Fair aber Hart
ich würde nicht alle shorts reinwerfen, sondern hier aufbauen, falls es doch noch übers ziel hinausschießen sollte dann kann man noch nachshorten und so einen besseren mittelwert der shorts rausbekommen (shorts verbilligen)
aber für mich wir der dax bald abprallen.
schau ma mal, der dax wird aber nicht wie ein stein fallen, er wird über wochen runterfallen, die bullen werden wohl langsam zermürbt werden.. wenn die bullen raus sind dann kann man wieder etwas long gehen.
so schaut mein plan aus für die nächsten wochen
@nightfly
es ist doch gut möglich, dass am freitag kapriolen nach oben geschlagen werden und der kanal aus posting 9 verlassen wird. da reicht dann ein geringer hebel um in stunden in den miesen zu stehen.
langfristig ist es sicherlich egal, wann man die tage shorte teile kauft.
nutze ich natürlich die Gunst der Stunde für Langfristshorts,
dann habe ich 2009 ausgesorgt...;-)
5340er ko sollte wohl genügen.
nf
TB2P24
haltbar bis 18.02.09,
dann wird in den nächsten umgeschichtet.
Die neueren sind immer ein bißchen preiswerter...
nf
trade meist nur noch ko s
mit optis habe ich schon viel lehrgeld bezahlt (vola ..etc.)
wenn es blitzschnell nach unten geht auch nicht schlecht, dann kann man wenigstens wieder mal schnell ordentliche gewinne einfahren und hin und her traden, das seitliche gezuckel die letzten wochen sind doch relativ, langweilig, geht nicht richtig nach oben oder richtig nach unten.
im übrigen bin ich bei 4300 long gegangen und hab um 4700 meine longs wieder verkauft, hätte es bis 800 laufen lassen können, aber war mir zu brenzlig mit longs im bärenmartk.
....dat weiß keiner so genau!
ich finde es allerdings als sehr bedenklich daß die amis momentan eher "hilflos" dastehen.
jeder fundamental interessierte sollte mal www.markt-daten.de ansurfen und sich die us daten mal grafisch anschauen.
ich dachte immer die vola hätte auch ko s keinerlei auswirkungen? hast du da andere erfahrungen gemacht?
erzähl doch mal.
so. erzählt. ;_)
ich kann mich noch an 2003 erinnern. da waren wir meilenweit von dem jetzigen noch verbliebenen restoptimusmus meilen entfernt. aktie war gleich unding. jetzt warten alle noch auf ralleys, schnäppchen etc.
zu viel optimismus.
@powerman
habe den euro/USD chart von dir im "nachbarthread" gesehen. da kann man doch um 1,60 ein wenig short gehen. hast du einen schein zum chart ;-)
aus dem recht jungfreulichen thread wird ein g u t e r thread - und eben auch mit deiner unterstützung ;-)
gute nacht und allen ein dank, die mich nicht im regen stehen gelassen haben. :-)
"Wirtschaftlicher Selbstmord"
Matthias Kamp (Peking) 01.11.2008
Investmentguru Marc Faber über die Turbulenzen an den Finanzmärkten, die Auswirkungen auf die Schwellenländer und seine Krisenanlagestrategie.
WirtschaftsWoche: Herr Faber, die Börsen haben sich in der vergangenen Woche zum Teil deutlich erholt. Ist das Schlimmste überstanden?
Faber: Die meisten Märkte sind in den letzten zwölf Monaten zwischen 50 und 70 Prozent gefallen. Für mich war nicht überraschend, dass alles gefallen ist: Aktien, Rohstoffe, Immobilien und jetzt auch noch die Kunstpreise. Die Märkte sind darum statistisch auf einem unwahrscheinlich überverkauften Niveau, ähnlich wie 1987. Deshalb könnte es sein, dass sich die Börsen jetzt ein bisschen erholen, durchaus um bis zu 30 Prozent. Man darf nicht vergessen, dass momentan eine sehr
negative Stimmung herrscht. Es gibt wenig gute Nachrichten.
Warum kam der Absturz für Sie nicht überraschend?
Die Zinspolitik des ehemaligen US-Notenbankchefs Alan Greenspan führte zu einer gewaltigen Inflation bei Krediten. Weltweit ist alles gestiegen: Immobilien, Aktien, Rohstoffe. Das war eine universelle Blase, und das Desaster war unvermeidlich. Es war klar, dass es Probleme geben würde, sobald die Häuserpreise in Amerika nicht mehr steigen würden. Die Aktien der Bauunternehmen in den USA etwa haben ihren Höchststand schon 2005 erreicht.
Warum sind die Börsen dann noch bis Oktober 2007 weiter gestiegen und die Rohstoffpreise bis Juli dieses Jahres?
Weil der jetzige US-Notenbankchef Ben Bernanke die Leitzinsen von 5,25 Prozent auf zuletzt 1,0 Prozent gesenkt hat. Das hat die Kurse in die Höhe getrieben, in einer Zeit, in der sich die Nachfrage weltweit bereits abgeschwächt hatte. Die US-Geldpolitik hat erst die universelle Blase gebildet. Als Reaktion auf die Probleme, dann noch die Zinsen zu senken, war falsch und hat die Volatilität an den Märkten erhöht.
Stehen wir vor einer weltweiten Rezession?
Ja. Eine weltweite Rezession ist unvermeidlich. Die Frage ist, ob es wie bei einem „V“ zunächst steil bergab geht und dann schnell wieder nach oben oder wie bei einem „L“ senkrecht nach unten, und das Wachstum lange flach bleibt. Ich glaube, dass Letzteres eintreten wird.
Was halten Sie von den Rettungspaketen der Regierungen für die Finanzmärkte?
Mit den Rettungspaketen hat man noch nichts für die Wirtschaft getan. Dazu muss man Ausgabenprogramme anschieben, etwa in Infrastruktur investieren. Das würde ein Präsident Barack Obama sicherlich machen. Konservativ geschätzt, wird das amerikanische Haushaltsdefizit im kommenden Jahr dann bei 1,5 Billionen Dollar liegen.
Wenn sich die Wirtschaft dadurch aber immer noch nicht erholt, werden die Zentralbanken in aller Welt Geld drucken, und dann bekommen wir eine massive Inflation. Die US-Notenbank versucht zur Lösung des Problems erneut, das Kreditwachstum zu beleben. Das ist ein großes Problem.
Wie wirkt sich das Haushaltsdefizit auf die Verzinsung amerikanischer Staatsanleihen aus?
Die einzige Blase, die in Amerika noch nicht geplatzt ist, sind die Zinsen auf Staatsobligationen. Weil die öffentlichen Defizite so stark steigen, dürften die Zinsen auf US-Staatsanleihen wegen Inflationsbefürchtungen und Kreditängsten ebenfalls anziehen.
Die Leistungsbilanzüberschüsse der Länder in Asien aber werden massiv fallen. Deshalb ist weniger Geld da, um die Staatsanleihen zu kaufen. Dass man den Amerikanern noch das Spitzen-Rating AAA gibt, ist lächerlich. Am Ende werden sie, um ihre Anleiheschulden bezahlen zu können, noch mehr Geld drucken.
Geht die Welt einer Phase der Hyperinflation entgegen?
Zunächst werden wir deflationäre Tendenzen sehen. Häuser sind billiger, Aktien und Rohstoffe auch – und die Banken kürzen überall die Kredite. Aber Regierungen und Zentralbanken stopfen ohne Ende Liquidität ins System. Das ist grauenhaft. Wozu so etwas führen kann, sieht man in Simbabwe: in eine Depression mit Hyperinflation.
Die Krise weitet sich auch auf die Schwellenländer aus. Wie hart wird es sie treffen?
Schwellenländer wie China haben in der Vergangenheit vom US-Konsum gelebt, indem sie dorthin exportiert haben. Daraufhin ist in den Schwellenländern kräftig investiert worden, es sind überall neue . . . .
hier gibt es alles:
http://www.wiwo.de/finanzen/wirtschaftlicher-selbstmord-376023/print/
und zusätzlich ist der dax noch zu viel hoch" ;)
aufpassen mir eur short!! nur mit striktem Sl würd ich mich da wagen!
#Luke
neue meinungen immer willkommen - halte dich an die 'benimmregeln' und alles ist ok. ..
..#watergate: war das so ok? ;) weil du bist der admin hier, ich will dir nicht vorgreifen.
Könnte es nicht ab Freitag auch steil bergauf gehen?
was spricht wirklich dagegen???
Normalerweise müsste doch eine Zwischenerholung anstehen.
Könnte man sich als Bär nicht momentan gewaltig die Finger verbrennen?
Vielleicht können hier einfach ganz nüchtern Gründe für einen up oder down in den nächsten Tagen gepostet werden.
Damals waren die privaten Anleger viel mehr betroffen. Weil viele auf den Neuen Markt und die .com Blase hereingefallen sind. Damals gab es eine Rieseneuphorie, die letzte Klitsche, die an die Börse ging, wurde mit dem hundertfachen des aktuellen Gewinns bewertet, und wenn sie Verlust machten hielt das die Leute auch nicht davon ab, die Aktien blind zu kaufen. Das war teilweise ein manipulierter Riesenbetrug damals mit der Bewertung der NM-Aktien.
Eine vergleichbare Blase der Aktienkurse hatten wir diesmal vor dem Absturz nicht. Zumindest was die Bewertung angeht.
Die Bewertung der Aktien ist heute viel besser weil bei den soliden Unternehmen die Gewinne viel höher sind als 2003.
Viele, die damals Geld verloren haben, sind dem Aktienmarkt seither fern geblieben. Deswegen ist heute das Kleinanleger-sentiment auch nicht so negativ wie damals.
Physisches Gold gefragt!18.12.2008 08:38
Finanzwerte - Morgan Stanley mit Milliardenverlust. Wenn die Besten der Branche Milliarden verlieren, wie soll es den anderen ergehen?
Credit Suisse - stellt das Market-Making in US-Geldmarktfonds ein. "Da werden einige Fonds und Portfolios geschlossen werden".
Meyer Burger - verstärkt Präsenz in den früheren ostdeutschen Bundsländern. Sieht gute Wachstumschancen.
Tecan - UBS reduziert Kursziel stark auf 42 (58), gibt sich neutral.
Comet - Kurzarbeit. Auch der weltweit führende Hersteller von Vakuum-Kondensatoren ist vom signifikanten Nachfrageeinbruch betroffen.
Swatch - UBS buchstabiert zurück, sieht Kurs bei 300 (400), aber mit einer Kaufempfehlung.
Swiss Re - Dresdner Kleinworth reduziert von bisher halten auf reduzieren.
Linth & Sprüngli - Oppenheim reduziert PS auf neutral und 2100 (2750).
Erdöl - unter 40 Dollar. Mit schwachem Dollar sind das in Franken die tiefsten Preise seit 4 ½ Jahren. Wann fällt der Benzin- und Heizölpreis, nachdem der Dollar in einer Woche um 15pc gefallen ist? OPEC will Förderung ab Januar stark drosseln. Ob alle Mitglieder mitmachen? Disziplin war noch nie deren Stärke. Länder wie Russland müssen zwingend Öl verkaufen!
Gold/Dollar - Marktbeobachter melden: "stark anziehende Geschäftstätigkeit, die Nachfrage nach physischer £Ware steigt sprunghaft an." Gold heute früh 867 plus 18, Dollar 1.0690.
Optionen - nichts los an der Vorbörse.
Tendenz - weiterhin lustlos und abwartend. Vorbörse plus 14 Punkte.