ALNO Anleihe
Seite 2 von 5 Neuester Beitrag: 05.12.23 15:26 | ||||
Eröffnet am: | 11.07.13 10:34 | von: aberhello | Anzahl Beiträge: | 114 |
Neuester Beitrag: | 05.12.23 15:26 | von: haendler11 | Leser gesamt: | 108.920 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 26 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | | 3 | 4 | 5 > |
Was definitiv für Alno und somit auch die Anleihe spricht, ist das es sich hierbei nicht um ein junges Unternehmen handelt, dessen Branding gerade mal hoch im Kurs ist, sondern um ein gestandes Unternehmen in dem Assets stecken. Im schlimmsten Für sollte nach meinem Verständnis die Masse somit auch nicht nur mit einer geringen einstelligen Quote bedient werden !
Ich bin bei mit einer kleinen Position bei 42 rein !
Plus eine weitere Position an der 40er Schwelle.
Schauen wir mal was die nächsten Wochen so bringen ^^
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/...kaperte-a-1123389-4.html
1. Man hätte zum Mai die zinsen für die anleihe nicht zahlen müssen
2. Man engagiert einen neuen CEO Ende Mai. Wenn es keine perspektive gegeben hätte, dann hätte man einen CEO Wechsel doch nicht benötigt
3. Ende juli sind einige kredite fällig. (Laut halbjahresbericht 2016). Man gibt aber bereits prognosen für Jahreseinsparungen für 2017. Das kann man sich ja eigentlich schenken, wenn man die kredite nicht verlängern kann/will. Man hätte doch genauso gut am 30.06 die Insolvenz einleiten können.
Andereseits versucht Tahoe Alno bis nächstes Jahr noch zu retten, ohne weiteres Geld nachschiessen zu müssen. Wenn es dann operativ zumindest wieder einigermaßen laufen sollte, kann man sich nochmal überlegen, ob man geld nachschiesst.
Die anleihe wird so oder so nicht in 2018 zurückgezahlt. Wenn dann wäre eine prolongation oder ein Schuldenschnitt eher wahrscheinlich
Interessant ist auch der Nachtragsbericht bei Bauknecht:
Nachtragsberichterstattung
Im Juli 2016 hat die Gesellschaft Darlehen in Höhe von 33,5 MIO EUR gegenüber ALNO, welches bereits vollständig abgeschrieben war, an einen Investor der ALNO-Gruppe in Höhe von 11,7 MIO EUR verkauft, wovon 4,0 Mio. der Gesellschaft bereits im Juli 2016 zugegangen sind.
Ein Investor der Alno Gruppe?? Ich würde jetzt einfach mal unterstellen das war Tahoe oder die Schweizer. Immerhin haben die 35 % bezahlt.
Wenn Tahoe erfolgreich... restrukturiert und vielleicht im nächsten halben Jahr weiter drastisch kosten senken kann ist der Minibond von Tahoe zumindest einfach abzulösen. Das Geld bekommen die noch zusammen.
Wenn Tahoe die Kurve kriegt werden Sie bestimmt ihren Anteil weiter erhöhen, wenn sie nicht gleich versuchen die Kleinaktionäre komplett zu vertreiben und lösen die Anleihe ab. Die Frage ist natürlich, warum sollten sie das tun wenn sie auch einen Forderungsverzicht erzwingen können und eine Barkapitalerhöhung stemmen..das geht aber wieder zu lasten ihrer bisherigen Aktien.
Aber wer weiß wie viele Sale und Lease Back Transaktionen die noch durchziehen können um Ihren Cashbedarf zu decken. Ich denke die meisten Gläubiger lassen sich lieber noch einige Jahre 5-6 % Zinsen auf Ihre Forderungen zahlen bevor sie eine sowieso Miese Quote abbekommen. Die Lieferanten natürlich nicht, dass werden die nicht können.
Der Abschluss scheint ja zu stehen. Wäre also das EK der Alno AG im Einzelabschluss mit dem 2016 Verlust zu stark verringert worden, ist das doch Ad-hoc pflichtig!?
Schlussendlich hat Tahoe hat zu viele Möglichkeiten und das Zepter in der Hand..
Laut Geschäftsbericht von Whirlpool (siehe weiter unten) liegt dieser Wert Ende 2016 bei nur noch 67 Mio €. Insofern hat Redcäp recht. Vielleicht wurde der Kredit i.H.v. 33,5 Mio € von Tahoe abgekauft. Wenn Tahoe nicht eingestiegen wäre, dann hätte Whirpool ggf. bei einer drohenden Insolvenz deutlich weniger bekommen.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung wären dann aber wieder angestiegen auf 67 Mio€.
@Redcäp: Wo hast du den Nachtragsbericht für Bauknecht gefunden?
Auszug Halbjahresbericht Alno:
Zwischen der ALNO AG und der Bauknecht Hausgeräte GmbH, Stuttgart, besteht ein
Liefervertrag. Dieser Vertrag regelt die Belieferung des ALNO Konzerns mit Hausgeräten
von Bauknecht/Whirlpool und hat eine Laufzeit bis zum 31. Januar 2021. Die
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen hieraus betragen zum 30. Juni
2016 TEUR 56.324 (31. Dezember 2015: TEUR 52.455). Die Verbindlichkeiten gegenüber
der Bauknecht Hausgeräte GmbH, Stuttgart, sind innerhalb von 90 Tagen
nach Rechnungsdatum zu begleichen. Überfällige Verbindlichkeiten werden mit 4,5%
p.a. (1. Halbjahr 2015: 6,5% p.a.) verzinst.
Die Bauknecht Hausgeräte GmbH, Stuttgart, gewährte dem ALNO Konzern in 2013
durch Umschuldung von kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
ein Darlehen in Höhe von TEUR 30.000 zur Deckung des Finanzierungsbedarfs.
Darüber hinaus wurde im Januar 2015 ein weiteres Darlehen in Höhe von
TEUR 5.000 gewährt. TEUR 33.500 dieser Darlehen besitzen zum Bilanzstichtag
eine Laufzeit bis 31. Juli 2017, TEUR 1.500 sind fällig im September 2016. Im ersten
Halbjahr 2016 wurden Zinsen von 4,5% p.a. (1. Halbjahr 2015: 6,5% p.a.) in Höhe
von TEUR 1.706 (1. Halbjahr 2015: TEUR 2.234) für diese Darlehen fällig
Auszug aus dem Jahresabschluss 2016 von Whirlpool:
As of December 31, 2016 , we had €67 million (approximately $71 million as of December 31, 2016 ) in outstanding trade receivables and short-term and
long-term notes due to us associated with Alno AG, a long-standing European customer. Approximately €49 million (approximately $51 million as of
December 31, 2016 ) of the outstanding receivables were overdue as of December 31, 2016 . Our exposure includes not only the outstanding receivables but also
the potential risks of an Alno AG bankruptcy and impacts to our distribution process. We believe our reserves related to these outstanding receivables are
sufficient. In the fourth quarter of 2016, Whirlpool sold its remaining investment of approximately 10.6 million shares in Alno AG for approximately €5 million
(approximately $6 million). We continue to monitor customer financial conditions globally.
We also continue to review customer conditions across the Eurozone. As of December 31, 2015, we had €79 million
(approximately $86 million as of December 31, 2015) in outstanding trade receivables and short-term and long-term notes due to
us associated with Alno AG, a long-standing European customer. Approximately €33 million (approximately $36 million as of
December 31, 2015) of the outstanding receivables were overdue as of December 31, 2015. In the fourth quarter of 2014, Whirlpool
and Alno entered into an agreement to revise the previous standstill agreement to amend the payment terms of the overdue trade
receivables. The new agreement cured the violation of the prior agreement and Alno's overdue balance remains due in full by the
end of the fourth quarter of 2016. Our exposure includes not only the outstanding receivables but also the potential risks of an
Alno bankruptcy and impacts to our distribution process. Alno is proceeding to secure additional financing to improve its financial
position.
Also wenn man überschlägt was Tahoe investiert hat muss man dem Artikel vom 23.7. auf der Wiwo.de Seite wohl zustimmen. Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das der Müller die verar**** hat!?
Kennt sich jemand bei Wellmann aus...? Die jährlichen Ergebnisse dort und die EK Quote sind ja ein Graus... da frägt man sich schon warum man nicht schon viel früher knallhart restrukturiert hat. Können sie mit der AFP direkt auch verkaufen.. nur dann bleibt langsam nix mehr übrig ;-)
Dass der Investor für den Forderungsabkauf Tahoe war, würde ich als fast 100% sicher ansehen.
Die damalige Auszahlung des Kredits von Tahoe war an weitere Bedingungen gekoppelt. Vielleicht war die Bedingung, dass Bauknecht/Whirlpool den Kredit gegen einen deutlichen Abschlag (11,7 Mio € statt 33 Mio€ Buchwert) verkauft und gleichzeitig seine Aktien weiter veräußert.
Dann hätte Tahoe der ALNO einerseits 15Mio€ und 20 Mio€ (sofern die 2.Tranche dann geflossen ist) geliehen, andererseits aber auch durch den Forderungsabkauf 33,5 Mio€ weitere Forderungen gegenüber ALNO. Ist die Frage, welche Strategie Tahoe fährt. Im Grunde genommen würde es für ALNO bedeuten, dass im Jahr 2016 gleich mal 22 Mio € Schulden erlassen worden wären, sofern Tahoe die Forderung nicht mit dem Buchwert beziffert (Im Endeffekt gehört Alno der Tahoe sowohl auf EK als auch auf FK Seite)
Fragt sich nur wer der Grundstückkäufer ist, wo nochmal 15 Mio€ geflossen sind.
Die Wandelanleihe wird in 1,5 Jahren gewandelt. Da werden die bestehenden Aktien nochmals gut verwässert und die Verschuldung sinkt durch Wandlung in Eigenkapital nochmals deutlich.
Für die Anleihe 13/18 kann man sich ja auch noch was einfallen lassen (Schuldenschnitt). Am Besten wird vorher die Anleihe noch günstig über Unterfirmen von Tahoe eingesammelt. Da kann man dann auch noch mit Gewinn bei einem Schuldenschnitt rausgehen.
Und Ruck Zuck ist man Schuldenfrei und macht operativ die Ganze Zeit Minus.
Die Zeche werden diejenigen zahlen, die Aktien haben oder aber deutlich über 40% in der Anleihe investiert waren.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Tahoe hier mit Gewinn rausgeht, ohne dass Alno insolvent geht.