Die Auferstehung von GM
http://www.morgenpost.de/wirtschaft/...noch_mit_Magna_ueber_Opel.html
....Nun bleibt als ernstzunehmender Interessent nur noch Magna - und lässt bereits die Muskeln spielen. Nur eine Stunde nach der Absage von Fiat folgten die ersten Meldungen, wonach auch der Zulieferer kurz davor steht hinzuschmeißen. Etwas Besseres aber könnte aus Sicht der Bundesregierung wohl kaum passieren.
In jedem Fall Milliardenkosten
Denn auch das Magna-Konzept ist mit vielen Risiken verbunden. Staatsbürgschaften von mindestens 4,5 Mrd. Euro will das Unternehmen für seinen amibitionierten Plan, aus Opel einen Massenhersteller für den russischen Markt zu machen. Offen ist auch, was mit den Pensionverpflichtungen in Höhe von rund 3 Mrd. Euro geschehen würde. Im Fall einer Insolvenz würden diese Verpflichtungen auf einen Pensionsfonds übergehen. Im schlimmsten Fall, das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf das Wirtschaftsministerium, kämen auf den Staat dann noch Kosten von rund 1,1 Mrd. Euro zu.
Und dann würde neu verhandelt. Alle Interessenten haben bereits deutlich gemacht, dass sie im Fall einer Insolvenz wieder vorstellig würden, um sich die Rosinen des Unternehmens herauszupicken. Für die Opel-Belegschaft wäre das bitter, für Staat und Steuerzahler aber viel günstiger.
http://www.ftd.de/meinung/kommentare/...f%FCr-Ihre-Absage/520257.html
Selbst die GM Manager haben ihre GM Aktien vor kurzem Verkauft, da fragt man sich auf was hier eigentlich noch gezockt wird.
Kaufen und abwarten....
Dies bestätigten Regierungskreise am Freitag in Berlin. Der Vorschlag soll bei dem Opel-Spitzentreffen der Bundesregierung am Freitagabend beraten werden.
General Motors und Magna haben sich grundsätzlich über einen Rahmenvertrag für die Mehrheitsübernahme an Opel durch den kanadischen Autozulieferer geeinigt. Die Bundesregierung soll bei der angestrebten Lösung eine Brückenfinanzierung von 1,5 Milliarden Euro leisten, die nach Abschluss des Deals zurückzuzahlen wäre.
Wie es hieß, hat Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) bei einem Gespräch mit Magna-Chef Frank Stronach die Verständigung erreicht. So sei auch eine Einigung über die Lizenzgebühren erzielt worden. Andere Fragen wie das bislang von der US-Regierung abgelehnte Treuhand-Modell seien aber noch offen.
http://www.merkur-online.de/nachrichten/...ept-325357.html?cmp=defrss