Wenn andere verkaufen,sollte man zuschlagen!!
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:03 | ||||
Eröffnet am: | 16.06.08 10:51 | von: buran | Anzahl Beiträge: | 93 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:03 | von: Johannandlja | Leser gesamt: | 28.040 |
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Senkt EZB-Chef Mario Draghi heute den Zins? Politiker und Zentralbanker aus den Krisenländern hoffen darauf und warnen deshalb lautstark vor Deflation. Doch hinter der Panikmache steckt eine durchtriebene Strategie.
Normalerweise scheren sich Banker und Börsianer nicht darum, ob das Osterfest in den März oder in den April fällt. Doch dieses Jahr ist es anders. Denn die ferientypischen Preisaufschläge bei Pauschalreisen wirbeln zurzeit die Inflationsraten in der Währungsunion durcheinander. Und die sind so wichtig wie selten zuvor. Denn seit die Euro-Inflation im März unerwartet auf 0,5 Prozent einkrachte, streiten sich Ökonomen, Politiker und Zentralbanker, ob der Währungsunion eine gefährliche Deflation, also eine Phase mit rückläufigen Preisen, droht.
Deshalb war die Spannung groß, als die europäische Statistikbehörde Eurostat Mitte vergangener Woche die Inflationsrate für den Monat April veröffentlichte. Wegen des späten Osterfestes im April kam es zu einem leichten Teuerungsschub. Doch mit nur 0,7 Prozent liegt die Inflationsrate weiter meilenweit unter dem selbstgesteckten Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von knapp unter zwei Prozent.
Finanzanalysten fordern Vorgehen der EZB
Das ist Wasser auf die Mühlen all jener, die seit Wochen lautstark vor einer Deflation warnen und die EZB auffordern, die geldpolitischen Zügel zu lockern. So mahnte vergangene Woche Frankreichs Regierungschef Manuel Valls, die Währungshüter sollten eine „angemessenere Geldpolitik“ betreiben, um den vom starken Euro ausgehenden Abwärtsdruck auf die Preise zu bekämpfen.
Unterstützt wird Valls aus der Finanzindustrie. Seit Wochen feuern Analysten von Banken und Finanzdienstleistern Studie um Studie ab, in denen sie das Menetekel einer deflationären Abwärtsspirale für die Euro-Zone an die Wand malen. „Die EZB muss aggressiver gegen den starken Euro und die anhaltend niedrige Inflation vorgehen“, fordert Mark Zandi, Chefökonom des US-Finanzinstituts Moody’s Analytics.
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Quelle: WirtschaftsWoche
Wandelanleihen sind interessant und nicht nur eine Option für große Konzerne. Wenn mittelständische Unternehmer einige Regeln beachten, können auch sie von dem Finanzierungsinstrument profitieren.
Wandelanleihen waren in der Vergangenheit eher ein Thema für große deutsche Konzerne und ausländische Unternehmen. Das aktuelle Kapitalmarktumfeld führt jedoch vermehrt auch bei mittelständischen Unternehmen zu steigendem Interesse an Wandelanleihen.
Bei der Wandelanleihe handelt es sich um ein festverzinsliches Wertpapier, das dem Inhaber das Recht (Option) einräumt, die Anleihe in einer festgelegten Frist und zu einem vorher definierten Verhältnis in Aktien zu wandeln. Die Emission einer solchen Anleihe benötigt entgegen normalen Anleihen aktienrechtlich einen Hauptversammlungsbeschluss, der meist als Vorratsbeschluss angelegt ist.
Als Argument gegen eine Wandelanleihe wird von Unternehmen häufig dieser Hauptversammlungsbeschluss sowie die mit dem Instrument verbundene mögliche Verwässerung zulasten der Altaktionäre ins Feld geführt.
Diese Bedenken können allerdings dadurch entkräftet werden, dass im Fall der Wandlung die erforderlichen Aktien nicht aus einer bedingten Kapitalerhöhung kommen, sondern von einem Dritten geliefert werden. Der Emittent sichert sich durch diese Call-Option auf eigene Aktien gegen eine Verwässerung ab. In diesem Fall spricht man von einer synthetischen Wandelanleihe. Für die Begebung einer synthetischen Wandelanleihe ist ein Hauptversammlungsbeschluss meist nicht notwendig.
Im Normalfall müssten sich jedoch die beiden Optionen - die in die Wandelanleihe eingebettete sowie die vom Emittenten erworbene - neutralisieren und damit in einen Kupon einer vergleichbaren Anleihe münden. Allerdings hat sich gezeigt, dass sich ein positiver Zinseffekt erzielen lässt, wenn in dem aktuellen Marktumfeld die in die Wandelanleihe eingebettete Option teurer verkauft werden kann als die vom Emittenten erworbene.
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Quelle: Handelsblatt
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12:20 27.06.14
Die unter dem Dach der EZB angesiedelte neue europäische Bankenaufsicht wird ab November 21 Banken aus Deutschland direkt beaufsichtigen. Das sind drei Banken weniger, als ursprünglich geplant.
Die unter dem Dach der EZB angesiedelte neue europäische Bankenaufsicht wird ab November 21 Banken aus Deutschland direkt beaufsichtigen. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag mitteilte, fallen drei der ursprünglich 24 deutschen Banken nicht unter die neue Aufsicht, die aktuell von der EZB und den nationalen Aufsehern auf Herz und Nieren geprüft werden: Gestrichen wurden die KfW-Ipex-Bank, die IKB und der Finanzdienstleister W&W. Die EZB behält sich allerdings Veränderungen der Auswahl bis Anfang September vor. Die Ergebnisse von Bilanzprüfung und Stresstest sollen im Oktober veröffentlicht werden.
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Quelle: Handelsblatt
06:20 17.07.14
Durch aufgeblähte Bilanzen und faule Kredite sind Banken in der EU zu Monstern geworden. Dank Staats- und EZB-Hilfe werden sie künstlich am Leben erhalten. Daraus können Anleger viel lernen.
Da veröffentlichen die amerikanischen Großbanken JP Morgan und Goldman Sachs beeindruckende Zahlen, und schon springt auch die Deutsche Bank-Aktie an. So geschehen zu Beginn der Woche. Ob zu Recht oder nicht, wird sich zeigen, sobald die Deutsche ihre hausgemachten Probleme bewältigt hat, also später. Die Rivalen jenseits des Atlantiks sind ihr – und erst recht den meisten anderen europäischen Banken - jedenfalls ziemlich weit voraus. Das reizt zu dem einen oder anderen Vergleich, und zwar in Bezug auf die ganze Bankbranche. Um das Ergebnis vorwegzunehmen: Europa sieht da gar nicht gut aus, und das wird Folgen haben, auch für Sie als Anleger.
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Quelle: WirtschaftsWoche