Wann gehts endlich wieder gen Norden???
Wenn nein - dann wird es Patrizia ab Anfang April wahrscheinlich nicht mehr geben, wenn ja, dann werden sie weiter leben - wenn auch mit sehr bescheidenen Gewinnaussichten.
Also warten wir mal ab, was mit der fast unglaublichen Summe von einer halben Mrd. € passiert. Ist schon fast unglaublich dass man eine solche Summe kurzfristig finanziert. Die Zinsen werden auf jedenfall steigen. Ich denke mal da dürfte es keine zwei Meinungen geben.
Die Zeit des Wartens hat endlich ein Ende, Aktie hat sich ja ein wenig gefangen in den letzten Wochen. Sollte sich die Erwartung von Close Brothers Seydler Research aber als richtig erweisen, schwarmt mir nichts gutes für den Aktienkurs. Ansonsten fand ich zumindest den letzten Artikel interessant, thx @lucri.
Aussichten sind sehr bescheiden für Patrizia, aber der Buchwert liegt bei rd. 5,50 €. Mal sehen wo der Kurs hingehen wird.
Also von alleine wird Patrizia aus diesem Schlamassel wohl nicht mehr herauskommen. Denke ich mal.
http://www.boerse-augsburg.info/patrizia2008.htm
Wie der Artikel schon sagt:
„Schlußendlich bleibt ein Investment in die Patrizia-Aktie eine Wette auf den tatsächlichen Wert der Wohnbestände.“
Hier stellt sich die Frage nach dem Werthaltigkeit der Patrizia Immobilien:
Wenn man sich den Verkauf im 1. Quartal 2008 einmal ansieht – und nur für diesen sind die Kennziffern im GB 2008 aufschlußreich dokumentiert – drängen sich der Verdacht auf, daß Patrizia tatsächlich miese Immobilien hat, wenn man zu 1.900 EUR/qm bei Faktor 23 der Netto-Ist-Miete verkauft; was eine Netto-Ist-Miete von 6,88 bedeutet; und das in München.
Zudem wundert mich:
IVG wertet ab,
CRE wertet ab,
VIVA wertet ab;
nur PAT nicht !!!
Entweder PAT ist die einzige IMMO-AG, die ein wertbeständiges Portfolio hat - was mich wundern würde, denn auch PAT hat vor allem zur Hochpreiszeit Ende 2006 gekauft -, oder PAT ist als einzige IMMO-AG wirklich schlau - denn um Abwertungen umgehen zu können, ist ein Großteil des Portfolios als Vorräte in der Bilanz deklariert und kann so zu Einkaufspreisen fortgeschrieben werden -, oder es steckt da ein Deal mit den Banken dahinter - denn mit Abwertungen hätte PAT seine Kreditlinie nicht mehr mit Sicherheiten hinterlegen können -, und/oder das dicke Ende folgt noch - nämlich in zwei Jahren, wenn sich die Krise verzogen hat und die Banken dann erneut Zugriff auf das Portfolio haben, wenn es um die erneute Verlängerung der Kredite geht.
Also ich habe mir die letzten Tage mal ein wenig die Konkurrenz angeschaut und siehe da, alle, aber wirklich fast alle mussten ihre Portfolios abwerten (TAG, GAGFAH, Vivacon, CRE)! Warum es bei der Patrizia nicht der Fall ist, ist mir dabei eigentlich total egal, auch die anderen haben sicherlich "Vorräte" in ihren Bilanzen stehen bzw. vielleicht sind die anderen einfach zu dumm, was ich jedoch nicht glaube (in Anspielung das Patrizia das irgendwie mit Absicht macht). Ich bleibe dabei das die Lage zählt und der Großteil befindet sich nunmal in München, wo Wohnraum knapp ist und erstmal auch bleiben wird, wenn man den Vorhersagen glaubt. Auch nur deshalb habe ich die Aktie in meinem Depot.
Die Rechnung a la Faktor 23 etc. ist recht einfach dargestellt, denn erstens handelt es sich dabei um die IST-Miete, d.h. dort kann genauso, aus welchen Gründen auch immer ein hoher Leerstand gewesen sein der diese drückt (vielleicht laufende Modernisierung, k.A.) oder lass doch die IST-Miete beim Kauf geringer gewesen sein, dann wäre es ein Gewinn für das Unternehmen. Diesen einen Verkauf zu verallgemeinern bringt nicht wirklich was, das Problem an der ganzen Sache ist einfach, dass wir wohl nie alles erfahren werden, aber wo bitteschön ist das so!? Dass die Patrizia in der Privatisierung echt was verbessern muss steht außer Frage, die Verkaufszahlen sind einzeln und ohne die Projektverkäufe viiiiel zu gering gewesen um sich selbst finanzieren zu können, selbst wenn durch den Nichtverkauf die Mieteinnahmen erhöht werden (wenn vermietet), optimal und gewollt ist das aber bestimmt nicht. Ich habe mir auch mehr erwartet, aber es hätte (so blöd es klingt) auch schlimmer kommen können. Schaut euch z.B. mal eine Vivacon an, die haben ganz andere Probleme, echt erschreckend was da passiert ist, bin froh nicht da auch noch investiert zu sein, hatte mir die Aktie echt eine Zeitlang angeguckt und überlegt, man man, die haben glaube ich gerade größere Probleme als die Patrizia.
Ich hoffe mal, wenn es um die Aktie Patrizia geht, dass sich der Aktienkurs mit der Erholung des Gesamtmarkts entwickelt, der Druck auf die Aktie sollte zumindest kurz- bis mittelfristig raus sein, nachdem ein Großteil der Kredite verlängert wurde. Die Zahlen des 1. Quartals werden dann ja zeigen wo es in diesem Jahr wohl hingehen wird und solange werde ich auch noch investiert bleiben. Am besten wir trinken nochmal einen Tee! :)
Gewiiss hat "beprudent" in groben Zügen recht, aber Patrizia hat nur rd. 50% seines Portfolios in München und darunter ist auch das Schrottportfolio von Ludwigsfelden.
Patrizia hat ihre zwei großen Portfolios Ende 2006 gekauft in der Zeit als ein richtiger Immohype in Deutschland gewütet hat (Patrizia hat ja dafür Anfang 2007 sogar eine Kapitalerhöhung vorgenommen). .Jetzt kann mir wirklich kein Mensch erzählen, dass die Preise die Patrizia damals gezahlt, heute noch erzielt werden können. Ich bezweifle das in einem hohen Maße. Nicht zu vergessen dabei, dass Patrizia noch Ende 2007 um die miserablen Jahreszahlen aufzupolieren, ihr Portfolio noch um 70 Mio. € aufgewertet hat.
Fakt ist natürlich auch, dass zwischen dem Kurs und dem Buchwert von rd. 5,50 € eine sehr große Lücke herrscht. Also hat der Markt Abschreibungen auf das Portfolio schon in die Aktie eingepreist.
Das Kernproblem für die Patrizia-Aktie ist halt, dass man in disem Jahr schon alleine wegen der Abwertungen von Zinsswaps (weiter fallende Zinsen) noch einmal etwa 20 Mio. € Miese machen wird. Also gehen vom Buchwert wieder etwa 0,50 € weg.
Dazu hat Patrizia, wie es schon die letzten zwei Jahre schonungslos aufgezeigt wurde, alles andere als ein tragfähiges Geschäftsmodell. Mit Verkäufen von 1.000 Wohnungen im Jahr wird Patrizia operativ kein Geld verdienen und bei den Mieteinnahmen für ihr Porfolio zahlt Patrizia drauf (ca. 5 bis 8 Mio. € im Jahr).
Insgesamt glaube ich aber, dass der Kurs bei 1,40 € nach der Verlängerung der Kredite nach unten sehr gut abgesichert sein sollte.
Ich halte von Patrizia nun wirklich nicht sehr viel, aber ein großes Risiko nach unten sehe ich mittlerweile nicht mehr. Aber ich sehe auch kein Grund warum die Aktie groß steigen sollte (außer es kommt eine Übernahmnespekualtion auf den Markt), denn von neuen, positiven und kursreleavanten News ist nicht auszugehen.
DÜSSELDORF. Die Untersuchung im Auftrag des bayerischen Wohnungsunternehmens GBW zeigt, dass Beton und Steine nicht generell als Inflationsschutz taugen. Nach Nutzungsarten betrachtet, mildern Wohngebäude noch am ehesten die Folgen der Geldentwertung.
Die einfachste Möglichkeit sich gegen Entwertung zu wappnen ist der Abschluss von indexierten Mietverträgen. Steigt die Teuerungsrate, steigt die Miete. Zwar ist es üblich, die Mieten von Gewerbeimmobilien an die Preisentwicklung zu koppeln. Doch in der Praxis gelingt es keinem Vermieter von Büros oder Supermärkten, die Inflation eins zu eins auf die Miete aufzuschlagen.
In langlaufenden Einzelhandelsmietverträgen sind Teilanpassungen typisch. Dazu dienen Klauseln wie etwa die, dass die Preissteigerung zu 60 Prozent weitergegeben wird. So bleiben bei 3,3 Prozent Inflationsrate nur zwei Prozent Mieterhöhung übrig. Typisch
usw.
http://mobil.handelsblatt.com/7val.fit/...2134725d59876863de89eeb556f
da tut sich was.Ähnlich wie bei TAG .Ich bin heute morgen mal eingestiegen.
Bitte einsteigen ansonsten fährt der Zug zu schnell.
Vielleicht ist ja allein schon das Ablegen der Großmaulerei ein gutes Zeichen.
Kann mir nicht vorstellen, dass Patrizia in diesem Jahr operativ Geld verdienen wird. Aber der aktuelle Kurs beträgt trotz der Kursrallye immer noch gerade erst 50% vom Buchwert (5,29 €).
Warten wir mal ab was passiert, aber die Immos wurden ja erst wieder neu entdeckt und das Marktumfeld mit den niderigen Zinsen ist eigentlich optimal für Wohnungsverkäufe.
Sollte Patrizia diesen Chartwiderstand brechen können, dann könnte die Aktie nocheinmal den Turbo zünden. Fundamental sind Kurse bis 4 € allemal gerechtfertigt, bei einem Buchwert knapp über 5 €.
vor einiger Zeit schriebst Du:
"Dazu hat Patrizia, wie es schon die letzten zwei Jahre schonungslos aufgezeigt wurde, alles andere als ein tragfähiges Geschäftsmodell. Mit Verkäufen von 1.000 Wohnungen im Jahr wird Patrizia operativ kein Geld verdienen und bei den Mieteinnahmen für ihr Porfolio zahlt Patrizia drauf (ca. 5 bis 8 Mio. € im Jahr)."
und
"Ich halte von Patrizia nun wirklich nicht sehr viel, aber ein großes Risiko nach unten sehe ich mittlerweile nicht mehr. Aber ich sehe auch kein Grund warum die Aktie groß steigen sollte (außer es kommt eine Übernahmnespekualtion auf den Markt), denn von neuen, positiven und kursreleavanten News ist nicht auszugehen."
Hab' ich da was verpaßt?
Gibt es ein neues Geschäftmodell oder eine Übernahmespekulation?
Siehst Du Patrizia mittlerweile positiver oder nimmst Du den Optimismus allein aus der Charttechnik?
Patrizia wird meiner Meinung weiter operativ schwach bleiben. Patrizia wird zwar von der anziehenden Nachfrage bei der Wohnprivatisierung profiiteren, aber auf der anderen Seite werden größere Blockverkäufe wohl ein Seltenheit bleiben. Deshalb glaube ich auch dass Patrizia in 2009 nur rd. 1.000 Wohnungen verkaufen wird. Aber so eine Schätzung birgt natürlich sehr viel Unsicherheit. Trifft aber mien Schätzung in etwa ein, dann sollte Patrizia in den nächsten drei Quartalen keine Verluste mehr schreiben (auch keine Abschreibungen auf Zinswaps ist mehr zu erwarten) und das laufende Jahr könnte mit einem Verlust von rd. 5 Mio. € abgeschlossen werden können.
Von meinem Kursziel von Patrizia hat sich meine Einschätung seit Anfang April aber schon geändert. Wie bei fast allen anderen Immo-Aktien weist auch Patrizia schon eine beträchtliche Unterbewertung auf. So liegt der Buchwert bei rd. 5,20 € und der aktuelle Kurs bewegt sich bei rd. 2,70 €. Also eine Differenz von rd. 50%. Habe ich auch schon Anfang April erwähnt. Nun hat sich in den letzten Monaten aufgrund der niedrigen Zinsen fürWohnungskäufer und der Angst vor einer sehr hohen Inflation das Marktumfeld für Immobilien doch deutlich zum Positiven verändert. Kann man ja sehr gut am Patrizikursverlauf auch erkennen.
Wie weit es jetzt mit der Aktie noch hoch gehen kann weiß ich natürlich auch nicht, aber ein Kurs von 4 € könnte ich mir fundamnetal sehr gut vorstellen. Die Aktie hängt jetzt schon seit rd. zwei,drei Wochen an der Marke um die 2,70 bis 2,80 € fest mit einem temporären Ausbruchversuch bis 3,20 € (da habe ich einige Aktien auch verkauft) und konsolidiert in dieser Spanne. Ist nachdem kräftigen Kursanstieg der letzten zwei Monate von 100% auch sehr gesund.
Wenn jetzt die Aktie über die Widerstandszone von 2,85 bis 3 € rüberkommen kann, dann wird die Aktie auch relativ flott auf die 4 € zugehen. Großer Vorteil von Patrizia ist, dass man zum einen nach der Refinazierung der 530 Mio. € Ende März eigentlich recht ordentlich durchfinanziert ist, darum sehe ich auch keine Inslovenzgefahr mehr und zum Zweiten dass von Patrizia eigentlich keiner gute Zahlen erwartet. Deshalb kann Patrizia meiner Meinung auf der Zahlenebene nur überraschen.
Aber wer noch nicht in Patrizia drin ist, der sollte meiner Meinung warten bis Patrizia die 3 €-Marke gekanckt hat. Wenn dann der Gesamtmarkt mitspielt dann könnten wir die 4 € recht schnell sehen und das ohne großes Risiko. Genau das gefällt mir bei der Aktie. Zumal sie offensichtlich bei 2,60 € nach unten recht gut abgesichert zu sein scheint.
DGAP-News: PATRIZIA Immobilien AG / Schlagwort(e): Vertrag/Immobilien PATRIZIA Immobilien AG: PATRIZIA unterzeichnet den Kaufvertrag über den Erwerb des hessischen Büroimmobilienportfolios
24.10.2013 / 07:58
PATRIZIA Immobilien AG: PATRIZIA unterzeichnet den Kaufvertrag über den Erwerb des hessischen Büroimmobilienportfolios
- Das Transaktionsvolumen beläuft sich auf rund 0,8 Mrd. Euro
- Der Mietvertrag mit dem Bundesland Hessen läuft über mehr als 20 Jahre
Augsburg, 24. Oktober 2013. Die PATRIZIA Immobilien AG (ISIN DE000PAT1AG3) hat nach der am 23. September 2013 veröffentlichten Absichtserklärung zum Erwerb eines Portfolios von 36 Büroimmobilien im Bundesland Hessen mit einer vermieteten Fläche von ca. 450.000 m² nun den Kaufvertrag unterzeichnet. Der Verkehrswert der Immobilien betrug zum Stichtag 30. Juni 2013 rund 0,8 Mrd. Euro. Das Transaktionsvolumen beläuft sich auf 0,8 Mrd. Euro und entspricht annähernd dem aktuellen Verkehrswert des Portfolios. Verkäuferin ist eine Tochtergesellschaft der CA Immobilien Anlagen AG. Das Portfolio wird für ein deutschsprachiges Investorenkonsortium bestehend aus institutionellen Investoren über einen Immobilien-Spezialfonds erworben und mit max. 50 % fremdfinanziert.
Der mit dem Land Hessen über alle Objekte abgeschlossene Mietvertrag läuft noch über weit mehr als 20 Jahre und verlängert sich nach Ende der ursprünglichen Laufzeit automatisch jeweils um weitere drei Jahre. Das Mietvolumen des Portfolios beträgt derzeit etwas mehr als 46 Mio. Euro pro Jahr. Mit dem Bundesland Hessen hat man darüber hinaus einen bonitätsstarken Mieter. ....[...]
http://www.finanznachrichten.de/...-bueroimmobilienportfolios-016.htm