Beate Uhse Brief an Investor Relations Team


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Neuester Beitrag: 09.08.19 15:08
Eröffnet am:14.08.10 13:29von: Christoph Si.Anzahl Beiträge:194
Neuester Beitrag:09.08.19 15:08von: FioraDeLeser gesamt:130.631
Forum:Börse Leser heute:29
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186 Postings, 5523 Tage Christoph SieglerHauptversammlung 29. November 2010

 
  
    #26
2
06.10.10 00:01

Sehr geehrte Aktionärin, sehr geehrter Aktionär,

die Hauptversammlung 2010 der Beate Uhse AG wird am 29. November 2010 in der Firmenzentrale, Gutenbergstraße 12 in 24941 Flensburg, stattfinden.

Mit freundlichen Grüßen

Beate Uhse Aktiengesellschaft
Der Vorstand
http://www.beate-uhse.ag/index.php?h=4&m=5

 

2415 Postings, 5304 Tage Anti ZockerMein größter Fehler

 
  
    #27
2
06.10.10 10:36

Hallo an Alle,

leider habe ich damals auch in beate Uhse investiert, da ich dachte Sex geht immer, egal ob die Konjunktur gut läuft oder nicht.

Ich finde, dass beate Uhse keine Ahnung hat, wie es da draußen abgeht!

Warum gibt es in jedem anderen Land (Frankreich, Holland usw..) Hardcore und bei uns KabelBW Schulmädchenreport (Soft)???

Wer will denn nur halben Sachen sehen????

Der Trend geht dahin, dass man am liebsten eine Flatrate für alles hat, nach dem Bausteinprinzip. Internet, Fernsehen Auswahl (Fußball, Hardcore usw.., Telefon. Ich glaube schon, dass viele bereit wären, 5 EUR im Monat für ein Hardcorepaket zu bezahlen, aber dann bitte gute Filme wie es Private macht und nicht die scheiß beate Uhse Filme!!

Die Idee mit dem Zusatzgeschäft (Wäsche usw...) zu verkaufen ist zwar gut, aber was da angeboten wird ist keine Kleidung die normale Menschen anspricht.

Cross-Selling-Quote müsste mehr ausgenutzt werden.

Viele Bodybuilder bzw. gut gebaute Männer suchen verzweifelt eng anliegende T-shirts die auffallen. Leider bekommt man diese nur in irgendwelchen ital. Geschäften, aber nicht bei Beate Uhse.

Naja, ich hätte damals auch verkaufen sollen, als Ihr Sohn alles verkauft hat! Wenn schon ein Familienmitglied sein Aktienpaket veräußert, dann ist das schon merkwürdig.

Leider bewegt sich der Kurs überhaupt nicht mehr, außer vielleicht nach unten.

Ich verstehe nicht, wie man so viele Jahre untätig sein kann. Der Vorstand hat komplett versagt!!!

Ich warte eigentlich jeden Tag, dass die Meldung "Beate Uhse meldet Insolvenz an" kommt, aber vielleicht gibt es doch noch ein Wunder.

Ich habe das Gefühl, dass alle Investierten bessere Ideen haben, als der Vorstand. Ist schon traurig.

Gruß an alle Hoffnungslosen.

 

577 Postings, 5780 Tage sachlicheranti zocker

 
  
    #28
1
07.10.10 07:07
Ich muss Dir leider sagen, Du hast keine Ahnung!
Hardcore "darf" in Deutschland  überhaupt nicht angeboten, geschweige denn ausgestrahlt werden, dass hat mit BU überhaupt nichts zu tun!
Zu den Kursen, wie BU z.Z gehandelt wird, wirst Du wenig Aktien finden, welche ein solch gutes Chance / Risikoverhältnis haben!
Vergleich doch mal andere Firmen z. B. Conergy usw. welche eine um ein vielfach höheres Insolvenzrisiko haben, welche Kurse da noch bezahlt werden.
Bei BU ist, wie es auch der Aktionär berichtet, nun wirklich alles negative im Kurs enthalten.  

1017 Postings, 6963 Tage FactsOlnyInsolvenzrisiko und Negatives

 
  
    #29
07.10.10 10:05
Wie will man das Insolvenzrisiko einer Firma, die Verluste schreibt,  stichhaltig einschätzen?
Dazu sind Außenstehenden viel zu wenig Fakten bekannt.

Auch die Behauptung, alles Negative sei im Kurs enthalten, ist kühn.
Wissen wir denn alles Negative?
Wissen wir, ob die Diversifikation auf Handtücher und Kameras sich auszahlt?
Wissen wir, wie Q3 gelaufen ist?
Wissen wir, welche Zugeständnisse den Banken gemacht werden?

Sollte Q3 deutlich besser als Q2 gelaufen sein, wird es auch wieder aufwärts gehen mit dem Kurs. Das erfahren wir dann Mitte November.  

577 Postings, 5780 Tage sachlicherFactsOlny

 
  
    #30
1
07.10.10 11:50
Ja so ist es
An der Börse gibt es keine Firma von der man alles im Voraus weis, sonst wär ich schon Milionär!

Aber es gibt da doch wirklich Riskoreichere Aktien, vor allem zu einem viel höheren Kurs.
Hier meine vor allem hiesige Windkraft und Solar Aktien auch Immos und wenn die Ratings für Irland, Portugal und Griechenland weiter so nach unten gehen sind die Banken auch in Gefahr!
Ob es sich nun auszahlt oder nicht, das BU andere Wege geht, bleibt wie Du sagst, abzuwarten. No Risk no fun. Ich beis mich heute noch in den Arsch weil ich pro7/sat1 nicht für 85 cent gekauft habe!
Alles gute allen hier  

137 Postings, 5173 Tage fackel" investitionen die sich lohnen "

 
  
    #31
2
15.10.10 08:43
als beate uhse aktionär habe ich dem unternehmen einen vorschlag unterbreitet, statt dividendenausschüttungen pornostudiobesuche anzubieten, je 1000 anteilsscheine werden dann frau oder mann entschprechend bedient.

ich finde, dies ist ein guter vorschlag und würde zum ausverkauf der aktien führen, jedenfalls ich würde den bestand stark aufstocken.  

186 Postings, 5523 Tage Christoph SieglerInvestitionen die sich lohnen

 
  
    #32
1
15.10.10 15:32

Guter Vorschlag das sind  weitere Vorschläge die dazu beitragen das Vertrauen in einer guten Investition zu behalten.

Gruß

Christoph Siegler

 

186 Postings, 5523 Tage Christoph SieglerLiebe und tue was du willst

 
  
    #33
21.10.10 16:55

 

 

Liebe und tue was du willst, gebe ich allen als Rat, dann kann das kaufen von Beate Uhse Aktien nicht falsch sein.  Beate Uhse 69
 
 
 

13 Postings, 5151 Tage macshottyDie Hoffnung stirb zuletzt

 
  
    #34
21.10.10 19:52
Auch ich hatte gedacht, Sex geht immer, auch in "Notzeiten". Doch Internet und Nischenanbieter in dieser Branche sind eine harte Konkurenz. Mal schauen, wann und wie sich das Weihnachtsgeschäft im Aktienkurs wiederspiegelt. Wie in Betreff.....  

9389 Postings, 5304 Tage arasuwas es doch so alles gibt

 
  
    #35
23.10.10 00:29
sehr interessant!  

186 Postings, 5523 Tage Christoph SieglerDurchsuchungen bei Sparkasse

 
  
    #36
1
30.10.10 14:14

http://www.finanzzeug.de/durchsuchungen-bei-sparkasse-wegen-beate-uhse-aktie-21038

 
Durchsuchungen bei Sparkasse wegen Beate-Uhse-Aktie
Verfasst von Marc Stoermer am 28. Oktober 2010
 
 
Bild: fleno.de
Die Staatsanwaltschaft in Kiel hat die Geschäftsräume der ehemaligen Sparkasse Flensburg und Privatwohnungen der Vorstandsmitglieder durchsucht. Die Durchsuchungen stehen im Zusammenhang mit der Beate-Uhse-Aktie.
Insgesamt seien acht Staatsanwälte und 51 Polizisten an der Aktion beteiligt gewesen. Diese haben unzählige Unterlagen beschlagnahmt.
 
Insgesamt seien acht Staatsanwälte und 51 Polizisten an der Aktion beteiligt gewesen. Diese haben unzählige Unterlagen beschlagnahmt.
 
Im Zusammenhang mit Unregelmäßigkeiten bei der Beate-Uhse-Aktie wird den Vorstandsmitgliedern der ehemaligen Sparkasse Flensburg Untreue vorgeworfen.
Man habe Kredite ausgezahlt, die nicht hinreichend gesichert waren. Mit diesen Krediten wollte man den Kurs der Beate-Uhse-Aktie stützen. Immerhin geht es um ein Volumen von insgesamt 23 Millionen Euro.
 

186 Postings, 5523 Tage Christoph SieglerRazzia wegen Beate-Uhse-Aktie

 
  
    #37
30.10.10 14:28

 

 
Razzia wegen Beate-Uhse-Aktie
 
 
28.10.2010 06:00 28.10.2010 06:00
Ex-Vorstände einer Sparkasse sollen Kurse manipuliert haben
Hamburg - Flensburg ist eine Kleinstadt in Schleswig-Holstein. Ein wichtiger Arbeitgeber ist die Erotikfirma Beate Uhse. Ein anderer die frühere Flensburger Sparkasse. Aktionäre und Vorstände beider Firmen könnten sich gegenseitig lukrative Vorteile verschafft haben. Davon erzählt eine - für dortige Verhältnisse - große Razzia vom Mittwoch letzter Woche. 51 Polizisten und acht Staatsanwälte durchsuchten unter anderem die Wohnung von Ex-Sparkassenchef Frerich Eilts, den Flensburger Hauptsitz der Nospa als Nachfolgerin der Flensburger Sparkasse, den Firmensitz des Immobilienkaufmanns Herman Densch sowie Räume einer Steuerberatung. Anlass seien Geschäfte mit Beate-Uhse-Aktien im Jahr 2005 gewesen, sagte der Kieler Oberstaatsanwalt Manfred Schulze-Ziffer.
Ermittelt werde gegen Ex-Vorstände der Sparkasse und weitere Personen wegen mutmaßlicher Untreue oder Beihilfe dazu. Der Krimi an der Förde könnte nach Meinung der Fahnder wie folgt abgelaufen sein: Ex-Vorstände hätten demnach unzureichend gesicherte Kredite im Wert von 23 Millionen Euro an ihnen nahe stehende Personen gewährt. Mit diesen Krediten sollen dann Beate-Uhse-Aktien gekauft worden sein, um den Kurs zu stützen. Der Verdacht: Diese Geschäfte wurden nur getätigt, um die Kurse zu treiben und die Aktien wieder gewinnbringend zu verkaufen. Weil den Krediten aber womöglich keine ausreichende Sicherheit gegenüber gestanden hätte, könnte es sich um Untreue gegenüber der Sparkasse handeln, so Schulze-Ziffer.
Ex-Sparkassen-Chef Eilts widersprach dem Vorwurf. 'Der der Durchsuchungsaktion zugrunde liegende Verdacht ist unbegründet', sagte er dem Flensburger Tageblatt. Die Staatsanwaltschaft Kiel hat Eilts bereits in einem anderen Fall angeklagt. Ihm werden Untreue, Bestechlichkeit und Beihilfe zum Verstoß gegen das Kreditwesengesetz vorgeworfen. Er soll einem Makler Immobilien unter Marktpreis verkauft haben. Der revanchierte sich angeblich mit Zahlungen an einen Verein.
 
 

186 Postings, 5523 Tage Christoph SieglerRazzia wegen Beate-Uhse-Aktie

 
  
    #38
1
30.10.10 14:46

 

Razzia wegen Beate-Uhse-Aktie
 
http://www.shz.de/nachrichten/lokales/flensburger-tageblatt/artikeldetails/article/111/was-geschah-mit-den-uhse-aktien.html
 
27. Oktober 2010 | 06:50 Uhr | Von Carlo Jolly
 
Es war die bislang größte Durchsuchungsaktion im Komplex der früheren Flensburger Sparkasse: Acht Staatsanwälte und 51 Polizisten stellten die Räume auf den Kopf.
 
 
 

Welche Geschäfte mit Aktien der Beate Uhse AG (hier die Firmen-Zentrale Gutenbergstraße) finanzierte die alte Sparkasse? Foto: Dommasch
Seit mindestens sechs Jahren ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft in den Räumen der früheren Flensburger Sparkasse. Dienstag fand die größte Durchsuchungsaktion statt. Nicht weniger als acht Staatsanwälte und 51 Polizeibeamte waren daran beteiligt. Durchsucht wurde unter anderem die Privatwohnung von Ex-Sparkassenchef Frerich Eilts, der Flensburger Hauptsitz der Nospa als Nachfolgerin der früheren Flensburger Sparkasse, der Firmensitz des Immobilienkaufmanns Herman Densch sowie Räume einer Steuerberatungsgesellschaft. Dennoch ist die Aktion am vergangenen Mittwoch unbemerkt von der Öffentlichkeit abgelaufen: "Wir haben 23 Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt und auch vollstreckt an diesem Tag", erklärte der Sprecher der zuständigen Kieler Staatsanwaltschaft, Manfred Schulze-Ziffer.
Es geht um Untreuevorwürfe, die sich nach Informationen des sh:z unter anderem gegen beide Vorstandsmitglieder der früheren Flensburger Sparkasse richten, Frerich Eilts und Frank Kepp, außerdem gegen den Immobilienhändler Herman Densch sowie um Richard Orthmann und Ulrich Rotermund.
Firmengründungen, um Uhse-Aktien zu verteuern?
"Es geht um Kreditgewährung zum Zwecke angeblicher Aktienkursstützungen, wobei diesen Krediten keine ausreichenden Sicherheiten gegenüberstanden - deshalb der Vorwurf der Untreue", erläuterte der Sprecher der Ermittlungsbehörde, Schulze-Ziffer.
Dabei geht es um mutmaßliche Geschäfte mit Aktien der Beate Uhse AG. Im Kern soll es beim "Komplex Beate Uhse" im Ermittlungszusammenhang der alten Flensburger Sparkasse darum gehen, dass eigens zum Kauf von Uhse-Aktien Firmen gegründet wurden, um den Börsenkurs in die Höhe zu treiben. Diese Geschäfte mit dem Ziel, Uhse-Aktien gewinnbringend zu veräußern, sollen von der früheren Flensburger Sparkasse finanziert worden sein, die dafür als Sicherheit wiederum nur Aktien des gleichen Unternehmens bekommen hatte.
23 Millionen Euro Gesamtvolumen
"Im Jahr 2005 soll sich das zugetragen haben", erklärte Schulze-Ziffer zum Zeitraum. Das Gesamtvolumen der Kreditgeschäfte benannte er mit insgesamt rund 23 Millionen Euro.
Die Nospa bestätigte das Ermittlungsverfahren in ihrer Flensburger Zentrale. Für die angeforderten Unterlagen der früheren Flensburger Sparkasse habe man ins Archiv steigen müssen: "Es handelt sich um keinen neuen Vorgang und daraus resultierende Risiken sind ausreichend abgeschirmt", erklärte ein Nospa-Sprecher.
Auch der frühere Flensburger Sparkassen-Direktor Frerich Eilts bestätigte die weitere Durchsuchungsaktion bei ihm: "Es geht um geschäftliche Aktivitäten der Flensburger Sparkasse aus der Zeit, zu der ich dort Vorstand war", erklärte Eilts. "Der der Durchsuchungsaktion zugrunde liegende Verdacht ist unbegründet", fügte er hinzu. Sein früherer Vorstandskollege Kepp war nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Für den Immobilienhändler Densch bestätigte ein Sprecher, "dass es am vergangenen Mittwoch in unseren Geschäftsräumen zu einem Gespräch mit der Staatsanwaltschaft gekommen ist". Zum laufenden Verfahren wollte er sich nicht äußern.
 
 

1017 Postings, 6963 Tage FactsOlnyWas kommt am Freitag?

 
  
    #39
08.11.10 20:16
Es wurden keine Zahlen vorab bekannt gegeben.
Demnach dürften am Freitag (wie üblich kurz vor Mitternacht ?) eigentlich keine großen Überraschungen kommen, aber bei Beate weiß man nie.

Interessant ist vor allem, wie es mit den Krediten weitergeht. Dazu wird man aber wahrscheinlich abwarten müssen, was zu dem Thema auf der HV verlautet.
Das sind ja nur noch drei Wochen - falls sie nicht wieder abgesagt wird. Würde sich über so etwas noch jemand wundern? Ist der Ruf erst ruiniert lebt sich's völlig ungeniert.  

1017 Postings, 6963 Tage FactsOlnyRe: Was kommt am Freitag?

 
  
    #40
1
10.11.10 10:02
Ich sehe gerade, die Zahlen kommen erst am 29.11. Normalerweise ist es bei BU ja so, wenn Zahlen später kommen, sind sie noch schlechter.  

186 Postings, 5523 Tage Christoph SieglerUnterwäsche von Beate Uhse

 
  
    #41
12.11.10 18:51

Harte Warzen unter der Bluse, Unterwäsche von Beate Uhse

Unterwäsche von Beate Uhse http://shop.beate-uhse.com/

 

186 Postings, 5523 Tage Christoph SieglerZahlen zu den ersten neun Monaten 2010

 
  
    #42
1
22.11.10 16:55

 

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/DGAP-Ad-hoc-Beate-Uhse-AG-956247
DGAP-Ad hoc: Beate Uhse AG

DGAP-Adhoc: Beate Uhse AG: Beate Uhse mit vorläufigen Zahlen zu den ersten neun Monaten 2010
Beate Uhse AG / Schlagwort(e): Gewinnwarnung

22.11.2010 16:42

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
 
Versandhandel im dritten Quartal 2010 weiter unter Druck

- Beate Uhse Management arbeitet an umfassenden Maßnahmenpaket

- Erste Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet

- Konstruktive Gespräche mit finanzierenden Banken fortgesetzt

Flensburg, 22. November 2010. Der Beate Uhse Konzern verzeichnete in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010 Umsatzerlöse in Höhe von 147,1 Mio. Euro (9 Monate 2009: 171,3 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) lag in diesem Zeitraum bei minus 8,1 Mio. Euro (9 Monate 2009: 0,5 Mio. Euro). Im dritten Quartal wurden erste Sondereffekte aus eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen berücksichtigt. Diese beliefen sich auf 3,9 Mio. Euro für Firmenwertabschreibungen und Drohverlustrückstellungen, die im Zusammenhang mit beabsichtigten Schließungen unrentabler Filialen stehen. Inklusiv dieser Sondereffekte verzeichnete der Beate Uhse Konzern in den ersten neun Monaten 2010 einen operativen Verlust von 12 Mio. Euro.

Insbesondere die Entwicklung im Versand veranlasst den Vorstand, seine am 13. August 2010 veröffentlichte Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2010 anzupassen. Der Beate Uhse Konzern wird 2010 voraussichtlich mit einem operativen Verlust (EBIT) zwischen 13 und 15 Mio. Euro abschließen. Effekte aus der Restrukturierung sind hierin nicht enthalten. Diese sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht in Gänze bezifferbar. Der Umsatz wird zum Jahresende zwischen 194 und 196 Mio. Euro (2009: 230,7 Mio. Euro) erwartet.

Der Versandhandel verzeichnete in den ersten neun Monaten 2010 einen Umsatzrückgang von 8,9 Mio. Euro auf nunmehr 68,5 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) des Versandhandels verschlechterte sich von 4,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf minus 3,3 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2010. Im Zuge der Neuausrichtung dieses Geschäftsfeldes - mit nochmals verstärktem Fokus auf den Ausbau des E-Commerce - wurde im November 2010 ein neues Management berufen. Eine der ersten wesentlichen Entscheidungen der neuen Führung ist die Konzentration auf umsatzstarke Länder und eine Umstellung auf ausschließlich Online-Aktivitäten in bisher unprofitablen Ländern wie Großbritannien, Slowenien, Tschechien und Spanien. Am Hauptstandort des Versandhandels in Walsoorden wurden zudem umfangreiche Umstrukturierungen von Zuständigkeiten vorgenommen, um Arbeitsabläufe zu straffen. Der Vorstand der Beate Uhse AG arbeitet eng mit dem neuen Management zusammen, um den Versandhandel bereits 2011 wieder zurück in die Erfolgsspur zu bringen.

Der Vorstand und das Management der Beate Uhse AG haben, über die bereits eingeleiteten Restrukturierungsschritte hinaus, ein umfassendes Maßnahmenpaket erarbeitet. Dieses wird mit den finanzierenden Banken, trotz der erneuten Verletzung der mit den Banken vereinbarten Finanzkennzahlen (sog. Covenants) zum 30. 9. 2010, derzeit intensiv und konstruktiv diskutiert. Der Vorstand ist überzeugt, bereits in Kürze weitere Restrukturierungsmaßnahmen bekannt geben zu können und deren Umsetzung einzuleiten, um die Beate Uhse AG wieder in die Erfolgsspur zu bringen.

22.11.2010 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

-------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Beate Uhse AG Gutenbergstraße 12 24941 Flensburg Deutschland Telefon: +49 (461) 99 66 307 Fax: +49 (461) 99 66 440 E-Mail: atschernookoff@beate-uhse.de Internet: www.beateuhse.ag ISIN: DE0007551400 WKN: 755140 Indizes: CDAX, PRIMEALL, CLASSICALLSHARE Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Hamburg, München, Düsseldorf, Berlin, Stuttgart, Hannover Ende der Mitteilung DGAP News-Service --------------------------------------------------
 

186 Postings, 5523 Tage Christoph SieglerGeschäfte als profitablen Märkten auszurichten

 
  
    #43
22.11.10 20:06
Von:
"Christoph_Siegler" christoph_siegler@yahoo.de
 
 
An:
b.hennig@beate-uhse.de, "Beate Uhse Info" <ir@beate-uhse.de>, pbargel@beate-uhse.de, zentrale@beate-uhse.de
 
 

                                                                                                                         Castrop-Rauxel 22.11.1010 

 

 

 

 

 

Sehr geehrter  Mitglieder des Vorstandes und Aufsichtsrates,

 

Sehr geehrte Frau Hennig, 

Lieber Herr van der Hooft

Lieber Herr  Müller,

 

Sehr geehrte Aktionäre,

 

warum macht der Konzern immer größere Verluste, man erkennt deutlich eine Fehlentwickelung und die meisten Probleme sind Hausgemacht.  Einmal ist das falsche Katalogkonzept,  im zweiten Quartal Hauptauslöser für den Umsatzeinbruch.

Jetzt ist es der Versandhandel der 2011 alles wieder in die Erfolgsspur bringen soll, dieses Konzept, sich der unprofitablen Länder, durch ausschließliche Online-Aktivitäten zu beschränken, wird alleine nicht zum durchgreifenden Erfolg führen.

 

Es gehören zum neue Konzept, in erster Linie ein besseres Erscheinungsbild und nicht andere Namen, als Beate Uhse, sowie keine Zukäufe ins Programm.

 

Wer sich auf den Markt behaupten will muss stark sein. Dieses gelingt nur, wenn man sich im Kerngeschäft behauptet.  Das bleibt und ist die Erotik der Beate Uhse.  Was heißt es zu ändern, um rechtzeitig gut aufgestellt zu sein, und weitere Hiobsbotschaften eine Abfuhr zu erteilen.

 

Als erste Maßnahme heißt es alles besser machen. Moderne schicke Verkaufsmöglichkeiten, gepaart mit erotischen Verkäufern weiblicher art sind überlebenswichtig.

 

Ohne Fleiß keinen Preis. Fleißig daran Arbeiten, dass die Verkäufer eine erotische Ausstrahlung haben, dann kommt der Preis zustande.  Wer bei Beate beschäftigt sein will, muss dazu beitragen wollen, dass sein Arbeitsplatz erhalten werden kann.

 

Also heißt das nur wer gut verkaufen wird, sorgt für Umsatz und Gewinn. Wer will schon etwas im Versandhaus bestellen, wenn er dieses direkt bei Beate Uhse kaufen kann.

Hier kostet es keinen Versand und er kann es in echt sofort haben.

 

Gleichzeitig wird er von einer reizenden Fachkraft bedient. Dazu gehört selbstverständlich,  dass sie sich auch in ihrer Kleidung, dem erotischen Gedankengut, entsprechend  anpasst. Nur so trägt Beate Uhse Personal dazu bei, dass die Kunden mit Lust einkaufen.

 

Diese Form des Einkaufens macht Freude und ist  jeder unpersönlichen Bestellung vorzieht. Jetzt ist es an der Zeit die bestehenden Geschäfte als profitablen Märkten auszurichten.  Beate Uhse ist eine starke Marke, führen  wir sie auch als solche wieder in die Gewinnzone, dann wird die Aktie auch wieder gefragt sein.

 

Mit lieben Grüßen

 

Ihr Aktionär

Christoph Siegler

  

PS:

Verkauft bitte keine Fernseher und sonstige nicht zum Kerngeschäft gehörende Dinge. Das können andere besser.

 

1017 Postings, 6963 Tage FactsOlnyNicht im Sinn der Erfinderin

 
  
    #44
22.11.10 20:21
Mit allem gebotenen Respekt, Herr Siegler, aber Ihr Vorschlag läuft darauf hinaus, die Filialen in öffentliche Häuser umzuwandeln.
Das kann bestimmt nicht der richtige Weg sein, jedenfalls nicht, so lange das Unternehmen den Namen seiner Gründerin trägt.  

186 Postings, 5523 Tage Christoph SieglerIm Sinne von Beate Uhse!

 
  
    #45
1
22.11.10 21:53

186 Postings, 5523 Tage Christoph SieglerIm Sinne von Beate Uhse!

 
  
    #46
1
22.11.10 21:54

 

 
 
Eine Geschäftserweiterung bis  zum  Prostitutionsgewerbe hin, ist nicht  von mir vorgeschlagen worden. Beate Uhse wird auch weiterhin nur erotische Ware, aber kein  Sex als Dienstleistung verkaufen.  Also nur Hilfsmittel, halt alles was man für einen guten Sex brauch, wie auch erotische Bekleidung und dieses von Verkäuferinnen, mit der zum verkauften Sortiment passender Bekleidung.  Abgeschreckt wird kein Kunde, durch Verkäuferin, mit Sexi Aufmachung. Schließlich gilt bei Beate Uhse, dass Verkäufer 18 Jahre alt sind und deren Kunden auch.  
 

10342 Postings, 5918 Tage kalleariBeate hat die Krise !

 
  
    #47
23.11.10 06:14
22.11.2010
Sex-Konzern Beate Uhse in der Krise

Der Sex-Konzern Beate Uhse steckt tief in der
Krise. (Foto: dpa)
Flensburg (dpa) - Der Sex-Konzern Beate
Uhse steckt tief in der Krise. Für das
Gesamtjahr sei ein Verlust vor Steuern
und Zinsen (EBIT) zwischen 13 und 15
Millionen Euro zu erwarten, teilte das
Unternehmen am Montag in Flensburg
mit.
Darin seien Sondereffekte wegen der
Restrukturierung des Unternehmens noch
nicht enthalten. Für die ersten neun Monate
lag das EBIT mit Sondereffekten bei minus
zwölf Millionen Euro. Der Umsatz reduzierte
sich gegenüber dem gleichen Zeitraum des
Vorjahres von 171 auf 147 Millionen Euro.
Beate Uhse leidet vor allem unter der Gratis-
Pornografie im Internet, die den Kauf von
Filmen auf DVDs überflüssig macht.
Dadurch ist der Versandhandel tief in die
roten Zahlen geraten. Der Vorstand wurde
bereits ausgewechselt; die Verhandlungen
mit den Banken laufen.
Quelle: dpa-info.com GmbH  

186 Postings, 5523 Tage Christoph SieglerPorno-Industrie plant Massenklagen

 
  
    #48
1
27.11.10 10:23

USA

Porno-Industrie plant Massenklagen gegen Filesharer

von Zsolt Wilhelm  |  21. Oktober 2010, 12:49
  •  

Moralische Druckmittel gegen Porno-Downloader

Die US-amerikanische Porno-Industrie macht es den Vertretern der Film- und Musikbranche gleich und will künftig gegen private Nutzer von Filesharing-Diensten, die über das Internet urheberrechtsgeschützte Inhalte verbreitet und rechtswidrig geladen haben, vorgehen. Um Filesharer vor Gericht ziehen zu können, sammeln Anwälte der Industrie bereits IP-Adressen, berichtet das IT-Portal Cnet.

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Mit Kalkül

Bei den bevorstehenden Massenklagen dürfte die Industrie nicht allein auf die Rechtslage vertrauen, sondern auch moralische Bedenken als Druckmittel einsetzen. Demnach dürfte man damit spekulieren, dass bezichtigte Porno-Downloader lieber im Vorfeld Abmahngebühren begleichen, als ihren Namen öffentlich vor Gericht mit schlüpfrigen Inhalten in Verbindung bringen zu lassen.

Gegenwehr

Doch ob die Porno-Industrievertreter mit ihrem Vorhaben überhaupt durchkommen, wird sich erst zeigen müssen. Mit Gegenwehr ist seitens der Bürgerrechtsbewegung EFF zu rechnen, die derartige Klagen unter die Lupe nimmt. Aus den ersten Untersuchungen gehe hervor, dass dabei viele IP-Adressen erkennbar unbegründet auf der Liste der Kläger gelandet sind. (zw)

Der WebStandard auf Facebook

Links

Cnet

http://derstandard.at/1287099672773/...-Massenklagen-gegen-Filesharer

 

186 Postings, 5523 Tage Christoph SieglerHV setzt Signal: Ich gebe Beate Uhse nicht auf!

 
  
    #49
1
30.11.10 10:13

 

 
Bei meiner Teilnahme an der Hauptversammelung, der Beate Uhse AG , am 29.11.2010, in Flensburg, machte ich  von meinem Recht als Aktionär gebrauch, vor den ca. 100 Versammelten  geladenen Aktionären,  Vorstand, Aufsichtsrat und Gästen, sowie ein Teil der Belegschaft, meine Vorschläge vorzutragen.
Ich wünsche mir, dass von der Hauptversammelung ein Signal  ausgehend, welches die fehlerhaften Handelungen beseitigen kann.
 
Dass die Entscheidungsträger ein Gespür haben, damit sie gute Anregungen aufgreifen, und somit richtige Entscheidungen, in einer schwierigen Zeit treffen können.
Ich habe versucht, wie alle denen es am Herzen liegt, dazu beigetragen, dass Beate Uhse, wieder eine gute Marke wird.
 
Meine Frage an den Vorstandvorsitzenden, Herrn van der Hooft,
Wie viel Geld kostete der Katalog von Beate Uhse.
Darauf kam die Antwort 13 Millionen Euro 2009, inklusiv Portokosten. Ich von meiner Seite lehne diese Ausgaben, angesichts des Verlustes ab, dieses gab ich zu verstehen.
Die nächste Frage, hat Beate Uhse etwas dagegen unternommen, dass die Ureberrechte gewahrt  werden, damit Kopien, und das einstellen kostenloser Porno Filme, im Internet, was maßgeblich, den Verlust im DVD Geschäft bedeutet bestraft wird. Wie viel Geld wurde dafür verwendet, angesichts der Produktionskosten, von den neuen 3D –Filmen , von ca. 150.000 Euro pro Film, welche dann ebenfalls nicht geschützt sind. Was Beate Uhse Plant.
(Anmerkung: Wobei ich selber gelesen habe das es gerne auch bis 300.000 Euro kosten kann, so weit war ich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht, deshalb nur 150.000Euro von mir, in der Frage.)
 
Darauf kam die Antwort sinngemäß: Beate Uhse, ist dabei, wer in Deutschland illegal etwas anbietet, dieses über den Nachweis der IP Adresse ausfindig zu machen. Dadurch kommt es zu keinen Kosten, diese trägt der Verursacher.
 
Die Mail vom 22.11.2010  gerichtet an:
 
b.hennig@beate-uhse.de, "Beate Uhse Info" <ir@beate-uhse.de>, pbargel@beate-uhse.de, zentrale@beate-uhse.de
 
habe ich noch mal mündlich vorgetragen.
 
Jetzt heißt es daran arbeiten, die guten Vorschläge und Anregungen  erfolgreich Umzusetzen, dass ein gewinnbringendes Weinachsgeschäft eine Entspannung, in der auch zum Teil selber verursachten Krise bringt.
 

                                                                                               Castrop-Rauxel 22.11.1010 
 
 
 
 
 
Sehr geehrter  Mitglieder des Vorstandes und Aufsichtsrates,
 
Sehr geehrte Frau Hennig, 
Lieber Herr van der Hooft
Lieber Herr  Müller,
 
Sehr geehrte Aktionäre,
 
warum macht der Konzern immer größere Verluste, man erkennt deutlich eine Fehlentwickelung und die meisten Probleme sind Hausgemacht.  Einmal ist das falsche Katalogkonzept,  im zweiten Quartal Hauptauslöser für den Umsatzeinbruch.
Jetzt ist es der Versandhandel der 2011 alles wieder in die Erfolgsspur bringen soll, dieses Konzept, sich der unprofitablen Länder, durch ausschließliche Online-Aktivitäten zu beschränken, wird alleine nicht zum durchgreifenden Erfolg führen.
 
Es gehören zum neuen Konzept, in erster Linie ein besseres Erscheinungsbild und nicht andere Namen, als Beate Uhse, sowie keine Zukäufe ins Programm.
 
Wer sich auf den Markt behaupten will muss stark sein. Dieses gelingt nur, wenn man sich im Kerngeschäft behauptet.  Das bleibt und ist die Erotik der Beate Uhse.  Was heißt es zu ändern, um rechtzeitig gut aufgestellt zu sein, und weitere Hiobsbotschaften eine Abfuhr zu erteilen.
 
Als erste Maßnahme heißt es alles besser machen. Moderne schicke Verkaufsmöglichkeiten, gepaart mit erotischen Verkäufern weiblicher art sind überlebenswichtig.
 
Ohne Fleiß keinen Preis. Fleißig daran Arbeiten, dass die Verkäufer eine erotische Ausstrahlung haben, dann kommt der Preis zustande.  Wer bei Beate beschäftigt sein will, muss dazu beitragen wollen, dass sein Arbeitsplatz erhalten werden kann.
 
Also heißt dass nur wer gut verkaufen wird, sorgt für Umsatz und Gewinn. Wer will schon etwas im Versandhaus bestellen, wenn er dieses direkt bei Beate Uhse kaufen kann.
Hier kostet es keinen Versand und er kann es in echt sofort haben.
 
Gleichzeitig wird er von einer reizenden Fachkraft bedient. Dazu gehört selbstverständlich,  dass sie sich auch in ihrer Kleidung, dem erotischen Gedankengut, entsprechend  anpasst. Nur so trägt Beate Uhse Personal dazu bei, dass die Kunden mit Lust einkaufen.
 
Diese Form des Einkaufens macht Freude und ist  jeder unpersönlichen Bestellung vorzieht. Jetzt ist es an der Zeit die bestehenden Geschäfte als profitablen Märkten auszurichten.  Beate Uhse ist eine starke Marke, führen  wir sie auch als solche wieder in die Gewinnzone, dann wird die Aktie auch wieder gefragt sein.
 
Mit lieben Grüßen
 
Ihr Aktionär
Christoph Siegler

 

186 Postings, 5523 Tage Christoph SieglerHeiße Diskussion mit kritischen Aktionären

 
  
    #50
1
30.11.10 12:49

http://www.shz.de/nachrichten/lokales/...-kritischen-aktionaeren.html

Heiße Diskussion mit kritischen Aktionären

30. November 2010 | 03:30 Uhr | Von Carlo Jolly

Ein operativer Verlust von 13 bis 15 Millionen Euro bis zum Jahresende, ein Umsatz im Sinkflug, der nun zwischen 194 und 196 Millionen Euro landen soll (Vorjahr 230,7, davor 252,9) und immer weitere Sexshops, die schließen sollen: Man kann nicht gerade behaupten, dass Beate Uhse seinen zuletzt stark strapazierten Aktionären Lust auf die Hauptversammlung gemacht hat, zu der die AG gestern erstmals in die Konzernzentrale an der Flensburger Gutenbergstraße geladen hatte. Fast folgerichtig war an die Kleinaktionäre gar keine persönliche schriftliche Einladung mehr herausgegangen.

Dennoch blies dem niederländischen Führungsduo - Vorstandschef Serge van der Hooft und Aufsichtsratschef Gerard Cok - der geballte Zorn der Kleinaktionärsvertreter entgegen, bevor sie nach mehr als sieben Stunden Hauptversammlung um kurz nach 18 Uhr doch noch mit standesgemäßen Quoten von mehr als 90 Prozent im Amt bestätigt wurden.

Warum die Versammlung fast vier Monate nach dem ursprünglich angesetzten Termin stattfinde, wollten sie etwa wissen - und wie es um die rund 40 Millionen Euro umfassenden Kredite der Konsortialbanken unter Führung der HSH Nordbank bestellt sei. Aktionär Reinhard Salge wollte zudem erfahren, ob Beate Uhse etwas mit den Durchsuchungen im Komplex Flensburger Sparkasse wegen des Verdachts der Aktienmanipulation zu tun habe.

Mit bohrenden Fragen und harten Urteilen tat sich vor allem der aus Saarbrücken weit angereiste Aktionär Manfred Klein hervor: "Wie oft waren Sie in diesem Jahr schon in Flensburg in der Konzernzentrale", wollte Klein von van der Hooft wissen und drohte dem einmal monatlich nach Flensburg einfliegenden Vorstandschef später erfolglos: "Sie haben ihre Chance vertan. Sie müssen das Unternehmen verlassen."

Immerhin ließen sich die Niederländer noch zu den Sicherheiten aus, die die Banken für den 40-Millionen-Euro Kredit bekommen hätten: Dazu zählten auch die in- und ausländischen Uhse-Töchter, Marken- und Namensrechte sowie die Ware in den Läden. Allein der Markenwert von Beate Uhse wurde mit 36 Millionen Euro beziffert.

Zuvor hatte Serge van der Hooft eingeräumt, man habe die Planung für das laufende Jahr weit verfehlt: "Wir haben ihr Vertrauen sehr strapaziert - und ich kann Sie gut verstehen, dass Sie die Geduld verlieren", sagte der junge Vorstandschef kleinlaut.

Mit dem neuen Vertriebsvorstand Sören Müller (44), der Jan Boddaert nach nur anderthalb Jahren abgelöst hat, soll nun rasch der Turnaround geschafft werden. "Sinkende Katalog-Umsätze müssen durch wachsende E-Commerce-Umsätze kompensiert werden", so sein erstes Statement.

Die übrigen Fragen wurden mehr oder minder zufriedenstellend beantwortet: Die Durchsuchungen hätten nichts mit Beate Uhse zu tun - und die Verschiebung der Hauptversammlung hatte wohl von den schwierigen Verhandlungen mit den Banken abgehängt. Unbeantwortet blieb die Frage von Manfred Klein, ob es richtig sei, dass Aufsichtsratschef Cok 190 000 Euro Beratungshonorar zusätzlich erhalte.

Kurz vor Ende des mehr als siebenstündigen Aktionärstreffens durfte Klein immerhin noch einen kleinen Erfolg für die Aktionäre verkünden: Der 10-Euro-Gutschein für den neugestalteten Sex-Shop gleich neben dem Empfang durfte von jedem Aktionär eingelöst werden, auch wenn er nicht für 50 Euro einkaufte. Und er hatte noch eine gute Nachricht: Die Aktie, morgens bei 31 Cent notiert, habe während der Versammlung schon um zehn Prozent zugelegt.

 

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