Iran-Sanktionen: Ob das wirklich schlau war?
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 03.07.08 17:13 | ||||
Eröffnet am: | 23.06.08 16:02 | von: BRAD P007 | Anzahl Beiträge: | 80 |
Neuester Beitrag: | 03.07.08 17:13 | von: Knappschaft. | Leser gesamt: | 16.277 |
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daß man erst vollkommen abrüstet, die hosen runterläßt, wie der gute alte irak und dann trotzdem angegriffen wird?
bißchen religiös geschädigt sind die da unten ja alle, aber nicht total bescheuert.
wenn die amis glauben,mit dem gleichen trick 2 mal kommen zu können...
weiterhin ist iran eines der wenigen länder der region, welches seit jahrzehnten keine nachbarstaaten angegriffen hat.
Aber davon gibt es auf der Welt ja auch 100 andere Beispiele
wenn das regime so schrecklich ist, brauchense doch bloß zu warten, bis es selbst stürzt.
sau arabien ist viel schlimmer, als iran, sollen die amis doch da einmarschieren. ( :) )
Wahlmanipulation ist auch ne Unterdrückung und Nachtbarstaaten haben die USA auch nicht angegriffen :-).
http://www.n-tv.de/...ransferiert_Milliarden/160620084812/980271.html
http://www.ariva.de/bush_droht_erneut_mit_militaerschlag_t244456
Das ein Regime wie das im Iran nicht in den Besitz derartiger Technologie kommen darf,ist für mich selbstverständlich und vermutlich macht eine Diskussion zum Thema schon nach kurzer Zeit keinen Sinn,wenn man diese Ansicht nicht gemeinsam teilt.
Seit über einem Jahr kann man überall nachschauen,wie der vermeintliche Kriegswille der USA und Israel beschworen wurde,ein Krieg stand immer kurz bevor oder aber sollte mindestens provoziert werden.
Gleichsam erschreckend wenig bis gar keine Kritik am Mullah Regime und nichts an Analyse über die aktuelle Situation des Irans unter der Regierung Ahmedinedjads.
Tatsächlich will niemand Krieg gegn den Iran,aus den verschiedensten Gründen.
Noch am ehesten sind Ahmedinedjad mit seinen zahlreichen Versuchen,die Provokation kriegerischer Handlungen zu unterstellen.
Denn tatsächlich dient ein Krieg wie überall auch als Ablenkungsmanöver von inneren Widersprüchen und Krisen.
Die Nachrichten über eine wachsende Unzufriedenheit im Iran mit Ahmedinedjads Regime und zwar aus Theheran und Angehörigen der Mittelschicht,Leuten mit Bildung ebnso wie unter jenen armen Bevölkerungsteilen in der Hauptstadt wie auf dem Land,deren Stimmen es waren die den Präsidenten ins Amt brachten.
Es war ein dem Charakter nach klassisch national - sozialistisches Programm,das nun erheblich an Bindungskriaft verliert,weil neben der ideologischen Hetze gegen den allgegenwärtigen satanischen Feind nicht viel blieb.
Die konkrete soziale Verbesserung der Lage weiter Bevölkerungsteile ist vollkommen gescheitert !
Die Isolation und die Einschränkungen durch Sanktionen haben unbestreitbar dazu geführt, daß das Regime im Iran wirtschaftlich einen Kurs in den Ruin steuert.
Tatsächlich aber,wie immer,werden Sanktionen immer auch umgangen - was dennoch nachteilig ist im Vergleich zu freiem Handel - und hier deutet sich eben nun eine Verschärfung an.
Das läßt immer noch genügend Spielraum,denn was immer verkündet wird,allein so treue Partner Teherans wie vorallem Berlin,aber auch Italien und Frankteich wären mit einer kompletten Blockade aller Wirtschafts und Austauschbeziehungen in der Lage,den Iran in allergrößte,akute Probleme zu bringen.
Stattdessen kann Teheran weiterhin auf seine Europäischen Freunde als Ansprechpartner zählen,nur ist wie vorher längst angedeutet nun eben etwas geschehen,was Ahmedinedjad erneut die Gelegenheit geben soll nach zu denken über den politischen Kurs.
Weiterhin an der Seite Venezuelas den anti-imperialistischen Hardliner geben oder einsehen, daß eine weitere,sich noch verstärkende Stagnation im Innern unmittelbar die eigene Macht bedroht,wobei ihm kein Chavez,kein Ortega,kein Morales helfen können.
Theoretisch kann man das Modell in verschiedene Richtungen weiterdenken,wenn die Prämisse lautet,daß das Nuklearprogramm nicht akzeptabel ist,laufen aber alle Gedankengänge bei einer unvermindert kompromißlosen iranischen Führung letztlich auf die militärische Option als letztes mögliches Mittel hin.
Und ist diese Option erst mal auf dem Tisch,verselbständigt sich eine eigene,eine militärische Logik,wenn nicht überraschend die Notbremse gezogen wird,bekommen die Drohgebärden und Rituale eine zunehmende Bedeutung bis hin zu dem vorher nicht genau bestmmbaren Punkt of No Return,den man erst erkennt,wenn er bereits überschritten wurde.
All die Verhandlungen und Strategien der Vergangenheit und auch die neuerlichen schärferen Töne und diese beschloßenen Maßnahmen zielen noch immer im diplomatischen, nicht - militärischen Bereich darauf den Iran zum Einlenken zu bewegen.
Appeasement wäre wahrlich fatal,kriegslüsterne Kreuzfahrer sieht nur Ahmedinedjad und seine Freunde im Geiste,das iranische Regime hält die Entscheidung in der Hand,man darf gespannt sein ob sich etwas entscheidendes tut.
siehe auch:
http://www.ariva.de/bush_droht_erneut_mit_militaerschlag_t244456
http://www.ariva.de/bush_droht_erneut_mit_militaerschlag_t240420
dann hätten diemullahs bald ähnlich schöne und vile paläste, wie die sau-prinzen und wären gaaanz friedlich.
ich geb dir trotzdem keine.:)
Sorry bei aller Kritik am Bestehenden,ist sie doch nicht als Vorwand zu mißbrauchen um die Zustände noch elendiger zu machen - die Zustände zuzuspitzen,indem solche Theokratische Diktaturen mit regionalen Hegemonialansprüchen und dazu fundamental-religiösen, betont gewalttätigen Missionarischen Auftrag,wie der Iran es ist,eine vernichtende Technologie entwickeln und aufbauen dürfen.
Die Internationale Gemeinschaft ist gefragt,dies möglichst gemeinsam,in aller Entschlossenheit,zu verhindern.
sieh dir dazu mal ein paar interessante arte-reportagen an,kibbuzim.
es gab auch schon diverse amis in hohen militär-positionen, die meinten,man solle die su atomar angreifen,"um ihnen zuvorzukommen".
fakt ist auch, daß nichts sonst die usa von angriffen jedweder art abhalten kann, denn wenn die krieg wollen, dann gibts krieg.
und irgendwann reichts, denn lds funktioniert.
warum sollten die iranskis den usa vertrauen?
nenn mir mal einen plausiblen grund.
In diesem ölreichen Land gibt es eine extreme Benzinknappheit wegen fehlender Raffineriekapazitäten (Urananreicherung ist angeblich wichtiger) und ein starkes Bevölkerungswachstum mit einer explodierenden Arbeitslosigkeit. Die korrupten Mullahs sind unfähig das Land wirtschaftlich zu entwickeln und bedrohen sich damit selber.
Die Mullahs brauchen den äußeren Feind um am Ruder zu bleiben. Sie werden deshalb nicht locker lassen und nicht wirklich nachgeben. Sie brauchen den Konflikt. Schade für dieses schöne Land, das soviele Möglichkeiten für eine gute und friedliche Entwicklung hätte.
Die Frage stellt sich gar nicht,sie sind welten von einer Gesellschaftsordnung entfernt, die eine solche Technologie rechtfertigt.
Das im Zeitalter der Abschreckung,diese,trotz Kuba Krise oder geweißer Planspiele, funktionierte ist ja unbestritten,nur ist eben diese alte Weltordnung der zwei Mächte verschwunden.
Und es ist nicht die unbedingte oder unkritische Sympathie zur US Regierung,die mich auf den Plan ruft,die USA gegen oberflächliche und einseitige Schuldzuweisungen zu verteidigen,alleine deshalb weil sie als einzige Supermacht übrig geblieben sind oder aber natürlich weil bekannte anti-amerikanische Reflexe wirken.
Angenommen die USA seien wie von einigen behauptet ein "Imperium",ich sehe das nicht so,bin aber mit dem Thema Imperien (deren Ausbildung,Aufstieg,Chatrakteristika und Zerfall noch nicht durch),wenn das so ist sehe ich die Gefahr,die heutzutage eben auch eine atomare,eine globale ist, nicht im Zentrum,sondern an den Rändern,der Peripherie entstehen.
Das zumindest kann man für die klassischen Imperien so feststellen und der Gedanke in die jetzt Zeit projeziert ist nicht uninteressant.
Der vielfach zu beobachtende Verfall staatlicher Ordnungsstrukturen (ganz wertfrei,was dies für Staaten sind oder waren) zu Gunsten einer Art von Banden und Cliquen Wesen,welche die Macht miteinander ausfechten und solche Staaten wie z.B. der Iran mit Hegemonialen Ansprüchen in seiner Region,sie künden von den Krisen am Rande,die zur Bedrohung für das Zentrum,das Ganze werden könnten.
Und zum Zentrum zählt eben auch Europa oder wie sie gerne von seinen erklärten Feinden genannt wird, die Westliche Kultur & Zivilisation.
aber sicher 90 % der europäer ist geläufig, daß iran israel angreifen will.
was solls, wieder ein paar 100000 tote mehr...
Clinton Regierung lieferte Computer Ausrüstung usw. wenn die zu blöd sind selbst welche zu bauen dann verkauft man halt die Pläne und verdient noch ne Mark dazu.
1 und 1 macht 9
Fakt ist, unsere Politik versagt auf breiter front !
Warum sie versagt ist ne andere Geschichte.
? Die Neue Weltordnung...wurde schon 1980 unter bush senior bejubelt und so eine rede saubert man sich nicht einfach halbherzig aus dem Hut !
Ahmedinedjad,so kann man haarspalterisch argumentieren,hat selbst die Auslöschung nicht formuliert.
Er hat sie nur wiedergegeben,indem er Khomeini ziterte,ausgesprochen aber hat er es aber eben dennoch.
Und die Vernichtungsphantasien gegenüber Israel gehören zur schlechten Tradituion der "Islamischen Revolution" im Iran (nicht nur da,schon klar) - viele Mullahs verkünden dies öffentlich,wer den eliminatorischen Antisemitismus des Mullah Regimes leugnet oder irgendwie relativiert,sorry,der wird seine offensichtlichen Gründe haben.
Israel aber ist nur die Vorspeise,das haben viel wohl noch immer nicht begriffen,gäbe es den isrealischen Staaat nicht,die Judenhetze wäre dieselbe und mit ihr die gegen alles moderne, westliche,Nicht - Islamische.
Man muß keineswegs in Israel wohnen,um das Mullah Regime als Gefahr zu erkennen.
auch bin ich der meinung, daß die usa jeglichen moralischen und militärischen anspruch verwirkt haben,irgendwo als hegemonialmacht aufzutrten-
siehe vietnamkrieg.
wer zivilisten mit zig tonnen dioxin (in tausenden tonnen agent orange enthalten) besprüht, um großflächig wälder zu entlauben und soviel bombenlast abwirft, daß etliche ackerflächen zerstört waren, dem ging es sicher um viel.
aber nicht um demokratie und menschenrechte.
Was also ist passiert? Am 26.10.2005 sprach Ahmadinedschad auf einer Konferenz, die unter dem Motto stand "Die Welt ohne Zionismus". Es waren im Wesentlichen die großen westlichen Nachrichtenagenturen, die die Übersetzung dieser Passage lieferten: Israel von der Landkarte radieren (AFP), Israel von der Landkarte tilgen (AP, Reuters), Israel ausrotten (DPA).
Ahmadinedschad sagte jedoch wörtlich: "in rezhim-e eshghalgar bayad az safhe-ye ruzgar mahv shavad."
Das bedeutet: "Dieses Besatzerregime muss von den Seiten der Geschichte (wörtlich: Zeiten) verschwinden." Oder, weniger blumig ausgedrückt: "Das Besatzerregime muss Geschichte werden." Das ist keine Aufforderung zum Vernichtungskrieg, sondern die Aufforderung, die Besatzung Jerusalems zu beenden.
http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/858/165387/
Man kann natürlich den Iranern alles Mögliche unterstellen. Sie sind nicht immer nett, tragen Bärte, haben nur eine eingeschränkte Demokratie ... Aber sie haben nicht gesagt, dass sie Israel ausradieren wollen. Sie haben auch keine Atombombe im Gegensatz zu Isarael. Und auch im Gegensatz zu Israel sind sie nirgendwo Besatzer.
1. Ist es immer dasselbe wiederkehrende "Argument",das eben keines ist,nichts erklärt.
Weil die Amis,der Westen die Taliban unterstützt haben,ist ihr Krieg gegen sie heute falsch
Nein,das ist Politik,man hat Verbündete,und was für welche im Konflikt mit sonst wem, und man hat Verbündete. Da gibts halt Unterschiede.
2. Nordkorea ist Chinas Auffgabe,sie sind deren Schutzmacht,haben gemeßen an Chinas Ansprüchen kläglich versagt.
Auch jetzt,aktuell bekommt Nordkorea Technologie geliefert,neben Nahrungsmittel,weil sie die eigene Bevölkerung verhuingern laßen,ohne mit der Wimper zu zucken.
Ich meine es wäre besser,China würde gemeinsam mit den USA eine militärische Lösung finden und diese Diktatoren absetzen,niemand in der Bevölkerung hätte etwas dagegen. olange dies aber nicht geht,wuchert Nordkorea eben genau mit dem was z.B. der Iran nicht als Option erhalten soll.
Sonst ist der Erpeßung Tür und Tor geöffnet und man muß mit Zugeständnissen ein solches Regime unnötig lange an der Macht dulden,weil sie ein Drohpotential glaubhaft machen können.
Letztendlich wird man eine Atombewaffnung des Irans nicht mit Gewalt verhindern können. Dazu müsste man das große Teile des Landes zerstören. Niemand will präventiv ein derartiges Blutbad anrichten. Mit militärisch taktischen Schläge kann man das Atomprogramm allerdings zeitlich stark verzögern, solange bis eine eigene Raketenabwehr steht. In dieser Interessenlage sind Israel und Europa vereint.
Man muss natürlich alles versuchen, militärische Schläge zu vermeiden. Wie schon gesagt, das stärkt nur die Mullahs. Trotz allem Säbelrasseln wird es auch noch so bald nicht mit einem militärischen Konflikt kommen. Der Iran ist noch lange nicht so weit. Das dauert noch einige Jährchen. Deshalb steht in der Restära Bush auch nichts derartiges an. Da kann mann alle Bush-Freunde beruhigen. Ein baldiger Konflik müsste schon vom Iran ausgehen. Z. B. Störung der Seefahrt im Golf.
denn was passiert, wenn iran wirklich atombomben einsetzt, steht ja hier:
http://www.ariva.de/bush_droht_erneut_mit_militaerschlag_t244456
wenn du andere folgen erwartest, kannst du die ja maldarstellen...