"Türken & Araber sind die schlimmsten"
* Höhere Strafen, weil dann größere Abschreckung
* Reduktion der ausländischen Mitbürger auf ihr Anders-Sein; die passen einfach nicht hierher; die sind uns Deutschen fremd; sie sind anders, weil sie muslimisch sind
* Hinweise darauf, dass Deutschland eine Überfremdung droht
* Gefahr der baldigen Einführung der Scharia in Deutschland
* statt deutschen Prachtbabies bald nur noch Kopftuchmädchen
* die Politik schaut nur zu und tut nichts; dabei ist die Problemlösung doch ganz einfach: alle einsperren oder alle ausweisen, die hier kriminell werden
* usw.
Alle genannten Punkte sind bei sorgfältiger Analyse und Betrachtung eindeutig zu widerlegen, das ist nicht schwer. Weder dämmen höhere Strafen die Kriminalität ein (sie haben eben kein Abschreckungspontential) noch sind Ausländer in der Kriminalstatistik in Deutschland überproportional vertreten. Sie sind jedoch in wenigen Bereichen, wie z.B. bei den schweren Körperverletzungen überrepräsentiert. Dies lässt jedoch nicht einfach religiös begründen, sondern hat vielfältige soziale Ursachen und führt den differenzierenden Beobachter sogleich in die überaus komplexe Materie der Integrationspolitik. Hier ist kein Raum, um dieses komplexe Thema vollständig auszubreiten. Und ich glaube auch kaum, dass vielen überhaupt daran gelegen ist, sich tiefgehend damit zu beschäftigen. Stattdessen werden die oben genannten Phrasen lieber unentwegt gedroschen. Dabei verfehlen sie ihren Gegenstand jedes Mal aufs Neue.
Ich nehme mal von einem User weiter oben ein typisches plakatives Beispiel für die in meinen Augen weit verbreitete Tendenz in der deutschen Bevölkerung, einen radikalen Umgang mit "den" kriminellen Ausländern stillschweigend durchaus zu befürworten:
"Das hier Veränderungen längst überfällig sind,ohne dabei in rechtsradikalen Wahn zu verfallen,ist doch jedem halbwegs intelligenten und auch objektivem Gesellschaftsmitglied klar..... "
Ohne dabei in den rechtsradikalen Wahn zu verfallen? Soso. Und wie sehen dann konkret diese Veränderungen aus? Ich wette, dass sich diese "Veränderungen" in weiten Teilen auch im NPD-Parteiprogramm wiederfinden. Der User verstehe mich bitte nicht falsch: Ich will ihm persönlich keine rechtsradikale Gesinnung unterstellen. Vielmehr spiegelt sich in meinen Augen in dieser Aussage genau der Punkt, in dem konservative Ansichten fließend in rechtsextreme Positionen übergehen (können).
Wer sich wirklich ein differenziertes Urteil bilden möchte, der muss sich intensiv mit dem Thema Integrationspolitik auseinandersetzen. Und dazu gehören kriminologische, soziologische, psychologische, städteplanerische und natürlich politologische Erkenntnisse. Achja: und das Phänomen Globalisierung nicht vergessen. Auch das noch! Das ist natürlich alles viel zu kompliziert und man möchte ja auch pünktlich sein Feierabendbier an seinem Stammtisch oder vorm TV beim Fussballgucken genießen dürfen. Da ist es doch viel einfacher, komplexe Ursachengemengelagen zu personalisieren und dem ausländischen Mitbürger zuzuschieben, indem man ihm ein Schild umhängt, auf dem steht: "DU BIST SCHULD".
Ein schönes irrationales Beispiel bildet Mecklenburg-Vorpommern.
Ausländeranteil: 2,3 %. Gleichzeitig:
Höchste und beste Vernetzung der rechtsextremen NPD samt ihrer verbandelten Institutionen (Jugendverbände, Kameradschaften, usw.) im bundesweiten Vergleich.
Deutschland, ich möchte manchmal ausgiebig kotzen. Ich drehe mal die "konservative" Kritik ein wenig um und sage: Wir haben hier weniger ein Ausländerproblem als ein Problem mit dem Bildungsgrad der deutschen Mitte.
Das wir uns bei Ariva damit beschäftigen halte ich für richtig um den Blick für solche Probleme zu schärfen & die Politk aufzurütteln.
Ausländerfeindlichkeit im allgemeinen steht nicht zur Debatte!
Informationen zum Neuköllner Modell findest Du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/...B6llner_Modell#Neuk.C3.B6llner_Modell
Denn nach allem, was ich bislang darüber gelesen habe, fordert sie eben nicht ein verändertes (Jugend)Strafrecht, siehe auch den Kommentar der Zeit in #1, sondern eine andere, konsequentere Umsetzung des Bestehenden. Und von Ausländerhetze ist sie auch weit entfernt.
Als Bsp. sei der laxe Umgang mit den kriminellen Kindern genannt, obwohl die Gesetze längst eine Handhabe zulassen:
http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/...ie_ratlosigkeit_der.html
da auch als Video zu sehen.
Gruß
Talisker
Da ähneln sich der Mittelstandproll mit seiner Bierflasche am Stammtisch und die intelektuelle UpperClass mit dem stolz erworbenen Durchblickerdiplom mit seinem Glässchen Chateau D´Yquim im Mittwochsabendsrotarydebattierclub leider in Sachen Effizienz sehr.
Ein härteres Durchgreifen gegen kriminelle Ausländer zu fordern und sich gleichzeitig von rechtsextemen Ansichten zu unterscheiden und dies auch anzumerken geht nämlich tatsächlich----da bedarf es gar keiner tiefergehenden städteplanerischen oder politologischen Kentnisse.Denn keine Bange,gleiches Recht gilt hier selbstredend für alle...also auch den kriminellen deutschen Wonneproppen.
Veränderungen ohne in rechtsradikalen Wahn zu verfallen kann es tatsächlich geben,jaja....dies zu negieren und lieber den Bildungsgrad der deutschen Mitte (definiere Mitte:politisch oder wirtschaftlich oder bildungstechnisch gesehen??)zu bedauern ist halt auch nur ein plumpes Totschlagargument wie viele andere,bemüht zumindest unterschwellige Bezüge zu rechtsradikalem Gedankengut (z.Bsp.NPD-Programme) bei erstmal grundsätzlich allen die irgendwelche Veränderungen des Status Quos fordern zu implizieren,......auch wenn es in hübsch geschwollenen Worthülsen daher kommt.
Ist natürlich einfacher die doofe breite deutsche Mittelschicht und die Globalisierung zu bemühen um nun auch jede spezifische Form von Ausländerproblematik,die es zweifellos gibt, zu verharmlosen.
Wer z.Bsp. hervorragend mit der Globalisierung und Integrationsthematik umgeht ist Kanada------und ob die tendenziell eine allgemein höhere Bildung in ihrer Mitte haben wage ich zu bezweifeln.Da gibt es insgesamt extrem klarer und auch härtere Vorgehensweisen-----vom Beginn des Migrationsprozesses bereits angefangen und bis zu Sanktionen bei entsprechendem kriminellen Fehlverhalten reichend.
Und die sind an sogar viel einwanderungsfreundlicher als wir.........
Etwas zu verändern ist natürlich ein sehr komplexer und langwieriger Prozess,keine Frage....nur halt irgendwann mal damit beginnen wollen und tatsächlich agieren(auch ohne sich vorher verschämt mit dem NPD-Programm auseinanderzusetzen um auch jeder nur annähernd konstruirbaren Vergleichbarkeit präventiv ausweichen zu können) wäre hilfreich.
Integrationspolitik beginnt schon,oder sollte es zumindest,beim der Einwanderung an sich.Hier gilt es die Vorraussetzungen zu optimieren,den Start erfolgsversprechender zu gestalten und ja.....auch mal bei jemanden der nur zum Abkassieren von Sozialleistungen oder zur Integration in organisertes Verbrechen eingeflogen wird "nein" zu sagen.
Kann und soll jeder kommen,der nicht nur an der persönlichen Situationsoptimierung interessiert ist sondern sich auch aktiv und produktiv in seine neue Wahlheimat einbringen will,keine Frage.Nur melken gibt der Kuh irgendwann halt wirklich den Rest,das gilt ebenfalls natürlich auch wieder für einheimische Sozialschmarotzer oder
Gewohnheitskriminelle jeglicher Coleur.....klar,aber nur aufgrund der Tatsache daß es diese halt auch gibt (wahrscheinlich sogar zahlenmässig deutlich überlegen) dem diesbzgl.ausländischen Zufluss (der nunmal in Permanenz stattfindet,und zwar nicht nur aus den islamischen Staaten ,sondern auch auch den schier unendlichen Weiten der osteuropäischen Landschaften) weiter alle Tore weit zu öffnen ist unlogisch.
Produktiv begleitende integrative Prozesse müssen ausgeweitet werden,bei Kindern und Erwachsenen.Fordern wir für unsere eigenen Leute doch auch immer.
Und sorry,bei klaren Straftaten und vor allem Gewaltverbrechen muss hart durchgegriffen werden,das gilt aber auch für alle Einwohner unseres Landes.
Wenn Strafe und ihre unterschiedliche Härtegrade nichts nutzen und nicht abschrecken...warum dann denn überhaupt noch welche?
Bei den notorischen Straftätern mag es ja sogar stimmen,aber bitte dann sollten usn diese nicht auf der Nase herumtanzen können......wegsperren und ausweisen,welche Möglichkeiten blieben dnn sonst noch? Das zu fordern entspricht eher gesundem Menschenverstand und weniger den NPD-Parteibuch.
Integrationspolitk und aus ihr entstehende Massnahmen kann mna natürlich bis zum Exzess diskutieren und an abzuwägenden Punikten gibt es wenn man will hunderte.....aber oftmals ist 70 Prozent machen besser als immer nur 100 Prozent wollen.
Integration hat einen Beginn,einen Verlauf und muss auch ein mögliches Ende bei Scheitern haben......es gibt sicher Einiges an den jeweiligen Stufen was man verbessern kann, ohne sich in der Grauzone zwischen konservativem und rechtsradikalem Ansatz zu verirren.......
Gruß Sebestie
Verzeihuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuung
"Schuldigung!
wenn man den kalten Krieg wirklich mit nimmt dann kommt ja schon der Vierte
und wenn man damals das bei den Amis,mit den Terror-Flugzeugangriff mit einbegreift dann kommt ja schon dar Fünfte
also 2 von den Deutschen
1en von den Amis und Sowejts
und einen von den,na wie sagt man,den ausländischen Gästen aus Südost
Was mir völlig unbekannt war & in dem Buch erwähnt wird ist, daß in Berlin regelmäßig Luxuskarossen brennen (so wie in Frankreich) nur das wir in den Medien (gewollt) nur wenig davon mitbekommen.
Noch etwas zum plötzlichen Tod von K. Heisig:
In der Presse findest Du fast nix über die Umstände (Mord oder Selbstmord). Meine Vermutung tendiert zu Mord, denn wenn fast nichts in den Zeitungen steht, ist das ein Anzeichen dafür das die Ermittler gerade das Millieu aufmischen (die schweren Jungs wissen genau: Einen Bullen, Staatsanwalt oder Richter legt man nicht einfach so um, das gibt nur Stress) & keine Ruhe geben bis der Fall aufgeklärt ist.
Gruß Sebestie