Quirin Bank - Vermögensverwalter
Wer diese mitgemacht hat, hat bereits wieder etwa 30% Gewinn gemacht.
what ist hier loss-beim DAX täglich neue highs-und Quirin geht runter-dabei dürfte das Geschäftsmodell doch eigentlich zum Selbstläufer werden -angesichts des Versagens der gesa. übrigen Bänken-wer hat news-sollte sich der Schmidt mit der Expansion wieder übernommen haben?
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IRW-PRESS: quirin bank AG: quirin bank mit 2,9 Millionen Euro Gewinn in 2014
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Die quirin bank AG schließt das Geschäftsjahr 2014 erneut mit einem positiven Ergebnis ab. Der Gewinn von 2,9 Mio. Euro nach Steuern bedeutet eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr (1,6 Mio. Euro) um 80 Prozent. Vor Steuern wurde eine Eigenkapitalrendite von 8,9 Prozent erwirtschaftet.
Neben den guten Ergebnisbeiträgen der Geschäftsbereiche Private Banking und Unternehmerbank trug hierzu der Geschäftsbereich BPO (Business Process Outsourcing) mit einem positiven Sondereffekt bei. Er war 2013 in ein gemeinsames Joint Venture mit der Schweizer Avaloq Gruppe eingebracht worden. Erfreulich ist, dass die Bank auch ohne Sondereffekte ein positives Ergebnis erwirtschaftet hat.
In der Unternehmerbank stieg der Provisionsüberschuss mit 44 Prozent deutlich gegenüber dem Vorjahr an und trug maßgeblich zu dem guten Ergebnis bei. Im Private Banking konnte der Provisionsüberschuss, also die primär in Form von "flat fees" vereinnahmten Beratungshonorare, um 8% gesteigert und somit wiederum ein positiver Deckungsbeitrag erzielt werden. Die Cost-Income Ratio (CIR), also das Verhältnis der ordentlichen Aufwendungen zu den ordentlichen Erträgen, liegt im Geschäftsbereich Unternehmerbank unverändert bei 58 Prozent. Im Private Banking konnte die CIR von 94 auf 82 Prozent deutlich verbessert werden.
Im Geschäftsbereich Private Banking, zu dem die Honorarberatung, die Internetplattform "quirion" und das Privatkundengeschäft der Niederlassung "Berliner Effektenbank" gehören, wuchsen die verwalteten Vermögenswerte um 20 Prozent. Zusammen mit der positiven Wertentwicklung der Kundendepots konnte das betreute Vermögen der Kunden zum Jahresende auf 3,2 Mrd. Euro (Vorjahr 2,7 Mrd. Euro) gesteigert werden. Auf die Honorarberatung entfallen davon 2,5 Mrd. Euro.
In der Honorarberatung wurde die Vermögensverwaltung in 2014 auf das neue, nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gesteuerte Anlagekonzept "Markt-Meinung-Wissen" umgestellt. Klassische Depotberatungsmandate wurden zunehmend in die Vermögensverwaltung überführt, wodurch sich höhere Skaleneffekte auf der Kostenseite erzielen lassen. Insgesamt stieg das Volumen in der Vermögensverwaltung dementsprechend um 29 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro und umfasst damit mehr als 50 % der in der Honorarberatung betreuten Vermögenswerte.
Das Online-Angebot der Bank unter dem Namen "quirion" hat im ersten Jahr seines Bestehens bereits 400 Kunden gewinnen können. Die Bank erschließt sich damit als "first mover" den Zukunftsmarkt digitaler Bankdienstleistungen und macht das faire Prinzip der honorarbasierten Vermögensverwaltung auch für kleinere Vermögen zugänglich.
Entsprechend der strategischen Ausrichtung auf die Honorarberatung wurde entschieden, das Privatkundengeschäft der Niederlassung "Berliner Effektenbank" im Jahr 2015 an die Tradegate Wertpapierhandelsgesellschaft zu verkaufen. Die quirin bank hat sich zudem für die Zukunft noch kosteneffizienter aufgestellt und ihre Niederlassungen von 14 auf 12 reduziert. Sie ist damit deutschlandweit an allen wichtigen Standorten vertreten und für die Zukunft gut positioniert.
Der Geschäftsbereich Unternehmerbank mit seinem auf mittelständische Unternehmen zugeschnittenen Angebot hat zum guten Gesamtergebnis der Bank wiederum erheblich beigetragen. Aufgrund der Bereitschaft der Unternehmen, sich unabhängiger vom Bankkredit zu finanzieren und in ihrer Finanzierungsstruktur flexibler aufzustellen, wird immer häufiger der Kapitalmarkt für Finanzierungen in Anspruch genommen. Eine Entwicklung, von der die Unternehmerbank mit ihrem Dienstleistungsangebot im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut profitieren konnte. So hat der Bereich "Corporate Finance" zahlreiche Mandate gewinnen und gemeinsam mit dem Bereich "Institutional Sales" umsetzen und platzieren können. Das "Research Team" steigerte die Anzahl der analysierten Unternehmen und leistete bei den begleiteten Kapitalmarkttransaktionen durch entsprechende Analysen einen positiven Beitrag.
Zum positiven Ergebnis der Bank haben neben dem gestiegenen Provisionsüberschuss der beiden Geschäftsbereiche Private Banking und Unternehmerbank auch das im Vergleich zum Vorjahr verbesserte Ergebnis aus den Dienstleistungen mit institutionellen Kunden (Handelsergebnis) sowie der im Ergebnis aus Finanzanlagen enthaltene Sondereffekt aus dem Geschäftsbereich BPO beigetragen.
Die Bilanzsumme der Bank beträgt 484 Mio. Euro (Vorjahr: 511 Mio. Euro). Das Eigenkapital erhöht sich durch den Jahresüberschuss um rund 3 Mio. Euro auf 41 Mio. Euro.
(Ende)
Risiko wäre eine Verpflichtende gesetzliche Trennung zwischen Beratung und Verkauf so wie in England. Köme dies, würde m.A.n. Quirin sein Fast-Alleinstellungsmerkmal verleiren, da dann das Provisionsgeschäft wegfällt und die anderen Banken voraussichtlich in die Beratung gegen Entgelt einsteigen.
Da muss es doch wohl einige Hintergrund-news geben ... würde mich jedenfalls sehr interessieren ... ob es fundamentale Gründe gibt.