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Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 10.12.18 07:32 | ||||
Eröffnet am: | 08.12.18 19:07 | von: Clanton | Anzahl Beiträge: | 44 |
Neuester Beitrag: | 10.12.18 07:32 | von: boersalino | Leser gesamt: | 3.740 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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Historisch niedrige Wahlbeteiligung in Frankreich. Nur eine Minderheit hat für Macrons neue Partei gestimmt. Lässt sich daraus ein Mandat für tiefgreifende Reformen ableiten?
Knapp 43 Prozent der wahlberechtigten Franzosen gingen am Sonntag wählen. Das ist weniger als die Hälfte, also eine Minderheit. Schmälert das den Erfolg von Präsident Emmanuel Macron und der von ihm neu gegründeten Partei „La République en Marche“ (REM), die die absolute Mehrheit in der Nationalversammlung erreichte?
Es ist kein Zufall, dass Linke wie Rechte gleichermaßen und fast wortgleich versuchten, das Wahlergebnis unter Hinweis auf die extrem niedrige Wahlbeteiligung zu delegitimieren. „Welche Legitimität hat diese Mehrheit, wenn nur rund 40 Prozent der Wahlberechtigten teilgenommen haben?“
https://www.tagesspiegel.de/politik/...in-klares-mandat/19951070.html
Canton möchte hier diskutieren und du greifst immer persönlich an.
Nicht schön find ich das...
Was in Frankreich passiert ist eine Nebenerscheinung der Demokratie.
Denke, die Franzosen können damit umgehen.
Ist nicht unser Problem.
5. Unregierbar?
Der Westen wird nicht unregierbar, nur ungemütlich für eine abgehobene, arrogante Elite, welche auch aus diesem Artikel spricht. Immer wieder lese und höre ich, die Bürger seien überfordert, unvernünftig, emotionsgeladen, politisch unmündig. Politische Mündigkeit ist ein Entwicklungsprozess, ein Prozess, welchen man in der EU tunlichst unterbunden hat. Überfordert ist nun "die Elite" (wie immer die auch zu definieren ist), überfordert mit dem berechtigten Unmut der Bürger. Unvernünftig reagiert sie auch, da sie versucht, den Unmut und die daraus resultierenden Unruhen mit Gewalt zu unterdrücken. Emotionsgeladen sind alle, die um ihre Pfründe kämpfen.
Es wäre an der Zeit, den Bürgern mehr Mitsprache an den politischen Entscheidungsprozessen zu gewähren. Es wäre an der Zeit, über eine echte, direkte Demokratie zu debattieren. Es wäre an der Zeit den Prozess zur politischen Mündigkeit endlich anzustossen. Das aber missfällt den Funktionären in Brüssel und den Machteliten im eigenen Land. Deren Felle würden nämlich davon schwimmen. Es wäre auch an der Zeit, dass sich die etablierten Medien umorientieren und endlich zu dem würden, für was sie sich eigentlich halten: frei, sachlich, demokratisch mit profunden Hintergrundinformationen und diese offen dem Bürger darlegend.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...emokratie-a-1242672.html
Egal, Gute Nacht..........
Typisch für die Aussetzer Macrons, der sonst ein Meister der Sprache ist: Einem jungen Arbeitslosen, der ihn ansprach, riet er, einfach mal über die Straße zu gehen. Dann finde er sofort einen Job. Jetzt kommt das Echo: Zwei Schülerinnen halten im landesweiten Protest ein Plakat hoch, auf dem steht: „Macron, geh über die Straße und suche dir einen anderen Job!“
Cohn-Bendit nimmt kein Blatt vor den Mund: „Jetzt bezahlt Macron dafür.“
https://www.welt.de/politik/ausland/...tzt-bezahlt-Macron-dafuer.html
Auch Legenden vermitteln Wahres:
Die französische Königin Marie Antoinette soll auf die Vorhaltung, die Armen könnten sich nicht einmal mehr Brot leisten, geantwortet haben: "Dann sollen sie eben Kuchen essen!" Ein Beispiel für die Arroganz des Hochadels vor der Französischen Revolution – oder eine Legende?
https://www.zeit.de/2006/46/Stimmts-Revolutionskuchen