Swiss banking, qou vadis?
http://www.handelszeitung.ch/politik/...rschriften-fuer-ubs-co-520162
unter einem holdingdach werden jeweils drei eigenständige und eigenständig finanzierte töchter gebündelt, eine in der schweiz, eine in london und eine an der wall street. so soll das systemrisiko in und für die schweiz reduziert werden.
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/...hweizer-Bank/story/15059868
"Die Credit Suisse lanciert eine neue, rechtlich eigenständige Bank namens CS Schweiz AG mit Sitz in Zürich, wie Recherchen der «Handelszeitung» zeigen. Hintergrund ist die weltweite Regulierung rund um «too big to fail». Alle grossen Finanzplätze fordern von den globalen Banken eine Struktur mit genügend Eigenkapital und der Möglichkeit, nicht überlebenswichtige Teile untergehen zu lassen.
Die CS geht gemäss «Handelszeitung» denselben Weg wie die UBS, die vor ein paar Wochen entsprechende Pläne ankündigte. Doch die CS ist weiter in der Realisierung als ihre Konkurrentin UBS. Das Duo Rohner/Dougan hat offenbar einen fertigen Plan, den es in den nächsten zwei Jahren in die Tat umsetzen will.
Neben der neuen CS Schweiz gibt es bereits existierende eigenständige Banken in London und in New York, die alle an der CS Group Holding hängen. In den beiden angelsächsischen Einheiten wird das heutige Investmentbanking konzentriert. Laut einem Insider soll die CS genug Eigenkapital haben, um die drei Töchter solide zu finanzieren."
"Die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) begrüsst in einer Stellungnahme, dass der Bundesrat die sogenannte Weissgeldvorlage vollständig überarbeiten wird. In einem Brief appellieren Präsident Patrick Odier und CEO Claude-Alain Margelisch jedoch an die Mitglieder, keine unversteuerten Gelder entgegenzunehmen.
«Wir erwarten von unseren Mitgliedern, dass sie mit erhöhter Sorgfalt darauf achten, dass Kunden insbesondere aus europäischen Ländern, die ihren Steuerpflichtigen eine Regularisierung anbieten, keine rechtswidrig unversteuerten Gelder einbringen», schreiben Odier und Margelisch.
Die Banken sollten daher «angemessene und nachvollziehbare» Massnahmen ergreifen, um den erwähnten Anforderungen risikobasiert nachzukommen. «Wo Länder Möglichkeiten anbieten, Kunden der Regularisierung zuzuführen, sollten die Banken solche Kunden nach den am Steuerdomizil des Kunden bestehenden Möglichkeiten von einer Regularisierung über
Falls der Kunde auf die Empfehlungen der Bank nicht eingeht, sollte die Bank entscheiden, ob die Aufrechterhaltung der Geschäftsbeziehung «im Lichte der konkret anwendbaren Regeln (zivil-, straf-, steuer- und aufsichtsrechtlicher Art)» insbesondere im Wohnsitzstaat des Kunden noch tragbar sei. Im Klartext: Die Bank soll sich von ihm trennen.
http://www.fuw.ch/article/...-von-euorpaischen-steuersundern-trennen/
http://www.fuw.ch/article/der-bankenplatz-schweiz-im-perfekten-sturm/
Von Robert Mayer.
In Zeiten des Umbruchs ist die Lähmung der Bankiervereinigung besonders verhängnisvoll. Eine Analyse."
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/...t/story/27990100
"Laut Vincenz schliessen sich Weissgeldstrategie und Bankgeheimnis nicht aus. Wenn alles Geld versteuert sei, könne das Bankgeheimnis nicht mehr als Versteck für unversteuertes Geld dienen. «Ich bin vielmehr der Meinung, dass der Schutz der Privatsphäre genauso gegeben sein soll wie bei beim Anwaltsgeheimnis, beim Arztgeheimnis oder beim Beichtgeheimnis», so Vincenz. Wenn eine Behörde Zugriff auf Bankdaten haben wolle, dann soll sie den Rechtsweg beschreiten. «Es soll doch auch in Zukunft niemanden etwas angehen, wofür ich mein Geld ausgebe. Das soll meine Privatangelegenheit bleiben.»"
http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/...ssgeld-der-schweiz-569991
für viele grenzgänger ist das eine ganz böse überraschung; für die arbeitsbewilligung g ist nämlich ein lohnkonto in der schweiz nötig, zwecks abführung de 15% quellensteuer.
http://www.handelszeitung.ch/politik/...enzgaengern-die-konten-596300
"Sollte Deutschland den jüngsten Empfehlungen der FATF nicht nachkommen, droht ein offizielles Überwachungsverfahren der OECD. Im äußersten Fall könnte Deutschland auf der Liste der "nichtkooperativen und Hochrisikoländer" landen, wo derzeit beispielsweise Nordkorea, Iran, Pakistan und Syrien verzeichnet sind.
Deutschland steht wegen der Defizite im Kampf gegen Geldwäsche und gegen organisierte Kriminalität schon länger in der Kritik. Experten gehen davon aus, dass hierzulande jährlich schätzungsweise 50 Milliarden Euro "schmutziges Geld gewaschen" werden. Davon werde weniger als ein halbes Prozent sichergestellt."
"Die Basler Kantonalbank zieht sich aus Zürich zurück. Sie befindet sich in guter Gesellschaft. Seit dem Ausbruch der Finanzkrise machten 52 Vermögensverwaltungsbanken ihre Büros an der Limmat dicht. "
Immerhin ist dies ein Kernargument für das «One Bank»-Prinzip, nicht nur bei CS und UBS, sondern auch bei anderen Grossbanken. Doch laut den Erfahrungen von Prinz Max von und zu Lichtenstein spiegelt dies eben nicht die Realität.
«Rund 95 Prozent unserer Kunden benötigen kein Investmentbanking», sagte er. «Einige der grössten Mitspieler sollen eine gewisse Hebelwirkung herausholen aus der Kombination von Investmentbanking und Private Banking, aber ich zweifle daran."
http://www.finews.ch/news/banken/...stmentbanking-private-banking-lgt
"Niemand will den ehemaligen BVK-Anlagechef Daniel Gloor aktiv bestochen haben. Die Anwälte der drei angeklagten, ehemaligen Geschäftsfreunde haben vor dem Zürcher Obergericht dargelegt, weshalb ihre Mandanten freizusprechen seien.
Das Zürcher Bezirksgericht gelangte im November 2012 zum Schluss, dass die drei Geschäftsleute den Anlagechef grosszügig beschenkt haben, teilweise während mehrerer Jahre. Im Gegenzug investierte Gloor Millionen aus der Pensionskasse in deren Anlagevehikel oder schanzte ihnen lukrative Mandate zu....
Sein Mandant habe gar nicht gewusst, dass die BVK ein Staatsbetrieb und Gloor damit Beamter gewesen sei, sagte der Anwalt eines Financiers, der als gebürtiger Bulgare häufig im Ausland tätig und deshalb wenig mit den hiesigen Verhältnissen vertraut sei.
Im Winter 2002 wollte sich der Financier «aus eigenem Antrieb» für Gloors Vertrauen bedanken, weil die BVK sieben Monate zuvor 40 Millionen Franken in sein Biotech-Unternehmen investiert hatte. Als «Dankeschön» überreichte er Gloor 200‘000 Franken in bar. Eine solche Zahlung sei aber nicht im Voraus vereinbart worden, betonte der Anwalt.
Auch der Anwalt des zweiten Beschuldigten, eines langjährigen Freundes, argumentierte, dass sein Mandant keine Gegenleistung erwartet habe. Der ehemalige Kadermitarbeiter der Credit Suisse durfte mit seiner neu gegründeten Firma lukrative Aufträge für die BVK ausführen und soll sich bei Gloor mit rund 180‘000 Franken erkenntlich gezeigt haben.
Zudem lud er ihn zu Golfferien ein und gewährte ihm ein Darlehen, damit der angeblich schlecht bezahlte Staatsangestellte ein Haus in Frankreich kaufen konnte....
Daniel Gloor ist angeklagt, Schmiergelder und Geschenke im Wert von knapp 1,7 Millionen Franken angenommen zu haben. Das Bezirksgericht verurteilte ihn deswegen zu 6 Jahren und 3 Monaten Freiheitsstrafe ohne Bewährung. Er fordert einen Freispruch, oder zumindest eine deutlich mildere Strafe von 3,5 Jahren. Gloor, der einst mehr verdiente als ein Regierungsrat, sitzt heute in Chur im vorzeitigen Strafvollzug."
Montag, 26. Mai 2014 08:54
Eine britische Vermögensverwaltungsfirma hat die UBS verklagt, weil die Grossbank das Investmentbanking verkleinert hat. Dadurch soll die Bank ein Joint-Venture untergraben haben.
Die Firma Decura IM Investments will eine 2012 mit der UBS geschlossenen Vereinbarung auflösen. Dies geht aus Informationen der Nachrichtenagentur «Bloomberg» hervor.
Die UBS habe eine «drastische Verkleinerung ihres Investmentbanking-Arms» vorgenommen, sagte Decuras Anwalt Andrew Fulton vor einem Richter. Das in London ansässige Unternehmen, das vom früheren Goldman-Sachs-Partner Vishal Gupta gegründet wurde, ist der Ansicht, dass die Bank nun «nicht mehr in der Lage sei, die Dienste, die wir bereitstellen, zu vermarkten».
Seit Ende 2012 hat die Schweizer Grossbank rund 4’000 Arbeitsplätze gestrichen und hat sich aus den verschiedensten Aktivitäten im Bereich des Anleihenhandels verabschiedet.
In Gerichtsdokumenten argumentierte die UBS, sie habe «keine wesentlichen Produktbereiche aufgegeben und unterhält weiter starke Beziehungen in den relevanten Kundengebieten». Eine Bank-Sprecherin wollte gegenüber «Bloomberg» keinen Kommentar abgeben.
JPM und Barclays "overweight", DB etc. "buy". Toll, also entweder sind diese Einschätzungen bullshit, oder die Leute, die tatsächlich kaufen oder verkaufen irren sich.
das ganze ist doch ein abgekartetes spiel und stinkt zum himmel...
"An einem Mediengespräch am Montag in Zürich nahm Jürg Zeltner kein Blatt vor den Mund und forderte einen eigentlichen Paradigmenwechsel: «Auch in der Schweiz rechne ich damit, dass langfristig die Unterscheidung zwischen Steuerhinterziehung und Steuerbetrug nicht aufrechterhalten bleiben wird.»"