++ EILMELDUNG +++ Maria Bögerl ist tot!
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 12.07.11 08:38 | ||||
Eröffnet am: | 04.06.10 15:25 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 76 |
Neuester Beitrag: | 12.07.11 08:38 | von: starkimschaw. | Leser gesamt: | 5.218 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 9 | |
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die soko ist doch top im ermitteln in die richtige richtung...
Es ist doch wohl selbstverständlich, dass man auch jetzt mitfühlt, weil diese Menschen ihren Halt definitiv verloren haben. Die Familie tut mir wirklich sehr leid.
Genauso schmerzvoll sind auch die Verluste anderer Menschen, aber hier habe ich ein eindeutiges Bild im Kopf.
Das hat mit Heuchelei nichts zu tun.
Es gab keinen Kontakt zum Entführer mehr, und es war ihre Hoffnung, dass er die Nachricht über die Medien erfährt. Wenn ich keinen Ausweg mehr wüsste, würde ich es auch versuchen.
Wenn ein Medienfuzzi es aus seinem Blickwinkel nur auf diese quotenorientierte Weise sieht, dann wäre das erbärmlich. Soviel Mitgefühl traue ich den meisten dieser Branche noch zu.
Aber so ganz kann man die Trauer einiger nicht glauben. Der Grund dafür! Ganz einfach niemand hatte persönlich mit der Frau zu tun. Deshalb frage ich mich wie intensiv die Trauer wirklich ist?
Mein Beileid an die Familie spreche ich natürlich aus, aber trauern, nein.
Nennt mich meinetwegen krank, egal, denn ich glaube im Recht zu sein. Es ist eine Standardgepflogenheit, genauso wie einen Guten Tag zu wünschen. Die wenigsten wollen wirklich in diesem Moment das Beste, sondern dreschen einfach nur ihren Spruch.
Ich habe zum Beispiel wenig Trauer bezüglich der Selbstmorde bei Foxxcon gehört. Waren einfache Menschen die keine persönliche Erwähnung wert waren. Einfach als Zahl der Todesopfer verschwinden sie in der Versenkung.
Da bin ich naemlich nicht betroffen,
weil man sich nicht in deren Mohnfelder einzumischen
braucht.
Zufrieden...?
Aber wer über etwas Empathie verfügt und diese Menschen im TV gesehen hat, der kann nachvollziehen, was sie jetzt durchmachen. Deshalb trauere ich nicht um die Verstorbene sondern habe vor allem Mitleid für die Situation, in der sich die Kinder befinden.
Irgendjemand hat ihre Mutter ermordet, das ist das Furchtbarste, was einem Menschen passieren kann.
wisst ihr eigentlich wieviel solcher Entführungsfälle in Deutschland pro Jahr geschehen? Bei der alleinerziehenden Mutter mit Hartz 4 kommt nach 4 Wochen nen Brief vom " ... Täter konnte nicht ermittelt werden, ... Ermittlungen eingestellt ." Da fliegt kein Hubschrauber mit Wärmekamera und da werden auch keine x Hundertschaften mit Suchhunden mobilisiert. Da fährt der Polizeiobermeister vielleicht noch am selben Tag ein paar mal den Block rauf und runter UND DAS WARS DANN.
Also hört auf mit eurer heuschelnden Mitleidstour, solche Tragödien laufen in Deutschland hunderte mal pro Jahr ab, ohne das sich auch nur irgendein Sender dafür interessiert.
aber wir sollten jetzt nicht den Fehler machen, und Mouton zu verurteilen, wenn er dass anders empfindet und nicht so an sich ranlässt;
was aber auffällt: um die getöteten jungen Soldaten in Afghanistan oder die erschossenen Helfer auf den Schiffen im Gazastreifen hört man nichts;
Jedenfalls sehe ich da eindeutig einen Unterschied, der auch meine Fähigkeit beeinflusst, mitzufühlen.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/...land-seit-1997/#info
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/...ch-art-des-ausgangs/
2009 gab es ca. 90 Entführungen in DE, davon sind ca. 8% tödlich verlaufen. Also ungefähr 7 Fälle in 2009.
Genaue Zahlen liefert statista nicht mehr kostenlos.
Und dieser Entführungsfall ging ja nun durch die Medien, ich selbst habe Aktenzeichen XY gesehen, und da fühlt man dann schon mit. Und wenn es dann wirklich Gewißheit ist, daß der oder die Entführte gestorben ist, kann man ja wohl auch als liberaler User ein paar Zeilen des Mitgefühls schreiben. Ich denke hier hat keiner maßlos übertrieben als er sein Mitgefühl beteuert hat. Also, was soll ständig die Diskussion, wenn einer das zeitliche segnet und andere sich echauffieren, daß manche kondolieren?
Dabei war es kaltblütiger Mord und die Täter könnte man sofort identifizieren und die weiteren Verantwortlichen, kennen wir alle!
Wenn Deutschland da schweigt, lässt man Mörder ungestraft.
Und jeder von uns, hätte da Toter sein können, der meint man müsste Menschen, helfen und setzt sich deshalb ein!
Das eine, wie die Bankerfrau, ist ein Opfer einer kriminellen Tat eines , evtl zweier Menschen geworfen.
Die 10 ermordeten, sind Opfer eines Unrechtsstaates geworden, der weiter morden wird!
An dieser Sache zeigt sich, wie gut es ist, dass wir keine Volksabstimungen haben. Denn, wohl je nach aktueller Tat sollen bis zu über 70% der Bundesbürger für die Todesstrafe sein.
Für keine Partei war das bisher auch nur eine Diskussion wert , geschweige denn ernsthaft drüber nachzudenken!