehr als Aufdoppeln kann, geht m.E. kein großens Risiko ein, wenn er sein überflüssiges Geld hier parkt. Mich würde es nicht wundern, wenn hier zwischendurch wieder Kurse von über EUR 50 gesichtet werden, zumal der EUR von 2005 nichts mehr mit der Kaufkraft eines EUR im Jahre 2020 gemein hat, während sich die 17,1 Mio. Aktien gerade nicht verwässert haben.
5,10 EUR in Summe an Dividenden seit 2005 gegenüber einem aktuellen Aktienkurs von unter EUR 20 erscheinen ebenfalls lukrativ und aussichtsreich, wenn man bedenkt, dass die Dividende in den letzten drei Geschäftsjahren gerade mal 0,10 EUR je Aktie mau war und somit wieder höhere Ausschüttungen wahrscheinlicher werden sollten.
Good Luck für alle in BAUER Investierten :)
Beste Grüße,
gsf
Allen investierten viel Erfolg und gute Nerven.
Gesamtkonzernleistung mit 1.594,7 Mio. EUR um 5,4 % unter dem Vorjahr von 1.686,1 Mio. EUR
EBIT von 22,5 Mio. EUR (Vorjahr: 100,1 Mio. EUR) durch eine negative Wertberichtigung von etwa 40 Mio. EUR aufgrund eines Urteils aus einem Berufungsverfahren belastet. Das Ergebnis nach Steuern lag damit bei -36,6 Mio. EUR (Vorjahr: 24,1 Mio. EUR).
Auftragsbestand mit 1.027,6 Mio. EUR um 1,4 % über dem Vorjahreswert von 1.013,6 Mio. EUR.
Prognose für 2020: Leichte Steigerung der Gesamtkonzernleistung und deutliche Steigerung des EBIT sowie eine deutliche Steigerung beim Ergebnis nach Steuern in den positiven Bereich
Prof. Thomas Bauer neuer Präsident des Verbands der Europäischen Bauwirtschaft (FIEC)
Brüssel, Belgien
Prof. Thomas Bauer, Aufsichtsratsvorsitzender der BAUER AG und Mitglied des Präsidiums des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie e.V., ist anlässlich der Generalversammlung des Verbandes der Europäischen Bauwirtschaft (FIEC) am 22. Mai 2020 einstimmig zum Präsidenten der FIEC gewählt worden. Er folgt dem Norweger Kjetil Tonning und wird das Präsidentenamt des europäischen Bauspitzenverbands zwei Jahre lang, also bis zum Sommer 2022 ausüben. „Gerne übernehme ich dieses Amt in einer für Europa schwierigen Zeit“, so Thomas Bauer. Bereits seit 2017 war er Mitglied des Präsidiums der FIEC und leitete in dieser Funktion den Bereich Wirtschaft und Recht. Von 2011 bis 2016 war er Präsident des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie.
Die FIEC hat aktuell 32 Mitgliedsverbände in 28 europäischen Ländern und vertritt als europäischer Dachverband die Interessen der europäischen Bauwirtschaft gegenüber den EU-Institutionen (Kommission, Rat und Parlament). Außerdem vertritt die FIEC die Arbeitgeberseite im europäischen sektoralen Sozialen Dialog für den Bausektor. Im Jahr 2019 belief sich das Bauvolumen in den 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union auf über 1,4 Billionen Euro, europaweit waren in den rund 3,3 Mio. Baufirmen fast 15 Mio. Menschen beschäftigt.
Thomas Bauer tritt sein Amt in schwieriger Zeit an. Die COVID-19-Pandemie hat auch auf die europäische Bauwirtschaft gravierende Auswirkung – wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß in den einzelnen Mitgliedstaaten der EU. Während es in Deutschland und im Norden Europas bislang nur vereinzelt zu Baustellenschließung kam, sind die Bauaktivitäten in Südeuropa um ca. 60 bis 70 % zurückgegangen – ein beispielloser Absturz. Unsicherheiten über die Durchführung von geplanten Investitionen durch Wirtschaft, Staat und Privathaushalte werden die Bauwirtschaft europaweit das ganze Jahr über begleiten.
„Vor diesem Hintergrund werde ich mich als neuer FIEC-Präsident dafür einsetzen, dass der kürzlich von den EU-Staaten und Regierungen vorgeschlagene Wiederaufbauplan für die Corona-geschädigte EU-Wirtschaft auch signifikante Investitionen in die europäische Infrastruktur sowie in die energieeffiziente Sanierung des Gebäudebestands umfasst“, erklärt Thomas Bauer. Zudem fordert die FIEC von den EU-Institutionen ein zusätzliches Engagement, damit die Arbeitnehmerfreizügigkeit und die Dienstleistungsfreiheit in der Europäischen Union schnellstmöglich wiederhergestellt werden.
Quelle
https://www.bauer.de/bauer_group/bauer-news/...en-Bauwirtschaft-FIEC/
Der Verschuldungsgrad ist branchenüblich hoch, was man bei so historisch niedrigen Zinsen unter strategischer Maximaloffensive verbuchen kann und was bei anderen Unternehmen am Bau ebenfals der Fall ist. Insbesondere beim derzeitigen Zinsaufwand im Verhältnis zu den beabsichtigten Erträgen und dem Profit, muss ein Spezialunternehmen wie BAUER derart agieren und die Zinsbelastung bei Weitem mit erwirtschaftetem Profit ausgleichen (können).
Lag die Marktkapitalisierung 2007 und 2008 noch bei bis zu EUR 1,15 Milliarden (EUR 700/850 Millionen Umsatz, 5.000/5.500 Beschäftigte) zur Jahresspitze, reduzierte sich diese in 2020 auf zeitweise nurmehr gut EUR 160 Mio. (13,7 % des o.g.).
Seit dem erholte sich die MK von BAUER wieder auf knapp EUR 200 Mio. Es ist selten, dass man für sein eingesetztes Kapital derart viel Unternehmen(santeile) erhält. Aktuel sind das weniger als TEUR 200 für den tausendsten Anteil bzw. für 12 Mitarbeiter mit einem Umsatz i.H.v. etwa EUR 1,6 Mio.
Der Kaufpreis sollte sich innerhalb weniger Jahre amortisieren. Offensichtlich sieht man ein Investment in BAUER auch anderweitig als lukrativ an (vgl. BAUER geschenkt ?). Lediglich 26,07 % befinden sich derzeit noch im Freefloat erhältlich. Zwar erscheint hierdurch eine "Kurspflege" als leicht(er) realisierbar, auf der anderen Seite birgt eine Nachfrage motivierter Investoren rapide Kursfantasien, wie sie bei BAUER bereits des Öfteren der Fall waren (z.B. Anfang Dezember 2016 bis Ende Dezember 2017 gleich + 210 % !!!).
Die Gefahr(en) nach unten erscheinen überschaubar. Mit aktuell knapp 8 Milliarden Menschen ist eine weitere Verdichtung der Ballungsräume und eine tiefere und sicherere Gründung infolge immer höherer Gebäude vorbestimmt. Auch die aktuelle Erderwärmung und die damit einhergehenden Naturgewalten spielen dem Unternehmen in puncto Sicherheit und Sanierung (z.B. von Dämmen) in die Karten. Der Bau und der Maschinenbau sind dabei im selben Marktsegment zu Hause, ein echter Nischenmarkt mit 230 Jahren Erfahrung - wer kann da mitreden.
Der dritte und jüngste Kernbereich des Unternehmens "Resources" versteht sich als Full-Service-Dienstleister in den Bereichen Wasser, Umwelt und Bodenschätze, ein wie die Faust auf's Auge passendes Marktsegment, welches sich hervorragend ergänzt. Ich denke, BAUER ist für die Zukunft bestens gerüstet und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich das deutlich an der Kursentwicklung bestätigt.
Auch erscheint mir die Tatsache bedeutend, wie gut BAUER stets politisch und unternehmenspolitisch vernetzt war und ist. Eine Beteiligung, Fusion oder Partnerschaft mit anderen Global Playern, welche zwar am Bau zu Hause, aber nicht im Spezialtiefbau engagiert sind, erscheint jederzeit denkbar. Mit den o.g. Anteilseignern (BAUER geschenkt II ?) und dem Ankeraktionär (dem Familienpool der Familie BAUER mit 48,19 % Unternehmensanteilen seit Börsengang) im Rücken sind hier unerwartet hohe Synergien möglich, welche kurstreibende Fantasien nicht realistischer machen.
Die Konjunkturprogramme in nie dagewesener Höhe, die alltägliche Geldentwertung durch Geldmengenmehrung und die Fokussierung auf das Kerngeschäft lassen mich eine großartige Zukunft für BAUER vermuten - dementsprechend stark bin ich investiert!
Kurse von jenseits der EUR 30/40 würden mich ebensowenig überraschen, wie deutlich höhere Kurse, was natürlich nur meine bescheidene Meinung und keine Kaufempfehlung ist.
Veröffentlichung von Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014
Schrobenhausen – Der Vorstand der BAUER Aktiengesellschaft (ISIN DE0005168108) hat heute beschlossen, die am 9. April 2020 mit Veröffentlichung des Geschäftsberichts abgegebene Prognose für das Geschäftsjahr 2020 zurückzunehmen.
Aktuelle Überprüfungen der Hochrechnungen zum Jahresende 2020 lassen größere Einflüsse der Corona-Pandemie auf die Segmente Bau und Maschinen erwarten.
Im Segment Bau verzeichnet die BAUER Gruppe in Ländern mit Ausgangsbeschränkungen bzw. -sperren Behinderungen bis hin zu kompletten Stillständen der Bautätigkeit. Es gibt jedoch auch weiterhin Märkte und Projekte, die im Rahmen der Planungen verlaufen.
Im Segment Maschinen ist der Auftragseingang sowie der Umsatz deutlich zurückgegangen. Weltweit herrscht bei den Kunden eine Investitionszurückhaltung aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie.
Derzeit ist nicht verlässlich abzusehen, wie sich die Pandemie auf die weitere Bautätigkeit in der Welt und die Nachfrage der Kunden nach Maschinen und damit letztlich auf die Leistungs- und Ergebnisentwicklung auswirken wird. Es ist jedoch absehbar, dass die bisher gegebene Prognose für das Geschäftsjahr 2020 nicht aufrechterhalten werden kann. Bisher war gegenüber den Jahresendzahlen 2019 eine leichte Steigerung bei der Gesamtkonzernleistung, eine deutliche Steigerung des EBIT und eine deutliche Steigerung beim Ergebnis nach Steuern in den positiven Bereich erwartet worden.
Es ist dem Vorstand daher nicht möglich, eine belastbare Planung zu erstellen und folglich eine konkrete neue Prognose für das Geschäftsjahr 2020 abzugeben. Der Vorstand sieht folglich aktuell von der Veröffentlichung einer neuen Prognose für das Geschäftsjahr 2020 ab.
Ansprechpartner:
Christopher Wolf
Investor Relations
BAUER Aktiengesellschaft
BAUER-Straße 1
86529 Schrobenhausen
Tel.: +49 8252 97-1797
E-Mail: investor.relations@bauer.de
Hallo Känguru,
Aktuell sind das weniger als TEUR 200 für den tausendsten Anteil bzw. für 12 Mitarbeiter mit einem Umsatz i.H.v. etwa EUR 1,6 Mio.
Interessante Rechnung. Genau deshalb wirkt die Bauer AG auf den ersten Blick interessant. Dazu kommen die von Dir erwähnte Zukunftsaussichten. Wenn man sich die letzten Jahre ansieht lässt das nur den Schluss zu dass die Bauer AG ihre PS einfach nicht auf die Straße bringt. Spricht unterm Strich von kein Gewinn erzielt wird. Dazu kommt dass das in 2020 und auch 2021 (dann werden die Großaufträge welche jetzt wegen Corona nicht vergeben werden fehlen) genau wieder so sein wird. Deshalb stellt sich die Frage was eine Firma wert ist die auf Dauer keinen Gewinn erzielt?
Grüße Karl753
der Umsatz je Mitarbeiter jedoch um ca.20 % zurückgeht , dann passt was nicht .
Oder hat Bauer seit 2 Jahren schon Corona