Ein schmarotzender Bundespräsident?
Seite 2 von 48 Neuester Beitrag: 08.07.17 13:43 | ||||
Eröffnet am: | 20.12.11 16:12 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 2.177 |
Neuester Beitrag: | 08.07.17 13:43 | von: Nathan Sem. | Leser gesamt: | 62.750 |
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Sorge, dass die nötige Distanz verloren geht
Immer mehr jedoch thematisieren auch die Schattenseite, die das alles mit sich bringen könnte. Es ist in der Unionsführung nämlich kaum einem verborgen geblieben, dass Wulffs Ausrutscher, also die Urlaube in den Domizilen betuchter Freunde oder das Upgrading in die Business-Class eines Flugs nach Florida zu einem erheblichen Teil von Wulffs Frau Bettina ausging. Sie hatte mit dem damaligen Air-Berlin-Chef Joachim Hunold über das Upgrading gesprochen. Und sie war es auch gewesen, die mit der Frau des Hannoveraner Unternehmers Carsten Maschmeyer, der Schauspielerin Veronica Ferres, über die Erschöpfung ihres Mannes Christian und sein Bedürfnis nach Urlaub in ungestörter Atmosphäre gesprochen hatte. So hat es Maschmeyer selbst einmal berichtet.
Daraus formuliert in der Union niemand direkte Vorwürfe gegen Wulffs Gattin. Aber es wächst die Sorge, dass durch die immer engeren Beziehungen in die Welt des Glamours das Gefühl für die nötige Distanz und Zurückhaltung eines Staatsoberhaupts verlorengegangen sein könnten.
Das Ausnutzen dieser Information finde ich ekelhaft.
Von Blome, Leiter des Hauptstadtbüros der Bild, 3 Tage später deutlichst (live bei Jauch) dementiert.
Also kein Grund, den Schwachfug auch noch weiter zu verbreiten.
http://www.welt.de/politik/deutschland/...tsansprache-verzichten.html
vor 16 Minuten |
Kardinal Meisner
Drucken Bewerten 17:59
Wulff soll auf seine Weihnachtsansprache verzichten
Kardinal Joachim Meisner rät Wulff zum Rückzug und dem Eingeständnis, ein "armer Sünder" zu sein. SPD sieht Parallelen zur Affäre um Guttenberg.
hat eigentlich jemand eine Erklärung warum BILD sich so auf den Wulff eingeschossen hat. Wulff und BILD sind ja eher dem rechten Lager zuzuordnen, deshalb staune ich. Da muss sich der Wulff doch einen ganz groben Schnitzer erlaubt haben, den die BILD nicht durchgehen lässt.
Anmerkung: ich halte den Wulff auch nicht als BP geeignet, obwohl ich kein Soze/SEDler/Grüner bin.
Ja Schwiegermamas Liebling .....
-- da rauchen bestimmt die Köpfe...
http://www.ariva.de/forum/...esident-Wulff-455447?page=9#jump12460579
War sie es nicht, die drauf und dran war, aus dem bescheidenen Christian Wulff, der sich noch bei der Expo 2000 in Hannover brav in die Schlange der Normalsterblichen gestellt hatte, eine Art VIP-Gockel zu machen, dem kaum ein Fest zu schrill, zu bunt war?
War sie es nicht, die sogar Olaf Glaeseker, den gewieften Sprecher des Ministerpräsidenten, gelegentlich darüber klagen ließ, dass er manchmal nicht mehr durchdringe bei Wulff? Und dazu diese Gerüchte und Geschichten über das wilde Vorleben der neuen Ministerpräsidenten-Gattin.
Er war, nach Kochs angekündigtem Rückzug, ja quasi unangefochten in der Rolle des Kronprinzen. Aber sicher konnte man sich da natürlich nicht sein. Merkel ist zäh. Und Bundespräsidenten verdienen mindestens doppelt so viel wie Ministerpräsidenten.
Auf einen solchen Gedanken wäre man früher im Zusammenhang mit der Kandidatur für das Schloss Bellevue oder auch die Villa Hammerschmidt im Leben nicht gekommen – aber der Christian Wulff hat ihn mit Kreditnahme und Kreditverleugnung quasi auf dem Silbertablett serviert.
Nach Information von ZEIT ONLINE soll es auch zu Christian Wulffs Interviewbuch Besser die Wahrheit neue Wahrheiten geben. Einen Teil der Auflage des 2007 erschienenen Buches soll damals das Unternehmen Georgsmarienhütte aus Niedersachsen aufgekauft haben. Dessen Alleingesellschafter ist der Stahlindustrielle und Wulff-Bekannte Jürgen Großmann, der seit Oktober 2007 auch Vorstandschef des Energiekonzerns RWE ist. Wulff war zu diesem Zeitpunkt noch Ministerpräsident von Niedersachsen.
Bezeichnenderweise waren anschließende Fragen der Journalisten nicht gestattet.
Das ist kein offener Bundespräsident, wie Wulff sich selbst sieht. Völlig unklar
ist immer noch, weshalb er überhaupt Bundespräsident ist, abgesehen einmal
von dem Gehaltssprung eines Ministerpräsidenten zum Bundespräsidenten. Von
einer Begeisterung Bundespräsident zu sein und diese Aufgabe als politische
Bereicherung zu sehen, ist nichts erkennbar. Der Mann ist gehemmt und hat
wenig Selbstbewusstsein, versteckt sich hinter Formalitäten und die Botschaften
kommen nicht rüber. Fragt sich nur, was soll das Ganze noch? Gibt es noch irgend-
welche Gehaltssteigerungen, die er noch mitnehmen möchte oder warum tut er
sich das noch an? Kann seine Bettina auf Schloss Bellevue nicht verzichten? Sind
die ganzen "Freunde" verschwunden, wenn er nicht mehr Bundespräsident ist?
Unverständlich auch, dass er seine Fehler nicht gleich zugeben kann. Bekommen
wir es zusehends mit Politikern zu tun, die an Wahrnehmungsstörungen leiden
und die die Wähler für dümmer halten, als sie sind? Viele Fragen bleiben offen,
möglicherweise die interessanteste ist: Warum versucht der Springer-Konzern
gerade zu diesem Zeitpunkt den Bundespräsidenten abzuschießen?
http://www.welt.de/politik/deutschland/...und-ab-jetzt-ohne-Olaf.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,805351,00.html
22.12.2011
Erklärung zur Kreditaffäre
Wulffs Gnadengesuch
Von Veit Medick und Severin Weiland
Es soll ein Befreiungsschlag sein: In einer persönlichen Erklärung bedauert Christian Wulff den Umgang mit seinem Privatkredit - und trennt sich von seinem langjährigen Sprecher. Der Bundespräsident mag sich damit in die Feiertage retten. Doch sein Glaubwürdigkeitsproblem bleibt.
Berlin - Einen solchen Auftritt hat es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben: Ein Bundespräsident tritt im Schloss Bellevue in Berlin vor einen Wald von Kameras und Journalisten und gibt den Büßer.