Wer kriegt deine Erststimme?
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 19.09.17 07:06 | ||||
Eröffnet am: | 31.08.17 21:34 | von: Val Venis | Anzahl Beiträge: | 73 |
Neuester Beitrag: | 19.09.17 07:06 | von: boersalino | Leser gesamt: | 7.790 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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und die Idee der "Sozialen Marktwirtschaft" (neben dem Rechtsstaat-Gedanken).
Z.B. (um kurz auf # 24 einzugehen)
hat man in den USA als Grundstückseigentümer weniger Belastungen
und mehr Rechte, aber die Sozialstaatlichkeit dort ist kaum vorhanden bzw.
privater Natur.
Ich versuche alle diese Einzelaspekte zu subsumieren, d.h.
in eine Kategorie einzuordnen, einem Oberbegriff zuordnen.
Danach lautet mein Urteil:
Wir leben als Normalbürger noch in einem relativ sozialen, wohlhabenden, freien
und rechtsstaatlichen Land, das es zu erhalten gilt.
Die meisten Nationen beneiden uns deshalb.
Wir können - nach Nazi-Deutschland - stolz darauf sein,
müssten es nur erhalten bzw. ausbauen.
Von Behörden und deren Mitarbeitern erwarte ich korrektes, d. h. gesetzeskonformes Verhalten! Was nicht heißt, dass auch hier und da einmal Fehler passieren können. Frustrierend wird es immer dann, wenn ein offensichtlicher Fehler von den dortigen Mitarbeitern weiterhin als korrektes Verhalten dargelegt wird. Verlangt man beispielsweise für willkürliche Handlungsweisen oder Entscheidungen die Nennung einer Rechtsgrundlage, wird hierauf einfach nicht geantwortet oder unter unbekannter Rufnummer angerufen und einem fernmündlich mitgeteilt, dass das dort eben so üblich wäre und auch immer so war ... man könne ja auch noch dagegen klagen, "wenn man es unbedingt nötig hat".
Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Mitarbeiter einfach von sich aus so agieren. Für mich stinkt der Fisch immer zuerst am Kopf!
Bin auch eher wissenschaftlich technisch orientiert.
Es zählen Belege und empirische Daten, nicht "persönliche" Fakten
Glückauf
... das Wesen des Menschen.
Aber es ist suboptimal in einer Welt von Bekloppten.
Missstände in unserer suboptimalen Welt wird es immer geben,
deswegen "ausbauen".
Und das kostet halt ne Menge und muss durch Steuern wieder rein.
So einfach ist das- und wird sich nie ändern...
Die haben Fallzahlen und da wird die Zeit knapp.
Der gesetzliche Rahmen wird immer enger und nicht einfacher.
Kenne selbst einige Kollegen, auch im mittleren Dienst, welche sich versetzen ließen.
Weil das kein schönes Arbeiten war.
Die Diskussion führe ich schon seit den 90er Jahren.
Ich will auch nicht tauschen. Also, die Medaille hat zwei Seiten.
Behörden haben Informations.- und Auskunftspflicht per Gesetz.
Wichtige Sachen macht man eh schriftlich, und holt sich ggfls. Rechtsbeistand.
Was auch gern getan wird, macht die Arbeit auch nicht leichter.
„Wir haben schon einiges erlebt, aber das schlägt dem Fass den Boden aus“, sagte Rechtsanwalt Jan F. Strasmann im Gespräch mit der Autorin. Deshalb habe er recherchiert, ob das wirklich real ist. Nun ist für ihn klar: Das Schreiben ist so absurd wie authentisch. „Das Jobcenter hat hier sämtliche rechtliche und moralische Grundsätze missachtet“, so Strasmann. Der Anwalt werde den Fall weiterverfolgen. Auskunft geben muss seine Mandantin nach seiner Einschätzung nicht, ein ja oder nein auf die Frage, ob sie den Vater kenne, sei gerade noch an der Grenze dessen, was eine Behörde zu interessieren habe.
https://de.sott.net/article/...erfolgung-bis-ins-Schlafzimmer-moglich
Dichtung und Wahrheit der Bundesagentur für Arbeit – Ein „wutschnaubender“ Ausfall
http://www.nachdenkseiten.de/?p=17638
Beim ALG II sieht es nicht anders aus:
"Als Druckmittel auf Lohnabhängige eignen sich die Arbeitsmarkt-Reformen jedoch ausgezeichnet. Auf der Strecke bleiben als "Kollateralschäden" die Menschen, die in die Maschinerie des Hartz-IV-Betriebes geraten und am Existenzminimum ihr Dasein fristen müssen. Mit der ökonomischen ist auch eine juristische Entrechtung verbunden: Hartz IV-Bezieher sind der Willkür ihrer Sachbearbeiter ausgeliefert, werden mit der permanenten Drohung von möglichen Sanktionen (welche eine erhebliche Existenzgefährdung der Bezieher bedeuten) gefügig gehalten,..."
https://www.heise.de/tp/features/...tistikverschoenerung-3390618.html
Und manchmal muss es erst bis zum Verfassungsgericht gehen, bis einer Amtswillkür Einhalt geboten wird:
https://www.justiz.sachsen.de/esaver/internet/...8_IV/2009_108_IV.pdf
Und wenn Du schon mal den Dienstbetrieb kennst, wunder Dich nicht über Sicherheitstüren, Sicherheitspersonal und die Polizei, welche öfter mal im Haus ist.
Über Vorfälle kannste in der Presse lesen, und das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Leider darf ich mehr nicht schreiben.
Du bekommst die Akten nicht mehr vom Tisch.
Man könnte viele Sachen in Ruhe klären.
Das setzt aber voraus, dass man auch gewillt ist zuzuhören.
Die Atmosphäre ist dann vergiftet und der Anwalt hat eigene Interessen.
Selbstverständlich soll dem Antragssteller und Leistungsbezieher Hilfe zukommen.
Gemeinnützige sind mir da aber lieber als Anwälte, welche ich zu genüge kenne.
Man müsste mehr Beratungsstellen haben, da fehlt es aber an Leuten,
welche ehrenamtlich (was ich sehr lobe) mit Tat und Verstand helfen.
Man sollte beide Seiten kennen.
... ausser z.B. älterer AN, Behinderter, Dauerkranker oder ähnlich?
Irgendwelche Möglichkeiten zu arbeiten, gibt es doch zu Hauf.
.... bin ich weltfremd und naiv?
Ich glaube nicht.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...7547-40a8-b632-b80e56e85ff9.html
Mir ist in den letzten Jahren aufgefallen, wie viele Leute mich nach einem Zweitjob fragen.
Und das sind Leute mit Berufsausbildung.
Da macht man sich Gedanken.
Der Narr hat seinen Standpunkt verkündet, der Narr geht mit guter Laune
und der Gewissheit, dass die Welt ungerecht ist.
um nebenbei schwarz zu arbeiten. Bringt netto mehr.
Daneben wenn ich z.B. 2000 € netto verdiene und fürs Rauchen und Saufen alleine
im Monat ca. 500 Euro brauche, dann wirds mit der Miete eng.
Da muss ein Nebenjob her.
Beispiel ganz einfach und überspitz
Handwerkerrechnung, 20% der Handwerkerleistung können in der EST angegeben werden , warum nun 20% und nicht 15 oder 25% ??
ganz einfach
dieser Trick kostet dem Staat nur 1% Netto, denn
die Umsatzsteuer beträgt 19% und geht bei Schwarzarbeit komplett verloren und nun soll der Normalbürger auf eine Rechnung bestehen und wird für seine Kontrolle noch belohnt , deshalb ist die ,,neue" Pauschale Preis - 20% = Schwarzarbeit
denn Klein Otto kann sich die Steuer nicht als Vorsteuer ziehen
http://www.ardmediathek.de/tv/Hier-und-heute/Am-Ende-arm-%C3%9Cberleben-mit-kleiner-Rent/WDR-Fernsehen/Video?bcastId=13618324&documentId=37686340
Das Problem ist das hohe Anspruchsdenken vieler Menschen.
Leider leben wir nicht im Paradies.
Aussnahmen gibt es natürlich:
Kranke, Behinderte, Obdachlose, Alte usw.
(Fast) Jeder ist seines Glückes Schmied.
Was man an der Uni lernt, ist bekanntlich abgehobene Theorie.
Die fangen als Lehrling an.
Deshalb auch "Trainee".
Man investiert erst in diese hirnverdorbenen Akademiker.