ING nach AIG Niedergang jetzt auch in Asien Versicherer Nr. 1
Ich war dennoch die ganze Zeit bei der Coba mit relativ niedrigem Risiko, was ja so langsam nicht mehr ganz stimmen dürfte. Bin jetz ausgestiegen. Eigenartigerweise gehen die ING und z.B. Comdirekt antizyklisch - trotz schlechter Nachrichten - immer wieder hoch ! Woran liegt das ?
Er war nicht mehr zu halten: ING-Vorstand Michel Tilmant hat die Verantwortung für den Milliardenverlust bei der niederländischen Bank übernommen. Jetzt will der Konzern rund 1 Mrd. Euro einsparen - und 7000 Jobs streichen.
Der niederländische Finanzkonzern ING hat im vergangenen Jahr vorläufigen Zahlen zufolge einen Verlust von 1 Mrd. Euro verzeichnet und nimmt erneut Staatshilfen in Anspruch. Allein für das vierte Quartal rechne die Bank mit einem Verlust auf vergleichbarer Basis von 3,3 Mrd. Euro, teilte das Unternehmen am Montag mit. Es sei das schlimmste Quartal für die Aktien- und Kreditmärkte seit mehr als einem halben Jahrhundert gewesen.
Als Konsequenz trat ING-Vorstandschef Michel Tilmant zurück, Nachfolger soll der Vorsitzende des Aufsichtsrates Jan Hommen werden. Über die Ernennung Hommens sollen die Aktionäre am 27. April abstimmen. Weiter hieß es, Vorstandsmitglied Eric Boyer solle den Posten des Konzernchefs vorerst kommissarisch übernehmen.
Der Konzern kündigte zudem an, rund 7000 Arbeitsplätze abbauen zu wollen. Dadurch sollen die Kosten um 1 Mrd. Euro reduziert werden. Die ING-Aktie legte am Montagmorgen um 8,8 Prozent zu.
Zur Stärkung der Kernkapitalquote des Instituts werde der niederländische Staat eine Bürgschaft für 80 Prozent von Ramschhypotheken in Höhe von insgesamt 27,7 Mrd. Euro übernehmen, teilte ING weiter mit. Bereits im Oktober hatte der Staat der Bank mit einer 10 Mrd. Euro schweren Hilfe unter den Arme gegriffen.
WKN: 881111 | ISIN: NL0000303600 | Intradaykurs:
Amsterdam (BoerseGo.de) - Der niederländische Finanzkonzern ING ist im vergangenen Jahr tief in den Sog der Finanzkrise geraten und muss einen Nettoverlust von einer Milliarde Euro verbuchen. Im vierten Quartal habe der zugrunde liegende Nettoverlust 3,3 Milliarden Euro betragen, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Nach dem hohen Verlust muss ING erneut Staatshilfen in Anspruch nehmen. So soll der niederländische Staat eine Bürgschaft für Ramschhypotheken in Höhe von insgesamt 27,7 Milliarden Euro übernehmen. Erst im Oktober hatte ING eine Kapitalspritze des Staates von zehn Milliarden Euro erhalten. Der Bankkonzern will jetzt auch mit Stellenstreichungen und Kostensenkungen gegensteuern. Insgesamt sollen 7.000 Stellen wegfallen, hieß es heute. Ab dem Jahr 2010 sind Einsparungen von jährlich 1,1 Milliarden Euro geplant.
Der bisherige CEO Michel Tilmant ist mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurücktreten und soll vom bisherigen Verwaltungsratspräsidenten Jan Hommen ersetzt werden, wie ING weiter mitteilte. Verantwortlich für den Rücktritt Tilmants sind laut ING die Entwicklungen der vergangenen Monate und persönliche Gründen.
Die deutsche Direktbank-Tochter ING-DiBa AG konnte unterdessen im Jahr 2008 einen Gewinn vor Steuern (EBT) von insgesamt 412 Millionen Euro erzielen. "Die Zahlen beweisen, dass wir das Vertrauen unserer Kunden gerechtfertigt haben - sie können sich darauf verlassen, dass die ING-DiBa bilanziell solide und operativ modern ist“, sagte Ben Tellings, Vorstandvorsitzender der ING-DiBa. Die ING-DiBa ist vor allem im Privatkundengeschäft, nicht aber im riskanten Investmentbanking tätig.
WKN: 881111 | ISIN: NL0000303600 | Intradaykurs:
Die Analysten der SEB haben die Aktien von der ING Group auf Under Review gesetzt.
Der Finanzkonzern ING ist stärker in den Strudel der Finanzmarktkrise geraten als bislang erwartet. Zum Jahresschluss 2008 hat das Haus nun umfassende Impairment-Tests auf nahezu alle Asset-Kategorien vorgenommen, da gerade das 4. Quartal aufgrund der sich verstärkenden Finanzmarktkrise ungewöhnliche Verwerfungen gebracht hat. Das betrifft vor allem nochmals Subprime RMBS, Alt-A-RMBS und CDO’s sowie Aktienbestände. Diese Neubewertungen dürften gemäß den veröffentlichten vorläufigen und nicht testierten Q4-Zahlen zu einem Verlust von 3,3 Mrd. Euro geführt haben. Für das gesamte Jahr 2008 droht voraussichtlich somit ein Verlust von 0,4 Mrd. Euro. Dabei dürfte das zugrundeliegende Versicherungsgeschäft einen Netto-Verlust von 0,9 Mrd. Euro erwirtschaftet haben. Der Bankbereich dürfte dank eines relativ intakten heimischen Retailgeschäftes ein Plus von netto 0,5 Mrd. Euro erreicht haben. Als Konsequenz wird das Haus seine illiquiden Risikopositionen weiter stark zurückfahren. Von staatlicher Seite erhält ING eine Bürgschaft, mit der 80% der Alt-A-RMBS-Papiere abgedeckt werden sollen. Ferner wird das Haus seine Ausgaben um geplante 1 Mrd. Euro in 2009 reduzieren und dabei weltweit etwa 7.000 Arbeitsplätze abbauen. Wie bisher soll es dabei zu selektiven Veräußerungen von Unternehmensteilen außerhalb der Kerngeschäftsfelder kommen, was bei ING ohnehin eine dauerhafte Überprüfung ist. Auf der anderen Seite wird ING seine Marktpositionen in Wachstumsfeldern weiter ausbauen. Aufgrund des zu erwartenden Verlustausweises für 2008 und eines nach wie vor problematischen Geschäftsumfeldes überprüfe man derzeit die Gewinnprognosen, so die Expertenaussage.
Jetzt ist sogar die 4 Euro Marke in Gefahr.
Wann soll man reingehen ?
Charttechnisch im Niemandsland - sie könnte also noch wesentlich tiefer fallen
Hallo,
hab gestern ein paar technische Analysen gelesene (zoom tv.nl).
Kurs aus technischer Sicht sollte auf Niveau von ca. 91/92 gehen (damals 3.50 EUR).
ING ist staerker betroffen, das ING international sehr aktive ist (v.a. in USA).
Vielleicht bekommt man sie morgen für 2.50 € ?
Die Frage ist nur WANN ?
Auf jeden Fall ist der ING Konzern mehr wert als 6,5 Milliarden Euro
Gestern gings bergab weil S&P ankuendigt hat das credit rating von ING & Aegon neu zu bewerten - man kann wohl mit einem downgrade rechnen.
Bei ING war auch eine allgemeine ausverkaufsstimming festzustellen - zu viele Hollaender (und Firmen) sind gebrannte Kinder wegen Fortis (Aktie hat 98% verloren).
Die verrueckte Ralley gestern war rein technischer Natur und natuerlich haben die shorties zugeschlagen.
Ihr muesst wissen das ING die Lieblingsakite der AEX spekulanten sind...
...rein technisch ist 3,40 - 3,80 realistisch..
...aber was ist schon realistisch heutzutage.
Ich denke ING kann nochmal auf untern 3 EUR absacken, wenn wirklich die S&P downgrades kommen.
Hoffe aber das 2,80 sich als boden bewaehrt - wird in den naechsten Wochen ausreichend getestet werden.
Bin mal gespannt wie sich AEGON entwickelt - will in eine der beiden Aktien einsteigen, aber auch nicht schluessig wann.
Was sind eure Gedanken hierzu?