Lemmings "Anti-Rohstoff"-Thread
Seite 2 von 17 Neuester Beitrag: 25.04.21 09:46 | ||||
Eröffnet am: | 07.08.08 13:25 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 425 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 09:46 | von: Katrinytxoa | Leser gesamt: | 122.699 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 46 | |
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Yep, und als Empfehlung in the long run setze mal einfach 2-3K auf BHP Billiton(Kauf unter 19,5€), oder Petrobras (Kauf unter 50$) oder Statoil (Kauf unter 19€)
Oder trauste dich etwa nich?
Die Masche ist mir längst bestens bekannt.
In seinen Analysen, Prognosen und Argumentationen fehlt jegliche klare kritische Einsicht, Neutralität und Objektivität, alles ohne klare Linie und Strategie.
Nicht nachvollziehbare, angeblich erzielte Gewinne werden verherrlicht; nachvollziehbare (Total)Verluste hingegen kritiklos totgeschwiegen.
Zu einer erfolgreichen Analyse und Prognose gehört vor allem kritische Einsicht sowie die seltene Fähigkeit der absolut neutralen und objektiven Betrachtung unter Ausschaltung des Ego.
Ein guter Analyst nimmt seine bestätigten Prognosen als Selbstverständlichkeit hin und widmet sich vorrangig seinen Fehlern, denn aus denen lernt er insbesondere, um sie in Zukunft zu vermeiden und frühzeitig in untergeordneten Ebenen zu erkennen, bevor sie größere Schäden in übergeordneten Ebenen anrichten.
Eine langfristige Prognose muß ständig überprüft, kritisch hinterfragt und aktualisiert werden, unter Ausschaltung (Immunität) eigener Wunschvorstellungen, äußerer Beeinflussungen (z.B. Fehlkonditionierung oder Manipulation durch Medien und dritte Personen), Abhängigkeiten (z.B. dem Zwang ein bestimmtes Produkt für eine bestimmte Institution verkaufen zu müssen) und Emotionen (z.B. das Eintreffen eines Ereignis gegen die eigene Wunschvorstellung = Ärger oder Neid...).
Von alledem kann Anti-Lemming rein gar nichts nachweisen - ganz im Gegenteil.
Statt dessen treibt er sein Spiel unentwegt fort, immer nach der gleichen Masche.
Was der Anti-Lemming hier treibt ist die reinste Farce und Anleitung zur systematischen Wertvernichtung.
Zum eigentlichen Thema der höchsten Priorität der Vermögensrettung sind seine Beiträge kontraproduktiv und vernichtend.
Zu einer ökonomischen und monetären Standortbestimmung, dem Schlüssel zum eigentlichen Thema, ist er seit über 2 Jahren nicht annähernd in der Lage, obwohl doch längst ein Lichtlein hätte angehen müssen.
Hat ihn außer seinen Gehlifen schon mal jemand persönlich kennen gelernt?
Wohl kaum!
Meine in der Vergangenheit vielfach geäußersten, konträren Argumentationen zum Thema Vermögensrettung hat er grundsätzlich in Grund und Boden geredet ohne vernünftige Argumentationen.
Recht hat nie bekommen, nicht in einem einzigen Fall!
Wer seit dem Jahr 2002 meine Strategien zum Inflationsschutz und zur Vermögensrettung befolgt hat, braucht sich in diesem Leben über diese Angelgenheiten keine Sorgen mehr zu machen.
Dies sei nur nebenbei erwähnt, als Antwort auf sein freches, kritikloses, uneinsichtiges Treiben.
Kann Anti-Lemming irgendwelche Referenzen vorweisen, die über den anmaßenden virtuellen Schwachsinn den er hier verzapft hinaus reichen???
Wohl kaum!
Leute, die Lage ist viel ernster, als sie den meisten von Oberflächlichkeiten geplagten Anlegern bewußt ist. Ich kann Euch in diesem Sinne nur empfehlen den von Anti-Lemming verzapften Schwachsinn komplett zu ignorieren bevor ihr total verblödet und Eurer letztes Hemd verliert.
An den Kapitalmärkten gibt es unter diesen Umständen nur einen optimlen Weg.
Vermögensrettung und Prävention haben höchste Priorität!
Viel Erfolg!
PS
Seriösen Interessenten zeig ich gerne meine Referenzen in diesen Angelegenheiten und selbstverständlich berate ich auch entgeltlich zu diesen.
Ich kann Euch jetzt schon versichern, daß die meisten Lemminge in diesen Dingen noch vieles falsch machen werden, so auch die sich sicher wähnenden Goldbugs.
...
Die ablaufende Rohstoffwoche ließ wenig gute Stimmung bei den Anlegern aufkommen. Bis auf Blei, das sein Niveau verteidigen konnte, mußten durch die Bank alle wichtigen Metalle Verluste hinnehmen.
Wie schwierig die aktuelle Situation einzuschätzen ist, zeigt das folgende Beipiel: Sinkende Aluminiumpreise und steigende – oder zumindest hohe – Öl- und Gaspreise machen viele Schmelzanlagen allmählich unwirtschaftlich. Das zeigt sich beispielsweise in der Ankündigung Rio Tintos, sein geplantes 700.000 Tonnen Projekt in Abu Dhabi erstmal auf Eis zu legen und die Aussage von Alcoa, dass man die Aluminiumproduktion in Texas stark zurückfahren wolle. Die Experten der Deutschen Bank rechnen dagegen auf Grund zu erwartender Steigerungen der Aluminiumimporte Chinas mit anziehenden Aluminiumpreisen im zweiten Halbjahr 2008. Ähnlich auch die Einschätzung zu Zink: nach Meinung der Deutschen Bank wird China im zweiten Halbjahr die Exportzölle für eigene Zinkvorkommen stark erhöhen, was dem Metall erst einmal einen Push bescheren sollte – zumal sich auch die Lagerbestände aktuell auf einem sehr niedrigen Niveau befinden.
Für Kupfer könnten nach Meinung der Macquarie Group, die stetig gestiegenen LME-Lagerbestände und der Preisrückgang vom Peak Mitte Juli um 13% im weiteren Jahresverlauf – auch auf Grund zu erwartender, steigender Kupferimporte Chinas – zunächst zu einem regelrechten Ausverkauf von Kupfer und damit verbunden auch zu einem neuerlichen Preisanstieg des Metalls führen.
Gold steht weiterhin unter Druck und notiert aktuell bei 870 US$ je Feinunze. Es wird allgemein erwartet, dass die Korrektur bei Gold jedoch nur von kurzfristiger Dauer sein wird. Bestehende Finanzmarktkrisen und traditionell steigende Nachfrage in den Wintermonaten sollten sich frühzeitig auch in steigenden Goldpreisen wiederspiegeln, zumal auch die Realzinsen negativ sind und Anleger auf der Suche nach alternativen Investments schwer an Gold vorbeikommen werden.
Platin mußte in dieser Woche den tiefsten Stand seit sechs Monaten hinnehmen. Gerüchte über neuartige Verfahren, die es nun möglich machen sollen, dass Platin auch in den letzten Bereichen der Automobilherstellung vom billigeren Palladium ersetzt werden kann, drückten den Platinkurs auf unter 1.600 US$ je Unze. Inwieweit sich diese Verfahren in kurz- oder mittelfristiger Zeit tatsächlich durchsetzen lassen steht dabei in den Sternen. Sollte jedoch der Ölpreis weiter fallen, führt dies – zwar nicht zwangsläufig aber mit großer Wahrscheinlichkeit – wieder zu verstärkter Nachfrage nach Neuwagen und damit auch nach Platin.
Allgemein lässt sich sagen, dass die LME-Lagerbestände aller Metalle (bis auf Zink) aktuell sehr hohe Niveaus aufweisen. Dies dürfte in den kommenden Wochen weiteren Druck auf diese Metalle ausüben, auch wenn die meisten zugegebenermaßen aktuell überverkauft sind.
Die Frage aller Fragen für den gemeinen Autofahrer ist sicherlich die nach der weiteren Entwicklung des Ölpreises. Wie bereits letzte Woche vermeldet, erwartet die OPEC einen Rückgang auf bis zu unter 80 US$ pro Barrel. Andererseits nahmen jedoch in der vergangenen Woche die Short-Positionen auf Rohöl um sage und schreibe 81,9% ab. Wie passt das alles zusammen? Ist die kurzfristige Korrektur schon wieder vorbei oder wird es weiter hinunter gehen? Auch in dieser Frage scheiden sich die Geister und die alles beherrschende Meinung ist momentan lieber ersteinmal abzuwarten, denn trotz Auflösung des überwiegenden Teils der Short-Positionen ist es nicht etwa so, dass dieses Geld sofort komplett in Long-Kontrakte floss. Ein leichter Anstieg konnte zwar registriert werden, die Mehrzahl der Anleger hält sich jedoch momentan noch mit genaueren Einschätzungen und Investitionen zurück.
Übrigens gibt es einiges, was eher wieder für steigende Ölpreise spricht. So stagniert die Ölproduktion in Russland bei 9,78 Mio. Barrel pro Tag und Nigerias Ölproduktion fiel im Juli unter die Marke von 1,8 Mio. Barrel pro Tag (nach Schätzungen verliert Nigeria pro Tag etwa 650.000 Barrel allein auf Grund von militärischen Attacken von Rebellen). Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen und soll lediglich aufzeigen, dass gegebenenfalls nicht nur Probleme auf der Nachfragerseite zu erwarten sind, sondern dass auch das Angebot hinkt.
Dass auch der Agrarsektor momentan – auch auf Grund einer moderaten Hurrikan-Saison in den USA – preislich ausgereizt scheint, zeigt die Tatsache, dass in der Vorwoche insgesamt 680 Mio. US$ aus dem Bereich der Agrarfutures abgezogen wurden. Das ist zwar bedeutend weniger als die 1,76 Mrd. US$, die in der Woche zum 22. Juli aus dem Markt gezogen wurden, der Trend scheint aber eine klare Richtung zu verfolgen. Übrigens wurden im zweiten Quartal 2008 das erste Mal seit Anfang 2007 wieder mehr Mittel abgezogen als hineininvestiert.
Ohne etwas schönreden zu wollen, bleibt für die ablaufende Woche festzuhalten, dass der Rohstoffsektor auch in Korrekturzeiten neben viel Schatten auch immer Licht am Ende des Tunnels bietet. Die angedeutete gegenläufige Abhängigkeit vieler Rohstoffarten untereinander bieten dem Anleger mit der Hilfe seiner eigenen Gedanken, etwas Glück, viel Geduld und entsprechendem Kapital zu jeder Zeit lohnenswerte Investments im Rohstoffsektor.
Tim Roedel
Die Rohstoff-Woche
New estimates point to a drop to $100, but that's not too shabby
By Myra P. Saefong, MarketWatch
Last update: 7:30 a.m. EDT Aug. 8, 2008
SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- Talk of $200-per-barrel oil prices by the end of the year has quietly faded away and been replaced by forecasts for $100.
[wirft ein schlagendes Licht aus die "Güte" dieser Analysen... - A.L.]
It would be easy to say that crude oil has failed to meet market expectations, and a bear market may be in place. But the harder part is to figure out how long and to what point oil prices will fall.
Projections earlier this year for oil prices as high as $200 fell flat, with prices unable to even reach $150.
"Now analysts are lining up to say the top is in," said Sean Brodrick, a natural resources analyst at MoneyandMarkets.com. "I've been saying all along that volatility is the name of the game in oil this year." He expects prices to move lower in the short term -- $120, $110 or even $100 "if we're really lucky."
weiter hier:
http://www.marketwatch.com/news/story/...16%7D&tool=1&dist=bigcharts&
Perspective
Robert Marcin
Street.com
8/8/08 11:25 AM EDT
One month ago, the commodity super bulls had commodity prices and stocks shooting to the moon. And they pumped that trade relentlessly. How incorrect.
Today, the "oil will save all" crowd is just as vocal. How incorrect. Oil at par will not salvage the housing market or the global economy. The unwinding of a massive bubble in leverage will not be alleviated because gasoline returns to $3 per gallon.
Some soundbite traders will have you buying consumer durables as aggressively today on a booming recovery as they had you buying defensive staples last week on the economic collapse.
Be very careful of chasing your tail in this environment. Buying sound, cheap businesses that benefit from lower energy should work. But chasing imploding consumer durable/financial companies because oil drops to $100 could prove as futile as buying energy stocks on $200 oil and $15 nat gas.
I remain concerned about the still deteriorating conditions in the economy and credit markets. The $40 per month each driver saves on gasoline helps a bit but doesn't solve our major issues. Do not invest as if it does.
Diese Pseudo-Diversifikation wird zur Folge haben, dass einige Leute recht herbe Verluste in mehreren Assetklassen einfahren. Auch Gold als Depotbeimischung ist eine solche Pseudo-Diversifikation. Gold fiel heute - mit Öl und Euro - um 2,6 %. Der Gold-Chart sieht, ebenso wie der von EUR/USD, stark angeschlagen aus und birgt weiteres Abwärtspotenzial. Beide Charts (EUR/USD und Gold) korrelieren (dilirieren?) mit dem Öl-Chart. Öl (WTI) fiel heute um 4 % auf 115 Dollar. Seit dem Top im Juli bei 147 Dollar hat das "schwarze Gold" satte 32 Dollar verloren. Das sind 20 % in einem Monat.
Öl- und Rohstoff-Aktien haben die heutige starke US-Rallye bezeichnenderweise nicht mitgemacht und endeten im Minus. "Energy long" galt seit letzten Sommer als "der Renner" in Baissezeiten. Öl- und Energie-Aktien wurden als "unkaputtbar" betrachtet. Doch sowas gibt es an der Bö(r)se in Wahrheit nicht. Jede Blase hat ein Ende.
Dollar Ignites Summer Rally
By Tony Crescenzi
Street.com Contributor
8/8/2008 3:47 PM EDT
In a self-feeding process, the recent decline in commodity prices has resulted in a capital flight out of numerous asset classes whose fate was linked to commodity prices and into dollar-based assets. This is a concept I noted this morning in my list of nine factors boosting the value of the dollar and one in which I have warned of in recent months.
Basically, many investors plowed into trades on the same side of the market. In other words, investors not only bought commodities outright, they bought the stocks, bonds and currencies of those countries that were beneficiaries of rising commodity prices.
In addition, investors bought the stocks, bonds and currencies of countries that were indirect beneficiaries of rising commodity prices (Eastern Europe, for example, which, according to the Bank for International Settlements, has been a big recipient of monies from the Middle East).
With investors having dabbling in so many asset classes in so many markets, the amount of money to be unwound from commodity-linked trades is massive, especially since the trade was the only game in town.
There will no doubt be chatter about massive individual losses in the trade, which, while a terrible thing for those involved, will help put balance back into what has been a one-way trade for a long time.
The big unwind of commodity-linked trades will help consumers regain a bit of purchasing power, both from the capital flight into the dollar and dollar-based assets and from the commodity drop itself. I've said many times recently that confidence levels would likely rise around the time of the two political conventions and then again around the time of the election and the presidential inauguration in January, as has been the case historically.
The chances of this happening have thus improved considerably, and although some of the worst economic news is yet to come, this notion is already widely anticipated. Hence, there is credence to the idea of a summer rally. [Aber wohlgemerkt keine Rallye in den Commodity-Aktien "von gestern"... - A.L.]
Logischerweise springen die Anleger der kurzfristig orientierten Engagements, die Commodities gekauft hatten, weil die Preise in die Höhe schossen, nun auf die nächste Sau, die durch das Spekulantendorf getrieben wird.
Ich kann es von hier schwerlich beurteilen, ob wir nun das Platzen einer Rohstoffblase sehen oder ob es sich hier nur um eine scharfe Korrektur handelt. Ich vermute aber eher letzteres.
Die Jungs bei Merrill Lynch haben’s natürlich voll drauf, wenn sie bereits zum heutigen Zeitpunkt den Höhepunkt des Rohstoffzyklus attestieren und ab nun jede Menge Downside-Potential an den Märkten für eine ausgemachte Sache halten.
Wie du ja bereits schon mitbekommen hast, halte ich mich da eher in der Nähe von Jim Rogers auf, der ausführt, dass die Weltbevölkerung zunimmt, und dass die Nachfrage nach Nahrungsmitteln und Energie weiter anzieht, während die Produktion wohl begrenzt bleibe.
Der Markt ist schnelllebig und er vergisst schnell! Vergisst schnell, dass er in relativ kurzer Zeit die Preise stark nach oben gepuscht hat und dass diese vor gar nicht allzu langer Zeit noch wesentlich tiefer notierten.
So schnelllebig ist allerdings das Angebots- und Nachfrageverhältnis, der fundamentale Hintergrund der Rohstoffmärkte nicht. Und wo die fundamentalen Hintergründe am Anfang des Zwischen-Hypes schon galten, da gelten sie auch heute noch.
Und weisste, was ich im Gegensatz zur dot.com-Blase recht angenehm finde:
Der Ölmarkt ist keine Internet-Blase. Es handelt sich hierbei immer noch um den wichtigsten Rohstoff für das Funktionieren unserer zivilisierten Welt. Die Nachfrage kann nicht einfach stehen bleiben, genauso wenig wie die Ölpreise auf Null fallen können, was aber eine Aktie sehr wohl kann.
Diese Abwärts-Geprügel eröffnet auch Gelegenheiten, das sollte man nicht außer Acht lassen ;-)))
notenbanken zusammen. zu dem Thema was zu prognostizieren ist meiner meinung
nach fast unmöglich. es sei denn es liegen insiderinfos vor:-)
http://www.ariva.de/Der_USA_Baeren_Thread_t283343#jump4593312
naviagtorc
Zumindest das Texte schreiben (bzw. kopieren) hat er auf Ariva zur Perfektion gebracht. *gg*
P.S. Nimms mir nicht übel AL, aber wenn ich alles so schwarz sehen würde wie du, dann hät ich mir schon nen Strick genommen...das muss doch auf Dauer Magengeschwüre geben...
meine bilanz 2006/2007 (zum großen teil hier zeitnah veröffentlicht)
143 roundturns, davon 138 im plus
die nennung der erzielten renditen würde nur neid, spott und häme provozieren.
daher lasse ich es dabei.
Du selber, Astrid, zählst ja auch dazu und kannst in kurzer Zeit vom Optimisten zum Pessimisten werden und umgekehrt. Das ist an der Börse eine vorteilhafte Eigenschaft, sofern es sich nicht um bloße "Launen" handelt, sondern um flexible Reaktionen auf die sich ständig ändernden Verhältnisse.
Ich bin z. B. kein Permabär und war an der Börse seit 2003 lange bullisch. Zum aktivem Shortseller wurde ich erst Ende 2006. Auch jetzt bin ich nach starken
Einbrüchen zeitweise (kurz) optimistisch, z. B. als ich Ende Juli Bankaktien
kaufte. Gleichzeitig hab ich Shorts auf Ölaktien gekauft, die seitdem deutlich fielen. War ich da nun Bulle oder Bär? Fakt ist: Ich war Bulle bezüglich Finanztiteln und Bär bezüglich Öl-Titeln. Beide Betrachtungen waren realistisch - und beide Trades brachten Geld. Was sonst zählt an der Börse?
Diesen Thread hier kann man nicht ohne Weiteres einem der beiden Lager zuordnen. Im Prinzip kann eine starke Korrektur bei den Öl- und Rohstoff-Preisen positiv für die Wirtschaft sein (langfristig ist sie es sicherlich...) So gesehen ist es ein Bullen-Thread. Allerdings sind wir in einem Bärenmarkt, die Weltwirtschaft schwächelt - und in einem solchen Kontext sind rückläufige Rohstoffpreise (zumindest kurz- bis mittelfristig) Alarmzeichen, die von weiterem Abschwung künden.
FAZIT:
In einem Bärenmarkt Pessimist zu sein ist realistisch.
In einem Bullenmarkt Optimist zu sein ist realistisch.
In einem Bärenmarkt Optimist zu sein ist unrealistisch und kostspielig
(gelegentliche Short-Cover-Rallyes ausgenommen).
In einem Bullenmarkt Pessimist zu sein ist unrealistisch und kostspielig
(kleine Rücksetzer im Uptrend ausgenommen).
Wohl dem, der Bullen- und Bärenmärte zu unterscheiden weiß (einfach mal auf
einen Langzeit-Chart schauen) und nicht Sklave seiner festgefügten Vorurteile ist.
Technical Analysis
Commodities' Bull Run in Trouble, if Not Over
By Jim Wyckoff - Street.com
8/8/2008 6:32 AM EDT
The month of July was brutal to the raw-commodity-market bulls -- the worst month in three decades, in fact. For example, crude oil prices dropped by around $25 a barrel from a record high. Grain futures prices sold off sharply and established fresh price downtrends, and gold has now received a haircut to the tune of over $100 an ounce from the mid-July high.
There are now, finally, significant longer-term technical clues that the general bull market run in commodity markets has peaked out. The best way to gauge the overall health of the raw-commodity sector is to examine a chart for the Continuous Commodity Index (CCI), a basket of 19 raw-commodity-futures prices. In July, the CCI saw its biggest one-month drop in 30 years. Additionally, the CCI has seen a downtrend develop on the daily bar chart. The weekly chart has also seen a sharp downturn that has negated an up-trend line on that chart.
CCI - Weekly Chart |
Source: Futuresource and TradingEducation.com |
Crude Suffers More Chart Damage
Crude oil futures on the New York Mercantile Exchange have seen prices back way off from the all-time high of $147.27 in July. Prices just this week closed below key technical support at $120 a barrel, which produced more chart damage.
Bears do have near-term downside technical momentum on their side, as the psychology of this market has changed the past couple weeks. It has gone from a "buy the dip" psychology that had been in place since January to one of "sell the rallies."
The speculative money is flowing heavily out of the crude oil market, which is also significantly bearish not only for crude oil but for the other raw commodity futures markets, as well.
Crude Oil Futures - Weekly Chart |
Source: Futuresource and TradingEducation.com |
U.S. Dollar Remains a Key
The U.S. dollar has seen a solid price rebound vs. its major counterparts the past few weeks. If the dollar continues to strengthen, that would be another nail in the coffin of the commodity-market bulls. The greenback bulls have gained some fresh near-term technical momentum recently, as an uptrend is in place on the daily bar chart for the U.S. dollar index, which is a basket of major currencies weighted against the U.S. dollar.
The weekly continuation chart for nearby U.S. dollar index futures also shows that while one downtrend line has been penetrated on the upside and negated, there are still two more longer-term downtrend lines in place. Importantly, the nearby dollar-index futures prices have pushed right up to longer-term technical support located at the 74.60 area.
If prices push above that key technical resistance level, then the bulls would begin to gain some longer-term technical strength to begin to suggest that a major market low is in place. The next two weeks of trading action in the U.S. dollar index futures will be extra important.
U.S. Dollar Index - Weekly Chart |
Source: Futuresource and TradingEducation.com |
Price History May Be Repeating Itself
Price action in the commodity markets during July also reinforces notions that there was no major "paradigm shift" in the raw-commodity sector of the world economy that would have suggested a prolonged period of sky-high commodity prices -- without any significant downside "correction" in those prices. Indeed, it now appears that the historical commodity market cycle of "boom" and "bust" will continue to play out.
The commodity-market bulls can still argue the downside price action during the month of July was just a strong corrective pullback in a major bull market run that is still alive. However, if that is the case, then the recently beaten-down commodity markets will need to exhibit strong price recoveries before this year ends.
Gold fiel heute ebenfalls um 3,7 %.
Bitte melden
Ich schreib aber nicht , ob ich was sehe.
Ich schreib hier jedenfalls nichts mehr rein, was Anhaltspunkte betrifft.
Eine feste Meinung habe ich jedenfalls. (Stichpunkt Historie...)
;-)
Griiins
Möglicherweise sind extreme Kommentare ein klassischer Kontraindikator, who knows ;-)))
GSCI Commodity Index Sinks Into Bear Market as Oil, Metals Drop
By Millie Munshi
Aug. 11 (Bloomberg) -- Commodities slumped as signs of slowing global growth sent crude oil, gold and silver tumbling and an index of 24 raw materials into a bear market.
The Standard & Poor's GSCI commodity index fell as much as 1.2 percent to 695.78 and lost 22 percent from a record 893.859 on July 3, descending into bear territory. The gauge dropped below its 200-day moving average of 697.14.
Crude-oil prices are down 23 percent from a record $147.27 a barrel on July 11, partly because of a drop in U.S. gasoline demand. Gold has lost 20 percent since touching its highest ever in March. Corn, soybeans, wheat and copper are in bear markets since reaching records this year.
``Investors are pricing in slower growth quite a bit,'' said Walter ``Bucky'' Hellwig, who helps oversee $30 billion at Morgan Asset Management in Birmingham, Alabama. ``There's been a lot of fear about commodity demand, and now the technical support levels have come out as well.''
Plummeting prices for raw materials may erode profits at producers such as BHP Billiton Ltd., the world's largest mining company, and Exxon Mobil Corp., the biggest publicly listed oil company. Global energy and raw-materials stocks, last year's best-performing industries, fell into bear markets this month.
The GSCI index surged 41 percent in the first half of the year as equity markets and a declining dollar prompted a ``buying orgy'' by investors, Paul Touradji, founder of the $3.5 billion hedge fund Touradji Capital Management, said in March. The index still is up 14 percent in 2008 after rallying in each of the previous six years.
Asset Rotation
The speculative fervor may be over as traders ``rotate'' into non-commodity assets, Hellwig of Morgan Asset Management said.
``Commodities have gone through a hellacious correction,'' Frank Holmes, the chief executive officer of U.S. Global Investors Inc. in San Antonio, said on Aug. 6 in a call with investors.
In July, the GSCI slid 12 percent, the most since March 2003. A worsening global-growth outlook, coupled with a rebounding dollar, reduced investor demand for raw materials as alternative assets.
The GSCI dropped 1 percent to 697.007 at 1:24 p.m. in New York today.
Crude oil tumbled as much as 2.1 percent to $112.79 a barrel on the New York Mercantile Exchange today. Gold lost as much as 4.6 percent while silver dropped as much as 5.2 percent. Gasoline, sugar and copper also fell.
To contact the reporter on this story: Millie Munshi in New York at mmunshi@bloomberg.net
Last Updated: August 11, 2008 13:30 EDT
http://www.bloomberg.com/apps/...20601087&sid=apgNk43p76p0&refer=home
Man sollte sich von den Fonds-Flüsterern, die gerade eine "neue Aktienhausse" proklamieren, nicht ins Bockshorn jagen lassen. Mittelfristig bestimmen Fundamentals die Kurse, und da gibt es in USA keine nennenswerte Wende zum Besseren. In Euroland sieht es auch nicht so toll aus. Das wird von den Presse-Fuzzis ja sogar als Grund für die Euroschwäche angeführt (der Euro hat letzte Woche in zwei Tagen 6 cents zum Dollar verloren).
Ich sehe die Euroschwäche eher als das Ende des Rohstoff-/Gold-/Euro-long "Dogmas". Ob es wirklich langfristig eine Korrelation zwischen Rohstoff-Preisen und EUR/USD gibt (eine Behauptung, die mal in einem Artikel im Wall Street Journal aufgestellt wurde), muss sich zeigen. Ich möchte nicht ausschließen, dass der Dollar TROTZ weiter fallender Rohstoffe erneut Schwächen zeigt, wenn die US-Aktienmärkte das nächste Down-Leg im Bärenmarkt hinlegen.
By Steven Smith
Director and Chief Strategist, Options Alerts
8/11/2008 4:37 PM EDT
...
The story line of the day is the continued pounding of the commodity-related stocks from oil, metal and agriculture. Gold, which tumbled over $20 today, is now down on the year. But even as names such as Freeport-McMoRan (FCX), Mosiac (MOS), Potash (POT) and U.S. Steel (X) all declined more than 6% on the day, option activity was rather muted.
This suggests investors are simply liquidating positions on the belief the commodity bull run is over. Strength in the dollar and concerns over a global economic slowdown have been the triggers for the recent drubbing of the group. ...
Alles, was die Menschen unter unsäglichen Mühen täglich aus der Erde kratzen, fördern, pumpen, anbauen und züchten, und was uns somit zu unserem Komfort & Lifestyle verhilft und beiträgt, das hat nun keine Bedeutung mehr, denn die Ausrichtung der Spekulanten hat sich ja gedreht.
Logischerweise lautet die anschließend interessante Frage klarerweise:
Wo setzt hier eine faire Bewertung ein? Und auch du wirst diese Frage sicherlich nicht abschließend beantworten können.
Auch wenn’s langweilig wirkt:
Ich denke, es wird gewiss anders kommen, als viele Teilnehmer es sich momentan vorstellen können!
Die Märkte sind verdammt schnelllebig geworden, ich jedoch werde dagegen immer ruhiger und gelassener! Wie die Eagles schon seinerzeit spielten, in ihrem genialen Song „The long run“.
Die Weltbevölkerung wird zunehmen, die Nachfrage nach Nahrungsmitteln und Energie wird weiter anziehen, während die Produktion wohl begrenzt bleiben wird.
Einen Teil meiner Rohstoff-Invests werde ich nicht verkaufen, nein, besser noch, ich werde sie ggfs. aufstocken und vererben! ;-)))
Steckt’s euch und passt auf wie’s kommt!