Jetzt amtlich: Erfolg für Hertha am grünen Tisch !
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 20.06.12 09:13 | ||||
Eröffnet am: | 21.05.12 15:12 | von: lassmichrein | Anzahl Beiträge: | 62 |
Neuester Beitrag: | 20.06.12 09:13 | von: Radelfan | Leser gesamt: | 6.663 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 5 | |
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Es wird eine spannende Saison
Viel Spaß noch.
PS. Nicht vergessen Zwergnase (kleiner Eventhool) beim Stande von 1:0 , 88 Minute auf den Platz stürmen-
Gelle ?
Die sportliche Leitung wird wieder eine konkurrenzfähige Mannschaft zusammenstellen. Schade ist nur, dass Maxi Beister geht. Na ja, vielleicht kommt er ja irgendwann zurück. Ich hatte den Eindruck, dass sein Herz mittlerweile an F95 hängt...
Genau. Und DEShalb haben die sich auch alle schnell klammheimlich abgesprochen und gewartet bis der Schiri was pfeift, damit sie hinterher sagen können "wir dachten das war der Schlußpfiff".... Hat ja auch sauber hingehauen.... ;) Raffinierte kleine Gaunerchen, das alles.....
wenn..wenn überhaupt ...hätte ein wiederholungsspiel maximal 5 min laufen dürfen....-)...und nicht 90 min...warum den berlinern 85 min schenken, um das auszubügeln, was sie eine ganze saison lang plus beide spiele gg düsseldorf nicht hinbekommen haben?!
ich verspüre tiefe genugtuung...den randalen und schlägern mit todesangst wurde keine plattform geboten...
- Das Spiel wurde dreimal unterbrochen und dreimal fortgesetzt. Das sind Tatsachenentscheidungen des Schiedsrichters
- Der Versuch, nachzuweisen, dass die Berliner unter Angst standen, blieb ohne Erfolg. Es wurde kein Berliner Spieler verletzt oder körperlich angegriffen
- Die Fans stürmten nicht in feindseliger Haltung auf den Platz. Es ist das gute Recht von Stark, zu sagen: Das Spielfeld ist wieder frei, wir machen weiter.
"Hertha hat ein Recht auf Wiederholung
Das Urteil des DFB zum Düsseldorfer Chaosspiel lässt Respekt vor dem Fußball vermissen. Stattdessen deckt es, wie so oft, den Schiedsrichter, kommentiert O. Fritsch.
Hertha-Torwart Thomas Kraft: Nutzloser Protest
Die Entscheidung des DFB-Sportgerichts, den Einspruch Herthas gegen die Wertung des Relegationsspiels in Düsseldorf abzulehnen, ist falsch. Zwar wurde die Partie formal korrekt zu Ende geführt, doch die Bedingungen waren irregulär. Das Spiel hätte nicht gewertet werden dürfen.
Schon zu Beginn der sieben Minuten langen Nachspielzeit standen Hunderte Heimfans am Spielfeldrand. Gut eine Minute vor Abpfiff mussten die Spieler vor der Menge flüchten. Nach der über zwanzig Minuten langen Unterbrechung hätten jederzeit wieder Fans auf das Spielfeld stürmen können. Im schlimmsten Fall hätte die Situation eskalieren können. Unter solchen Bedingungen ist keine sportliche Höchstleistung, kein Abstiegskampf möglich. Will man wirklich von einem Fußballer ein Tor verlangen, wenn der mit Gegenwehr von der Seitenlinie rechnen muss?
Die Fortuna-Fans mögen in Feierlaune gehandelt haben, es waren keine Rabauken. Aber die Entscheidung, ob eine Masse, die auf einen zurennt, gutwillig oder gewaltbereit ist, darf man nicht einem Spieler überantworten. Gerade nach den Vorfällen einen Tag zuvor in Karlsruhe. Man muss nicht von Todesangst sprechen wie der Anwalt der Herthaner. Aber die Berliner Spieler durften sich bedroht fühlen.
Auch ist ein Platzsturm während des Spiels keine Bagatelle, sondern eine weitere Grenzüberschreitung der Fans, von denen sich einige immer mehr herausnehmen, immer mehr mitbestimmen wollen und immer mehr Schaden anrichten. Der DFB hat mit seinem Urteil ein Signal an sie versäumt, obwohl er ein solches in der vergangenen Woche angekündigt hat.
Ja, die ausfälligen Hertha-Spieler müssen lange gesperrt werden, gerne auch strafrechtlich belangt. Ja, die Hertha-Fans haben mit ihren Bengalos die lange Nachspielzeit erst verursacht, auch dafür muss der Verein zahlen. Und ja, die Hertha hat den Abstieg sportlich verdient, zumal sie mit ihrem Verhalten in den Katakomben und vor Gericht fast die letzten Sympathien verspielt hat und vielleicht nicht mal der Berliner Fan Lust auf ein weiteres Endspiel hat.
Aber eine alte Fußballregel bleibt von all dem unberührt: Auch in der Nachspielzeit können Tore fallen. Das Urteil des DFB lässt leider keinen Respekt vor dieser Regel erkennen – und damit vor dem Fußballspiel an sich. Stattdessen die übliche bedingungslose Rückendeckung für seine Schiedsrichter. Wolfgang Stark hätte die Partie abbrechen müssen. Das muss man ihm angesichts der stressigen Situation nicht vorwerfen, doch so hat er Hertha benachteiligt.
Der Heimverein ist seiner rechtmäßigen Aufgabe nicht nachgekommen, für Ordnung zu sogen. Ein Wiederholungsspiel wäre eine faire Lösung."
Demnächst gibt es positiv besetzte Fan Übergriffe und negativ besetzte Fan-Übergriffe
Man darf gespannt sein, welche Ausmaße die Rechtsbeugung durch Herrn Lorenz
annimmt.
Das Urteil ist nur gegen Hertha, völlig krank und regelwidrig.
Aber in dieser Saison (siehe Pokal Hertha-Gladbach) nix Neues.
Das hat mit Fußball nix mehr u tun
Lorenz hatte in der Begründung des Urteils zwar gesagt, der Nachweis, dass die Berliner ob des Platzsturms der Düsseldorfer Fans unter Angst standen, sei ohne Erfolg geblieben, zumal "kein Berliner Spieler verletzt oder körperlich angegriffen" worden sei oder hätte ausgewechselt werden müssen.“ Allerdings hätten die Düsseldorfer Ordnungskräfte "total versagt".
Der letzte Satz genügt um die Widersprüchlichkeit des Urteils deutlich zu machen.
Punkt setzen können.
Ich frage mich: Wollen die tatsächlich ein Wiederholungsspiel? Nochmals
90 Minuten Antifußball demonstrieren?
Heimgehen, den Laden aufräumen und, wenn finanziell möglich, in Liga 2
das Pojekt Wiederaufstieg starten. Das wäre angesagt!!
Emotional bedeutend für mich ist, dass keiner der Pflaumen zu Gladbach
wechselt. Alles andere ist mir eigentlich wurscht...;-)
Aber das scheint ja ein allgemeines berliner Problem zu sein. Immer die Schuld bei den anderen suchen, als mal vor der eigenen Haustür zu kehren...
Der renommierte Experte für Sportrecht Michael Lehner (Heidelberg) kritisiert das jüngste Urteil scharf und empfiehlt Hertha, aufs Ganze zu gehen.
Von Lars Wallrodt
© dpa
Rechtsanwalt Michael Lehner ist Mitglied der International Sport Lawyers Association und als Schiedsrichter bei der Deutschen Institution für Sportschiedsgerichtsbarkeit tätig
Rechtsanwalt Michael Lehner ist Mitglied der International Sport Lawyers Association und als Schiedsrichter bei der Deutschen Institution für Sportschiedsgerichtsbarkeit tätig
Morgenpost Online: Können Sie das Urteil des Sportgerichts nachvollziehen?
Michael Lehner: Nein, mit diesem Urteil kann ich wenig anfangen. Der Einspruchsgrund war, dass es eine Schwächung von Herthas Mannschaft gegeben hat. Und wenn zwei Minuten vor dem Abpfiff, mitten in der Berliner Schlussoffensive, 1000 Leute über den Platz ziehen und das Spiel lange unterbrochen werden muss, dann ist das eine Schwächung. Ob die Herthaner nun Todesangst gehabt haben, sei dahin gestellt. Aber ich kann doch 20 Minuten später nicht wieder anpfeifen und sagen: „Da war nix, macht weiter.“
Morgenpost Online: Der Sportrichter sagt, die Zuschauer hätten nur ihre Glücksgefühle ausgelebt, Gewalt ging nicht von ihnen aus.
Michael Lehner: Das ist seine Interpretation. Im Nachhinein kann man auch sagen, dass nichts passiert ist. Aber wenn der Platz gestürmt wird, weiß ich ja nicht, ob die Stimmung nicht doch umschlägt. Das Argument zieht nicht.
Morgenpost Online: Herthas Spieler haben nach Schlusspfiff den Schiedsrichter bepöbelt und in einem Fall offenbar sogar geschlagen. War das Argument „Todesangst“ fadenscheinig?
Michael Lehner: Solche Ausraster können auch der Extremsituation geschuldet sein. Aber das ist in diesem Fall gar nicht ausschlaggebend. Ein Jurist muss da strikt trennen zwischen den Vergehen der Hertha-Spielern und der Diskussion, ob das Spiel wieder hätte angepfiffen werden dürfen. Das sind zwei komplett unterschiedliche Sachverhalte, die separat verhandelt werden müssen.
Morgenpost Online: Also hätte es Ihrer Meinung nach ein Widerholungsspiel geben müssen?
Michael Lehner: Ja. Da hätte ich gar keine Beweisaufnahme gebraucht: Wenn 1000 Zuschauer über den Rasen rennen und die Spieler flüchten müssen, dann ist das eine Schwächung der Mannschaft, die angreifen muss.
Morgenpost Online: Auch, wenn in Düsseldorf nur noch zwei Minuten zu spielen waren?
Michael Lehner: Ich saß am Samstagabend während des Champions-League-Finales vor dem Fernseher und hätte mir auch gewünscht, der Schiedsrichter hätte zwei Minuten früher abgepfiffen. Aber der späte Ausgleich von Chelsea gegen den FC Bayern zeigt doch, dass im Fußball alles passieren kann.
Morgenpost Online: Hertha hat Einspruch gegen das Sportgerichtsurteil eingelegt und zieht vor das Bundesgericht. Wie schätzen Sie die Chancen der Berliner dort ein?
Michael Lehner: Das Bundesgericht ist ja auch ein DFB-Verbandsgericht. Zwar sitzen dort andere Personen, aber bislang hat das Bundesgericht die Urteile des Sportgerichts meist nur modifiziert. In diesem Fall müsste es das Urteil komplett kippen, und dass das geschieht, halte ich dann doch für äußerst fraglich. Ich blicke eher weiter auf die nächste Instanz, das Ständige Schiedsgericht. Und das ist personell deutlich breiter besetzt. Wenn, dann sehe ich dort Chancen für Hertha.
Morgenpost Online: Wie lange würden die Verhandlungen dauern, sollte Hertha so weit gehen?
Michael Lehner: Das Bundesgerichtsurteil wird schnell kommen, vermutlich schon in dieser Woche. Aber wenn eine der Mannschaften weitermacht, ist es fraglich, die Sache bis zum Saisonbeginn über die Bühne zu bringen. Dann drohen chaotische Zustände.
Morgenpost Online: Halten Sie das für realistisch?
Michael Lehner: Wünschenswert wäre, dass die Vereine sich einigen und einer zurückzieht. Aber da geht es um so viel, dass ich das für unrealistisch halte. Hertha hat ja auch nichts mehr zu verlieren. Und in diesem Fall müssen einem die Düsseldorfer fast Leid tun.
Morgenpost Online: Wieso?
Michael Lehner: Weil sie die Bundesliga überhaupt nicht richtig planen können. Sie müssen Spieler binden, Spieler holen. Und das bei der herrschenden Ungewissheit.
Morgenpost Online: Hat das Urteil Auswirkungen auf die Zukunft?
Michael Lehner: Jedenfalls keine positiven. Zu sagen, die Zuschauer auf dem Rasen hätten sich ja nur gefreut und keine Gewalt angewendet, halte ich für kontraproduktiv, ja fast fahrlässig. Der Stadionbetreiber hat dafür zu sorgen, dass niemand auf den Platz rennt. Niemand kann wissen, ob nur Freude herrscht, oder das ganze in Gewalt umschlägt. Ich halte das Urteil für ein schlechtes Signal für die Zukunft.
du bist peinlich, der verein...die spieler...
berliin hats eine saison plus 2 relegationsspiele nicht geschafft, die klasse zu halten..nun sind die euphorisierten fans schuld, dass man absteigt...
gefuehlt, als auch rational..absolut richtige entscheidung...sollen sie weiter klagen...helfen wirds ihnen nicht...und das ansehen wird durch diese weitere peinlich -klage-nummer auch nicht steigen...
berlin ist da, wo es hingehoert...menschlich...sportlich...
Und wenn der komische Richter Lorentz vom totalen Versagen des Düsseldorfer Ordnungsdienstes spricht und in seinem seltsamen Kontext
den Einspruch von HErtha als unbegründet zurückweist hat er nicht mehr alle Latten am Zaun
Das Urteil wird revidiert, das habe ich im Urin.