Aktien auf Pump - ich mach es einfach!
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:56 | ||||
Eröffnet am: | 23.07.15 09:19 | von: dzecko | Anzahl Beiträge: | 77 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:56 | von: Juliaoxrza | Leser gesamt: | 16.231 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 5 | |
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Denn du kannst fast nie eine Aktie dann kaufen, wenn die Dividende kommt, dann verändern sich die Kurse auch, und wir beide wissen, wenn du für 50 Euro Aktien kaufen willst..sind die Kaufnebenkosten mehr als 10 %......
Also das klappt so nicht, mit dem Zinseszins bei dieser Dividendendarstellung
und wo bleibt jetzt die Kapitalertragssteuer?
Klar die monatlichen Zinsen können höher sein, als die Dividende, aber dafür hast du ja die Chance auf Kursgewinne.
Wenn du der Annahme bist, dass die Kurse in den nächsten 1 bis 5 Jahren ansteigen, dann ist diese Entscheidung richtig. Und es ist ja auch grundsätzlcih kein Risiko, dass man sagen könnte,wenn die Aktien sinken, bleibst du mit dicken Schulden hängen.
Denn du hast ja die vollständige Kreditbedienung mit deinem Gehalt sicher gestellt.
Da ist es nicht notwendig, dass auch die Dividenden auf jeden Fall in der Höhe kommen.
Aber wir hier auch schon einer meinte, halte ich tendenziell die Anzahl der Werte für zu hoch bei 30 Tsd.......man sollte höhere Beträge ja Aktie anlegen, weil man sich sonst schnell verzettelt.....allerdings wenn man sich sicher ist, dass man ständig alle Werte beobachtet, dann mag das auch richtig sein.
@tobirave: ja du hast recht, zu 100 % wird es nicht so laufen. Es ist eine Richtgröße, an der man sich orientieren kann. Ich persönlich bin mir sogar sehr sicher, dass die zukünftige Dividende von der aktuell kalkulierten Dividende abweichen wird. Aber sie wird irgendwo in dem Bereich liegen.
Die Kaufnebenkosten liegen übrigens bei 180,61 EUR
Aktienwert: 29.833,15 EUR + Kaufnebenkosten: 180,61 EUR (0,61% vom Aktienwert) = 30.013,76 EUR
Da es ein Annuitätendarlehen ist, zahlt man den Zins auch immer nur auf die aktuelle Restschuld. Gesamt 2.900,-EUR Zinsen paßt bei dem Zinssatz daher auch!
Im Letzten Jahr zahlt er also die 3,7% Kreditzins nur noch auf wenige 1.000 EUR, während er die angenommenen 3,02% Dividenden auf die vollen 30.000 EUR bekommt!
Ich habe das schon vor 4 Jahren gemacht beo nem KreditZinsniveau von ca.6%.
ca.4.000 EUR Zinsen bezahlt und ca.9.000 EUR Gewinn gemacht, also 5.000 EUR eff.
Mir wäre allerdings das Kursrisiko bei den aktuellen Einstiegskursen zu hoch.
Zahlt seit Jan- 2008 0,125 USD monatlich Dividende; davor seit Jan-2006 0,120 USD monatlich. Insgesamt Dividende seit: Dez-2003.
Vielleicht nicht nachhaltig, aber regelmäßig seit knapp 12 Jahren.
Bzw. die meisten Broker und Banken bei ausländischen Dividenden extra Spesen auftischen.
75 000 durch zwei: 37 500 Depotwert bleiben übrig, dass reicht dann noch um den Kredit abzuzahlen und du kannst nochmal schön in den Urlaub fahren.
Diese Rechnung sollte man auch mal auf der Liste haben, des weiteren verringern sich Dividenden in schlechten Zeiten, bzw. werden sie auch gern mal genutzt um Aktionäre an Bord zu halten wenn die Kurse purzeln bzw. dieses ungesehen ansteht.
Immer ganz dünnes Eis mit Fremdkapital, denn egal was passiert, die Schuld bleibt bestehen!
Bei dem Depotwert sollte man aber durchaus au ein paar puts zur Absicherung dabei haben!
Bei welcher Bank ist das denn?
mache ja auch noch alles über die hiessige Sparkasse , eben mit dem Hintergrund, dass ich da mal ein Darlehen aufnehmen könnte......und einmal konnte ich auch unkompliziert für so 2 Wochen während der wandlung Aktien für 100 tsd überziehen.
Aber wenn ich die Kosten sehe, die ich bezahle.....könnte ich evtl schon min nen viertel nach den ganzen jahren mit dieen Kosten des Kredit gespart haben, wenn ich woanders gekauft hätte.
Also zahle 0,5 % vom Kurswert. +Börenentgeld.. so 1,20 bis 6,6, Spesen so 0,40 bis 1,5 Porto 0,70 und manchmal ist noch was dabei auch so um 1 Euro.....
für jeden Nicht ausgeführen Auftrag oder eine änderung muss ich 8 Euro bezahlen und die Depotgebühren waren 850 Euro.
ich vermute mal die Depotbeleihungsgrenze liegt bei diesen Werten
etwa bei 40%.
Irgendwie ist das ganze Konstrukt aus Kredit, Tagesgeld, Festgeld,
Währungsspekulation, hohen Gebühren, hohe Steuern und Dividendenspekulation, zum Teil mit hochverschuldeten Aktien, alles andere als eine sichere Anlage,
sondern hochspekulativ.
Wenn es denn sein muss, würde ich mich auf 1A Eurowerte wie BASF
oder Bayer beschränken und das Spiel bei diesen Beträgen nur mit 3 Aktien
sehr guter Qualität machen.
Ich bin sicher, dass in diesem Depot auf Sicht von 5 Jahren locker
1-2 Rohrkrepierer sind, die die Rendite kaputt machen.
@tobirave:ich bin bei der DAB-Bank. Meine "teuerste" Position ist die Meridian Bioscience mit 14,56EU
Provision EUR 8,66-
Handelsplatzentgelt EUR 2,90-
Variabl. Transaktionsentgelt EUR 3,00-
Die günstigsten sind Pfeizer und McDoalds mit jeweils 4,95 EUR: Provision EUR 4,95- (DAB Best Price (über L&S))
Grundsätzlich gebe ich dir Recht, wenn man das Depot beleihen würde, müsste man die Positionen im Falle eines Falles glattstellen. Ich habe das Depot aber nicht beliehen. D.h. ich bin nicht im Falle eines Kursrutsches verpflichtet das Depot glatzustellen, ergo Aktien zu verkaufen.
Es ist ein ganz normaler Konsumkredit der im Laufe von 5 Jahren monatlich abgezahlt wird. Ich hätte mir von dem Geld auch ein Auto kaufen können oder eine Luxus-Weltreise gönnen können oder halt Aktien kaufen können, was ich auch gemacht habe. D.h. selbst bei einem Kursrutsch von 50 % habe ich erst 50 % Verluste, wenn ich die Aktien auch verkaufen würde. Sonst sind es technisch gesehen nur Buchverluste. Kurz gesagt ich kann die Aktien verkaufen, musse es aber nicht. Ich kann die Aktien bis zum Ende halten ( wessen auch immer - die des Unternehmens oder meines).
Was die Qualität der Aktien betrifft: Bis auf Cisco (Dividenden ab 2011) haben alle Unternehmen auch im Jahr 2007 ( trotz Finanzkriese) Dividenden gezahlt.
Eine General Mills zahlt z.B. seit 1898 (!) Dividenden; eine Pepsico erhöht seit über 40 Jahren jährlich die Dividenden. Selbst eine Meridian Bio zahlt seit 1990 Dividende. Nur bei Gladstone Commercial (Dividenden seit 2003) bin ich auf Risiko gegangen auch hinsichtlich möglicher Totalverluste.
Jede Wette das es besser läuft .... als Deine Werte
Wie auch immer: viel Erfolg !
Ja, ich bin mir dessen bewusst. Kommt aber nur bei den sogenannten MLPs vor (Master Limited Partnerships). Ich glaube das ist ähnlich einer GmbH und wird in den Staaten anders besteuert als "normale" Aktien.
Die Steuer ist auch der Grund, wieso ich keine kanadischen Werte habe. Ich bin mir nicht sicher wie das genau ist, aber ich glaube, das man insgesamt 10 % mehr an Steuern zahlt als in Deutschland. Für die USA macht es keinen Unterschied, wenn man kein US-Bürger ist.
@sonnenscheinchen: also keine 55 % ohne quellensteueranträge; meine Bank regelt das für mich (ohne Mehraufwand). Das sehe ich an den bisher erhaltenen Diidenden aus den Staaten.
Wenn's chasht, dann funktioniert das eben nicht so - aber das wünsche ich ihm nicht!
Außerdem hat er dann immer noch die Werte, und wenn sein Gehalt weiter bezahlt wird, wird auch der Kredit bedient...und möglicherweise ist der Horizont des Haltens der Titel dann eben länger! ;-)
Dann drückt man die Zinsen in Richtung kommender Minuszins und was bleibt dem Sparer anderes übrig als die teuren Aktien ab zukaufen und weil Kredite ja so billig sind, kauft man noch auf Pump.
Und eines Tages macht es peng aber kein Zusammenbruch auf Raten sondern in wenigen Tagen und alles ist futsch.
Hier geht es im die "tolle" Idee und es werden sich schon ein paar super schlaue Nachahmer finden.
@Thomastradamus: ich glaube der Unterschied zwischen den Beiden liegt ganz grob gesagt darin, dass das Eine eine Art "normale" Aktie ist und dass das Andere eine Art "Vorzugsaktie" ist - wie gesagt ganz grob!!!
@Fu Hu: "Aber wieso gerade jetzt?" - weil das meiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt ist; weil es in meiner jetzigen Situation und in meiner Lebensplanung passt. Mein Ziel ist es nach wie vor: ich will mir ein passives Einkommen aufbauen, wenn es geht für den Rest meines Lebens und vielleicht auch für meine Nachfahren.
Ich habe bis Juli 2015 einen Dauerauftrag an meinem Depokonto mit mtl. 500,- gehabt. D.h. ich habe durchschnittlich jeden Monat 500,- für Aktien investiert. Das war bis Juli 2015. Jetzt habe ich die Aktien sozusagen für die nächsten 5 Jahre "vorgekauft" und bezahle sie ab. Meine Überlegung war: ich werde in den nächsten 5 Jahren sowieso 30.000 EUR in Aktien investieren. Mach ich das nach und nach und kaufe sukzessiv oder kaufe jetzt und bezahle sukzessiv ab - naja die Entscheidung ist bekannt.
@TTIP: Mitläufer? Ich verstehe es nicht ganz. Ich habe doch niemanden aufgefordert das gleiche zu tun, was ich tue. Welchen Nutzen hätte ich? Und ich glaube nicht, dass ich mit meinen mickrigen Kröten irgendwelche Kurse manipulieren kann. Das hier ist lediglich eine Art Erfahrungsbericht - nichts mehr und nichts weniger.