Trading for a living...
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 12.02.12 13:11 | ||||
Eröffnet am: | 08.01.11 21:49 | von: comastyle | Anzahl Beiträge: | 38 |
Neuester Beitrag: | 12.02.12 13:11 | von: pfeifenlümme. | Leser gesamt: | 30.658 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 11 | |
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Gestern war ich ja Short - bin natürlich wieder rausgeflogen hab die schöne long strecke nicht mitgemacht...
Jetzt hab ich die Situation neu überdacht, und meine Fehler waren folgende.
Wir befinden uns nach den Elliotwellen gerade in der 2. Welle. Dies ist die Korrektur der ersten Welle 1,34 -> 1,29. Laut statistik retraced die 2. Welle zu 70% bis zum 50% Fib-Retracement. Wenn ich mir das im Stundenchart anschaue ist es sowas von klar...
Das Bild hab ich jetzt schon unzälige male gesehen, aber wie jedesmal dem Braten nicht getraut und viel zu früh wieder short gegangen... Wann hört das endlich auf...
Emotional hatte ich heute einen echt beschissenen tag. Man putzt sich selber runter, weil die fehler die man macht ja eigentlich bekannt sind und nich hätten passieren müssen. Also wieder Lehrgeld bezahlt und weiter im text.
Meine gegenwärtige einschätzung (und hoffentlich hab ich was davon und handele nicht wieder dagegen) ist:
Die korrektrur sollte spätestens bei 1,3220 abgeschlossen sein. Ich bin immer noch short eingestellt. Danach sollte die 3. Welle abwärts folgen.
Wäre um ein paar aufmunternde posts dankbar :)
hoffe, es hat dich heute bei dem eur/usd feuerwerk nicht zerrissen. unglaublicher move
hatte gerade von oben angefangen, interessiert zu lesen -- dann kam aber doch das größere Kopfschütteln. Die letzten Posts hab ich nur noch überflogen, aber die Quintessenz ist doch folgende: Du warst seit 10.1. short im Euro - prinzipiell ja nichts dagegen einzuwenden, denn Du hattest Deine Indikatoren/ CT, denen Du folgst. Dann aber ausgestoppt, verbilligt (!!!), "jetzt erst recht" -- und hier beginnt der emotionale Stress, Dein Festhalten an der gewünschten Richtung. Ergebnis: Short, short und short zum Dritten, jedesmal ausgestoppt und mit den Nerven am Ende. Bitte entschuldige, dass ich das hier so verkürze und vereinfache - aber am Ende bleibt der Eindruck, dass es Deinem Glauben nach 'einfach runter gehen muss' und 'die Korrektur sollte spätestens ... abgeschlossen sein', sprich: Wunschdenken und entsprehendes, emotionales Handeln.
Wenn Du so kurzfristig tradest, solltest Du vor allem besser nicht verbilligen. Das kann zwar gut gehen, mit der Betonung auf 'kann', aber im Grunde ist das Ergebnis eine Erhöhung des Buchverlustes. Ein paar verbilligte Trades realisiert und schon ist das Handelskapital futsch, oder zumindest stark reduziert.
Ein weiteres Verhaltensmuster, das ich ebenfalls schon an mir selbst beobachten konnte, ist es, bei Nicht-Eintreffen der eigenen Prognose solange nach anderen Anhaltspunkten zu suchen, bis man eine findet, welche die eigene zuvor getroffene und festgemauerte Annahme endlich bestätigt - in Deinem Beispiel nun EW.
Das alles soll nicht derart überheblich sein, wie es wahrscheinlich gerade rüberkommt. Aber sich nach diesen aufreibenden drei Tagen nun eher zurückzulehnen und retrospektiv die von Dir gefassten Pläne mit den erfolgten Trades (Einstiege/ Ausstiege/ Verbilligen etc.) abzugleichen ist wahrscheinlich lehrreicher, als mit aller Gewalt weiter in den Markt zu drängen.
Wie eingangs gesagt: Für Dich selbst ein Handlungsmuster zu entwickeln und dann danach zu handeln ist eine feine Sache. Mach das, bleib dabei und entwickle es weiter; aber spring dabei nicht hin und her, sonst wird's a) unübersichtlich, b) un-reflektierbar und womöglich c) ruinös.
Grüße und viel Erfolg,
w.
Da wünsche ich viel Spaß.
Gruß Alex
Allerdings sehe ich den Zusammenhang nicht so ganz zwischen dem Einstellen von Prognosen und/ oder Trades und dem problematischen Handeln. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Solltest Du auf die Idee kommen, Ariva als Mittel zur Selbstkontrolle und Selbstreflektion zu sehen, vergiss das bitte ganz schnell wieder. Das Web ist ein virtueller Raum, und Ariva ein köstliches Extra-Kasperltheater mittendrin - nichts hier hat tatsächlich mit Dir als Person zu tun.
Daher verstehe ich auch die Frage nicht, wie ich das abgestellt habe. Das Einstellen von Prognosen oder Trades? Das ist einfach irgendwann fad geworden, und abgesehen von einem kleinen Ego-Boost wenn ein Trade gut gelaufen war, brachte das ja auch nicht besonders viel - und selbst der Ego-Boost basiert nur auf Narzissmus und Einbildung; also die Zurschaustellung und Veröffentlichung eines Handelns, auf das man in dem Moment stolz ist. Und uuuuuiiiiihhh, schau hin, sogar ein 'gut analysiert' dafür. Ok, sowas macht schon Spaß, aber was bleibt davon?
Ich will auch nicht sagen, dass ich völlig emotionslos handeln könnte. Aber an ein paar Grundregeln betreffs C/R-Verhältnis bzw. Risk- und Moneymanagement halte ich mich eben. Und: Ich verbillige nicht. Niemals. Und schon gar nicht bei kurzfristigen Trades. Dass Verbilligen auch bei langfristigem Zeithorizont nicht immer zum Erfolg führt, sieht man zB an der HypoReal Estate - da haben viele immer wieder verbilligt und können es nun doch nicht mehr aussitzen.
Du könntest Dich zB in der Ariva-Historie mal ein wenig zurück-klicken, es gibt hier ein paar längst vergrabene und vergessene Threads aus denen man viel lernen kann, nicht unbedingt speziell über Trading-Techniken, aber sehr viel über die (Hobby-) Trader-Psyche.
Viel Spaß!
Also... War ja echt krasses Bullenrennen heute... nicht entmutigen lassen und weiter im text. Hab mir jetzt folgenden plan zurecht gelegt.
Ich gehe von einem starken Widerstand zwischen 1,3390 bis1,3420 aus - sollte er gebrochen werden (altes hoch vom 04.01 1,3433 beachten) -> Bullisch
Für warscheinlicher halte ich aber einen Rücksetzer. Daher zZ Short bis zu Pivot R2 bei 1,3255 evtl Pivot R1 bei 1,3180. Geht er durch beide durch -> weiter short. Sollte er abprallen werte ich das Bullisch und gehe long.
Interressant ist auch, dass wir uns zwischen dem 50% und 60% Retracement vom hoch am 22.11.10 und Tief 10.01.11 befinden. Dort kam der Kurs bis jetzt nicht durch.
Für long sprechen die Indikatoren im Daily chart und die Inverse SKS Formation die sich ausbilden könnte. Ich denke alles steht und fällt mit der 1,3433. Mein Ziel wäre dann long bis 1,3760.
Ich werde in Zukunft mehr wert auf größere TF's legen. 1h 4h - wird wohl stressfreier.
@wubert
Danke für deine Anmerkungen... aber mit abstellen meinte ich Emotionales traden nicht das veröffentlichen von trades und prognosen. Das mache ich ja eher zur selbstkontrolle, damit ich später mal durchstöbern kann was ich so gemacht habe. Und natürlich zum Erfahrungsaustausch mit anderen Tradern und Interressierten.
Moderation
Zeitpunkt: 16.01.11 23:21
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Werbung - für threadfremde Aktie
Zeitpunkt: 16.01.11 23:21
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Werbung - für threadfremde Aktie
Hab gestern und Heute schon gut pips in die täsch gepackt.
Mein TP für meinen derzeitigen long-trade ist 1,3535 - Danach erwarte ich eine Korrektur - wie weit muss ich noch schauen - lerne ja noch - ist aber vielversprechend :D
grüße
Ich bin seit 1,3440 wieder long Nach einer Flaggenkorrektur... Stop 1,3420 den ich aber früh nachziehen werde.
Jetzt sollte es wieder in 5 Wellen aufwärts gehen - Mein erstes Ziel ist das letzte Hoch von 1,3540 - das level muß gebrochen werden, damit der Aufwärtstrend intakt bleibt. Danach wären meine nächsten Ziele 1,3580, 1,3600 und 1,3710. Spätestens dann sollte dem Euro aber die Kraft ausgehen und stark korrigieren.
Mich würd mal interressieren wie der ein oder andere Trader, der diesen Thread verfolgt, die lage sieht (Charttechnisch begründen) und wie sein setup fürs traden ist
Grüße
Mein Fahrplan -> derzeit short - Mogliche Ziele 1,3380 - 1,3290 - 1,3210.
Gehts wieder über 1,35 und der $Index schafft die Nackenlinie nicht, gehts long.
Grüße