ARIVA, macht endlich Schluss mit NPD-Propaganda!
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 28.09.09 23:05 | ||||
Eröffnet am: | 27.09.09 14:24 | von: Johnny Wal. | Anzahl Beiträge: | 44 |
Neuester Beitrag: | 28.09.09 23:05 | von: Dunsany | Leser gesamt: | 3.616 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 5 | |
Bewertet mit: | ||||
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Das falscheste was man machen kann ist wenn man sich mit den links und rechtsextremen nicht auseinandersetzt sondern man versucht ihnen einen Maulkorb anzulegen.
So etwas tun doch nur Kinder und Halbwüchsige die keine vernünftigen Worte zur Diskussion finden.
Feuer brennt nunmal besser wenn man Sauerstoff zuführt...
Viel besser fände ich es die Jugend zu Bilden damit sie weiß was das für Typen sind die sich in der NPD oder in ähnlicher Richtung zu Verwirklichen suchen.
DAS ist die Aufgabe der mittigen Parteien. Aber da gibt es ja ganz offensichtlich auch niemanden mehr der das könnte.
Einfach nur zu sagen: "Die sind Müll!" reichte noch nie zu einer vernünftigen auseinanderrsetzung mit "Müll" :o)
Wo finde ich solche Kerle hier?
Wie Radelfan es gerade schon sagte...die NPD ist mit V-Männern gespickt und dies hat ein Verbotsverfahren damals u.a. geknickt.
Eine Diskussion mit Personen die ausser Baseballschlägern und flachen Parolen nichts zu bieten haben ist sinnlos.
Ich weiss nicht, ob du das im rl schon mal versucht hast??!!
Diskussionen in einem virtuellen board helfen da erst recht nicht, da diese Personen einzig und allein nur darauf aus sind diese Plattform für ihre Zwecke zu nutzen und nicht in eine Diskussion einzusteigen, glaube es mir.
Im Netz hilft da nur eines...rigoros Farbe bekennen und solche user aussperren.
Einfach mal reinsehen!
Und ausserdem habe ich hier noch niemanden gefunden der sich geoutet hätte.
Bei "Kraut" habe ich lange rumgelesen. Aber auch dort fand ich nichts eindeutiges. Nur etwas rechtslastig gefärbte Meinungen die aber weder verfassungsfeindlich noch Volksverhetztend oder ähnliches waren.
Aber vielleicht hat ja dazu mal jemand etwas konkretes vorzutragen.
Damit ich die jetzt alle wieder aus der Mottnkiste hole und dir als Beweis vorführe, damit du abschätzen kannst, ob es sich um ein "verfassungsfeindliches" oder "volksverhetzendes" posting handelt ??
Das verlangst du jetzt nicht wirklich oder ?? :-)
Glaubst du allen ernstes ,dass die user Motze hier alle komplett in ihrer Einschätzung daneben liegen ??
Du kannst davon ausgehen, dass aufgrund dessen was wir sehen und der Zusammenhänge , insbesondere der vermehrten Anmeldungen bestimmter user dies hier nicht ohne Grund machen.
Wenn du das jetzt nicht siehst, dann ist das doch in Ordnung und wir haben alles richtig gemacht. :-)
Ich mache da gar keinem einen direkten Vorwurf. Alles "Einstellungssache"! Wir haben schließlich auch dumme Polizisten die in Deustchland mittels Steuergeldern bezahlt werden :o)
Kennst Du den Film "Das Experiment"? Sowas wirft immer einen Schatten :o)
Und außerdem geht es ja hier auch nicht NUR um Moderatoren. Der gewöhnliche "Userpöbel" regt sich bei weitem viel mehr auf. Aber ich finde es zuweilen recht amüsamt :o)
Das erste Verbotsverfahren gegen die En Pe De ging sowas von gründlich in die Hose, daß sich das so schnell keiner mehr trauen wird.
Die politische Landkarte ändert sich gerade ziemlich grob, in ein paar Monaten wird dann wieder vielleicht jemand an die En Pe De denken...
Vor 20 Jahren wurde diese Umfrage vom SPIEGEL gemacht,es gibt viele andere,bessere,und natürlich aktuellere.
Aber das eben fand ich interessant nach dem lesen der vielen Pro und Contra NPD Postings und dem ganzen emotionalen Drummherum,denn eigentlich hat sich seit 20 Jahren nichts verändert.
Die Gesellschaft ist wohl insgesamt mehr verblödet und auch allgemien nach "rechts" gerutscht,aber was die NPOD oder damal mehr die Republikaner betrifft.Dieselbe zumeist künstliche Aufregung,das Ablenken von den eigentlich viel wichtigeren Problemen als dem einer ziemlich keinen Nazi Partei.
Und,ich vermute mal,das bei heutiger Fragenstellerei ähnliche Antworten kämen,zu Hitler,Deutschland,Ausländern etc.
Es begann damals die "Asylanten Debatte",ganz groß von BILD und Unionsparteien,doe Kampagne steigerte sich zur Hysterie,da durften dann natürlich Nazis nicht fehlen...und am Ende verschärften die Demokraten die Gesetze,um den Nazis nicht noch mehr Proteststimmen zukommen zu laßen....
Mir kommt das alles bekannt vor,wie ein Muster und genauso betrachte ich das nur noch,zum Häkeln und Ablenken.
Das der ganz normale Durchschnittsdeutsche bei so mancher Frage sich kaum vom NPD oder Republikaner Nazi unterschied, das hat vor 20 Jahren kaum jemanden interessiert und heute scheint mir das auch nicht anders.
Wie gut also für viele,daß es eine NPD gibt,nicht wahr?
DER SPIEGEL 15/1989 vom 10.04.1989, Seite 150-160 Mit Gestrigen in die Zukunft?
SPIEGEL-Umfrage über Hitler, die NS-Zeit und die Folgen
Etwa 6,4 Millionen erwachsene Bundesbürger - knapp so viele, wie in Baden-Württemberg leben - haben über Adolf Hitler eine gute Meinung.
Weitere 5,5 Millionen - so viele, wie es in Niedersachsen gibt - denken weder positiv noch negativ über den Mann, der vor 100 Jahren, am 20. April 1889, geboren wurde und binnen zwölf Jahren das Deutsche Reich erst bis zur Maas und über die Memel hinaus vergrößerte und dann zerstörte, der wie niemand vor ihm die Deutschen erst jubeln und dann leiden ließ, der keines seiner Ziele erreichte und doch die Welt veränderte.
XXXJeder vierte erwachsene Bundesbürger (26 Prozent) hat sich mithin eine Meinung über Hitler gebildet, wie sie in keiner Schule gelehrt wird und wie sie in keinem ordentlichen Buch zu lesen ist.
XXXDiesen Anteil ermittelte das Bielefelder Emnid-Institut, als es vom 1. bis zum 18. März in einer SPIEGEL-Umfrage 2200 Männer und Frauen, repräsentativ für 46 Millionen wahlberechtigte Bundesbürger, Hitler auf einer Skala von +5 ("absolut positiv") bis -5 ("absolut negativ") einstufen ließ.
4 von 100 Befragten wählten einen der Werte von +1 bis +5, weitere 12 von 100 kreuzten auf der Skala die Null an.
Aber für weitaus die meisten Bundesbürger (74 Prozent) steht Hitler auf der Negativseite der Geschichte, überwiegend zeigten die Teilnehmer der Emnid-Untersuchung dies deutlich an: 63 Prozent entschieden sich für die drei negativsten Werte.
Zwei Dutzend weitere Fragen galten jener Zeit von 1933 bis 1945, über die mehr Bücher geschrieben wurden als über irgendeine andere Etappe der deutschen Geschichte und die gleichwohl bis heute auf Lehrstühlen und an Stammtischen, in Wahlversammlungen und Familienrunden umstritten geblieben ist, sowohl hinsichtlich vieler Details als auch hinsichtlich etlicher Kernpunkte.
Die Emnid-Interviewer fragten, ob "Hitler ohne den Krieg und die Judenverfolgung einer der größten deutschen Staatsmänner gewesen wäre" und nahmen damit ein Thema auf, das der "FAZ"-Mitherausgeber Joachim C. Fest in seiner 1973 erschienenen Hitler-Biographie angeschnitten hatte.
Fest damals: "Wenn Hitler Ende 1938 einem Attentat zum Opfer gefallen wäre, würden nur wenige zögern, ihn einen der größten Staatsmänner der Deutschen, vielleicht den Vollender ihrer Geschichte zu nennen. Die aggressiven Reden und ,Mein Kampf', der Antisemitismus und das Weltherrschaftskonzept wären vermutlich als Phantasienwerk früher Jahre in die Vergessenheit geraten."
Im Jahre 1989 weigern sich viele, ihr Bild von Hitler zu verdoppeln und den frühen zu preisen, den späten zu verdammen. Drei Fragen stellte Emnid zu diesem Thema, und dreimal war sich eine Zweidrittelmehrheit einig.
Auch "ohne den Krieg und die Judenverfolgung" gehört für 60 Prozent Hitler nicht zu den größten deutschen Staatsmännern, bleibt für 65 Prozent das Dritte Reich eine "schlechte Sache". Und 66 Prozent stimmten dem Satz zu: "Der Nationalsozialismus hat dem deutschen Volk von Anfang an geschadet."
Auf etliche Fragen gingen die Antworten weit auseinander, und nicht alle Ergebnisse lassen sich leicht auf einen Nenner bringen.
Den Zweiten Weltkrieg halten 24 Prozent "von Anfang an" für verloren, 48 Prozent seit 1941, als Hitler im Juni die Sowjet-Union überfiel und im Dezember den USA den Krieg erklärte, 5 Prozent sogar erst seit der 1944er Landung der Alliierten in der Normandie.
Emnid fragte nach der Vernichtung der Juden (61 Prozent meinen: Die meisten wußten davon nichts) und nach dem Widerstand deutscher Generäle und Offiziere (81 Prozent: "Patrioten"), nach der damaligen Einstellung in der eigenen Familie (33 Prozent: "Gegen Hitler") und nach dem heutigen eigenen Wissen über Hitler (25 Prozent: "Wenig" oder "So gut wie nichts", 22 Prozent: "Viel", 53 Prozent: "Weiß einigermaßen Bescheid"). So viele Hitler-Gegner hat es damals sicher nicht gegeben, so viele Hitler-Ignoranten mögen es heute wohl sein.
Die jahrzehntelange, oft peinliche Diskussion darüber, ob die meistgenannte Zahl von sechs Millionen ermordeten Juden wohl richtig sei, hat sich auf die Volksmeinung ausgewirkt; 34 Prozent: "Stimmt ungefähr", 13 Prozent: "Weit weniger", 10 Prozent: "Weit mehr", 42 Prozent: "Kann niemand genau sagen."
Und auch um die Konsequenzen ging es: Ob es je wieder einen neuen Hitler geben könne (83 Prozent: "Gefahr gering"), ob die Oder-Neiße-Grenze akzeptiert werde (65 Prozent: Ja) und ob die Lehrer die richtige Einstellung zur Hitler-Zeit hätten (32 Prozent: "Zu negativ").
Geteilter Meinung sind die Bundesbürger über die "Wiedergutmachungsleistungen an die bei uns lebenden Juden": 47 Prozent halten sie für "angemessen", 5 Prozent sogar für "zu niedrig", aber 46 Prozent für "zu hoch". Den Kultusministern muß ein Ergebnis zu denken geben: Nur knapp die Hälfte der Bundesbürger (48 Prozent) meint, Kinder und Jugendliche erführen in den Schulen genug über die Ereignisse der Hitler-Zeit. 45 Prozent sagen, es sei "zuwenig" (5 Prozent: "Zuviel").
Darüber, wie viele Deutsche heute noch "gegen die Juden eingestellt sind", waren sich die Befragten nicht einig. 4 Prozent meinen, es seien "die meisten", 22 Prozent glauben an eine "große", 52 Prozent an eine "geringe" Zahl, und 21 Prozent vermuten gar, es gebe "kaum jemanden".
Nur 20 Prozent pflichteten dem Spruch bei "Ob Demokratie oder Diktatur, das ist gar nicht so wichtig. Die Hauptsache ist, daß wirkliche Staatsmänner an der Spitze stehen." 79 Prozent hingegen stimmten für den Gegen-Satz: "Diktatur ist immer eine Gefahr, ich ziehe die Demokratie in jedem Fall vor." Da hat sich in zweieinhalb Jahrzehnten nichts geändert. Im Jahre 1965, als Emnid dieselbe Frage gestellt hatte, ergaben sich die gleichen Zahlen.
Weil die rechtsradikalen Republikaner bei den Berliner Wahlen am 29. Januar ins Parlament einzogen und eine bundesweite Debatte über diese neue, fünfte Partei begann, konnte es nicht nur allgemein um die Einstellung der Deutschen zu Hitler gehen. Es galt auch zu erforschen, ob die neue Partei ihre Wurzeln in der NS-Vergangenheit hat.
Festgestellt werden sollte überdies, was die Anhänger des ehemaligen Waffen-SS-Unterscharführers und heutigen Republikaner-Chefs Schönhuber (Titel seines Bekenntnisbuches: "Ich war dabei") von anderen Bundesbürgern unterscheidet und was sie mit ihnen gemeinsam haben.
Insbesondere kam es darauf an, sie mit den Wählern der CDU/CSU zu vergleichen, zu denen (so ein Ergebnis der SPIEGEL-Umfrage) bei der 1987er Bundestagswahl nach eigener Aussage noch jeder zweite heutige Anhänger der Republikaner zählte.