Bewertung
... daß der von Dir so gelobte Vorstandsvorsitzende eines seit über 50 Jahren existierenden Unternehmens ...
Das "seit über 50 Jahren existierende Unternehmen" bezieht sich auf Hemaform. Stada gibt es seit rund 116 Jahren und hiervon ist der "Gute Retzlaff" Vorstandsvorsitzender. So wie du mich da (falsch) zitierst macht es nicht wirklich Sinn! Außerdem habe ich Herrn Retzlaff nicht über den grünen Klee gelobt, wie du es andeutest, sondern lediglich eine aus meiner Sicht ziemlich unsachliche Verunglimpfung von OscarP angeprangert.
... allein seit 2003 für ca. 1,5 Mrd eingekauft hat (inkl. Gruenenthal) und die Marktkapitalisierung gerade noch 1 Mrd beträgt.
Mir ist es tatsächlich neu, und das selbst nach über 25 Jahren an der Börse, daß es jemals einen direkten proportionalen Zusammenhang zwischen den Einkäufen eines Unternehmens und dem Kurswert seiner Aktie gegeben hätte. Kannst du mir auch nur ein einziegs Unternehmen nennen bei dem das zutrifft? Da müßte ja VW bei mehreren Tausend Euro stehen, so wie die in den letzten Jahrzehnten zugekauft haben, und eine Deutsche Bank nicht weit darunter. Und ja, diese Liste ließe sich nahezu beliebig verlängern, doch das ist ausgemachter Blödsinn, selbst ohne die gegenwärtig ständig neu herbeigeredeten Krisen!
Gier und Panik fressen Hirn, wie man unschwer (nicht nur) am Stada Kursverlauf sehen kann. Und all die ach so klugen "Analysten" und "Experten", die sich noch bis Mitte 2008 gegenseitig in Lobeshymnen und Kurszielen von 55-60 Euro überboten haben, treiben das Spiel nunmehr genau andersherum. Was hat sich seither geändert? Abgesehen davon, daß Stada inzwischen noch breiter aufgestellt und deutlich unabhängiger von Einzelmärkten und einzelnen Sparten ist, nicht viel. Umsatz und operatives Ergebnis konnten trotz diverser regionaler und internationaler Krisen grundsätzlich gehalten oder gar gesteigert werden, was hauptsächlich auf Zukäufe und generisches Wachstum in anderen Bereichen zurückzuführen ist. Zudem kann heute ein fast dreistelliger Millionen Ausfall beinahe schon locker weggesteckt werden, was noch in 2008 zu einem herben Verlust geführt hätte. Auch sind die Aussichten heuer mindestens ebenso gut wie damals und weiteres Wachstum ist klar erkennbar. Und dennoch: Wirtschaft war noch nie eine Einbahnstraße und wer das nicht begreift, wird sich immer wieder blutige Nasen und schlimmeres holen ...
Besteht der Markt nur aus Idioten? Diese Frage sollte/kann jeder für sich beantworten! Wie intelligent ist es, ein Unternehmen, das grundsolide arbeitet und trotz einer hohen zweistelligen Millionenabschreibung, die ohne Frage nicht die Regel sein wird, einen noch immer passablen Gewinn erwirtschaftet, um gut 30% "abzuwerten", obwohl der Gewinn dadurch temporär um nicht einmal 7% vom Kurswert sinken wird? Ist es denn tatsächlich als klug zu bezeichnen, sich selbst nach knapp 7% nochmal um zusätzliche ~30% zu bestrafen? Wenn das jemand ernsthaft mit ja beantwortet, kann er meiner Meinung nach nun wirklich nicht mehr ganz dicht sein. Aber ich lasse mich ja gerne überzeugen, wenngleich ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann wie man DAS argumentieren will!
@#24
... jahresüberschuß von 25-50 mio ist für ein unternehmen, das in den letzten 11 jahren über 1,5 mrd investiert hat, ehrlich gesagt: indiskutabel.
Ja sicher, wenn man nicht über den Tellerrand hinaus sehen und die Zusammenhänge erkennen kann oder will, helfen eben nur noch Platitüden und hohle Phrasen ... :(
Und was schließen wir jetzt daraus? Stellen wir jetzt jeden Vorstand an die Wand der nicht konstant und ohne Ausnahme mindestens 25% Gewinn pro Jahr erwirtschaftet?
Ich sag's ja: Gier frißt Hirn ... !!!
-pn
... wobei ich erst mal sehen will, dass die 2 Euro/Aktie verdienen...
Wenn du dich nur ein wenig bemüht hättest, wäre dir nicht entgangen, daß Stada regelmäßig in den letzten Jahren ein EBIT von deutlich über 3 € pro Aktie ausweisen konnte und das trotz der angeblich so überteuerten Zukäufe. Die 2 Euro Gewinn pro Aktie sind also sehr wohl mehr als realistisch und nichts das man mit Unglauben und Spott belegen müßte.
... Die Aktie steht jetzt da, wo sie nach 11/9/01 stand, zehn Jahre spaeter....
Und wo stünde Stada heute, wenn sie die Zukäufe nicht getätigt hätten? Dann hätte man wohl 20-30% weniger Umsatz als damals und unterm Strich höchstwahrscheinlich einen satten Verlust. Es ist dir ja vielleicht entgangen, aber der Heimatmarkt ist seit Jahren trotz einiger Erfolge bei Verträgen mit den Kassen ertragsmäßig stark rückläufig und nur unter größten Anstrengungen (wenn überhaupt) mit einer schwarzen Null zu sehen. Was müßten wir uns dann wohl erst für Tiraden gegen den Vorstand anhören?
-pn
Die Aussagen von Retzlaff erinnern ein wenig an Comical Ali, dem ehemaligen irakischen Informationsminister. "Wir haben die Lage im Gfiff". Schoen, dass es auch an der Boerse noch so gefolgsame Anhaenger gibt.
Man muss nun wirklich keine Leuchte sein, um festzustellen,dass es mit Retzlaff und seiner Vetternwirtschaft immer weiter den Bach runter geht. Verbrennt riesige Summen mit Schwachsinns-Uebernahmen und redet dann von "blutiger Nase holen".. Als ob sein Betrieb solche Summen aus der Portokasse bezahlen koenne.. Dem geht es doch nur darum, seinen Posten zu sichern, und das in scham- und verantwortungsloser Weise. Und die Hirnlos-Uebernahmen helfen ihm dabei in perfider Weise (Stada somit kein Uebernahme-Kandidat mehr). Die Gewinnziele, der er rausposaunt, sind reine Fantasie, ich bezweifle ob sein Gemischtwarenladen ueberhaupt noch profitabel arbeitet.
beim akut abstiegsbedrohten MDAX-Wert Stada aus Bad Vilbel. "Ich uebergebe die Firma Herrn Daum gut aufgestellt mit absolut reinem Gewissen", so die Worte des scheidenden CEO. Zudem steht im Raum, Lothar Matthaeus als Chief Restructering Officer (CRO) fuer die huebsche serbische Tochter Hemofarm einzustellen. Wie man an der Boerse munkelt, soll dort das Geschaeft mit lukrativen Brustvergroess-/kleinerungen angekurbelt werden. Leslie Iltgen vom Bankhaus Lampe geht nunmehr von 125 Euro/Gewinn pro Aktie im Jahr 2025 aus und wiederholt ihre Empfehlung "Strong buy".
Bei dem Schmarrn den manche hier verzapfen fällt mir nur noch Haindling ein ...
§"Von hundert Meter ko ma scho erkenna, da kimmt a Depp daher!
§Von weitem scho kon a jeder sehn, des is a Depp!"
-pn
heute. Eine Gegenreaktion ist auch überfällig nach dem Rutsch...
Wieso kaufen die auf dem Niveau keine eigenen Aktien zurück? Die haben doch die Genehmigung erhalten...
sammeln kleinere Stücke ein, sonst würde der Kurs zu schnell steigen, und das wäre natürlich blöde für Stada.
Gegenraktion sehe ich auch als gegeben, Kurs sollte über 17 laufen, dann kann es schnell wieder in Richtung 20 gehen. Vermute auch, dass nach dem Kursstutz einige Short gegangen sind in der Annahme, dass der Kurs noch weit und weiter unter 15 fällt.
Das sehe ich allerdings nicht mehr, Boden ist gegen 16 gefunden worden und es steigt wieder stetig, auch die Kursprognose der Analysten sind über 20. Es wird m.M.n. in Kürze hochgehen.
Aber im Ernst, ich glaube nicht, daß ein solcher Rückkauf auf Pump oder mit "dem Rest der Erträge" besonders sinnvoll wäre und er daher, wenn überhaupt, nur in geringen Mengen stattfinden wird. Mein Tip ist, es wird aktuell keinen Rückkauf geben.
-pn
DGAP-DD: STADA Arzneimittel AG deutsch
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Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0007251803 Geschäftsart: Kauf Datum: 05.10.2011 Kurs/Preis: 14,725 Währung: EUR Stückzahl: 3000 Gesamtvolumen: 44175 Ort: Frankfurt
Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
Emittent: STADA Arzneimittel AG Stadastraße 2-18 61118 Bad Vilbel Deutschland ISIN: DE0007251803 WKN: 725180
Ende der Directors'' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 06.10.2011
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ID 14245
ISIN DE0007251803 DE0007251845
AXC0086 2011-10-06/11:02
© 2011 dpa-AFX
In der aktuellen Wirtschaftswoche ist Stada Aktientipp der Woche. "Nach der Wende in Serbien knüpft Stada wieder an seine langjährige Wachstumsgeschichte an. Und die ist für deutlich höhere Kurse gut."