Wann platzt die Rohstoffblase?
Seite 2 von 51 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:08 | ||||
Eröffnet am: | 29.04.11 14:57 | von: Randomness | Anzahl Beiträge: | 2.272 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:08 | von: Stefanieovlpa | Leser gesamt: | 517.503 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 86 | |
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Denn erstens kann man diese doch sehr primitive Denkweise natürlich auf alle Produkte des Universums herunterbrechen. Wenn beispielsweise schlagartig niemand mehr eine RWE-Aktie haben wollte, sagen wir weil auf einmal alle deren Engagement in Atomstrom doof fänden, dann wäre der Wert dieser Aktie nach Deiner Logik ebenfalls null. Das ist selbstverständlich, ebenso wie beim Gold und allen aufbereiteten Rohstoffen, totaler Unfug.
Denn zweitens haben alle diese Dinge, die Aktie ebenso wie die Rohstoffe, immer einen inneren Wert. Der besteht beim Rohstoff in der darin investierten Arbeit, um ihn zu fördern und marktgerecht aufzubereiten. Und bei der Aktie gibt es zumindest den Wert der im Unternehmen vorhandenen Immobilien, Produktionsmittel, Maschinen und so weiter. Natürlich könnte man hypothetisch davon ausgehen, dass auch niemand mehr für all diese Sachen irgendeinen Nutzen hat und sie nicht mehr haben will. Ebenso wie man davon ausgehen kann, dass morgen die Marsianer angreifen und die Erde atomisieren.
Der US-Star-Investor George Soros hat im ersten Vierteljahr fast seine gesamten Gold-Bestände im Wert von knapp 800 Millionen Dollar verkauft. Wie aus Meldungen an die US-Börsenaufsicht SEC vom Montag hervorgeht, hielt der bekannte Gold-Optimist John Paulson dagegen an dem Edelmetall fest.
Einige andere große Investoren - etwa Eric Mindich und Paul Touradji - zogen sich ebenso wie Soros zurück. Dieser hat die Preisentwicklung beim Gold als die "ultimative Blase" bezeichnet. Die Meldungen an die SEC bieten den besten Einblick in die Spekulationen von Hedge Fonds. Soros stieß sein Gold lange vor dem jüngsten Preisrutsch am Rohstoff-Markt ab - Berichte über seine Verkäufe waren einer von mehreren Auslösern für den Kollaps der Kurse.
Quelle: http://www.handelsblatt.com/finanzen/...goldbestaende-ab/4184606.html
wer es glaubt wird seelig ...
Soros ist der größte Manipulateur den ich kenne, beim Silber hat er dies ja auch bereits getan, hat sich vom Silber getrennt (nur Papierform) und zwei Wochen später ist er physisch rein. Ich denke beim Gold wird er es ebenso händeln.
... think POSITIVE!
Ich will das Argument mit der mehr oder weniger subjektiven Akzeptanz natürlich nicht völlig vernachlässigen, dennoch ist es bei Geld auch so dass es von der Akzeptanz und Nachfrage (ausländische z.B. also andere Währung die in € getauscht wird, ja wenn es denn sicher erscheint) lebt, zumal Geld auch beliebig vermehrbar ist.
Was haben wir denn bei Aktien, keine Zukunfsvermutungen und Moden sondern nur harte Daten ?
Aber nur weil Gold eine gewisse Zeit schneller stieg als die Brotpreise (was ich auch natürlich zugebe, es ist ja nicht von Monat zu Monat proportional zur Inflation gestiegen) heißt es noch lange nicht dass es eine Blase ist, zumal es immernoch vieviel % der Weltgeldmenge in Gold und Silber gibt ? 2,3 % ?
Blase ? Bei 10% reden wir langsam drüber.
Außerdem sagt keiner man soll nur in Gold anlegen, selbst die größten Fans haben auch idr. andere Sachen.
Also ich persönlich halte Leute die nur Euros halten und in sonst nichts anderes, für sehr mutig, viel mutiger als solche die selbst bei heutigen Preisen 10 oder 20% in Gold anlegen. Wobei ich Silber mehr schätze, es ist eben brauchbarer in der Praxis, aber sei es drum.
Mir sind keine Blasen bei PHYSISCHEN Rohstoffen bekannt! Wie kann etwas, das mehr nachgefragt wird, als die Lager hergeben, eine Blase bilden? Bezogen auf bedrucktes Papier (also Leerverkäufe) bilden sich ständig Blasen. Es gibt 10 x mehr an Kapital, als die gesamte Erde in 1 Jahr als Weltbruttosozialprodukt leistet! Da ist es logisch, das dieses Kapital, da es nicht unter Bettdecken liegt, in vielen Anlageklassen Blasen bildet! Aber nur in reinem Papier!
Physisches Gold sowie generell alles, was eben REAL vorhanden und nicht beliebig vermehrbar ist, kann und wird niemals eine Blase bilden können! Es sei denn, das die Nachfrage urplötzlich von "muss ich haben" auf "uninteressant" sinkt! Glaubst du tatsächlich, das dies bei GOLD passieren wird? Bei Gold, dem WAHREN Geld seit tausenden von Jahren? Glaubst du, die Zentralbanken weltweit horten dieses wertlose Metall (!) aus Spass? Wo soll denn da eine Blase sein, wenn zwar ständig in den Mainstream-Medien dafür geworben wird, sein Gold zu Geld zu machen, aber nicht dazu aufgerufen wird, sein Papiergeld in Gold zu tauschen damit es wertstabil bleibt!?
Gestern habe ich verwundert zur Kenntnis genommen, das ein Herr Soros sämtliche Gold-Bestände verkauft hat! Für wie dumm hält der eigentlich die Menschen? Er hat PAPIER verkauft, aber kein Gold! Vermutlich kauft er jetzt ein paar Tonnen physisch weil er ja kein Dummkopf ist und weiß, das er sich mit dem Papier später nur seinen Popo abwischen kann. Und es scheint sogar ihm jetzt zu heiss zu werden
Der Preis des Goldes in bunten Papierzettelchen ist völlig unerheblich! Diese Zettel können beliebeig vermehrt werden und daher ändert sich der Preis der physischen Waren. Je mehr Zettel da sind, desto mehr muss man für etwas real Existierendes rausrücken. Ist doch nicht so schwer zu verstehen oder?
Also Blasenbildung: Physisch nein, in Papier: Eindeutig ja!
Klar kann es auch im physischen Bereich eine Blase geben, wenn die Leute praktisch nichts anderes kaufen und dann aufwachen was das eigentlich soll, dann geht auch das. Wenn das KGV bei Aktien 1:1 ist und trotzdem praktisch keiner kauft, wenn die Inflation in allen relevanten Bereichen (Essen, Energie u.s.w.) bei sagen wir mal 5% liegt aber seit Jahren immer mehr für Gold ausgegeben wird, sagen wir mal von jahr zu jahr + 100% (so als Extrembeispiel zur Verdeutlichung), dann wachen die Leute auf und stellen fest dass sie sich für immer mehr nur so ein glänzendes Ding verkaufen was zu kaum was nützlich ist. Damit wird es nicht zum Inflationsschutz sondern Inflationstreiber.
Der Preis ist endlich, wenn er immer mehr steigt und zwar schneller als alles andere oder so gut wie alles andere, dann komtm es zur Blase. Das "Problem" ist nur dass es davon weit entfernt ist, aber geben kann es das natürlich und dann kann es wieder länger dauern bis man den Einkaufspreis wieder raus hat.
Viele Luxusuhren verzichten auf Gold, Silber, Diamanten oder Platin. Allein das Uhrwerk oder die Herstellerqualität (z.B. Patek Phillipe) sorgen für den außergewöhnlichen Wert von 30.000 - 40.000 €-Uhren.
Ich bin mir absolut sicher, dass die Goldjünger in ein paar Jahren genauso dumm aus der Wäsche schauen wie Aktienhändler nach dem IT-Crash. Klar wird Gold immer etwas Wert sein, die Frage ist nur was!
Durchschnittliches KBV: 2,37 (EuroStoxx: 1,04)
Durchschnittliches KGV: 16,73 (EuroStoxx: 9,52)
Es besteht also noch Luft nach oben, jedoch nicht mehr allzu viel.
Gold IST Geld! Und zwar das einzige Geld was es seit Jahrtausenden gibt und für das man immer Ware bekam. Heute wie vor tausenden Jahren. Ich verstehe nicht wieso der "moderne" Mensch immer wieder etwas anderes behauptet. Ich hab aber auch wirklich keine Lust mehr die gleichen Argumente hunderte Mal erneut zu schreiben, weil mir bisher noch Niemand sagen konnte, wieso das mit dem Gold jetzt anders sein sollte als die ganzen Jahren zuvor.
Wieso schreibst du das Gold in einigen Jahren weniger wert ist? Es geht nicht darum wieviel des gerade gültigen Papiergeldes man dafür erhält, sondern welchen Gegenwert man an WAREN erhält! Denn da Gold = Geld ist, will man es ja nicht gegen anderes Geld tauschen, sondern gegen physische andere Waren. Du tauschst ja deine Euro auch nicht gegen Dollar sondern gegen Waren ein! Das müßt ihr mal verstehen!
Mehr braucht man eigentlich nicht zu schreiben!
Zeitpunkt: 29.09.11 22:43
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beleidigung - und wiederholtes Pöbeln.
Zeitpunkt: 29.09.11 22:10
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Pöbelposting
Ja im Grundsatz stimmt das und natürlich ist der Wert des Goldes endlich. Man bedenke aber die Ausdehnung der Geldmenge, da steigt nun mal fast alles im Preis, ob die Unze Gold, die Unze des nützlicheren Silbers, Kilo Kaffee, kannst auch die Schraube im Baumarkt nehmen, da ist wenig magisches am Goldpreisanstieg und wenn es auch die letzten Monate etwas zu schnell ging, da wird es nach einer gewissen Korrenktur weiter gehen, genauso wie mit der Schraube im Baumarkt. Es gibt nun mal keine positiven Realzinsen, es sind immernoch recht wenig %te des Geldes in EM und selbst wenn die Realzinsen positiv würden (aber wirklich real und nicht offizielle Inflationsraten als Referenzpunkt nehmen) dann besteht immernoch die Problematik dass nicht alle auf einmal ran können, die Gewinne wären also weiterhin imaginär, das bleibt auch solange wir kein 100%-Money haben und das wird wohl noch sehr lange sein ;)
Ist wohl auch nur logisch, dass man bei Allzeithochs von Gold, Silber und co. langsam über - mehr oder minder - günstige Alternativen nachdenkt.
oder wo ist der Beweis für deine Behauptung, das Gold den Trendkanal verlassen hat? Schaue ich mir die Charts an, stelle ich bisher einen Zuwachs von knapp unter 25% fest. Bitte erläutere doch kurz deine Behauptung. Danke!
Im Vergleich zu Aktien (DAX) die seit April ebenfalls 24% in Euro verloren haben, steht z.B. Silber garnicht mal so schlecht da (+-0). Auf Jahresbasis schlägt es die Aktien sogar mehr als deutlich:
1 Jahr
=====
Silber +6,27%
Aktien -17,70%
2011
=====
Silber -0,98%
Aktien -16,49%
Wer also nicht nur auf Kurse schaut (die durch die Zuspitzung der Krise ALLE gelitten haben) und zum Beispiel Spreads handelt (Silber long, Aktien Short), fährt immernoch sehr sehr gut mit den Edelmetallen.
Die Aussage, dass der Bullenmarkt für die Edelmetalle vorbei ist und stattdessen Aktien (oder wie du sie bezeichnest - moderne Wertpapiere) wieder en Vogue sind ist offensichtlich falsch. Sonst hätten diese Aktien gerade in jüngster Vergangenheit besser performed. Taten sie aber nicht. Dass zum Beispiel Silber im Rahmen einer internationalen Liquiditätskrise nominal auch an Wert verliert hat hier nie jemand bezweifelt. Es ist doch aber immer die Frage was man für sein Silber kaufen will. Wenn man Silber als Währung sieht, bekommt man heute für sein Silber etwa 17% mehr Aktien als noch vor 1 Jahr. Also mein Tipp: Schau nicht auf den Zahlenwert, sondern rechne mal um, was du für die Zahlen kaufen kannst. Es bringt auch nichts Millionär zu sein, wenn ein Brötchen im Gegenszug eine Million kostet.