Wer hat eine Meinung zur HPI AG (früher CE Glob)?
Seite 2 von 29 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:02 | ||||
Eröffnet am: | 01.12.10 16:26 | von: Libuda | Anzahl Beiträge: | 721 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:02 | von: Birgitygtta | Leser gesamt: | 88.860 |
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Denn da haben wir einerseits auf der Aktivseite zwei relativ große Posten, die damit zusammenhängen, dass ein Unternehmen in diesem Bereich Außenstände gegenüber Firmen hat, für die es Waren einkauft. Denn ich gehe davon aus, dass nicht alle Einkaufsrechungen punktgenau durchgereicht werden.
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 545.974,39
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 682.442,17
Und logischerweise auch Verbindlichkeiten gegenüber Firmen hat, von denen es kauft. Zum Durchreichen habe ich dazu bei den Forderungen schon etwas angeführt:
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 897.991,98
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 466.430,73
Ohne diese Positionen wäre die Bilanzsumme um ca. 1,2 Millionen kleiner und die Eigenkapitalquote läge sogar bei 50%.
Normalerweise werden bei Kapitalerhöhung neue Aktien ausgegeben und das Unternehmen erhält dann von denjenigen, die diese Aktien kaufen Geld. Und dieses Geld wird investiert. Bei Übernahmen - und dabei handelt es ich in dem obigen Fall rechtlich gesehen - erhalt das Unternehmen von neuen Aktionären kein Geld, sondern Anteile an einem Unternehmen oder denkbar sind, auch wie im obigen Fall, Sachwerte - was hier offensichtlich bestimmte Vermögensteile der HPI AG waren, denn offensichtlich ist nicht die komplette ehemalige HPI übetragen worden, sondern nur die Unternehmensteile zu der ehemaligen ce passen. Für diese Vermögensteile ist die Zahl der Aktien der ehemaligen ce, wie ich das sehe, etwas mehr als verdoppelt worden, wie man dem einleitenden Satz dieses Postings entnehmen kann.
eingebrachte Sachvermögen nicht vielleicht weniger wert gewesen ist, als wie es angerechnet wird.
Dazu kann ich nur sagen, dass ich mich dann als ehemaliger Aktionär der ce gewehrt hätte und man kann auch im Interview im Posting 17 lesen:
financial.de: Gab es Anfechtungsklagen gegen die Fusion?
Negel: Nein, alle Aktionäre haben uns bei der Neuausrichtung unterstützt. Die Fusion ist vom Sacheinlagenprüfer Rölfs& Partner, der amtsgerichtlich bestellt wurde, geprüft und der Kaufpreis als angemessen bestätigt worden, von der Registerrichterin am 12.05.2010 ins Handelsregister eingetragen worden und auch auf unserer Hauptversammlung am 29.07.2010 gab es keinerlei diesbezügliche Diskussionspunkte, geschweige denn im weiteren Verlauf Anfechtungsklagen oder dergleichen.
Das ist die Sache sicher nicht wert.
http://www.hpi-ag.com/de/investor_relations/aktionärsstruktur.php
folgende Aufteilung auftaucht: 37,1% Cankam, 37,1% PSG und 25,8% Streubesitz.
Wie kommt es zu dieser Änderung und warum war die vielleicht nicht meldepflichtig, denn ich habe über eine Meldung von Verkäufen durch Cankam und PSG nichts gefunden?
Und auch vielen Dank für die Unterbrechung des Monologes.
http://www.finanzen.net/insiderdaten/...chePersonen=&x=21&y=9
http://www.insiderdaten.de/
http://www.wirtschaftslexikon24.net/d/...nnotierte-gesellschaften.htm
Wer mehr Ahnung hat, kann ja hier einen eventuell enthaltenen Informations- oder Denkfehler durch ein Posting aufklären.
https://www.cortalconsors.de/News/...-FUER-HILTI-AG-IM-BEREICH-CHEMIE
Expertise als Procurement Dienstleister in den Bereichen Elektronik,
Automotive-, Aerospace/ Defence-, Chemie- und Pharmaindustrie,
Automatisierung und Maschinenbau Mit einem betreuten Einkaufsvolumen von
über 4 Milliarden Euro, rund 800 Kunden, 4.000 verhandelten Verträgen und
über 150 Mitarbeitern ist HPI Europas größter unabhängiger Dienstleister
für strategisches Beschaffungsmanagement."
Noch nicht ganz durchblicken tue ich ich bei der Frage, ob man neben einer gewissen Fokussierung auf den Chemie- und Elektronikkomponentenbereich, wo man jeweils seine Wurzeln und Sachkenntnisse hat, auch noch auf indirekte und direkte Güter spezialisiert ist oder beide Bereiche abdeckt, wobei letzteres vielleicht nicht ganz so positiv zu sehen ist. Und ich vermute auch, dass dieser letzte Punkt wohl auch einer der Gründe war, dass ICGCommcere damals die HPI GbmH vor einigen Jahren verkauft hat, weil sie keine ausreichende Fokussierung auf den Sektor der indirekten Güter aufwies. Aber auch das rechtfertigt in meinen Augen nicht den momentanen Bewertungsabschlag des Unternehmens.
http://www.ariva.de/Kursverdoppelung_bei_Internet_Capital_t239227
Meist sind es Artikel zu dem Unternehmen ICGCommerce, an dem Internet Capital 80% hält. ICGCommcere ist der weltweit größte Pure Play auf diesem Sektor, der allerdings nicht so ganz einfach abzugrenzen ist. Weitere große Spieler sind Accenture, IBM Global Resoure und in Teilbereichen auch Firmen wie z.B. Genpact oder neuerdings durch einen Zukauf Capgemini. Im ürigen war ICGCommerce für einige Jahre Eigner der HPI GMBH, als nach der Auflösung des Höchstkonzerns der Höchst-Zentraleinkauf sich in dieses Unternehmen verwandelte. HPI fungierte damals als deutsche Filliale von ICGCommerce, wurde aber dann verkauft - vermutlich waren die den Ami zu wenig auf die indirekten Güter fokussiert, also Güter, die nicht direkt in die Produkte einfließen.
Neben diesen speziellen Artikel findet Ihr dort auch sehr viele allgemeine Artikel zum Procurement Outsourcing und zum Outsourcing allgemein. Ohne mich jetzt loben wollen, es gibt vermutlich kaum eine deutsche Internetquelle mit mehr Informationen zu diesem Sektor - aber Ihr müsst auch eben doch durch tausende Artikel hindurcharbeiten, wenn Ihr Euch perfekt informieren wollt. Spätestens dann werdet Ihr auch besser verstehen, warum mich dieses Unternehmen interessiert und warum ich mir, obwohl ich noch nicht ganz durchblicke, schon einige Stücke von HPI gekauft habe. Denn nach der ersten Durchsicht halte ich das Unternehmen für billig und trotz aller auch vorhandenen Risiken für ein chancenreiches Investment.
http://www.icgcommerce.com/
Wie schon oben angeführt, haben die die HPI GmbH, die sich mit der ce zur HPI AG zusammengeschlossen hat, schon einmal als deutsche Filiale besessen und dann wieder verkauft.
Wie sich das mit Leben füllt, muss sich allerdings erst zeigen.
Gegenseitige Beteiligung halte ich dagegen für Geschwafel, denn die HPI AG kann sich wohl kaum auch nur ansatzweise signifikant am größten polnischen Unternehmen beteiligen.
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/...-im-operativen-geschaeft
Geld wird da wohl kaum reingekommen sein, denn das Unternehmen, bei dem sich die Anteile reduzierten, ist ein Winzling - geisterte aber trotzdem jahrelang durch die Boards.
So, so. Impel ist also die größte Unternehmensgruppe in Polen. Schauen wir doch mal bei diesem Unternehmen vorbei: http://www.impel.pl/en/about-the-company.html. 40,000 – so many people work for us or cooperate with us. Das bedeutet also, dass Impel 40.000 Mitarbeiter hat. Auf der Liste der größten Unternehmen in Polen kann ich Impel irgendwie auch nicht finden: http://de.wikipedia.org/wiki/...r%C3%B6%C3%9Ften_Unternehmen_in_Polen.
Ein Blick in die Investor Relations von IMPEL: http://www.impel.pl/en/investor-relations/reports.html. Und siehe da, laut Geschäftsbericht beschäftigt IMPEL zum 31.12.2009 13.194 Mitarbeiter. Waren das nicht 40.000: https://www.cortalconsors.de/News/...GRUENDEN-GEMEINSAMES-UNTERNEHMEN. Aber macht ja nichts. Sind ja nur 27.000 weniger als von HPI mitgeteilt.
Noch ein kleiner Tipp: https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet. Unter Suchbegriff HPI GmbH eingeben und die Geschäftsberichte anschauen. Erfolgsgeschichten sehen anders aus. Ausserdem würde mich mal interessieren, welcher DAX 30 Konzern seine Einkaufsabteilung ausgegliedert hat. Und noch eins, folgende Internetseite besuchen: http://www.eprolog.de/. Fällt euch was auf? Nein? Dann bitte folgende Seite aufrufen: http://www.hpigmbh.com/. Hat die HPI GmbH nich fusioniert? Im Internetauftritt sieht das aber anders aus: http://www.hpigmbh.com/impressum.html.
https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/...h_list.destHistoryId=80998
Das ist also das Unternehmen, von dem Vermögensteile (nicht das ganze Unternehmen) im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung in das neue Unternehmen eingeflossen sind.