Kondolenzbuch für den Euro
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:18 | ||||
Eröffnet am: | 17.10.08 16:02 | von: louisaner | Anzahl Beiträge: | 47 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:18 | von: Birgitrddia | Leser gesamt: | 30.154 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 6 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | > |
Lieber Euro,du warst seit der Geburt der Untergang einer vorher intakten Währung,
falls manche nicht mehr wissen,wie die hieß,
es war die DM.....
Lieber Euro,ich weine dir keine Träne nach,es kommt wie es kommen mußte eine neue Währung...
Das heist aber nicht weiter so, sondern sollte eine vergleichsweise geringe Veränderung stattfinden. Ein Problem des Euros ist, die Politische und wirtschaftliche Uneinigkeit, aber in Krisen findet man dann vielleicht zusammen.
Eine solche Entwicklung braucht auch Zeit.......
Ja, die alten CSUler finden immer irgendwelche sinnlose Posten.
Und er ist immer noch begeistert vom Euro.
Euro: Dynamit für europäischen Bürgerkrieg? |
Von Andreas Popp |
Montag, 25. Mai 2009 |
Der Euro ist keine Grundlage für „Die Vereinigten Staaten für Europa“ sondern Sprengstoff, aus dem ein europäischer Bürgerkrieg entstehen könnte. Bei der Euroeinführung haben die Verantwortlichen offenbar Dynamik mit Dynamit verwechselt. Normal 0 21 MicrosoftInternetExplorer4 <!--[endif]ý Mit einer Dreistigkeit und Dickfälligkeit behaupten noch immer einige führende Vertreter dieser Währungswurstelei, dass der Zusammenschluss der 16 Euro-Länder (also die EU-Staaten, die das europäische Geld eingeführt haben), ein Bollwerk der Stärke gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise darstellt. Das ist (mit Verlaub) die wohl dümmste Aussage, die zurzeit in den politischen Kreisen kursiert. Von den genannten 16 Euro-Staaten sind sage und schreibe 12(!) schlicht bankrott. Anders ausgedrückt bedeutet das: Nur 4 Staaten (Deutschland, Österreich, Niederlande und Finnland) haben nachweislich korrekt und ordentlich mit der gemeinsamen Währung gearbeitet, was man an den Überschüssen der Leistungs- bzw. Handelsbilanzen dieser Länder nachweisen kann. Alle anderen Staaten des gemeinschaftlichen Geldes haben eindrucksvoll das Gegenteil bewiesen. Die Außenhandelsdefizite haben zum Teil dramatischere Dimensionen erreicht, als es... |
Diese heulten herum : "Laßt uns doch bitte, bitte den T'€URO - wir haben doch sonst nichts - kein Spielzeug - kein Garnichts - Huh,Huh . . . "
Und so leben Brüssel und die anderen Verwaltungs-Kommissäre weiterhin mit dem Glauben an den € - bis ans Ende der EU.
Denn mehr wie ein Glauben ist es wohl nicht.
Ich sehne mich nicht zurück in die Vergangenheit, als man noch im Urlaub in Holland, Frankreich, Spanien usw Schlange stehen musste in Wechselstuben.
wer dran glaubt.. ich jedenfalls nicht, nicht mal mehr 6 Jahre in der jetzigen Form.
Was macht deine Geburtskrankheit?
Ah ja, alles beim Alten, wie ich sehe.
Ich hab dir mal eine kleine Liste mitgebracht, da kannst du erahnen warum es dir und deinen Brüdern so schlecht geht.
--------------------------------------------------
Dass Länder zahlungsunfähig sind, ist wahrlich kein neues Phänomen. Die US-Ökonomen Kenneth Rogoff und Carmen Reinhart haben für 66 Länder über acht Jahrhunderte hinweg sämtliche Staatspleiten registriert. Auch Charles Blankart und Erik Fasten von der Humboldt-Universität erforschten die Zahlungsunfähigkeit von Staaten. Hier die spannendsten Befunde im Überblick.
Großbritannien
In der frühen Phase ihrer wirtschaftlichen Entwicklung waren "praktisch alle Länder" schon einmal zahlungsunfähig, betonen Reinhart und Rogoff. Das gilt auch für Großbritannien. Das Land steht demnach sogar für den ersten großen Staatsbankrott in Europa: 1340 musste Edward III. nach einem verpatzten Angriff auf Frankreich, der zum Hundertjährigen Krieg führte, den Schuldendienst gegenüber italienischen Geldgebern einstellen. Ein Jahrhundert später, in Folge einer langen Wertminderung der Währung, beschlagnahmte Henry VIII. Ländereien der katholischen Kirche. Zwar kam es nicht wirklich zum Zahlungsausfall, allerdings dienten die von Exekutionen begleiteten Beschlagnahmungen dem Zweck, Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können.
China
Die Form des offenen Staatsbankrotts stelle eine Ausnahme unter den Staatsbankrotten dar, betonen die Ökonomen Blankart und Fasten. Meist zögen souveräne Herrscher in Finanznot den Weg des verdeckten Staatsbankrotts vor, indem sie ihre Zahlungsunfähigkeit durch Münzverschlechterung und das Drucken von Papiergeld hinauszögerten. Erst später, wenn die Geldillusion dahinfalle, müssten sie dann zugeben, zahlungsunfähig zu sein. Ein frühes Beispiel hierfür ist China: Während der Ming-Dynastie kam es zur Papiergeldinflation mit dem nachfolgenden Staatsbankrott von 1425. Zu Schaden kommen beim verdeckten Staatsbankrott nicht nur einzelne Gläubiger, sondern die breite Bevölkerung, deren Ersparnisse vernichtet werden. Nach Staatspleiten in den Jahren 1921 und 1939 leistete sich China allerdings keine Zahlungsausfälle mehr.
Frankreich
Zwischen den Jahren 1500 und 1800 legte Frankreich stolze acht Staatsbankrotte hin. Wenn die französischen Könige ihre Auslandsschulden nicht mehr begleichen konnten, neigten sie im Übrigen dazu, einfach inländische Gläubiger zu exekutieren. Reinhart und Rogoff nennen das ironisch eine "frühe Form der Umschuldung". Der französische Finanzminister Abbe Terray, von 1768 bis 1774 im Amt, empfahl den Regierenden, mindestens alle 100 Jahre in einen Staatsbankrott zu rauschen, um wieder ein "Gleichgewicht" herzustellen. Vom Dauer-Pleitegänger entwickelte sich Frankreich dann jedoch zum stabilen Staat. Seit 1812 war das Land nie mehr zahlungsunfähig.
Portugal
Bis 1800 war Portugal nur ein einziges Mal zahlungsunfähig, nämlich im Jahr 1560. Dann erlitt das Land allerdings im 19. Jahrhundert gleich fünf Mal den Staatsbankrott: 1828, 1837, 1841, 1852 und 1890. Anfang des Jahres 2009 wurde dann die Zahlungsfähigkeit von Portugal von den Finanzmärkten erneut in Frage gestellt.
Spanien
Spanien ist der Spitzenreiter, wenn es um Staatsbankrotte geht. Das Land hat es nach den Berechnungen von Reinhart und Rogoff hinbekommen, 13 Mal pleitezugehen. Bis 1800 war Spanien sechs Mal zahlungsunfähig, allein im 19. Jahrhundert sieben Mal. Seit seiner Unabhängigkeit verbrachte das Land knapp 24 Prozent seiner Jahre im Bankrott oder in der Umschuldung. König Philipp II. von Spanien erklärte zwischen 1557 und 1596 mehrfach den offenen Staatsbankrott. "Er verweigerte Zahlungen, leistete keinen Schuldendienst, verschob oder verminderte diesen", schreiben Blankart und Fasten. Anders als die meisten anderen Regierungen, habe er allerdings die Währung, den Peso de Ocho, unangetastet gelassen. Damit habe er sicherstellen können, dass sich seine persönliche Zahlungsunfähigkeit nicht über die Währung negativ auf den Welthandel auswirkte, was das spanische Weltreich weit stärker getroffen hätte. "Philipp war in dieser Hinsicht ein weiser Herrscher", meinen Blankart und Fasten. Allerdings verloren damals die Fugger und die Welser enorme Summen. Auch im Moment ist das Land in Folge der Wirtschaftskrise wieder in einer äußerst angespannten Haushaltslage.
Griechenland
Derzeit ist die Lage der griechischen Staatsfinanzen als besorgniserregend einzustufen. Es wird befürchtet, das Land könne als Schuldner ausfallen oder die Eurozone verlassen. Allein 2009 hat Griechenland Schulden in Höhe von 13 Prozent der Wirtschaftskraft aufgenommen - nach den Maastricht-Kriterien der EU sollen drei Prozent nicht überschritten werden. Doch es ist wahrlich nicht das erste Mal, dass das Land in Schieflage gerät: Seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1829 erlitt das Land fünf Mal einen Staatsbankrott und verbrachte damit mehr als die Hälfte seiner Zeit im zahlungsunfähigen Zustand.
Österreich
Bis 1800 war Österreich nur ein einziges Mal zahlungsunfähig, nämlich im Jahr 1796. Im 19. Jahrhundert ereilte Österreich-Ungarn dann erstaunliche fünf Mal die Pleite, allerdings niemals so heftig wie etwa Spanien. Nach dem zweiten Weltkrieg folgte abermals der Staatsbankrott. Im Zuge der aktuellen Wirtschaftskrise geriet das Land nun erneut unter Druck. Die österreichischen Banken hatten nach der Öffnung Osteuropas eine wirtschaftliche Vormachtstellung auf den Kreditmärkten der osteuropäischen Volkswirtschaften erlangt, beschreiben Blankart und Fasten. "Das schnelle Wachstum ihrer Geschäfte bescherte ihnen ansehnliche Renditen. Allerdings übersahen sie, dass sie sich in ein Klumpenrisiko begaben und dass sie mit einer Kreditsumme von 277 Milliarden Euro Ende 2008 ein potentiell explosives Gemisch etwa in der Höhe des österreichischen Bruttoinlandsprodukts akkumuliert hatten", schreiben die Wissenschaftler. Als dann mit der Krise die Risiken in Osteuropa gestiegen seien, hätten die Banken Abschreibungen jenseits ihrer Kapazität vornehmen müssen. In ihrer Not hätten sie nach dem Staat gerufen, der ihnen beistand. Nun ist Österreich selbst ein Wackelkandidat.
Deutschland
Zu den spektakulärsten Staatspleiten zählen Blankart und Fasten diejenigen von Preußen 1807 und 1813, die mit den Napoleonischen Kriegen zusammenhingen. Im 20. Jahrhundert erlitt Deutschland demnach zweimal einen Staatsbankrott: 1923 und 1948. In beiden Fällen habe dies zur Entwertung der Staatsschulden und in der Folge zu einer Währungsreform geführt. Andere Forscher nennen außerdem 1932 bzw. 1933 als Pleitejahr. Laut Reinhart und Rogoff verbrachte das Land rechnerisch seit 1618 ganze 13 Prozent seiner Zeit im zahlungsunfähigen Zustand bei insgesamt acht Staatsbankrotten. 2010 wird für Deutschland nun ein Haushaltsdefizit von fünf Prozent erwartet. Damit steht der Staat in Sachen Verschuldung im Vergleich zu anderen EU-Ländern gar nicht so schlecht da.
DDR
Der Wirtschaftshistoriker Albrecht Ritschl von der London School of Economics hat in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung darauf hingewiesen, dass es sich beim Ende der DDR auch um einen Staatsbankrott gehandelt hat - was gerne verdrängt werde. In dem Bericht heißt es, die DDR habe sich seit den siebziger Jahren immer stärker in Westdeutschland verschuldete. Nach dem Zusammenbruch seien diese Schulden stillschweigend gestrichen worden. In den letzten Beratungen des Staatsrats soll sogar ganz offen die Rede vom bevorstehenden Staatsbankrott gewesen sein.
Türkei
Die Türkei musste 1876 zum ersten Mal den Schuldendienst einstellen. Es folgten weite Staatspleiten in den Jahren 1915, 1931, 1940 1978 und zuletzt 1982.
Island
In der aktuellen Krise seien es in erster Linie notleidende Banken, die Staaten in den Ruin treiben, unterstreichen die Ökonomen Blankart und Fasten. "In Island hatte der Staat den in Bedrängnis geratenen Banken im Jahr 2008 Garantien gegeben, die er nicht einlösen konnte, weshalb er Insolvenz erklären musste." Das Land geriet schnell in einen Abwärtsstrudel: Die drei großen Banken des Landes hatten mit gigantischen Beträgen spekuliert, welche die Wirtschaftsleistung des 320.000 Einwohner zählenden Staats um ein Vielfaches überstiegen. Doch die Finanzmarktkrise beendete abrupt den Boom auf der Insel. Die Währung verlor in kurzer Zeit die Hälfte ihres Wertes, Banken mussten verstaatlicht und Guthaben eingefroren werden, Inflation und Arbeitslosigkeit schnellten in die Höhe. Ende November 2008 sprang der IWF mit einem Notkredit von 2,1 Milliarden Dollar ein, der erste derartige Kredit für ein westliches Land seit 1976. Weitere 2,5 Milliarden Dollar kamen von den skandinavischen Staaten. Ende 2008 trat die Regierung nach Massenprotesten zurück. Mitte Juli 2009 stimmte das Parlament mit knapper Mehrheit für die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen zur EU.
"Offensichtlich hat der Staatsbankrott heute eine neue Form angenommen", schreiben Charles Blankart und Erik Fasten von der Humboldt Universität. Es komme nicht mehr zum Kollaps mit anschließender Reform, sondern der Bankrott werde auf eine supranationale Ebene verschoben. Dort gelte der Grundsatz: Alle Staaten haften für aller Schulden und kein Staat haftet für seine Schulden. "Jetzt, wo alle überschuldet sind, ist Inflation ein noch attraktiverer Ausweg als im Zeitalter des Nationalstaates", meinen die beiden Wissenschaftler.
Indien, Russland, Südamerika, Mittelamerika usw. usw - alle durften mal ran
hier gehts weiter:http://www.handelsblatt.com/politik/international/...;2516670#bgStart
Sicherlich wären unterschiedliche Währungen ein einfacheres Mittel um die Ungleichheiten auszugleichen, doch muss man sich als EU-Bürger vor Augen halten, dass es vor allem der EU und dem EURO zu verdanken ist, dass Osteuropa, Polen, Slowenien, usw. einen großen Aufschwung erleben.
Klar sicherlich vor allem durch unsere EU-Beiträge, die der Steuerzahler bezahlen und leisten muss, was wir eigentlich nicht können.
Doch wenn Osteuropa näher an unseren Lebensstandard herankommt, so ...
- wird die "Billigkonkurrenz" zunehmend weniger zum Problem
- wird es unsere Exportwirtschaft in Deutschland zunehmend beleben
- wird der Zwist zwischen den Staaten sinken und Europa immer besser vereint und meiner Meinung nach angesichts der kreativen Vielfalt und transporttechnisch weitestgehend zentralen Lage zur Wirtschaftsmacht Nr1 werden.
Dies wird in einigen Jahrzehnten dazu führen, dass man den EURO als Währung Nr1 betrachtet, weil sie am Stabilsten von allen Währungen sein und nicht wie in China oder den USA von imperialistisch geprägten politischen Entscheidungen wird.
Griechenland: Maßnahmenpaket für den Agrarsektor
erschienen am 27.01.2010 um 13:31 Uhr
Griechenland / Athen. Die griechische Ministerin für Agrarentwicklung und Lebensmittel, Katerina Batzeli, präsentierte gestern, nach Beendigung einer zweitägigen Tagung in Athen zum Thema Landwirtschaft, ein Maßnahmenpaket. Darin ist u. a. vorgesehen: - Steigerung der Liquidität und des Einkommens im Agrarsektor durch Fördergelder in Höhe von 5,5 Milliarden Euro; - eine Reform des Entschädigungsfonds ELGA, mit der eine gerechtere Mittelzuwendung erreicht werden soll; - stärkere Einbindung junger Landwirte in die Genossenschaften;
Quelle:
http://www.griechenland.net/news_details.php?siteid=8541
So kann ein fallender EURO-Kurs uns nur recht sein und macht eoropäische Produkte international wettbewerbsfähiger.
Also wegen mir kann der EURO gerne auf 1,20 fallen und dann wird Europa schon bald mit fetten Wachstumsraten aufhorchen können ;-)
Fakt ist, das Thema wurde am Eurotief letzten März aufgemacht, seitdem hat der Euro ca 15% aufgewertet, in der Spitze sogar weit über 20%.
Damit ist die Goldperformance einfach nur schlecht. Hätte der Themenstarter in europäische Aktien investiert, wären 70% drin gewesen! Die "Gold in dollar" performance ist irgendwie kein geeigneter Maßstab für jemanden aus der Eurozone...
Hm mal was in die Runde was mir gerade durch den Kopf geht Da ich der Meinung bin früher oder später wird die Währungsunion zerfallen meine Frage: Wie erkenne ich bei unserem tollen Buchgeld woher welcher Euro kommt? Bei den Scheinen und den Anleihen ist das ja noch einfach aber beim Giral- oder Buchgeld wird’s interessant besonders wenn ich im Ausland ein Währungskonto in EUR habe… Oder wie ist das genau geregelt? Alle Währungen anteilig?
...die "Gold in Dollar" Performance ist kein geeigneter Maßstab???
--------------------------
gefällt dir "Gold in Euro" besser???